Vereinsnews

  • Vor einer Rekordkulisse von 9.967 Zuschauern kommt Tirek am Samstag nicht über ein 1:1 gegen Tum Tomsk hinaus.


    Die Gäste aus Sibirien spielen von Anfang an mutig auf und belohnen sich in einer ausgeglichenen ersten Hälfte mit dem 1:0. Tirek findet nach der Pause immer besser ins Spiel, agiert aber zu kopflos, Mittelfeldstratege ZM Vladimir Kalinivski (31), 7.4 erwischt einen schwachen Tag. Auch Tomsk spielt weiter nach vorne, doch kann Tirek in der Schlussphase (82. Minute) durch einen wuchtigen Kopfball von ST Sergei Gleb (26), 8.3 noch den Ausgleich erzielen. Weiterte Offensivaktionen lassen beide Teams nun nicht mehr zu, Abpfiff, 1:1 Endstand.


    Während einige Spieler den Platz nach dem Abpfiff etwas enttäuscht verlassen, kommt Co-Trainer Vassilij Bogdantshev umgehend zu den Reportern: "Natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen, erst Recht zuhause. Trotzdem müssen wir auch realistisch sein - manchmal muss man sich eben auch mit einem Unentschieden zufrieden geben. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit weiter an uns zu arbeiten, am Samstag unsere Fans beim Fanklubtreffen zu sprechen und auch nochmal ein Kurz-Trainingslager einzulegen. Vor allem müssen einige Spieler endlich mal wieder auftanken und nach den kräftezehrenden Wochen etwas abschalten - der November wird dem RFB-Pokalknaller gegen Meister Togliatti und starken Gegnern wie CSKA und Charnomoretz ein ganz entscheidender Monat für die weitere Saison. Da wollen und werden wir in absoluter Topform sein".


    Innenverteidiger MD Igor Vladimir (28), 7.1 ist bereits seit gestern zurück im Training, Mannschaftskapitän LM Oleg Feliks (26), 7.9 kehrt am 16.11., nach dem nächsten Heimspiel gegen Amker Perm, ins Team zurück. Die Mannschaft sollte also bald wieder die ihre volle Leistung abrufen können.

  • Am Samstagnachmittag nutzten Fans und Mannschaft das spielfreie Wochenende für das zweite Fanklubtreffen der Saison. Rund 130 organisierte Fans aus 16 Fanklubs hatten im Fanhaus am Supporters-Block 7 Gelegenheit, sich mit Mannschaft, Trainerteam und Management auszutauschen.


    Themenpunkte waren u.a. die Nachwuchsarbeit, die Niederlagenserie der Amateurmannschaft, sowie die bevorstehenden Spiele der Hinrunde (z.B. gegen Charnomoretz) und die Ticketvergabe für den Pokalknaller gegen Meister Togliatti. Daneben wurde beschlossen, dem langjährigen Wunsch der Fans nachzukommen und die Trikotfarbe ab sofort von pink auf grün umzustellen - die pinken Trikots waren noch ein Relikt aus der "Vor-Beier-Ära".


    Zur freundlichen und gelösten Stimmung trug auch die wieder einmal großzügige Spende von 350l Freibier durch Sponsor und Lokalbrauerei Metshta Chechnyi bei.


    Das nächste Fanklubtreffen ist im Februar 2021 geplant.


    Teilnehmende Fanklubs:


    - Green-White Army
    - Alkogoloki i Pridurki
    - Tirek Bolldogs
    - Spinnen 86
    - Chechen Magic
    - Fanaty Kavkas
    - Old Boyz 78
    - Block 8 Vodka Front
    - Supporters Crew Grozny
    - Hillbillys Chechnya
    - Kadirov Clan 2000
    - Los Amigos Tequilla
    - Crazy Town Power
    - Suizide Boyz 98
    - Pivo Brothers (neu)
    - Legenda 1958 (neu)

  • Enttäuscht und teilweise äußerst wütend verließen die rund 8.500 Zuschauer die Achmet Arena am Samstag - Schiedsrichter Ilitsch musste von der Polizei geschützt aus dem Stadion eskortiert werden.


