Vereinsnews - Pet Shop News

  • Bereits vor den letzten beiden Spieltagen stand fest, dass die Pets, der beliebteste Club der Hauptstadt, einen der beiden Aufstiegsplätze verpassen würde. Allerdings konnte durch eine hervorragende Rückrunde, aus der in den letzten 14 Spielen 12 Siege bei nur zwei Unentschieden zu Buche stehen, Platz drei gesichert werden. Damit ist das Minimalziel des Vereins, der Platz auf dem Treppchen, erreicht. Auch die Fans zeigen sich zuversichtlich und sind im Saisonrückblick vor allem mit dem Abschneiden beim Landespokal sehr zufrieden, wie übrigens in der letzten Saison auch schon.
    Am kommenden Samstag wird mit Longford Town der Vizemeister der irischen Premier League bei den Pets zu einem Freundschaftsspiel erwartet. Der Verein von Manager Stefan Teich kann auf eine tolle Saison zurückblicken. Nicht nur sportlich haben die Towners einiges erreicht, nein, auch die Personalpolitik des Clubs läuft prächtig, wenngleich mit zweifelhaften Methoden (die Pet Shop News berichteten). Das Freundschaftsspiel wird den treuen Fans der Pets der Eintritt durch nahezu einmalig niedrige Eintrittspreise versüßt und so wird aus dem sportlich nebensächlichen Kick noch ein kleines Vereinsfest mit vielen Fans. Das Saisonfinale findet dann eine Woche später statt, wenn der österreichische Erstligaverein FV Kapfenberg zum Gastspiel nach Dublin kommt. Anschließend werden die Spieler den wohlverdienten Sommerurlaub antreten, bevor es bereits im Juli zur Saisonvorbereitung ins Trainingslager gehen wird.

  • Nach dem Weiterkommen im IFV-Pokal gegen Koldare und dem Ausbleiben des Hammerloses für das Achtelfinale dachten alle, diesmal könnte es was werden mit dem Aufstieg. Bei den Buchmachern sind die Jungs aus Inchicore Favoriten auf die Meisterschaft. Allein die Realität sieht anders aus. Gegen Wexford, alles andere als ein Spitzenteam, gab es im heimischen Rochmond Park vor reichlich 10.000 Zuschauern eine 1:3-Pleite. Damit nicht genug: die Pets handelten sich in der Partie gleich zwei Ampelkarten ein und stehen nun gegen die managerlose Mannschaft aus Limerick nur mit einer Rumpftruppe da, da auch noch Torwartverletzungen zu den Sperren dazukommen. Unterdessen wurde der Vertrag mit Innenverteidiger Steven Arlen verlängert. Jan Toe Poel: "Steven ist einer unserer zuverlässigsten Spieler. Selbst in seinem Alter arbeitet er noch hart an sich und wird von Woche zu Woche stärker. Klar, dass wir das auch finanziell honorieren möchten." Auf der verwaisten Linksverteidigerposition sind leider die Verhandlungen mit einem potentiellen Kandidaten geplatzt. "Wir sind aber schon an einem anderen Spieler dran, der unser Anforderungsprofil bestens erfüllt und noch entwickelbar ist," so Toe Poel zu Plänen über mögliche Transfers. In wenigen Tagen soll die Entscheidung bereits fallen, ob sich die Pets auf dieser Position verstärken werden. Bis dahin bereiten sich die Pets auf das Spiel gegen Limerick vor, die im Gegensatz zu den Dublinern mit einem Sieg in die Saison starten konnten.

