Liga Leumit, 21. Spieltag: Hepoel Kfar-Saba vs. Hepoel Tel-Aviv 0:1
Tor: 0:1 Garbacz (78. Min.)
Aufstellung: 4-5-1 System
Tor:
TW Óscar Nieto (20), 4.8
Abwehr:
LIB Petar Bobozow (19), 3.9
MD Vitali Wolf (25), 7.1
MD Giovanni Donadoni (22), 4.9
LV Radivoj Bundzulic (26), 7.1
Mittelfeld:
LM RM Dudi Chertok (18), 3.0
LM Micki Elkerif (31), 7.1
LM RM Vitali Garbacz (19), 4.9
RM Laurent Depincé (23), 6.0
ZM Tzahi Greenberg (21), 3.6
Sturm:
ST Avishay Sebag (25), 6.3
Auswechslungen:
46. Minute MD Tommer Heilbron (20), 3.3 für MD Giovanni Donadoni (22), 4.9
60. Minute RM Ilkka Kuskinen (25), 6.7 für LM Micki Elkerif (31), 7.1
60. Minute ST Sharon Abramsky (18), 5.3 für ST Avishay Sebag (25), 6.3
Es war das Spiel zweier Manager, deren Situation bei ihren Vereinen kaum Unterschiedlicher hätte sein können.
Auf der einen Seite der doch arg gebeutelte Manager Sandy Renfer, der mit Kfar-Saba Tabellenletzter ist und im Moment eine sehr schwierige Zeit durchmacht.
Auf der anderen Seite Ingmar Bergmann, der wohl im Moment von einer Erfolgswelle zur nächsten schwimmt und mit seinem Verein Hepoel Tel-Aviv unangefochten die Liga Leumit anführt und kurz vor dem Sprung ins Oberhaus ist.
Alle erwarteten hier wohl das einseitige und klare Spiel. Doch am Ende war es ein knappes und umkämpftes Spiel, was zum Schluss mal wieder siegreich für Tel-Aviv anging. Bergmanns Team hatte sicher mehr Spielanteile, taten sich aber häufig sehr schwer gegen die massive und von Renfer gut aufgestellte Verteidigung. Erst in der 78. Minute erlöste Vitali Garbacz Bergmanns Mannen. Dabei muss man sagen, dass Bergmann an diesem Tag nicht sein bestes Team aufgestellt hat, sondern einigen jungen Spielern Einsatzmöglichkeiten gab.
Ingmar Bergmann bei der anschließenden Pressekonferenz: "Ja, es war das von meiner Seite her erwartete umkämpfte Spiel. Es ist immer schwer gegen Teams zu spielen, die unten stehen und um jeden Punkt kämpfen. Und da muss ich heute meinen Hut vor meinem Kollegen Sandy ziehen, der seine Mannschaft gut eingestellt hat. Wir rannten teilweise immer wieder gegen eine massive Verteidigung an und machten letztendlich zu wenig aus unserem spielerischen Vorteilen. Aber gut, solche dreckigen Spiele gibt es und das wichtigste ist am Ende, dass wir gewonnen haben. Es war ein Arbeitssieg. Ansonsten kann ich Sandy Renfer und Hepoel Kfar-Saba für die Zukunft nur alles Gute und viel Kraft für die jetzige schwierige Situation wünschen. Ich selbst weiß aus der Vergangenheit mit Hepoel Petah-Tikva, wie das ist, wenn man irgendwo da unten rumdümpelt und ein Spiel aufs andere verliert."