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Interview mit Oliver Fümel:

Mammarische Post: Wie geht es Ihnen so kurz nach dem Abstieg in die Second Division?

Oliver Fümel: Nicht so gut! Das Geschäft in diesem Jahr hat mich schon das eine oder andere mal nicht gut schlafen lassen und der Abstieg war dann hoffentlich auch das Ende dieser Krankheit und wir können jetzt wieder gesunden und nach vorne schauen.

MP: Wie wollen Sie die Kehrtwende schaffen und Rotsides wieder auf Kurs bringen?

OF: Da gibt es viele Ideen und Möglichkeiten, die Second Division gibt einen die Möglichkeit einiges zu probieren ohne das dies gleich bestraft wird, dort sind Teams die weitaus größere Probleme haben als wir sie besitzen.

MP: Wiederaufstieg?

OF: Das ist unser Ziel! Bei 3 Aufsteigern ist die Rückkehr ins Oberhaus machbar, wenn wir unsere Hausaufgaben machen, aber wir möchten ja auch eine Basis für die nächsten Jahre schaffen, das ist viel schwieriger.

MP: Welche Basis brauchen Sie um Rotsides wieder zur Rum und Ehre zu führen?

OF: Wir brauchen einen Umbruch im Team, einige Spieler waren nach der grandiosen Saison vor zwei Jahren einfach in ein dunkles Loch gefallen und konnten uns nicht mehr weiterhelfen.

MP: Geben Sie sich eine Mitschuld am versagen?

OF: Natürlich, das ist meine Verantwortung.

MP: Gab es Gedanken an einen Rücktritt?

OF: Nein, weil ich Mammarier bin! Wir gehen durch Krisen und stehen dann wieder wie ein hungriger Wolf vor den Fleischtöpfen. Aber der Weg bis dahin ist lang und steinig.

MP: Wie sieht der Kader aus in der kommenden Saison?

OF: Das ist noch unsicher. Die Planungen laufen und wir sind in Gesprächen. Mit Runar Kamban hat uns ja schon ein Spieler verlassen. Auch Alvaro Francia wird folgen, weil die Leihe endet.

MP: Warum hat Francia nicht gezündet in Mammari?

OF: Es hat leider nicht gepasst mit uns. Auch wenn ich ihn danken muss für seinen Einsatz.

MP: Rotsides hat das Geld der letzten Jahre in die Jugendarbeit gesteckt, ist das der Weg?

OF: Es ist der Weg und auch der einzig logische, wir können auf dem Transfermarkt nicht aus den vollen Schöpfen und das hat mich so manches mal wütend gemacht. Der Hauptfokus bei Verstärkungen ist die Jugendarbeit, mit einer Brise Neuzugängen die wir finanziell stemmen können.

MP: Vielen Dank für das Interview - wir wünschen alles gute für die neue Saison.

OF: Dankeschön