  • Nach monatelangen Verhandlungen mit geeigneten Kandidaten konnte heute endlich Vollzug gemeldet werden: Die Pets verstärken sich auf der linken Abwehrseite. Teamchef Toe Poel: Mit LV RV Bakhva Racius (18), 3.1 haben wir unseren Wunschspieler gefunden und verpflichten können. Nur in der Kombination ist dies für den Verein förderlich, ein Kriterium allein reicht nicht. Diese Erfahrung mussten wir bereits machen. LV RV Bakhva Racius (18), 3.1 bringt alles mit, was wir von ihm erwarten, vor allem Entwicklungspotential, Beidfüßigkeit und gutes Aussehen". Bereits am Samstag wird LV RV Bakhva Racius (18), 3.1 gegen Koldare seinen Einstand geben. Ob es für die Startelf reicht, werden die Trainingsfortschritte zeigen.
    Unterdessen gibt es wieder freie Betten im Lazarett. Nach den Seuchenwochen vom Saisonstart kann der Trainerstab auf nahezu den kompletten Kader zurückgreifen. Nach einigen Transparenten der Lapdogs, der Pets-Ultra-Gruppierung, die die Eintrittspreispolitik des Vereins mit teils drastischer Sprache kritisierten, hat die Vereinsführung reagiert und bietet nun Eintrittskarten zu günstigeren Preisen an. Vor allem die Bier- und Vereins-Devotionalien-Verkäufer wird dies freuen, hechelte deren Umsatz bei den bisherigen Partien doch hinter den Ergebnissen der Vorsaison und den Erwartungen hinterher.

  • Gleich zwei spektakuläre Spiele gelangen den Pets gegen Fonns Harps innerhalb von acht Tagen. Erst konnte mit einem 5:0-Heimerfolg die Tabellenspitze Dank der besseren Tordifferenz übernommen werden und dann wurde die Fahrkarte für das IFV-Pokal-Viertelfinale durch einen 4:0-Auswärtserfolg gebucht. Dort werden es die Jungs aus der Hauptstadt mit Derry Town zu tun bekommen, die sich schon öffentlich über das vermeintlich leichte Los gefreut haben. Ein an Arroganz und Unkenntnis des Gegnervereins kaum zu überbietender Vorgang. Der Manager der Pets Toe Poel: "Mit den Äußerungen haben sich und uns die Verantwortlichen aus Derry einen Bärendienst erwiesen. Die Motivation der Spieler und Fans wird bei 200 % liegen, es wird der Höhepunkt der Saison, vom geplanten Aufstieg mal abgesehen". Der von den Petsfans eilig angestoßene Petition, die das Ziel verfolgt, dass Derry künftig doch lieber in der schottischen Liga mitspielen soll, werden nur geringe Erfolgschancen eingeräumt. Bis zum Spiel Anfang Januar 2020 wird aber auch den River Foyle noch einiges Wasser hinabfließen und dann wird man sehen, wer im Rochmond Park das Sagen haben wird. Zumindest wurde einstimmig vom Verein beschlossen, erstmalig einen Arroganz-Zuschlag auf Gästekarten zu erheben. Zudem ist geplant, die Lautsprecheranlage im Gästebereich zu erneuern. Hierfür wurde eigens ein einschlägig erfahrener Techniker aus Hoffenheim engagiert. Derry wird sich bei den Pets nicht wohlfühlen.

  • Nach sechs Siegen in Folge, der Tabellenspitze und acht Punkten Vorsprung auf den dritten Tabellenplatz sieht es zum ersten Mal in der Zweitligageschichte der Pets wieder nach einer realistischen Chance auf den Aufstieg ins irische Oberhaus aus. Teammanager Toe Poel zeigt sich denn auch zufrieden mit der bisherigen Saison: "Wir sind nach einigem Stottern ganz gut in die Saison gestartet und auch die Spieler haben derzeit das Gefühl, die Konkurrenz zu dominieren. Dazu kommt, dass wir auch noch im IFV-Pokal vertreten sind und mit Derry einen zwar attraktiven, aber machbaren Gegner zugelost bekommen haben. Das Viertelfinale im heimischen Stadion wird auf jeden Fall ein Leckerbissen für die Fans und wir erhalten täglich Anfragen, wann der Vorverkauf für diese Partie beginnt. Bei aller Euphorie geht der Ligabetrieb bei uns aber vor und der Aufstieg ist das Ziel." Nach dem Tabellenvorletzten Athlone Town haben die Pets den im Schnitt jüngsten Kader der Liga und die Zuversicht in Inchicore ist groß, dass sich das Team im Laufe der Spielzeit noch soweit verbessern kann, um in der kommenden Saison nicht gegen den Abstieg spielen zu müssen. "Wir planen für die Premier Division, alles andere wäre eine große Enttäuschung," ergänzt Toe Poel zur Perspektive des Vereins. Der Kader sollte bis Juli 2020 erstligatauglich sein und auch in der Jugend gibt es nach langer Durststrecke Grund zur Hoffnung, hat man doch mit Declan Riley einen Spieler, der langfristig in die erste Elf stoßen soll. Nochmal Toe Poel: "Wir haben vermutlich den kritischsten Jugendtrainer der Welt. Bislang konnte nur der Totalausfall bei den Amateuren Marc Flynn seinen Ansprüchen genügen und nun eben Declan Riley. Wir sind gespannt, ob er seinen Weg machen wird. Wenn nicht, werden wir über die Zukunft der Jugendschule, die wir uns ja einiges kosten lassen, nachdenken müssen."

