Donamo Tbilisi
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- Christian Nolte
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Gerüchte gab es schon länger, heute ist es passiert. Gellert tritt als Manager von Donamo Tbilisi zurück. Er erklärte am Donnerstagabend seinen Rücktritt.
In einer kurzfristig einberaumten Pressekonferenz erklärte er seine Gründe für diesen, trotz aller Gerüchte, dennoch überraschenden Schritt. "Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen.
Die letzten 10 Jahre waren eine tolle Zeit mit großen Erfolgen und einer Menge Spaß. Ich habe hier in Tbilisi und insbsondere hier bei Donamo, sehr viele Freunde gefunden. Als ich 2004 nach Georgien kam, hatte ich das Glück einen intakten Verein mit professionellen Strukturen vorzufinden. Inzwischen merkte ich aber, dass sich eine gewisse Routine eingeschlichen hat. Ich war nicht mehr mit voller Aufmerksamkeit dabei, was sich inzwischen negativ auf meine Arbeit auswirkte.Vermutlich ist es ein riesen Fehler und ich werde diesen Schritt bereits in wenigen Tagen bereuen, dennoch möchte ich das Team in die Hände eines jungen und motivierten Managers legen. In der letzten Zeit hatte ich immer wieder den Eindruck, dass es nur nach unten geht, das möchte ich mit diesem Schritt ändern. Donamo hat einen Manager verdient, der motiviert zu Werke geht und sein Bestes gibt damit der Verein weiterhin erfolgreich ist.
Ich bedanke mich beim Präsidium, allen Mitarbeitern, dem Team und besonders den Fans, die über die Jahre immer treu hinter mir standen, auch in den beiden Jahren in denen man nicht ganz so erfolgreich war. Ich werde dem Club für immer auf eine besondere Weise verbunden sein. Vielen Dank und auf Wiedersehen."
Präsident Papelashvili bedankte sich für die langjährige Zusammenarbeit und zählte noch einmal alle sportlichen Erfolge Gellerts auf. "Aus einer respektvollen Zusammenarbeit ist inzwischen eine Freundschaft entstanden. Deshalb bedauere ich diesen Schritt von Manager Gellert. Wir können natürlich nichts erzwingen und so bleibt uns nur seine Entscheidung zu respektieren. Wir wünschen ihm viel Erfolg auf seinem weiteren Weg.
Ein Ehrenplatz auf der Haupttribüne ist immer reserviert." sagte Papelashvili. Nach einer freundschaftlichen Umarmung schien es beiden schwer zu fallen die Tränen zu unterdrücken.
Unter Beifall der anwesenden Pressevertreter verließ Gellert die Pressekonferenz und eine Stunde später das Vereinsgelände. Wohin es Gellert in Zukunft verschlägt wurde noch geheim gehalten. Der Verein und die Mannschaft sollen aber bereits informiert sein.Manager Gellert blickt auf 10 erfolgreiche Jahre, mit insgesamt 7 Meistertitel und 4 Pokalesiegen, zurück:
Meisterschaft:
13/14 Meister
12/13 Platz 2
11/12 Platz 3
10/11 Meister
09/10 Meister
08/09 Meister
07/08 Meister
06/07 Meister
05/06 Meister
04/05 Meister
03/04 Platz 3GBF Pokal:
13/14 Pokalsieger
12/13 Pokalsieger
11/12 Achtelfinale
10/11 Finale
09/10 Pokalsieger
08/09 Halbfinale
07/08 Pokalsieger
06/07 Halbfinale
05/06 Halbfinale
04/05 Achtelfinale
03/04 -----International:
13/14 Runde 3 AOFA Cup
12/13 Runde 2 AOFA Cup
11/12 Runde 2 AOFA Cup
10/11 Platz 2 Gruppenphase CL - Achtelfinale CL
09/10 Platz 3 Gruppenphase CL - Achtelfinale AOFA Cup
08/09 Runde 1 AOFA Cup
07/08 Runde 1 AOFA Cup
06/07 Runde 1 AOFA CUp
05/06 Runde 3 AOFA Cup
04/05 Runde 1 AOFA Cup
03/04 ----- -
Der georgische Meister sucht für diese Saison 2 Leihspieler mit einer Stärke über 8
1x MD, RV oder LV
1x RMOb Rentner zum ausklingen oder Nachwuchs zum ausbilden spielt dabei keine Rolle.
Wir bieten einen nationalen Top-Verein mit AOFA-Cup-Teilnahme, Stammplatz, bestes Training und garantiert keinen Managerwechsel.
Also das Feinste vom Feinsten
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Vor genau 12 Monaten hat Manager Andreas Vigil Acedo den frisch gebackenen Meister Kulkheti Khobi verlassen. Vigil ging nach Bellvitge, Spanien im Stadtteil L´Hospitalet de Llobregat von Barcelona.
Dort heiratete er seine Frau und übernahm den örtlichen Verein für ein Jahr - in seinen Flitterwochen.
Vigil: Es war mir ein großes Anliegen, den schwächsten Verein von AO im stärksten Land der Welt auf die Beine zu helfen. Immerhin ist es der Geburtsort meiner Frau.
L´Hospitalet entwickelte sich zu einem wirtschaftlich stabilen und sehr jungen Team, mit viel Potential nach oben. Vom Punktelieferant der letzten Saison, in das obere Drittel der Liga lautet das Ergebnis.
Vigil: Damit kann ich sehr zufrieden sein und der Verein ist für lange Zeit krisensicher!
Trotz der Entfernung beobachtete Vigil das Geschehen in seiner letzten Heimat, Georgien.
Turpedo Kutaisi, noch vor einem Jahr der Rivale im Kampf um die Meisterschaft, wurde führungslos und landete abgeschlagen außer Reichweite der internationalen Startplätze.Vigil: Das schadet Georgien sehr und zieht die vielen engagierten und treuen Manager in Georgien international nach unten.
Über Wochen und bis heute hat sich kein Manager für das ehemalige Spitzenteam gefunden und dann der Schockzustand, als der Rekordmeister Donamo Tbilisi ebenfalls überraschend managerlos wurde.
Vigil: Ein Team kann man gemeinsam noch ersetzen, aber ein zweites und wohl gemerkt aktuell erneuter Meister, wäre in meinen Augen mehr als das Land verkraften kann. Ruhm kann man sich verdienen und verlieren, Geld kann man sich verdienen und verlieren, aber Leidenschaft kommt von alleine und bleibt für immer. Tbilisi wird eine große Herausforderung und jede einzelne Woche ohne Manager, hätte Folgen gehabt. Für mich war klar, dass ich sofort wechseln und mich meiner größten Herausforderung stellen muss! Das neue Training und die langfristigen Pläne für die Zukunft sind bereits nach einer intensiven Analyse gestartet.
Ich freue mich auf die Herausforderung und dass ich wieder in Georgien bin, wo Manager mit Leidenschaft ihrem Land treu sind.