    Doch der Reihe nach: Nach einem ordentlichen Start und einer Großchance durch ST Alexei Eldar (23), 5.9 in der 17. Minute, kann das Team von Amker seine erste Chance in der 24. Minute direkt zum 1:0 verwandeln. Dass zuvor vom Schiedsrichter übersehene Offensivfoul sorgt bei, Anhang bereits für Verärgerung. Schon bei der Großchance von Eldar wenige Minuten zuvor, blieb zur Verwunderung des Publikums der Pfiff zum Elfmeter aus. Tirek lässt sich aber nicht entmutigen und erarbeitet sich bis zur Pause weitere, aber ungenutze Chancen.


    Als der nach seiner Verletzungspause ins Team zurückgekehrte MD Igor Vladimir (28), 7.1 dann in der 47. Minute durch eine offensichtliche Fehlentscheidung mit gelb-rot vom Platz gestellt wird, muss Tirek mit 10 Mann weiterspielen, erkämpft sich aber in der 54. Minute durch den schottischen Routenier ST Garry Shannon (32), 6.4 den verdienten Ausgleich. Die nun ausgedünnte Abwehr lässt Amker aber noch einige Male gefährlich vors Tor kommen. Zu allem Überfluss verletzt sich Torwart TW Filipe Herivelto (31), 7.4 auch noch kurz vor Schluss, wird von TW Alexander Bogdan (24), 6.0 aber souverän vertreten. Am Ende muss sich das Team um Manager Beier mit dem Unentschieden zufrieden geben, es hätte gar noch schlimmer ausgehen können.


    Torschütze Shannon nach dem Spiel: "Gut, solche Spiele hast du eben auch mal. Am Ende können wir auch Stolz darauf sein, dass wir uns in keiner Phase des Spiels haben hängen lassen. Unser Vorsprung in der Tabelle ist nach den zwei Unentschieden zuhause aber schon geschrumpft - in Moskau nächste Woche müssen wir wieder eine bessere und vor allem konsequentere Leistung abliefern".

  • Auch im dritten Spiel in Folge kommt Spitzenreiter Tirek bei CKAA nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Mit sechs gelben Karten und einigen ausgelassenen Torchancen enttäuschte der Auftritt der Elf aus dem Kaukasus, wenngleich die Hauptstädter eine disziplinierte und tadellose Leistung hinlegen konnten.


    "Es waren heute wohl auch einige taktische Einstellungen, die nicht so funktioniert haben wie vom Trainerteam geplant - daran müssen wir arbeiten", so Co-Trainer Bogdantshev nach dem Spiel selbstkritisch.


    Es bleibt zu hoffen, dass das Team in den nächsten Wochen zurück auf die Erfolgsspur findet - der Vorsprung an der Tabellenspitze ist zuletzt deutlich geschrumpft.


    Am Samstag kommt im RFB-Pokal Meister Leda Togliatti in die Achmet Arena. Mit den fanatischen Tirek-Anhängern im Rücken möchte das Team um Manager Beier den Meister im Hexenkessel von Grozny ärgern und sich Fussball-Russland als würdiger Gegner präsentieren.

  • Nach 120 emotionsgeladenen Spielminuten muss sich das aufopferungsvoll kämpfende Team von Tirek Grozny gegen Meister und Pokalsieger Leda Togliatti mit 1:2 geschlagen geben.


    Viel hätte nicht gefehlt, um den letztjährigen Double-Gewinner ins Stolpern zu bringen. Vor der heimischen Rekordkulisse von rund 12.500 Zuschauern legt der Zweitliga-Spitzenreiter schwungvoll los. Mit den Fans im Rücken erspielt sich das Team sehenswerte Chancen und geht durch Stürmerstar ST Sergei Gleb (26), 8.3 in der 14. Spielminute in Führung. Im weiteren Spielverlauf lässt der Meister sein Können immer wieder aufblitzen, kommt aber erst in der 63. Minute zum 1:1 Ausgleich. Tirek zeigt sich aber auch davon wenig beeindruckt und spielt weiter frech auf gegen den scheinbar übermächtigen Gegner - das Spiel geht in die Verlängerung, das Viertelfinale nun plötzlich zum Greifen nah. Vom fanatischen heimischen Anhang immer wieder nach vorne gepeitscht, lässt Tirek den Klassenunterschied beider Mannschaften teilweise kaum mehr erkennen.
    Als sich Trainer und Fans schon auf das Elfmeterschiessen einstellen, gelingt Leda in der 119. Minute der entscheidende Treffer zum 2:1. Tirek ist draußen, die Gäste aus Togliatti stehen im Viertelfinale.


