Freisuff in Zürich 🍻🇮🇪

  • Die Suche hat ein Ende!


    Nach knapp dreiwöchiger Suche nach einem neuen Trainer, sind die Verantwortlichen der "Rovers" fündig geworden. Matthias Hazleton wird ab sofort das Ruder in Galway übernehmen und versuchen dem abstiegsbetroten Club mehr Kontinuität zu verleihen.


    "Es ist an der Zeit, dass mal wieder Ruhe und Kontinuität in Galway einkehrt", wird der Vorstandsvorsitzende zitiert. "Der ganze Verein und die Fans brauchen mal wieder eine klare Linie", fügte er hinzu.


    Tatsächlich war das abgelaufene Jahr 2016 eher ein sürmisches. Sage und schreibe 4 verschiedene Trainer hatte der Club verschlissen, trotz eines zufriedenstellenden 9. Platzes in der höchsten irischen Spielklasse.


    An Hazleton liegt es nun das Ruder des Clubs herumzureißen und die Rovers wieder in ruhigeres Fahrwasser zu führen. Prämisse werden der Nichtabstieg und die Entwicklung des vorhandenen Kaders sein. "Seine Unerfahrenheit stelle keinen Nachteil dar", meinte der Sportdirektor des Vereins. "Es gäbe genügend aktuelle Beispiele, auch in anderen Ligen Europas, die dies untermauern", ergänzte er.


    Wir werden gespannt sein!

  • Gerhard Gold wird ab sofort das Geschehen bei Galway Soccer übernehmen.


    "Mit Gerhard Gold konnten wir einen Manager & Trainer für Galway gewinnen, der die Liga und das Land kennt. Wir wollen in den kommenden Jahren weiterhin erstklassig spielen und haben mit Gerhard Gold einen Mann verpflichtet, der sich auf Zypern mit leidenschaftlichem Abstiegskampf einen Namen machte. Natürlich qualifizierte ihn auch seine Leistung, die er mit den Ramblers vor Jahren auf Irland abrief. Dazu zählt zum Beispiel der Einzug ins Pokalfinale 2016", so der Vereinspräsident.


    Das Fanmagazin von Galway Soccer (welches demnächst einen neuen Namen erhält) führte ein Interview mit dem neuen Trainer.


    Magazin: Herr Gold, wie kam es zustande, dass sie nach Galway wechseln?


    Gold: Es ist kein Geheimnis, dass ich Heimweh nach Irland hatte. Bei Omunia Lefkosia hatte man andere Pläne, mit denen ich mich nicht so sehr identifizieren konnte. Als eine Anfrage aus Galway kam, war die Entscheidung schnell klar.


    Magazin: Traurig, dass es keine Anfrage aus Cobh gab?


    In Cobh will man den Weg des Geldes gehen. Dass man sich diesen Kapitalismus von diversen anderen irischen Clubs abgeschaut hat, ist wirklich schade.


    Magazin: Was gefällt Ihnen an Galway?


    Gold: Stadt, Verein und Fans sind natürlich großartig. Standardantwort, ich weiß.
    Aber wirklich, Galway ist eine schöne Stadt, vorallem weil die Unis hier die jungen Leute anlocken und es dadurch auch internationales Flair gibt.


    Magazin: Was sind Ihre Ziele in Galway?


    Der Club will langfristig erstklassig Spielen. Diesem Ziel schließe ich mich ohne Umschweife an. Ich denke, dass wir in den nächsten Spielzeiten zwar stets um den Klassenerhalt kämpfen werden, aber ich bin zuversichtlich, dass wir selbst bei einem Abstieg Kräfte für die dauerhafte Erstklassigkeit mobilisieren werden.


    Magazin: Hatten Sie bereits Kontakt zur aktiven Fanszene der Soccer?


    Natürlich. Die Maroon Party Army und ich haben schnell festgestellt, dass wir gut zusammen passen. Wir haben, denke ich, die gleichen Ideale und Abneigungen. Das Treffen mit der aktiven Fanszene war auch ein wichtiger Punkt für meine Entscheidung, nach Galway zu gehen.


    Magazin: Freuen Sie sich, auf Ihre alten Trainerkollegen zu treffen?


    Unbedingt! Wie gesagt, ich hatte Heimweh nach Irland und meine Freude auf die alten Kollegen zu treffen ist riesig. Es wird wieder schöne Duelle und fiese Sprüche bei einem Bier in einem Pub geben ;)


    Magazin: Vielen Dank für Ihre Zeit und das Interview. Noch einen Abschlusssatz?