  • ...nein, noch lange nicht. Elf Punkte vor dem Zweitplatzierten deuten zwar auf eine entspannte Rückrunde hin, aber bei den Pets ist man gewarnt. Teammanager Toe Poel: "Wir wissen sehr gut, wie das laufen kann. Man verliert zwei Spiele und dann findet man sich plötzlich in einem Abwärtsstrudel, aus dem man sich dann erstmal befreien muss. Wir müssen die Konzentration hochhalten. Das Spiel gegen Fonn Harps war das beste Beispiel dafür". Doch nach der Niederlage konnten sich die Pets recht schnell wieder fangen und die wichtigen Spielge gegen Wexford und Limerick gewinnen. In den nächsten drei Wochen stehen Spiele gegen Mannschaften der unteren Tabellenhälfte an. Doch auch diese Spiele sind kein Selbstläufer, wie Dublin Town am vergangenen Spieltag bei Koldare erfahren musste.
    Unterdessen wird in Inchicore weiterhin der Aufstieg im Auge behalten und der Kader dafür ausgerichtet. "Wir hoffen, dass wir in der kommenden Woche noch einen dritten zentralen Mittelfeldspieler aus der eigenen Jugend zum Training der ersten Mannschaft delegieren können. Voraussetzung dafür ist aber, dass er seine Trainingsleistungen bestätigt", so Toe Poel zu den Planungen der nächsten Wochen. Ein Wermutstropfen ist die schwere Verletzung des erst im Sommer verplfichteten Außenverteidigers LV RV Bakhva Racius (18), 4.0, der in der Hinrunde enorme Fortschritte erzielen konnte und alle Versprechen, die von Seiten der Spielerberater gemacht wurden, halten konnte.

  • Niemand geringeres als der traditionsreiche Athlone Town A.F.V. wird am kommenden Samstag bei den Pets zum vielleicht letzten Zweitligaheimspiel für lange Zeit zu Gast sein. Der Teammanager der Pets Toe Poel: "Athlone Town durchläuft eine ähnliche Entwicklung wie wir. Auch sie werden in spätestens übernächster Saison eine aufstiegsreife Mannschaft entwickelt haben. Es freut uns, dass wir ausgerechnet gegen die Towners unser letztes Heimspiel bestreiten können."
    Nachdem der Aufstieg schon seit längerer Zeit und die Meisterschaft ebenfalls seit einigen Wochen feststeht, sind die Verantwortlichen bei St. Petrick's Athletics mit dem Feinschliff des Kaders für die neue Saison beschäftigt. Transfers sind jedoch derzeit keine geplant, wenngleich auf der rechten Flügelspielerposition Handlungsbedarf besteht. "Dringend ist ein Agieren hier nicht, aber perspektivisch sollten wir uns hier mit einem entwicklungsfähigen Spieler verstärken", so Toe Poel. RM Michael Brady (24), 5.4 wird dies offensichtlich nicht mehr zugetraut, was verwundert, da Brady mit eben diesem Ziel geholt wurde. Womöglich möchte man aber auch auf die Gehaltsforderungen des Spielers reagieren, die nur bedingt mit den spielerischen Leistungen begründet werden können.
    Auch schon vor dem klaren Sieg gegen Cabinteely F.V. vom vergangenen Samstag war klar, dass das Saisonfinale im heimischen Stadion ausverkauft sein würde. Im Anschluss an die Partie gegen Athlone wird es eine Meisterschaftsfeier geben, auf die die Petsfans lange warten mussten. Von einer Mitfeiern der Athlonefans wird aus Sicherheitsgründen ausdrücklich abgeraten.
    Dem wirklich finalen Spieltag der zweiten Liga bei den Fonn Harps folgen zwei Testspiele im heimischen Stadion gegen den bulgarischen Zweitligisten Akedemik Sofia, der als Tabellendritter noch um den Aufstieg ins Oberhaus bangen muss. St. Petrick's Athletic drückt die Daumen und hofft auf eine längerfristige Kooperation.

