Raudi Nieuws

  • Raudi Kerkrade hat heute Abend ihren neuen Trainer/Manager vorgestellt. Der noch unbekannte Christian Liebscher (29 Jahre, Marienberg/Sachsen) konnte sich den begehrten Job ergattern. Der Vorstabd erhofft sich von der Verpflichtung einen neuen Schub für das Team. Die nächsten Wochen werden zeigen ob die erwartungen erfüllt werden können.

    Christian Liebscher befindet sich auf der Warteliste.
  • Der aktuelle Tabellensechste der niederländischen GG Divisie präsentierte heute seinen seinen neuen Manager Stefan Just. Es ist seine erste Aufgabe in verantwortlicher Position.
    Er stellte sich den Fragen der örtlichen Journalisten sogleich im Interview:


    Presse: Glückwunsch zur neuen Aufgabe. Was qualifiziert Sie für die Rolle als Teammanager?
    Stefan Just: Ich bin extrem fußballbegeistert und verstehe einiges von dem Spiel.
    Die Komplexität der neuen Aufgabe hat mich ein wenig überrascht. Ich bin aber guter Dinge, schnell mit allem zurecht zu kommen.


    Presse: Können Sie Kerkrade wieder unter die Top 10 in den Niederlanden bringen?
    Stefan Just: Das werden wir sehen. Aktuell entspricht diese Ewigenbestenliste sicherlich nicht den sportlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen in den Niederlanden. Ich werde mich bemühen, die Rahmenbedingungen zu verbessern und mit den vorhandenen Mitteln das Bestmögliche zu erreichen.


    Presse: Worin sehen Sie die größten Schwierigkeiten?
    Stefan Just: Unser größtes Hemmnis ist sicher der aktuelle Sponsorenvertrag. Das ist der mit Abstand schlechteste Kontrakt der letzten 12 Jahre. Mit einem so geringen finanziellen Engagement des Hauptsponsors ist es schwierig, die Mannschaft zu verbessern.


    Presse: Sie haben gleich zahlreiche Spieler auf die Transferliste gesetzt. Ist das eine Kampfansage an Ihr neues Team?
    Stefan Just: Ich bin keineswegs unzufrieden mit der Mannschaft. Im Gegenteil, wir haben einige hochinteressante Spieler in unseren Reihen. Allerdings ist der Kader auf einigen Positionen, vor allem in der Defensive und im Mittelfeld, ziemlich dünn besetzt. Wenn wir uns etwas breiter aufstellen wollen, brauchen wir aber Geld. Da wir dieses nicht von Sponsoren erhalten, brauchen wir Transfereinnahmen. Deshalb ist nahezu kein Spieler unverkäuflich.


    Presse: Welche Spieler halten Sie für unentbehrlich?
    Stefan Just: Unseren erst 19-jährigen Spielern van Wezel im Tor und van der Hoeven in der Innenverteidigung gehört sicherlich die Zukunft. Sie sind schon jetzt Leistungsträger und haben bestimmt eine große Karriere vor sich. Unser 6er Laugeson und unser 10er Bergkamp sind ebenfalls extrem stark. Das sind die vier Spieler, die das Gerüst des neuen Kerkrade bilden sollen.


    Presse: Für welche Art von Fußball stehen Sie?
    Stefan Just: Ich will immer ein Tor mehr schießen als der Gegner!
    Natürlich wollen wir das mit einer guten Offensivleistung erreichen, müssen aber immer darauf bedacht sein, hinten wenig zuzulassen.
    Insgesamt denke ich, geht es im Fußball immer um die richtige Balance zwischen Offensive und Defensive, Ballbesitz und Umschaltspiel. Ich hoffe, dies kann ich der Mannschaft vermitteln.


    Presse: Vielen Dank für das Interview und alles Gute!


    Zum Abschluss der Pressekonferenz richtete Stefan Just einige Worte an die Managerkollegen der GG Divisie, wünschte allen viel Erfolg bei ihrer Arbeit und ein gutes, faires Miteinander.
    Zur Begründung einer Fanfreundschaft ist jeder Mitkonkurrent herzlich eingeladen, sich für ein angesetztes Freundschaftsspiel am 5. Dezember zu bewerben.