    "Die Dramatik dieses Spiels, gerade auch der Verlängerung, hat wohl ganz Fussball-Russland heute ein Riesenspektakel beschert. Natürlich ist es bitter, so kurz vorm Elferschießen noch das Gegentor zu kassieren, aber die Leistung heute macht mich sehr Stolz und sollte Kraft und Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geben. Alles Gute nach Togliatti - wie sehen uns hoffentlich in der kommenden Spielzeit wieder", sagt Manager Beier der für Groznyer Verhältnisse hohen Anzahl anwesender Journalisten mit einem Augenzwinkern nach dem Spiel.


    Die aus allen Winkeln des Kaukasus angereisten Fans feiern die Mannschaft noch lange nach dem Abpfiff. Diese Pokalnacht wird in Tschetschenien wohl noch eine Weile nachhallen. Im Topspiel gegen Charnomoretz am kommenden Wochenende geht es aber wieder um drei Punkte im Aufstiegskampf. Dann immerhin ohne die Doppelbelastung durch den RFB-Pokal.

  • Nach 11 Wochen an der Tabellenspitze rutscht Tirek vor erstmals über 10.000 Zuschauern in der Achmet Arena mit einer ebenso bitteren wie verdienten 0:2 Heimniederlage gegen Charnomoretz Rang 2 der Pervyi Division. Es war bereits das vierte sieglose Punktspiel in Folge.


    Nach einer indiskutablen Leistung ohne nennenswerte Chancen waren nicht nur Fans und Team perplex - selbst die Presseabteilung verpasste wie paralysiert vom schwachen Auftritt des Teams seine wöchentliche Spielberichterstattung.


    Nach einer intensiven Aussprache zwischen Trainerteam und Mannschaftsrat will das Team um Manager Beier am Samstag in Saratov wieder angreifen: "Nach dem Spiel gegen Charno letzten Samstag hatte ich echt gestrichen die Schnauze voll, hab mich in meinen Lada gesetzt und bin erstmal zwei Stunden durch die Berge gefahren. Anschließend habe ich zuhause eine Flasche selbstgebrannten Wodka verhaftet und bin mal wieder in mich gegangen," schmunzelt Manager Beier, fügt aber gleich hinzu: "Nach den Wochen des Erfolgs scheinen sich einige bequeme Routinen verfestigt zu haben - damit ist seit der gemeinsamen Aussprache am Montag aber Schluss - wir haben so hart und konzentriert trainiert wie schon lange nicht und wollen uns aus der selbst verschuldeten Misere herauskämpfen. Alle sind heiß und alle sind fit: In Saratov werden wir den zurecht enttäuschten Fans zeigen, was in uns steckt. Wir sind noch lange nicht in der Winterpause!"


    Eine besondere Geste hat sich das Team zur Wiedergutmachung gegenüber den Fans einfallen lassen: Zwei der insgesamt fünf Fanbusse die die 1.189 km lange Fahrt nach Saratov antreten werden, wurden von der Mannschaft bezahlt und unter der Woche verlost. Es bleibt zu hoffen, das die Leistung dieses Mal auch auf dem Platz stimmt.

  • Mit einem 1:0 durch den Weißrussen und Publikumsliebling ZM Vladimir Kalinivski (31), 7.4 in der 15. Minute kann Tirek in Saratov den Bann brechen und nach vier sieglosen Pflichtspielen wieder einen Dreier einfahren.


    Die Freude über den Auswärtssieg kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich das Team aus Grozny über weite Strecken harmlos präsentiert hat. Nach der Führung wurde zu wenig in das Spiel investiert und man hat den Gegner aus Saratov mehrfach gefährlich vor den Kasten des glänzend aufgelegten TW Filipe Herivelto (31), 7.4 kommen lassen, der mehrfach Schlimmeres verhindern konnte.