  • Als ob der Auftritt der Pets am vergangenen Samstag nicht schon enttäuschend genug war, kann man manche Szenen, die sich im Rochmond Park beim Spiel gegen Galway abspielten, nur als unterirdisch bezeichnen. Was sich da die sogenannten Fußballfans der Gastmannschaft leisteten, ist an Geschmacklosigkeit kaum zu überbieten. Doch auch die Offiziellen des Vereins warfen an diesem Tag kein gutes Licht auf die Gebräuche des irischen Westens. Toe Poel: "wenn man als klarer Abstiegskandidat bei den Pets gewinnt, kann man sich natürlich freuen. Aber die Art und Weise, wie dies geschieht, zeigt dann doch, welche Erziehung man genossen hat. In Galway ist es damit offensichtlich nicht allzuweit her." Gemeint ist hiermit wohl konkret der Manager der Gastmannschaft Gold, der vor allem beim 0:1 mit eindeutig zweideutigen Gesten gegen die Trainerbank der Pets auffiel. Die permanente Untermalung des Spiels durch Pyrotechnik, die im Gästeblock gezündet wurde, sorgte zu irregulären Bedingungen. "Ein Wunder, dass der Schiedsrichter das Spiel nicht abgepfiffen hat", meinte unter anderem Steven Arlen. "Aber klar, für das geistige Kurzpassspiel der Jungs aus Galway ist Weitsicht nicht erforderlich", ergänzte Greg Cathan sichtlich genervt.
    Auf die mangelnde Sicht wollte Toe Poel die Niederlage jedoch nicht schieben. Die Mannschaft habe schlicht und einfach "einen rabenschwarzen Tag erwischt", was es gegen Dublin Town nun zu korrigieren gelte. Town, das vermeintlich schwächste Team der Liga, muss auf Stammkeeper Oran verzichten, wodurch es zu einem Wiedersehen mit Tony Orran kommen dürfte, der aus der Pets-Jugend stammt, aber sich in Inchicore nicht durchsetzen konnte.

  • Fünf Spieltage vor dem Saisonende bei vierzehn Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz schauen die Saints positiv nach vorn. "Dass der Klassenerhalt jetzt schon so gut wie sicher ist, hätte vor der Saison wohl niemand gedacht", freut sich Jan Toe Poel bei der heutigen Pressekonferenz. Diese wurde jedoch weniger wegen der hervorragenden sportlichen Entwicklung der Pets, die aus den letzten drei Spielen die maximale Punkteausbeute mitnahmen, einberufen, sondern wegen der Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau der Jugendakademie. "Die Zukunft des Vereins liegt in der Jugend", weiß Toe Poel zu berichten. Talente wie LM Alan Riley (19), 4.0 oder RV Keith Niven (20), 5.7 haben den Sprung in den Profikader der Pets geschafft und sind Vorbilder für die jüngeren Nachwuchshoffnungen. "Wir haben aktuell vier sehr talentierte Spieler in unserer Akademie und werden mittelfristig auf sechs Spieler aufstocken. Wir hoffen, dass jedes Jahr mindestens ein Spieler den Sprung in den Profibereich schaffen wird", verrät Toe Poel die Planungen. Ein Spieler pro Saison wäre allerdings etwas zu wenig, um den kompletten Kader aus eigenen Spielern aufzubauen. Dennoch scheinen die Pets auf einem guten Weg zu sein, sich dauerhaft in der Premier Division zu etablieren.

