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In Kelamata werden die Fans ungeduldig.

Schlechter kann es in der Rückrunde nun wirklich nicht mehr laufen. So ist man zwar mit einem 1:0-Sieg über Patra gegen das abgeschlagenste Schlusslicht aller Zeiten schon dürftig in die Rückrunde gestartet doch hie war noch nicht abzusehen, dass man einen solch schlechten Rückrundenstart hinlegt. "Immerhin sind 7 Spieler, die normalerweise nicht in der 1. Garde stehen zum Einsatz gekommen. Was zählt sind die 3 Punkte.", lautete das Fazit von Marco Jung.

Es folgte eine 0:2-Niederlage bei AEK Athen mit einer mehr als dürftigen Leistung. Eine Woche später eine 1:2-Niederlage bei irgotelis. Der Anschluss wurde langsam aber sicher verloren.

Und wenn es nicht läuft dann läuft es eben nicht. Es folgten 2 Spiele in denen gewonnen werden musste. Sieg lautete die Devise immerhin standen mit Ireklis und Korfu 2 Mannschaften gegenüber, die im oberen Tabellenfeld platziert sind und durchaus noch einholbar waren. Was sich in den beiden Spielen abspielte war verwunderlich. "Wir gehen früh in Führung und der Schiedsrichter stellt in der 1.Halbzeit zwei unserer Spieler vom Platz. Promt kriegen wir direkt nach Wiederanpfiff das 1:1. Das wir das Spiel dann langweilig machen konnten und mit 8 Feldspielern einen Punkt mitnehmen konnten ist dementsprechend ein kleines Erfolgserlebnis.", äußerte Marco Jung mit Zuversicht, dass mit einer ähnlichen Leistung das Heimspiel gegen Korfu doch gewonnen werden könnte.

Doch auch hier wieder Umstände, die das 1:1 auch hier zu einem Punktgewinn machen. Früher Rückstand (11. Minute) und in der 30. Minute die Verletzung des Keepers Stephanopoulos, der durch den 18-Jährigen Mavrogordatos ersetzt werden muss. "Ich dachte, dass Korfu noch eine Nummer zu hoch für ihn wäre, aber er blieb den Rest des Spieles Gegentorlos.", lobte Marco Jung den Nachwuchskeeper, der bereits von anderen Klubs aus der Nation Division umworben wird. "Er bleibt zunächst bei uns. Wir wollen seine Entwicklung beobachten.", strich Jung gleich die Hoffnungen der interessierten Klubs. Oliver Conto, der sich mehr und mehr zum Torjäger entwickelt, konnte in der 63. Minute ausgleichen ehe mit Hajiyanni wieder ein Spieler von AO vom Platz flog. "Wir haben uns zu Zehnt sogar noch Chancen herausgespielt, aber auch hier muss man nun mit dem einen Punkt zufrieden sein. Die Gelb-Rote Karte für Hajiyanni war ein Witz. Beide Karten wurden für angeblichen Fouls gezeigt, die nichtmal welche waren.", regte sich der Manager des Teams auf.

In Kelamata muss man nun zusehen zu punkten um die internationalen Plätze noch zu erreichen. Das nächste Spiel ist in Pyrgos, wo man an sich mit einem Punkt zufrieden sein könnte. Doch für den Anschluss sind 3 Punkte eigentlich unabdingbar.

Im Duell zwischen dem 10. (AO Kelamata) und dem 12. (AEK Athin) konnte sich die Gastgeber in einem trostlosen Spiel mit 1:0 durchsetzen.

Nach zuletzt 4 Pflichtspielniederlagen in Folge startete AO Kelamata defensiver in die Partie um den Abstand au AEK Athin zumindest aufrecht zu erhalten, die mit 5 Punkten hinter den Gastgebern standen. Die Taktik ging auf, denn Kelamata ließ nicht eine Torchance von AEK Athin zu.

Elfmeter sorgt für Entscheidung

In der 9. Spielminute entschied der erfahrene Schiedsrichter zurecht auf Elfmeter für AO Kelamata. Stürmer ST Dersos Souvaltzis (28), 8.3 ließ sich nicht zweimal bitten und der erst tags zuvor benannte Elfmeterschütze versenkte den Ball im Athener Tor durch einen scharfen Schuss in die rechte Ecke. Was danach folgte war schwere Kost für die 48.659 Zuschauer.

Kelamata erstickte jeden Angriff der Gäste und konnte selbst nicht mehr aktiv in den gegnerischen Strafraum kommen. Die Wechsel taten ihr übriges. AEK nahm mit Müller und Bolla die beiden stärksten Spieler vom Feld und auch Kelamata sorgte mit 3 Auswechslungen für junge Spieler icht gerade für Spielfluss.

Kelamatas Richtung geht in den Nachwuchs

Das Durchschnittsalter der 14 eingesetzten Spieler liegt bei 23,5 Jahren. So jung war Kelamata noch nie! Der Trend geht weiter Richtung Jugend und so stehen bereits einige Nachwuchsspieler im Visier von Trainer jung. Auf der anderen Seite stehen etablierte Spieler wie Luke Seear bereits im Fokus anderer Verein, sodass der Verjüngungsprozess weiter voranschreiten kann. Durch die gute Ausgangslage in der Liga und das Ausscheiden im Pokal sowie im AOFA-Cup kann man sich voll und ganz auf die Entwicklung der Mannschaft konzentrieren.