    Ich danke auch!
    Ja, ich danke allen Kollegen auf Zypern. Es war eine schöne Zeit!

  • Galway Newspaper:


    In der letzten Spielzeit konnte Galway souverän den Klassenerhalt eintüten, doch für die neue Saison sind sich fast alle Wettanbieter einig: Galway Soccer ist Abstiegskandidat Nummer eins in der Premier!
    Auch Gerhard Gold fand mit einem "Wir sind am Arsch!", treffende Worte.


    "Natürlich haben wir bereits eine Fehleranalyse durchgeführt. Das Problem ist gefunden. Die Aufsteiger sind schuld! Die sind zu stark! Manch einer pimmelt jahrelang in der zweiten Liga rum, um dann mit so einem starken Kader aufzusteigen. Wir haben das bereits beim IFV gemeldet. Anzeige ist raus!", so Gold weiter.


    Trotzdem muss der Verein nun damit Leben. Der Kader ist zu alt und vorallem deutlich zu schwach, um in dieser Saison mithalten zu können. Und Geld besitzt der Club auch nicht.


    "Wir können nicht mal das Wort *****lager in den Mund nehmen, soviel Bares haben wir. Aber: Wir sind in Verhandlungen mit Leihspielern. Wir haben dicke Fische an der Angel. Galway ist eine gute Adresse, nicht umsonst verhandeln wir zum Beispiel mit dem kommenden irischen Meister. Wenn die mal die Champions League gewinnen, ist das auch unser Verdienst", versucht Gold die Gemüter zu beruhigen.


    Auch wirft Gerhard Gold die Tugenden, die man für das Fußballspielen seiner Meinung nach benötigt, in den Ring.


    "Wir werden kämpfen! Um jeden Zentimeter! Leidenschaft und Feuer! Andere Vereine haben Fans, doch die Fans hier haben einen Verein! Für sie alles zu geben, das ist unsere Pflicht! Im Tirryland Park werden Beine bersten und jedes Spiel ohne eine gelbe Karte ist ein verlorenes Spiel! Sieg oder Spielabbruch!", propagandiert Gold.


    Der Verein benötigt kein Galway Girl, eher ein Galway Wonder.

  • Galway Soccer Official


    Der erste Spieltag führte die Soccer's in die irische Hauptstadt zu Dublin Town.
    350 Schlachtenbummler nahmen den Weg mit einem Sonderzug, der von der aktiven Fanszene organisiert und bezahlt wurde, auf sich.


    Direkt beim ersten Spiel durften alle Neuzugänge ran. MD Tuncay Dürdane (22), 6.4 von Aros, LM RM John Daley (18), 5.0 und LV RV Barry Kathel (20), 4.0 aus Bierort, sowie LIB Billy Borek (20), 6.6 und RV Benoit Stückler (21), 5.4 vom kommenden irischen Meister aus Nordirland. Natürlich allesamt Leihgaben, welche die gute Schule von Galway besuchen.
    ST Steffen Niederhuxel (28), 7.6, als einzige feste Verpflichtung, machte die Reihe komplett.


    Die Soccer fanden gut ins Spiel. Bereits nach 2 Minuten hatten die Gäste den Torschrei auf den Lippen, doch Stückler erwischte nur die Latte. Auch eine weitere 100% Chance wurde liegen gelassen, ehe Borek in der 39. Minute das Leder versenkte.


    Unsere Schlachtenbummler jubelten und entzündeten einige Freudenfeuer.
    Insgesamt war es mit 9 gelben Karten eine hart umkämpft Partie und zeugte bereits am 1. Spieltag, wie raubeinig es im Abstiegskampf zugehen wird.


    Am Ende gewann Galway knapp aber nicht unverdient.


    "Ein großartiger Tag für den Verein, die Stadt und die ganze Region! Das war ein 6 Punkte Spiel! Wir haben den Kampf angenommen und gewonnen! Wir gehen mit einem super Gefühl in die Saison und haben bewiesen, dass wir für den Klassenerhalt alles geben werden.
    Die Neuzugänge haben daran natürlich einen großen Anteil. Galway ist nun eine gute Adresse und selbst Topclubs von Zypern wollen ihre jungen Spieler bei uns wissen", so Gerhard Gold nachdem Spiel.


    Am Samstag empfangen die Soccers Derry Town zum ersten Heimspiel dieser Spielzeit.


    "Die Jungs sind heiß, allem voran Borek und Stückler. Die wollen ihrem Manager selbstverständlich zeigen, was sie können! Derry kann sich warm anziehen. Da werden Knochen brechen und bersten", stimmte Gold sich auf den Samstag ein.