  • Dem tollen Endspurt der Pets, bei dem das Team aus Inchicore fünf der letzten acht Partien gewinnen konnte, sei Dank, finalisiert die Mannschaft in der Premier Division auf einem hervorragenden achten Platz und liegt damit sogar noch besser, als die Fans dies für die Saison erwartet hatten. Der Vorsprung auf die neuntplatzierte Mannschaft ist zwar bei Punkt- und Tordifferenzgleichheit mit den mehr geschossenen Toren zwar minimal, aber für die wichtige Abschlusstabelle unrelevant. So freut man sich im Westen von Dublin vor allem, auch in dieser Saison die jungen künftigen Leistungsträger weiter entwickelt zu haben und sieht, auch im Hinblick auf die Erweiterung der Jugendakademie sehr positiv in die Zukunft. Finanziell war die Saison der Pets trotz des verhältnismäßig teuren Ausbaus ein Nullsummenspiel und mit den zu erwartenden höheren Einnahmen aus dem Sponsoring wird auch dieser oft vernachlässigte Aspekt der Vereinsführung eine rosige Zukunft haben. Ob und wie gegebenenfalls eine Saisonabschlussfeier für die Fans veranstaltet wird, ist aktuell noch nicht entschieden.
    Die Vereinsführung gratuliert Longford Town FV zur irischen Meisterschaft und beglückwüscht das Team von Stefan Teich zu dem Sieg auf der Ziellinie.

  • Das Ligaspiel der Pets gegen den Tabellennachbarn aus Cobh hat für viele in Dublins Westen ein Nachspiel, wurden doch viele Schaufenster bei Pubs und Nahversorgern zerstört. Der Sachschaden, der in Inchicore durch sogenannte Fans der Cobh Ramblers verursacht wurde, beläuft sich auf einen "hohen fünfstelligen Bereich", wie die Polizei berichtet. Nicht, dass sich die Aggressionen des Ramblers-Anhangs nur auf die Fankneipen der Pets bezogen, nein, es wurde auch eine Tankstelle "entglast" und sogar eine Textilreinigung. "Wir sind einigermaßen entsetzt über so viel Unkultiviertheit, kennen das aber von Cobh ja aus vorangegangenen Spielen", so Teammanager Jan Toe Poel. LM RM Albert Ots (29), 7.7, der von der Fachpresse zum Spieler des Tages gekürt wurde, zeigte sich ebenso schockiert ob der Gewaltbereitschaft des Anhangs der Gäste vom Samstag. Die Ultragruppierung der Pets, die Icores, haben vermutlich keinen geringen Anteil an der Eskalation, wurden die Gäste doch nach deren Niederlage auf das Übelste beschimpft und verhöhnt. Die Sprecherin der Icores sprach am Montag nach dem Spiel von feigen Attacken auf Gegenstände der Ramblers; zu einem direkten Aufeinandertreffen sei es wegen "beeindruckender Fluchtbewegungen" gar nicht erst gekommen.
    Die Pets treffen am Samstag beim Stadtderby auswärts auf den Tabellenletzten Dublin Town F.V. und wollen die kleine Siegesserie fortsetzen, um sich in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren. Nicht dabei sein wird wegen Rotsperre der zweitbeste Goalgetter der Pets ST Keith Alroy (28), 6.3, was bedeutet, dass Leihspieler ST Adolf Poestinger (22), 7.6 eine weitere Chance bekommen wird, sein Potential zu zeigen, für das die Kollegen in Longford in Dublin Werbung gemacht hatten.