  • Kerkrade spielt wieder erstklassig. 50000 Menschen feierten das Team auf dem Marktplatz in Kerkrade. Nun Kann die Mannschaft fuer die Erendivision zusammengestellt werden.

  • Wir haben einen konsequenten Systemwechsel eingeleitet.
    Sämtliche verfügbaren Stellschrauben werden genutzt, um Missstände abzustellen und das vorhandene Potential des Kaders zur Entfaltung zu bringen.
    Ziel ist es, den Verein in der Liga zu halten.
    Dazu werden auch kurzfristig Verstärkungen im Kader realisiert.

  • Der Umbau unseres Kaders zur Schaffung professioneller Strukturen schreitet zügig voran.


    Mit zwei Verstärkungen in dieser Woche sind die Arbeiten nach Amtsübernahme des neuen Managements im Bereich der kurzfristigen Kaderumstellung für die laufende Spielzeit abgeschlossen- alle anderen Maßnahmen sind dann Teil der mittel- und langfristigen Planung und Konzeption.


    Es geht dann darum, den Klassenerhalt trotz schwerer Ausgangslage noch zu schaffen- erste positive Ansätze waren im Spiel gegen den Tabellenführer bereits sichtbar- in den kommenden Spielen wird sich das auch in zählbarem niederschlagen.

  • Nach dem kurzfristigen Rückschlag am vergangenen Wochenende im Kampf um den Klassenerhalt ist die Mannschaft nunmehr voll fokussiert.


    Der veletzungsbedingte Ausfall von Bergkamp wurde durch den Umbau im Mittelfeld kompensiert.


    Allen ist klar, daß die nächsten beiden Spiele um Ostern die entscheidende Weichenstellung bringen werden.


    Der erheblich für viele Millionen Euro verstärkte Kader ist unbedingt erstligatauglich und auch bereits mit Blick auf die kommende Saison gestaltet.

    Offen ist lediglich noch die Position im zentralen Mittelfeld, hier sind mehrere Optionen in Verhandlungen.


    Jetzt gilt es.

  • Auch heute hat die neuformierte Mannschaft den Erwartungen nicht entsprochen.


    Wir haben nunmehr noch einen Wechsel auf der CoTrainer Position vorgenommen- es liegt an der Mannschaft, nach der Osterpause endlich den Schalter umzulegen.


    Das Umfeld hat alles gegeben- nun müssen die Spieler zeigen das sie wollen und können.


    Rechnerisch ist noch alles möglich- das ausverkaufte Haus hat gezeigt, daß auch die Fans weiter an das Erreichen des Saisonziels glauben.


    Zum Auftakt ist für den morgigen freien Sonntag nun ein Sondertraining unter Leitung des neuen Co angesetzt.


    Wer es jetzt noch nicht bemerkt hat: Es gibt jetzt keinen anderen Weg als hart und konsequent zu arbeiten- dann werden wir erfolgreich sein.

  • Wir sind am heutigen Tage endgültig abgestiegen.


    Die furiose Aufholjagd des Teams - zuletzt in der Liga fünfmal ungeschlagen ( über alle Wettbewerbe gar über nun neun Spiele hintereinander) war damit letztlich nicht von Erfolg gekrönt.
    Der Abstand zum rettenden Ufer war zum Zeitpunkt des Managementwechsels mit zwölf Punkten bereits zu groß, auch Punktgewinne bei den Mannschaften des oberen Tabellendrittels halfen am Ende nicht.


    Mit gewissem Befremden sind allerdings äußere Einflüsse auf das Ligageschehen zu beobachten. Neben einigen eigenartigen Kontaktaufnahmen und höchst merkwürdigen Ergebnissen ( ein 10:1!! ) verwundert auch, wie der eigene mit Abstand beste Stürmer in einem entscheidenden Spiel nach drei Minuten verletzt vom Platz muß.
    Gegen solche äußeren Einflüsse ist von Vereinsseite nichts auszurichten.


    Die Mannschaft wird in der zweiten Liga weitermachen- ob das unter dem derzeitigen Management geschieht, werden die nächsten Tage zeigen.