  • Galway Newspaper


    Publikumsliebling und Urgestein RM Noel Eamnonn (31), 7.1 will wechseln! Ablösefrei!


    Zwischen RM Noel Eamnonn (31), 7.1 und Gold knirscht es schon längere Zeit. Vorallem die geringen Einsatzzeiten waren ein häufiges Streitthema, wie uns unsere internen Quellen verraten.


    Das Fass zum Überlaufen brachte die Weihnachtsfeier 2020. Die Frau von RM Noel Eamnonn (31), 7.1 soll nicht nur Wal- & Haselnüsse sondern auch Goldnüsse genascht haben.


    Gerhard Gold hatte für eine Stellungnahme keine Kapazitäten.


    RM Noel Eamnonn (31), 7.1 ließ dagegen die Bombe platzen und twitterte:
    "Ich will hier weg! Holt mich hier heraus! Je mehr Angebote, desto besser!"

  • Galway Newspaper


    Asoziales Galway


    "Wir fahr'n nach Hause und ihr müsst hier woh'n!", schallte es nach dem Abpfiff aus dem Gästeblock im Rochmond Park. Der PöbelActionMob um die Maroon Party Army & Gerhard Gold war wieder unterwegs durch's Land.
    Bereits zum Anpfiff gab es widerliche Anblicke im Gästeblock. Auf einem Spruchband stand geschrieben "St.Petrick - das große Rudel******!", ehe es von Stroboskopen und diversen Rauchkonserven überdeckt wurde.
    "Lächerlich! Absteigen sollen diese sibirischen Hunde!" (Anm. d. Red.: County im Westen der Insel wird gerne als das irische Sibirien bezeichnet), meinte ein älterer Heimfan auf der Tribüne.


    Nicht einmal der Trainer Gerhard Gold war besser. Als Noel Eamnonn die Führung erzielte, machte Gold eine sexistische Geste zu eben jenen und den Heimfans. Dass Noel Eamnonn kein Eigentor an diesem Tage schoss, grenzt an ein Wunder, denn es war ersichtlich, dass diese seinem Weggang und seiner Frau zu zuordnen war.


    Nachdem Shay Roman in der 36. Minute zur 2:0 Führung für Galway einnetzte, konnte der Pöbelfokus noch einmal erhöht werden. Neben Knallerbsen verpesteten auch römische Lichter den Himmel über Dublin. Greta is not amused! In der gesamte ersten Halbzeit gab es fast keinen einzigen Chant, der vereinsbezogen war.


    Auf der Rückreise musste, laut Augenzeugen, noch das ein oder andere Dixieklo an den Raststätten dran glauben. In der Nähe von Longford musste die Glasfront einer Fankneipe der Towner's dran glauben. Sie wurde zwar nicht zerstört, dafür aber komplett mit Soccer Stickern verschandelt.


    Niemand wird diese Rowdie's in der Premier vermissen.


    Galway Official


    Grandioser Sieg in Dublin!


    Stimmen zum Spiel:


    Gold: "Ich denke der ein oder andere hatte uns schon abgeschrieben, aber Tada: Wir sind wieder da! Wir nehmen die Liga jetzt kräftig von hinten ran! Der Klassenkampf hat begonnen! Die Bonzen der Liga können schon mal Termine beim Chirurgen machen!"


    Eamnonn: "Ich hau dem auf die Fresse!1!1!1!1@1@1"


    Borek: "Allez, Pogon Stettin, allez!"


    Ronan: "Wieso muss ich jetzt den Seriösen hier machen?"


    Donegal: "Gut ich mache es. Das waren wichtige 3 Punkte gegen St.Petrick. Unsere Taktik ist aufgegangen und wir haben genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wenn wir die Klasse halten wollen, müssen wir genauso weiter machen!"

  • Arm aber Sexy?! Nein! Reif & Geil ist das neue Motto von Galway Soccer. Mit TW Dragan Racan (33), 7.4 wechselte der erste Ü30 Spieler dieser Saison nach Galway. 13 Jahre und 434 Spiele absolvierte der Kroate bei AM Cherbourg.
    "Natürlich war der Weggang aus Frankreich schwer für mich. Aber Irland soll ja auch schön sein, vorallem der Westen", so der neue Torwart der Soccer.


    Der nächste Ü30-Spieler folgte einige Tage später. Mit ST Gary Conway (30), 7.7 kommt jemand zu den Soccer, der die irische Liga sehr gut kennt.
    "Ich danke Herrn Kruggel sehr, dass ich wechseln durfte und Galway beim Projekt Klassenerhalt unterstützen kann. Das Argument "Freibier inna Halbzeit " war auch einfach zu überzeugend", so der Routinier, der etliche Jahre in Longfurz spielte.