  • Die Pets müssen für sechs Wochen auf Leihspieler LV RV Chris Devlin (21), 6.7 verzichten. Der Außenverteidiger zog sich im Training eine komplizierte Knöchelverletzung zu. Der Heimatverein wurde selbstverständlich sofort informiert. In Longford zeigte man sich geschockt, mit welcher Härte in Dublin traniert wird und mahnte Mäßigung an. Die letzten Trainingsergebnisse zeigen jedoch, dass die Pets mit ihrem Training goldrichtig liegen und aus ihren Möglichkeiten das machen, was viele für das Beste halten. Die Pets bedauern selbstverständlich die Verletzung, aber Verletzungen sind bei einem körperbetonten Sport immer im Bereich des Möglichen und so habe man in Inchicore sich diesbezüglich auch nichts vorzuwerfen.
    Unterdessen verloren die Saints ihr wichtiges Spiel gegen Kilkenny, was aber durch den unerwarteten Sieg gegen Altmeister Shelbourne eine Woche zuvor wenig dramatisch ist. Damit ist jedoch in dieser Saison ein Tabellenplatz über dem aktuellen nahezu unmöglich zu erreichen. Nun stehen schwere Wochen an: Nach dem alles andere als einfachen Gastspiel in Limerick geht es dann daheim gegen den Meisterschaftskandidaten aus Derry, gegen den man zuletzt immer schlecht aussah. Wichtig für den Klassenerhalt, der nach wie vor das oberste Ziel der Pets ist, sind viele Punkte in den Spielen gegen die Bohemians, Cobh und Dublin Town, die sich an die Partie gegen Derry anschließen. Es ist zu hoffen, dass sich das Lazarett nicht weiter füllt, denn wenn auch noch wichtige Leistungsträger ausfallen, wird das Erreichen des Saisonziels schwer.

  • Die Enttäuschung war den Spielern nach dem Abpfiff der Partie beim Stadtrivalen deutlich anzusehen; bei UC hatten sie sich schon mindestens einen Punkt erhofft. Und der wäre bei einem Chancenplus von 14:6 definitiv auch verdient gewesen. "Wir wussten, dass die Jungs von der Uni in der Verteidigung auf zwei wichtige Spieler verzichten mussten und wollten es daher ruhiger angehen und auf unsere Chancen warten. Die kamen ja auch, aber erfolgreich waren wir eben nicht. Solche Spiele gibt es", ließ der Leihspieler aus Longford, ST Adolf Poestinger (22), 8.0, verlauten, der erneut ohne Torerfolg blieb, gegen UC eine gelbe Karte bekam und nun gegen Waterford zuschauen muss. Dass das in der Winterpause aktualisierte Saisonziel "Platz 6" dennoch realistisch bleibt, ist weniger den guten Leistungen der Pets zu verdanken, als mehr dem Schwächeln der Konkurrenz. Sligo verlor fast erwartungsgemäß gegen Derry und die Rovers kamen in Cork nicht über ein Unentschieden hinaus. Nun kommt mit Waterford ein Titelaspirant in den Rochmond Park, gegen den man keine keine gute Statistik vorweisen kann: den 29 Niederlagen stehen nur acht Siege bei sechs Unentschieden gegenüber und auch die sind aus lang zurückliegenden besseren Zeiten der Pets. Trotz des ausverkauften Hauses sind die Pets bei den Buchmachern mit einer Quote von 8,4 auf einen Sieg krasser Außenseiter. Vielleicht ist ja eine Handicapwette für die Wetter interessant? Wir werden es bald wissen.

  • Die Pets haben sich nach zwei knappen, aber hoch verdienten Siegen in Folge wie letzte Saison auch schon im Niemandsland der Liga eingefunden und hoffen, selbiges vorerst nicht zu verlassen. Mit den Sligo Rovers liefert sich das Team aus Inchicore einen harten Kampf um Platz sechs, der letzte Saison nach 39 Spieltagen erreicht werden konnte.

    Nach einem zufriedenstellenden Laktattest zu Beginn des Jahres haben sich im Kader zwei Änderungen ergeben. Die einstige Nummer Eins Vadim Bitschyk, die ihren Platz in der Hinrunde an Juan Carlos Bandarra Lavoura verlor und nur noch die zweite Geige spielte, konnte sich mit eben dieser Position im Orchester nicht abfinden und wechselte nicht nur im Guten in seine Heimat zurück. Auch beim dortigen Virtikal Kalinkovichi wird er allerdings nicht zur Stammformation gehören. Für den Erlös konnte noch im März die erforderliche Verjüngung im Sturm begonnen werden. Mit Fabrice Brasseur konnte ein hoffnungsvoller junger Mann mit einigem Potential und hoffentlich auch Talent aus Bordeaux verpflichtet werden. In seinen ersten beiden Spielen für die Pets konnte er jeweils treffen und sorgte so für sechs Punkte aus den letzten beiden Partien. Weiter so, Fabrice!