    "Man hat gemerkt, dass wir heute nervös waren, nach den letzten Wochen ist das vielleicht auch ganz normal. Hauptsache wir haben wieder gewonnen und kehren zurück auf die Erfolgsspur. Solche Spiele musst du eben auch mal gewinnen, wenn du aufsteigen willst", erklärt Kapitän LM Oleg Feliks (26), 7.9 der sich in seinem dritten Spiel nach seiner wochenlangen Verletzung ordentlich präsentiert hat.


    Am nächsten Wochenende kommt das Team aus Lipetsk in die Achmet Arena. Im spannenden Dreikampf um die Tabellenspitze kann sich Tirek keine weiteren Ausrutscher erlauben und will unbedingt einen Heimsieg nachlegen.

  • Mit einem zwar spannenden und sehenswerten, aber aus Groznyer Sicht etwas enttäuschenden 2:2 gegen die stark auftretenden Gäste aus Lipetsk rutscht Tirek zur Winterpause auf Platz 4 der Tabelle.


    Zwar kann ein früher Rückstand in Minute 5 durch Treffer von ST Sergei Gleb (26), 8.3 (16. Minute) ausgeglichen und in der 60. Minute durch einen spektakulären Fallrückzieher des schottischen Routiniers ST Garry Shannon (32), 6.4 gedreht werden, aber in der Schlussphase können die Gäste noch den Ausgleich erzielen. Damit kann das Team um Manager Beier nicht zufrieden sein und geht angekratzt in die Winterpause.


    Am Samstag steht noch ein Testspiel beim starken griechischen Erstligisten Iunikos Veria (DS 15: 8,06) an. Das Team freut sich bereits auf eine spannende Partie im nordgriechischen Zentralmakedonien und natürlich über die Zusage von Star-Manager und Griechenland-Urgestein Jürgen Heinz.


    Nach der Weihnachtsfeier am Sonntag geht es allerdings nicht wie ursprünglich geplant ins kalifornische Trainingslager - das Team wird mit Medizinbällen und Waldläufen in den heimischen Bergen fit für die Rückrunde gemacht. Diese Einsparung könnte möglicherweise auf geplante Transferaktivitäten im Winter hindeuten.

  • Mit einem glücklichen 1:0 kann Tirek drei ganz wichtige Punkte bei Aufstiegskonkurrent Donamo Moskau entführen.


    Den entscheidenen Treffer setzt LV Albert Salas Álvarez (23), 3.9 per Kopf bereits in der 8. Spielminute. Das Spiel wird von da an klar vom Donamo-Team dominiert, dass allerdings mehrere gute Möglichkeiten zum Ausgleich ungenutzt lässt. Kurz vorm Abpfiff schießt der Vorlagengeber zum Führungstreffer, ZM Vladimir Kalinivski (31), 7.0, noch einen sehenswerten Freistoß an den Pfosten. Als der Schiedsrichter pünktlich in der 90. Minute abpfeift, ist die Mannschaft um Manager Beier überglücklich: "Das waren heute drei ganz wichtige Punkte, die uns für die kommenden Aufgaben neuen Rückenwind und Selbstvertrauen geben", sagt der wieder einmal bärenstarke Verteidiger RV Matthew Darnton (28), 6.3, an dem es an diesem Tag in Moskau kein Vorbeikommen gab.


    Am kommenden Samstag empfängt Tirek zum nächsten Spitzenspiel die Mannschaft aus Tschita (punktgleich auf Platz 2) und erwartet wieder volle Ränge in der Achmet Arena.

  • Mit einer starken Vorstellung kann Tirek vor 11.500 Zuschauern in der Achmet-Arena den nächsten Dreier gegen einen direkten Aufstiegskonkurrenten einfahren.