    Das letzte Pflichtspiel ist für den Saisonausgang nun allseits unbedeutend geworden, demzufolge werden junge Nachwuchsspieler zum Zuge kommen.


    Allen anderen Vereinen alles erdenklich Gute.


    A.R. Wiese

  • Nachdem der Klassenerhalt in der vergangenen Saison nicht erreichbar war ist nunmehr festzustellen, daß die laufenden monatlichen Kosten des Kaders in der nunmehrigen Spielklasse mit den erhaltenen Sponsorenangeboten nicht finanzierbar sind.


    Die erhaltenen Sponsorenangebote lagen über 50 % unter den Konditionen des bisherigen Vertrages. Damit ist eine Finanzierung des Speilbetriebs schlechterdings unmöglich. Das Management hat diese Angebote daher insgesamt abgelehnt.


    Das Präsidium hat dann seinerseits einen Vertrag abgeschlossen, der eine Finanzierung des derzeitigen Kaders nicht ermöglicht.


    Unter diesen Umständen wird eine Möglichkeit der Fortsetzung der Tätigkeit des bisherigen Managements nicht gesehen.


    Eine Entscheidung dazu fällt kurzfristig.


    Ergänzend ist anzumerken, daß auch die aktuellen AAW in weiten Teilen logisch nicht nachvollziebar erscheinen und die engagierte Tätigkeit des bisherigen Stabes weder abbildet noch würdigt.


    Eine weitere Erklärung folgt in Kürze.

  • Das Spiel im Leidner Cup war zugleich das Abschiedsspiel des bisherigen Managements.


    Zum Ende dieser Woche wird Manager Cox mit seinem Team den Verein- und damit zwingend das Spiel - verlassen.


    "Es ist ein Konstruktionsfehler, die Gültigkeit von Spielerverträgen nicht auf eine Liga beschränken zu können- mit einem Abstieg wird ein bis dahin ausgeglichener Etat nicht mehr finanzierbar, weil die Sponsorenerträge auf etwa ein Drittel des bisherigen Levels absacken.- Das kann nicht ausgeglichen werden. Das strukturelle Defizit kann auch durch Spielerverkäufe- die eh nicht sofort wirksam werden- nicht bereinigt werden. Es gibt keine Möglichkeit einer Reorganisation." so Cox.


    "Ich wünsche allen Mitbewerbern weiterhin alles Gute und viel Erfolg, meinen bisherigen Spielern eine gute Entwicklung anderswo! Ciao!" so Cox.

  • Reporter: Herr Veld, wie kam es zu dem plötzlichen Vereinswechsel zu Saisonstart?
    Veld: Der Präsident von Bastia und ich als Sportliche Führung haben bei der Planung für die neue Saison feststellen müssen, dass wir total andere Vorstellungen über die Ausrichtung des Klubs haben. Die Basis für eine weitere Zusammenarbeit war nicht mehr gegeben.


    Reporter: Auf Korsika munkelt man, es ging um Geld ?
    Veld: Im Leben geht es immer um Geld. Ich hätte gern den zwingend notwendigen Umbruch eingeleitet, dafür hätte es den einen oder anderen Euro benötigt. Anders als abgesprochen, hat der Präsident jedoch den Geldhahn zugedreht.


    Reporter: In Zeiten von Corona nichts Ungewöhnliches ?
    Veld: Präsident Money ist mit Drogerieartikeln zu Reichtum gekommen, er durfte einen riesigen Vorrat an Mundschutz sein Eigen nennen. Ich glaube nicht, dass es an Corona gelegen hat. Vielmehr steht dem guten Mann eine teure Scheidung ins Haus. Aber gut, das ist ein Thema für die Boulevardpresse.


    Reporter: Nun sind Sie für Raudi Kerkrade verantwortlich. Ein sehr überraschender Wechsel. Was waren Ihre Gründe nach Kerkrade zu gehen?
    Veld: Geld ? ääh ? Das Projekt hat es mir angetan. Darüber hinaus ist Raudi ein Traditionsverein, der etwas in Schieflage geraten ist. Das wollen wir ändern. Besser geht es nicht.