    In der kommenden Saison werden zwei Eigengewächse in Dublin zurückerwartet, weshalb Jose Frick seine Einsatzzeiten schwinden sieht und wechseln möchte. Er ist bereits in Transferverhandlungen mit einem nicht näher genannt werden wollenden Verein aus seiner Heimat. Er ist ein sehr mannschaftsdienlicher Spieler und wird, so der Transfer gelingt, auch in seiner Heimat eine treue Anhängerschaft finden.
    Zwischenzeitlich feierte Manager Toe Poel in der vergangenen Woche seinen 3.000 Tag bei den Pets. Mit ihm ist der Verein nach anfänglichen sportlichen Pleiten in ruhigeres Fahrwasser geraten und entwickelt sich den Umständen entsprechend moderat bis akzeptabel. Auch hier ein dickes Weiter so, JTP!

  • Verfrühte Sommerpause in Inchicore?


    Für die St. Pets scheint die Saison gelaufen zu sein. Das Saisonziel, wie in der vergangenen Spielzeit den sechsten Platz zu erreichen, wurde klar verfehlt. Nach dem letzten Spiel gegen Sligo, das aus Pets Sicht enttäuschend verlief, ist das Ziel aus eigener Kraft nicht mehr zu erreichen. So soll aus den noch zu absolvierenden drei Spielen noch mindestens ein Punkt herausspringen, um nicht noch den Verein von der anderen Seite der Insel tabellarisch gleichziehen zu lassen. "Das würde schon einer Demütigung gleichkommen. Das können und wollen wir unseren treuen Fans nicht zumuten", so Teamchef Toe Poel gegenüber dem Inchicore Daily.
    Unterdessen wird im Verein darüber nachgedacht, die Jugendschule, die Platz für sieben Spieler bietet, zu verkleinern. Toe Poel hierzu: "Wir bekommen so gut wie keine auch nur halbwegs talentierten Spieler und das trotz bester Voraussetzungen für deren Entwicklung. Bei uns war beispielsweise Pädophilie noch nie ein Thema und das ist, wie man so hört, in Irland ja nicht selbstverständlich. Wir konnten unsere Jugendschule sogar hierfür zertifizierten lassen und stehen damit allein auf der Insel. Vermutlich verbringen die Jungs ihre Zeit aber lieber vor dem Computer oder am mobilen Endgerät, als zu uns in den Verein zu kommen. Das ist schon enttäuschend." Aktuell sind nur drei Spieler in der Akademie, wovon nur einer von einer realistischen Chance auf eine Profikarriere träumen kann.

    Diese und weitere Entscheidungen sollen noch vor der Sommerpause getroffen werden.

    Ni neart go cur le cheile!

  • Vorfreude auf die neue Saison


    Vier Spieltage vor dem Beginn der Saison ist man in Inchicore mit der Vorbereitung zufrieden. Das Testspiel gegen Montagne Nîmes konnte knapp gewonnen werden, was zwar ein gutes Omen, aber auch nicht überzubewerten ist. Wichtiger war, dass der Verein sich mit den beiden Rückkehrern LV RV Steven Dow (20), 6.7 und MD Declan Riley (20), 5.9, die die letzte Saison in Galway Spielpraxis und Fähigkeiten sammeln konnten sowie mit ST Karim Nodimar (23), 6.0, der aus der französischen Premier Division verpflichtet wurde, den Kurs weiterführt, den Kader zu verjüngen und zugleich mit Spielern von hohem Potential zu besetzen. Aus familiären Gründen ist MD Jose Frick (26), 5.7 in seine Heimat gewechselt. Er war mit 19 Jahren zu den Pets gekommen und spielte in den vergangenen sieben Jahren 171 mal für den Verein. Die Rückkehr nach Luxemburg wurde ihm bei seinem neuen Klub mit einem lukrativeren Vertrag versüßt, als er ihn in Irland bekommen hätte. Alles Gute, Jose!
    Wirkungsvoll war zudem das Kurzzeittrainingslager in Südamerika. Die Spieler fühlen sich fit und - die zu dem Saisonzeitpunkt wohl wichtigste Nachricht - sind sämtlich gesund in Dublin zurück. Nach dem heutigen weiteren Testspiel gegen den holländischen Eredivisie-Vertreter Sturmvogels Telstar, das den Feinschliff bei den einstudierten Spielzügen und der Koordination im Abwehrverhalten bringen soll, geht es am Samstag zum Stadtrivalen, den Bohemians. Der Verein hat mit Martin Kosiek einen erfahrenen Manager verpflichten können, der alles daran setzen wird, seinen frisch aus der First Division aufgestiegenen Verein in der Liga zu halten. Die Bilanz gegen die Bohs ist noch immer leicht negativ und auch wenn es scheinen mag, dass die Pets als Favoriten in den Delymount Park fahren, sollten sie doch von der Kampfstärke und dem Heimpublikum der Bohs, das bei engen Spielen oft genug den Unterschied zu Ungunsten des Gegners ausgemacht hat, gewarnt sein.