    Nach der 1:0 Führung durch RM Michal Nikita (24), 7.3 in der 67. Minute können die starken Gäste aus Tschita in der 72. Minute ausgleichen. Doch das Team von Manager Beier lässt sich davon nicht beeindrucken, zeigt Charakter und wirft alles nach vorne. Auch nach dem Platzverweis von MD Igor Vladimir (28), 6.6 in der 85. Minute, spielt Tirek weiterhin mutig nach vorne. Glücklich, aber nicht unverdient kann Stürmerstar ST Sergei Gleb (26), 8.1 in der 87. Minute den Siegtreffer zum 2:1 markieren und versetzt die Fans auf den Rängen in kollektive Ekstase - der Jubel kennt auch Minuten nach Abpfiff keine Grenzen.


    Nach den zwei "6-Punkte-Spielen" in Moskau und gegen Tschita folgt am Samstag das nächste Top-Duell bei KA Ural. Das Team sollte dort nach dem gelungenen Rückrundenauftakt mit breiter Brust auflaufen.

  • "Es fühlt sich gut an wieder zuhause in Russland zu sein! Die Anfrage kam in der Winterpause recht überraschend, aber ich freue mich riesig darauf hier bei Tirek meine ganze Erfahrung einbringen zu können und Teil dieser Mannschaft zu sein!", schwärmt Routinier ST Konstantin Igor (30), 8.0 bei seiner ersten Pressekonferenz in Grozny vor lokalen Pressevertretern.


    Neben Stationen in Wales, St Petersburg und Kaliningrad hat der 30-Jährige hat zuletzt in der deutschen Bundesliga beim Karlsruher BC starke Leistungen gezeigt (19 Einsätze und 6 Tore) und sollte dem Team von Tirek im Aufstiegskampf sofort weiterhelfen.


    "Ich hatte eine tolle Zeit in Karlsruhe, aber jetzt will ich hier in Grozny nochmal richtig angreifen. Meine Teamkollegen haben mich gestern Vormittag beim ersten Training super aufgenommen und ich fühle mich zu 100% fit."


    Ob Igor (Rückennummer 26) morgen bei KA Ural bereits spielen wird ist noch nicht bekannt, für die Reserve hat das Management ein Spieler von solchem Format aber mit Sicherheit nicht verpflichtet. Über die Ablösesumme wurde mit dem Karlsruher BC Stillschweigen vereinbart.

  • Mit einem starken Auftritt sichert sich das Team aus Grozny beim 2:0 bei KA Ural auch den dritten Dreier in der Rückrunde - wieder gegen einen direkten Aufstiegskonkurrenten.


    In einer überragenden ersten Hälfte geht das Team aus Grozny in der 37. Minute durch einen spektakulären Flugkopfball durch ST Sergei Gleb (26), 8.1 verdient in Führung. Aufgelegt von seinem neuen Partner im Sturm, ST Konstantin Igor (30), 8.0, der mit seiner beeindruckenden Sprungkraft die gesamte gegnerische Abwehr überragt und das Auge für den besser postierten Gleb hat. Gleich nach Wiederanpfiff schnappt sich Kapitän LM Oleg Feliks (26), 7.6 den Ball, spielt zwei Gegenspieler aus und jagt das Leder wuchtig in den Kasten des Gegners - 2:0 in Minute 39.


    In der zweiten Hälfte dreht KA Ural auf, erarbeitet sich zahlreiche Chancen, aber kann die souveräne Abwehr und den wieder einmal glänzend aufgelegten TW Filipe Herivelto (31), 7.4 nicht überwinden.


    Nach dem spielfreien Wochenende geht es für Tirek in der heimischen Achmet-Arena gegen Zanit St. Petersburg weiter,

  • In der Geschäftsstelle an der Achmet-Arena können sich Fans heute noch bis 16.00 Uhr für die Verlosung der Restkarten anmelden. Zum Gipfeltreffen gegen Tabellenführer Smolensk wird mit vollem Haus gerechnet, auch die 1.420 Gästekarten waren bereits zu Wochenbeginn vergeben.