    Gerhard Gold ist sich sicher, dass mit beiden Spielern der Weg zum Klassenerhalt realisierbarer geworden ist.


    "Mit den beiden haben wir, für unsere Verhältnisse, große Fische ans Land gezogen. Wir sind stolz darauf, dass wir solche Topleute von uns und Galway überzeugen konnten", so der Manager & Trainer.

  • Das Derby von Connacht ging in den letzten Jahren traditionell immer an Sligo. Auch diesmal sollte Sligo in Galway nicht verlieren.


    Dass das Derby zumindest bei der Heimszene Bedeutung hat, bewies ein Spruchband zu Spielbeginn: Wer zu Sligo geht, verkooft auch seine Muddi!


    Am Ende des Spiels feierten vorallem die heimischen Schlachtenbummler, obwohl ihre Mannschaft kein Tor schoss. Aber dank einer gemeinschaftlichen Abwehrarbeit ließen die Sportsmänner von Galway auch kein Tor zu! Galway holte überraschend einen Punkt gegen Sligo.


    "Fühlt sich an wie nen Sieg", so ein sichtlich zufriedener Gerhard Gold.

    "Wir waren auf Augenhöhe gegen eines der Topteams der Liga. Hätten wir gewusst, dass Sligo so scheiße spielen wird, hätten wir vermutlich lieber etwas mehr Einsatz geben können. Aber was solls."


    Nächste Woche steht das nächste, zumindest geografische Derby an: Limerick ist zu Gast in der schönsten Universitätsstadt Irlands.


    Gerhard Gold ist schon heiß. "Die schießen wa zurück in den Shannon. Können se zweimal baden jehen an dem Tag."

  • Bereits im neuen Jahr ist Galway wieder ungeschlagen! Die Soccer waren zu Gast bei den Freunden von Juventus Zürich.

    Rund 500 Westiren machten sich via Flieger auf den Weg in die Schweiz.

    "Gaalwaay, Gaaalwaay in Europa, Gaalway International, Gaaalway, Gaalway in Europa, Galway Soccer International!", schallte es direkt bei der Ankunft des organisierten Fanfliegers durchs Gate 66 des Züricher Aeroport.


    Das Spiel musste 20 Minuten später angepfiffen werden, da Juventus Freibier für alle Tifosi spendierte. Angefeuchtet von dieser tollen Geste, wurden die ein oder anderen Freudenfeuer gezündet.


    Der Schweizer Erstligist war natürlich Favorit aber Galway tat das, für was sie im irischen Oberhaus bekannt sind: Beton anrühren. Aufregung gab es in der 30. Minuten, als Juves Luca Truffer nach einer Galway Ecke in den Schiedsrichter stolperte, der das als Tätlichkeit wertete und die rote Karte zückte.

    "FUßBALLMAFIA AOFA!", tönte es durchs Rund.


    Zur Halbzeit zeugten die Fanszenen von ihrem gegenseitigen Respekt und präsentierten zwei Spruchbänder.

    Während die Gästeseite ein "Wenn Zurüch, dann Juventus!", empor hielt, gab es in der Heimkurve ein "Wenn Irland, dann Galway!", zu sehen.


    Danach dröppelte das Spiel vor sich hin, vorallem in der zweiten Halbzeit gab es auf dem Feld kaum Sehenswertes. Dafür rockten die Tribünen und machten diesen Kick zu einem Hit!

    Am Ende trennten sich beide Mannschaften mit einem fairen 0:0 von einander.


    Am Ende gab es ein lautstarkes "Alle Hallenser sind Schweine!", und was das bedeutete haben wir Gerhard Gold gefragt.


    "Boah, keene Ahnung. Ick Mein, die Fans hatten alle Freimolle bekommen. Und wir hatten in der Halbzeit in der Kabine uch jeder zwee Sturzmollen uns rinjerömert. Oder warens 3? Wie auch immer."


    Wie würde der Abend weiter verlaufen?


    "Also der Christian wollt mich uf ne Kiste Molle einladen. Ick hoffe nur, dass er sich auch eine Eigene mitbringt :D"


    Alles klar.


    Das nächste Spiel findet nächsten Samstag in Shelbourne statt, die den Vorjahresmeister Longfurz mit 3:2 am vorherigen Spieltag schlagen konnten.

    Angst hat Gold keine.

    "Denen haben wa doch schon öfter mal Punkte jeklaut."