  • Pets im Niemandsland

    Nach 25 hin und wieder enttäuschenden, manchmal auch sehr enttäuschenden und nur selten positiv überraschenden Partien dümpeln die Saints aus Inchicore im Niemandsland der Premier Division. Es ist zu erwarten, dass sich der gleiche Zweikampf wiederholt, der schon letzte Saison beobachtet werden konnte, nämlich der mit Sligo. Nur mit dem Unterschied, dass es diesmal nicht um Platz sechs geht, sondern um Platz sieben. Dass die Saison dennoch zu einem Erfolg werden könnte, liegt in dem gewohnt guten Management des Vereins. Zwei abgehalfterte Altstars konnten für gutes Geld an andere Vereine abgegeben werden und senkten den Altersschnitt des Kaders um gefühlt zwei Jahre. Der bei vielen Spielen aus den Nähten platzende Rochmond Park wird auf über 17.000 Plätze ausgebaut (man will ja die Eintrittspreise konstant halten und dennoch möglichst vielen Menschen Durchschnittsgekicke bieten) und das Trainingslager, das veranstaltet wurde, sorgte, bis auf eine Verletzung gleich zu Beginn, für leuchtende Augen beim Trainerteam. Die Fortschritte der Spieler im technischen Bereich sind beachtlich und so fühlt man sich für die verbleibenden 14 Spiele gut gerüstet. Zunächst geht es auswärts in Cobh um die Verteidigung des Niemandslandplatzes. Eine Woche darauf wird diese Mission beim Schlusslicht und Erzrivalen Bohemians fortgesetzt. Dies ist zugleich der Beginn des dritten Drittels der Spielzeit. Fazit: Grau ist der Alltag, aber ein rosiger Streif am Horizont lässt die Herzen höher schlagen.

  • Platz 8 manifestiert sich

    Der überraschende Punktgewinn gegen Kilkenny wurde von der Anhängerschaft der Pets erst mit Staunen, dann aber mit überschwänglichem Applaus begleitet. Taktisch war das schon recht gut, was die Pets da auf das satte Grün des Rochmond Park brachten, wenngleich die Heimelf zugegebenermaßen von einer einstündigen Überzahl profitieren konnte. Nun geht es zu Derry Town, die sich unverständlicherweise ein neues Wappen zugelegt haben. Der Verein, der zumindest auf nationaler Ebene weit hinter den Möglichkeiten bleibt und zuletzt gegen den Pets-Rivalen Sligo verlor, wird es dem beliebten Team aus Inchicore nicht leicht machen, zumal zwei der Nachwuchshoffnungen der Nordiren verletzt sind und folglich nicht im Aufgebot stehen werden und nun die international erfahrenen Spieler zum Einsatz kommen müssen. Nichtsdestotrotz waren die Karten für den Gästeblock innerhalb von zwanzig Minuten ausverkauft. Die "Beasts", die Ultra-Gruppierung der Pets, hat zur Mottofahrt geladen. Ohne zuviel verraten zu wollen, wird wohl mit Hochdruck an einer Blockfahne gebastelt. Inhalt: "Nur Schafe schützen die Krone - Sinne Fianna Fáil!".