    Nach der ebenso ärgerlichen wie unerwarteten 1:2 Heimpleite gegen Zanit St. Petersburg am 6. Februar, hat sich Tirek mit dem 3:2 Kampfspiel gegen Turpedo Moskau und dem souveränen 3:0 bei Gezovik Gazprom in den letzten Wochen wieder in Bestform präsentiert. Heute hat das Team um Manager Beier im heimischen Hexenkessel die Möglichkeit den bärenstarken Spitzenreiter aus Smolensk von der Tabellenspitze zu verdrängen und sich für die unglückliche Niederlage (0:2) im Hinspiel zu revanchieren.


    "Die Atmosphäre in den letzten Wochen war unglaublich - der ganze Kaukasus scheint mit uns mitzufiebern. Ich fühle mich in Grozny angekommen und will heute netzen - ich will das Ding gewinnen!", sagt Neuzugang ST Konstantin Igor (31), 8.0 beim Abschlusstraining am Freitag. Er hat bei Gazprom am vergangenen Samstag das richtungsweisende 2:0 erzielt und damit seinen ersten Treffer bei Tirek markiert.


    Die Stadt Grozny setzt auch nach dem Spiel wieder Sonder-Trams ein, der Bereich um den Hauptbahnhof wird für die gesicherte Abreise der Gästefans aus Smolensk bis etwa 20.30 Uhr weiträumig abgesperrt.

  • 5 Siege in Folge, 16:2 Tore, 9 Punkte Vorsprung auf Platz 4 - die Mannschaft um Manager Beier arbeitet in den letzten Wochen scheinbar unaufhaltsam am Saisonziel "Wiederaufstieg".


    Nach dem 1:0 Heimsieg gegen Aufstiegskonkurrent Smolensk legt der Spitzenreiter mit Gala-Vorstellungen bei Gezovik-Gazprom (4:0) und SKE Energiya (5:0) nach. Neben dem endgültig angekommenen Torjäger ST Konstantin Igor (31), 8.0 (bereits 4 Saisontore), zeigen sich zuletzt auch ST Alexei Eldar (24), 5.7 (3 Tore in den letzten 2 Spielen) und Youngstar ST Vjatchsesla Lawrentij (18), 3.4 (3. Saisontreffer bei SKE) in bestechender Form. Auch TW Alexander Bogdan (24), 6.0 meldet nach zuletzt souveränen Auftritten und katzenartigen Reflexen Ambitionen auf den Stammplatz im Kasten von Tirek an.


    "Wir gehen jetzt in die entscheidende Phase der Saison und da brauchen wir absolute Konzentration, Willen und bedingungslose Unterordnung in das Mannschaftskollektiv", beschwört Manager Beier sein Team und bremst wie gewohnt die aufkommende Euphorie in Grozny: "Wir müssen hier und da etwas rotieren, jeder muss mal zurückstecken und sich dann wieder zu 100% einbringen - das erwarte ich von einem Profi. Uns stehen noch einige schwierige Aufgaben bevor - Charnomoretz ist ein ganz schwer zu schlagender Gegner, Tomsk ist in den Kreis der Aufstiegskandidaten aufgerückt, Mordowia hat gegen Donamo gezeigt, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann. Auch unsere Nachbarn aus Naltschik kommen nächste Woche nicht zum Wochenendausflug nach Grozny - ein Derby hat immer seine eigenen Gesetze, erst Recht im Kaukasus. Es bleibt dabei - jedes Spiel zählt und davon haben wir noch einige."


    Die Fans der "Grünen Berserker", wie die Mannschaft seit einigen Wochen ehrfürchtig in Grozny genannt wird, scheinen bereits fest an den Aufstieg zu glauben, was sich langsam auch in der Entwicklung der Mitgliederzahlen niederzuschlagen scheint. Nach dem chaotischen Abstieg und diversen Korruptionsaffären im Frühjahr 2020 haben fast 1.000 Mitglieder dem Verein den Rücken gekehrt. Dieser Trend scheint sich nun zu drehen, wie Vjatchislaw vom Fanprojekt betont: "Letzte Woche hatten wir erstmals seit Monaten wieder mehr Neumitglieder als Abgänge. Unter anderem hat sich 'Rammi', der 72-jährige Gründer der Tirek Bulldogs, wieder angemeldet! Er hatte seinen Mitgliedsausweis letzten Sommer öffentlich vor der Geschäftsstelle verbrannt, jetzt ist er wieder da - das wird in der Fanszene hohe Wellen schlagen." Vjatchislaw selbst freut sich besonders auf das Kaukasus-Duell gegen Naltschik am kommenden Wochenende und empfiehlt allen Fans sich dieses Mal rechtzeitig um Tickets zu kümmern.