    Reporter: Geld und Kerkrade ist ebenfalls ein besonderes Thema. Offensichtlich ist der Verein ordentlich in den Miesen ?
    Veld: Wir müssen uns nichts vormachen. Kerkrade ist mehr als Pleite, dann noch mein Gehalt ... es ist nicht einfach. Es gilt jetzt durch Verkäufe die Finanzlage wieder in Ordnung zu bringen und dann mit eigenen, jungen Leuten den sportlichen Erfolg herbeizuführen.


    Reporter: Was reizt Sie genau an solch einem komplizierten Projekt? In Bastia wäre der Umbruch sicher einfacher geworden.
    Veld: Auch in Kerkrade soll ein Umbruch eingeleitet werden, etwas Langfristiges soll entstehen, mit dem Fokus auf die heimische und nationale Jugend sowie generell Spieler aus exotischen Ländern. So eine Denkweise ist in Bastia gar nicht möglich. Bei einem Klub wie Bastia ist der Erfolgsdruck enorm, jedes Jahr ohne internationales Geschäft gilt als verlorenes. Dort ist man zum Siegen verdammt. Wissen Sie, ich bin ein junger Trainer, der noch viel lernen muss, der mit seinen Aufgaben wachsen und selbst etwas aufbauen will. Genau das erwartet mich in Kerkrade, auch wenn die Voraussetzungen grauenvoll sind.


    Reporter: Waren Sie zu unerfahren für den Job in Bastia?
    Veld: Zu unerfahren will ich nicht sagen. Ansonsten hätte ich wohl nicht den Erfolg gehabt, den ich hatte. Bastia war in einer schwierigen Situation, als ich kam. Mein Vorgänger lag auf einem Abstiegsplatz, als er entlassen wurde. Dann hat man mich aus der Jugend zu den Profis befördert und wir haben auf Anhieb gute Ergebnisse geliefert, selbst gegen die Top-Teams der Ligue 1. Am Ende stand souverän der Klassenerhalt zu Buche. Dennoch ist die höchste Spielklasse in Frankreich keine Liga für Starter und darum ist es gut, dass ich nun etwas Neues gefunden habe.


    Reporter: Wie sind nun die nächsten Schritte in Kerkrade?
    Veld: Ich habe die Mission, einen Umbruch einzuleiten und den Klub auf langfristigen Erfolg einzustellen. Ich werde mir nun ein Bild von der Mannschaft machen und sehr schnell Spieler zum Verkauf anbieten. Junge, hungrige Spieler, möglichst aus dem Inland, sollen kommen. Dann werden wir sehen, was dabei herausspringt. Die Ergebnisse werden zunächst nicht allzu entscheidend sein.


    Reporter: Das klingt sehr spannend, ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihren Weg.
    Veld: In der Tat, es ist spannend. Darum bin ich hier. Eines möchte ich aber noch loswerden. Ich würde gern meine Kollegen aus den Niederlanden bitten, mich zu unterstützen. Vielleicht haben Sie Leihspieler für mich oder Talente mit sogenannten Gründaumen, die bei ihnen keine Rolle spielen. Schreibt mich einfach an und wir finden eine Lösung. Vielen Dank für das Gespräch.

  • Die ersten 10 Tage im Amt und bei Raudi hat sich bereits eine Menge getan. Zwei gestandene Spieler konnten verkauft werden und dadurch wichtige Euros in die Vereinskasse spülen. Nun müssten noch 1-2 Spieler gehen, damit endlich wieder Luft zum Atmen besteht. Hier dürfte gerade der Libero LIB Eric De Yturbe (31), 6.9 für den einen oder anderen Verein interessant sein.


    Auf der anderen Seite konnten gleich 5 Leihen unter Dach und Fach gebracht werden. Zwei rechte Mittelfeldspieler und drei Stürmer machen ein Jahr in Kerkrade Halt, um sich zu entwickeln. Von außen mögen die jungen Leute vielleicht nicht den schnellen sportlichen Erfolg darstellen, aber in Raudi hat man einen Plan. In diesem Fall sind es alles entwicklungsfähige Spieler, die a) sportlich helfen können und b) bei erfolgreicher Ausbildung gute Prämien bieten. Gerade letzterer Punkt ist ein Anreiz, um die Jungs in der GG Divisie loszulassen.