  • Um 20.17 Uhr Ortszeit ist es Permer Zvisda-Stadion vollbracht: Tirek gewinnt auch das 9. Spiel in Folge, die Rückkehr in Russlands Oberhaus besiegelt. Bereits vier Spieltage vor dem Saisonende ist das Team rechnerisch aufgestiegen, vorangegangen war ein zu keinem Zeitpunkt gefährdeter 2:0 Sieg mit sehenswerten Treffern von Torgarant ST Konstantin Igor (31), 8.0 (8. Minute) und einem glänzend aufgelegten RV Matthew Darnton (28), 6.3 (38. Minute).


    Die Stimmung im Gästeblock erreicht bereits kurz vor der Halbzeit seinen Siedepunkt, als neben dem 2:0 auch Nachrichten der über den AO-Ticker verfolgten Ergebnisse auf den anderen Plätzen die Runde machen. Kollektiver Jubel nach Abpfiff und eine auf dem Zaun mit den Fans feiernde Mannschaft.


    Manager Beier bedankt sich ebenfalls beim Anhang, verschwindet dann aber recht unauffällig in der Kabine und entkommt so der von den Fans geforderten Bierdusche. "Großes Kompliment an mein Team: Die Mannschaft ist nie abgehoben, hat sich im Training immer voll reingehängt und meine taktischen Ansagen bis zuletzt konsequent umgesetzt. Ich bin stolz und glücklich über den Erfolg, nun wollen wir aber auch den Meistertitel und spielen die Saison konzentriert zu Ende", gibt Beier nach dem Abpfiff nüchtern zu Protokoll, schiebt aber augenzwinkernd hinterher "...und ja, auch ich gönne mir auf dem Rückflug heute Abend ein paar Bierchen."


    Am Groznyer Flughafen wird die Mannschaft dann weit nach Mitternacht von einigen tausend und teilweise bereits sichtlich alkoholisierten Anhängern gebührend empfangen. Die Planungen zur offiziellen Aufstiegsfeier werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben.

  • Über 40.000 Menschen hüllen den Tsvetochny Park im Zentrum Groznys in ein grünes Fahnenmeer - Tirek ist zurück in der Premier Division und die Stadt entdeckt die Liebe zu ihrem Verein wieder. Menschenmengen, die in der tschetschenischen Teilrepublik sonst fast nur bei Präsidentschaftswahlen zusammenkommen, säumen bereits am frühen Vormittag die Straßen der Kaukasus-Metropole. Dass die Serie von 12 Spielen ohne Niederlage gestern beim 1:2 in Lipetsk gerissen ist, scheint heute beim frenetischen Empfang der Mannschaft längst vergessen. Nach dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt, feiert das Team ausgelassen mit seinen Fans.


    Beim Auftritt der russischen Teilnehmerin des Eurovision Song Contest 2015, Polina Gagarina und dem anschließenden Feuerwerk erreicht die Stimmung gegen 16:00 Uhr ihren Siedepunkt. Bis in die späten Abendstunden sorgen zahlreiche Live Acts lokaler Künstler sowie der Besuch von MMA-Legende Mamed Khalidov für ein rauschendes Fest. Als Bürgermeister Muslim Chutschijew den morgigen Montag spontan zum einmaligen Feiertag in Grozny erklärt, kennt der Jubel der Menge kein Halten mehr.


    Auch Manager Beier wirkt sichtlich entspannt, genießt den Augenblick ganz bodenständig mit einem Dosenbier in der Hand. Zur nächsten Saison seien zunächst keine größeren Kaderumstellungen geplant, er wolle jetzt aber erstmal keine Interviews mehr geben - es sei ja an sich auch schon alles gesagt. Nun könne doch erstmal gefeiert werden.


    Das scheinen die Spieler auch wörtlich zu nehmen und planen nach Abschluss der offiziellen Feierlichkeiten noch eine gemeinsame Kneipentour durch die Stadt.


    Grozny erlebt ein rauschendes Fest und freut sich auf die Premier Division!

  • Nach dem fulminanten Aufstieg in die Premier Division und den ersten vier Punktspielen in der neuen Spielklasse ziehen die Tirek-Fans am heutigen Sonntagnachmittag beim ersten gemeinsamen Fantreffen mit der Mannschaft eine erste Bilanz. Nach dem aufopferungsvollen Kampf und dem "last-minute"-Tor des von den Fans gefeierten "Kaukasus-Highlanders", ST Garry Shannon (33), 5.9 im gestrigen Aufeinandertreffen und 2:2 gegen Mitaufsteiger Charnomoretz ist die Stimmung gelöst, fast schon überschwänglich.


    Rund 220 organisierte Fans aus 19 Fanklubs nutzen im Fanhaus am Supporters-Block 7 die Gelegenheit, sich mit Mannschaft, Trainerteam und Management auszutauschen. Zur freundlichen und gelösten Stimmung trägt auch die wieder einmal großzügige Spende von 500l Freibier durch Sponsor und Lokalbrauerei Metshta Chechnyi bei.


    Mit dem 1:1 Unentschieden zum Auftakt in St. Petersburg ist ein positiver Saisoneinstieg gelungen, während die Niederlagen gegen Krasnodar (0:3) und in Kaliningrad (0:2) trotz ordentlicher Leistung gezeigt haben, worauf sich Fans und Mannschaft in dieser Saison einstellen müssen. Der erhoffte Dreier gegen Mitausfteiger Charnomoretz ist am gestrigen Samstag leider nicht gelungen, auch wenn sich die spannende Partie mit dem 2:2 Ausgleich in letzter Sekunde fast wie ein Sieg anfühlt.


    "Die Konkurrenz ist stark, das Tempo hoch und wir werden um jeden Punkt erbittert kämpfen müssen", gibt Mannschaftskapitän LM Oleg Feliks (26), 7.3 zu Protokoll und bittet um Nachsicht bei anfänglichen Unsicherheiten und um weiterhin so lautstarken Support von den Rängen.


    Über mangelnde Unterstützung kann sich das Team bislang wahrlich nicht beklagen: Die Stadt am Tirek ist trotz des schwierigen Auftakts nach wie vor elektrisiert und der bisherige Zuschauerschnitt von über 13.000 für Grozny eine ganz neue Dimension. Die Nähe zwischen Fans und Team ist spürbar, auch wenn der erste sehnsüchtig erwartete Dreier noch nicht gelingen wollte und mit den kommenden Partien bei Spartak Moskau sowie gegen Meister Togliatti schwierige Aufgaben bevorstehen.


    Weitere Themen sind die überraschend stark in die Saison gestartete Amateurmannschaft, der bislang eher schleppende Aufbau der ersten Damenfussballmannschaft Tschetscheniens, sowie die weiterhin umstrittene vegane Stadionbratwurst. Im Jugendbereich deutet sich mit aktuell drei Gründaumen eine goldene Generation am Tirek an und Manager Beier verspricht unter dem Druck der anwesenden Fans die mittlerweile doch arg baufällige Jugendakademie noch in der Hinrunde renovieren zu lassen.


    Das nächste Fanklubtreffen ist für Februar 2022 geplant.


    Teilnehmende Fanklubs:


    - Green-White Army
    - Alkogoloki i Pridurki
    - Tirek Bolldogs
    - Spinnen 86
    - Chechen Magic
    - Fanaty Kavkas
    - Old Boyz 78
    - Block 8 Vodka Front
    - Supporters Crew Grozny
    - Hillbillys Chechnya
    - Kadirov Clan 2000
    - Los Amigos Tequilla
    - Crazy Town Power
    - Suizide Boyz 98
    - Pivo Brothers
    - Legenda 1958
    - Sektion 7 (neu)
    - Tirek-Freunde Gudermes City (neu)
    - Green Wave 21 (neu)
    - Tirek Frontal (neu)