Kufschtaa Nachrichten - SSV in Kufstein

  • Zu Beginn der neuen Saison meldet sich Christian Pasligh zu Wort und bewertet die aktuelle Situation.


    "Zunächst einmal möchte ich mich bei allen Fans und Anhängern dieses großartigen Vereins bedanken und freue mich auf die vor uns liegende Saison. Mir ist es wichtig, dass jeder versteht was in seinen Herzensverein vor sich geht. Das schafft eine relalistische Grundlage für die Saison und hilft hoffentlich ein noch größeres Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln.


    Finanzen: Nunja, hier muß ich zugeben, dass unser neuer Sponsorenvertrag nicht dem Optimum entspricht. Dies wird in den nächsten Jahren besser laufen müssen und das wird es auch! Wichtig ist jetzt zusätzliche Einnahmen zu generieren, um für die folgenden Jahre eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu bekommen. Catering, Bierverkauf und Fanartikel sind auf den Weg gebracht und stehen bereit. Das Stadion wurde um 200 Sitzplätze erweitert und ja... wir haben die Ticketpreise erhöht, sind aber immernoch im Vergleich sehr günstig.


    Team: Transfers wurden getätigt, wobei die Hauptbaustelle das zentrale Mittelfeld war. Wir begrüssen mit A. Alleyne und M. Mutenthath hier erfahrene Verstärkung, so dass wir mit ihnen und den vorhandenen Kräften das zentrale Mittelfeld gut besetzen können. Klar ist, das wir hier nicht unsere erste Wahl verpflichten konnten aber mit den genannten Spielern dennoch die Qualität und Erfahrung auf den Platz bringen, die uns nach vorne bringt. Zum Thema nach vorne: Die letzten AAWs waren katastrophal, dies wird im neuen Jahr besser werden. Ein Trainingskonzept wurde erstellt, jeder Spieler wird individuell und im kollektiv nach vorne gebracht. Verträge wurden perspektivisch mit den Leistungsträgern geschlossen und in diesen oder im nächsten Jahr wird Markus Fischer (ST) unseren Profibereich verstärken. Das Scouting wird intensiviert um möglichst viele Spieler an unsere erste Elf heranzuführen.


    Fazit: Es ist nicht populär aber die Realität. Wir spielen um einen guten Platz im Mittelfeld. Sowohl Mannschaftsstärke und Stadiongröße zeigen es durch Platzierungen im Mittelfeld... wir werden die Liga nicht dominieren können. Wir stellen die älteste Mannschaft mit dem Altersschnitt von etwas über 28 Jahren. Können dadurch aber die Gehaltskosten niedrig halten mit dem zweitgeringsten Wert (ca. 2,8 Mio.). Wichtig wird es sein, dass wir uns aus dem Abstiegskampf heraushalten können um in Ruhe arbeiten zu können aber da bin ich zuversichtlich. So, das waren die nüchternen Tatsachen, jetzt gilt es die Mannschaft optimal vorzubereiten und die Spiele mit Leidenschaft und Kampf positiv zu gestallten!

  • Im heutigen Testspiel konnte ein 3:1 Sieg gegen den eine Klasse tiefer agierenden SC Edelweiß Linz im heimischen Stadion gefeiert werden. 1871 Zuschauer sahen ein kurzweiliges intensiv geführtes Spiel. Trotz 7 gelber Karten konnte man von einem fairen Kräftemessen sprechen. Einzig die Karten aufgrund von Schiedsrichterbeleidigungen wurden nach dem Spiel durch Christian Pasligh als völlig unnötig und unprofessionell bezeichnet.


    Doch zurück zum Spiel bereit in der 5. Minute konnten unsere Neuzugänge belegen, dass sie sich bereits prima integriert haben. Nach Spieleröffnung durch Mutenthath konnte Caroll den Ball im Luftkampf auf den anderen Neuzugang Alleyne weiterleiten. An- und mitnahme mit der Brust und satter Abschluss. Auch wenn der gegnerische Keeper kräftig mithalf... Christian Pasligh sah sehr zufrieden aus.


    Es folgten gelbe Karten wegen Ballwegschlagens und Schiedsrichterbeleidigungen...


    In der 19. Minute trug Edelweiß Linz einen wirklich sehenswerten Angriff vor... der zu einen Tor führte. Auch wenn der Ball vom Pfosten an den Rücken unseres Keepers flog und von dort ins Tor prallte. Mußte man doch sagen, dass das Unentschieden zu diesen Zeitpunkt völlig ok war.


    Erst in der 33. Minute konnte der alte Abstand wieder hergestellt werden, dieses Tor wird allerdings in jeden Jahresrückblick nicht fehlen dürfen, nach Flanke Caroll verwandelt Fruehwirt per Fallrückzieher!


    In der 62. Minute wurde dann alles klar gemacht.Fossati stürmt an der Seitenlinie entlang und lässt mit dem Ball am Fuß den Gegenspieler stehen. Ein weiterer wird ausgespielt, dann die präzise Flanke auf Botelho, der den Ball mit dem Oberschenkel vorlegt und den Ball im Tor unterbringt.

    In der Folge kommt keine Mannschaft mehr über einen Angriffsversuch heraus und die Partie endet verdient 3:1.


    Christian Pasligh zeigte sich nach dem Spiel zufrieden auch wenn ihm in einigen Situationen der unbedingte Wille zum Tor fehlte, was aber sicherlich auch mit den harten Trainingseinheiten zusammenhängt.


    Wir bedanken uns beim SC Edelweiß Linz und wünschen eine erfolgreiche Saison, welche hoffentlich mit dem Aufstieg endet... die Qualität ist da, das konnte jeder sehen!

  • 1:1 zur Saisoneröffnung im eigenen Stadion gegen den SC Lustenau!


    Christian Pasligh war nach dem Spiel unter dem Strich zufrieden mit dem Ergebnis, und kommentierte das Spiel wie folgt: "Sicher, SC Lustenau ist mit uns ungefähr auf Augenhöhe und wird im Laufe der Saison wahrscheinlich ein direkter Mitbewerber um gute Tabellenplätze sein... zuhause wäre da ein Erfolg wichtig gewesen. Naja, es ist der erste Spieltag. Man muß sich erst finden und sehen wo man steht.


    Das Spiel war sehr schwierig, in der 36. geraten wir durch nachtreten in Rückstand, ohne die Bilder gesehen zu haben denke ich das die Entscheidung recht hart war. Aber der Schiedsrichter entscheidet, als Spieler man sich da besser verhalten. Ich habe mit Alleyne gesprochen, er ist fix und fertig und gelobt Besserung. Wichtig war, dass die Mannschaft sich nicht versteckt hat und trotz Unterzahl die Führung erzielen konnte. Leider konnten wir das Ergebnis nicht über die Zeit bringen. Aber wir haben toll gekämpft und alles gegeben. Das ist es was ich und die Fans sehen wollen! Besonders loben möchte ich Hapsberg, der ein tolles Spiel gezeigt hat, nicht nur durch sein Tor, war er einer der entscheidenen Faktoren heute!"

  • Kurz nach dem Spiel konnten wir unsern Trainer kurz für die Vereinswebsite für ein kurzes Interview gewinnen:


    Reporter: Herr Pasligh... was für ein Spiel... was geht nun in Ihnen vor?
    Pasligh: Ganz ehrlich? Ich habe keine Ahnung, fragen Sie mich morgen... ich bin total im Rausch und Fix und Fertig.


    Reporter: War es scherer als erwartet?
    Pasligh: Es war das Spiel, welches das Team und ich erwartet hatten. Von aussen hieß es, gegen den Tabellenletzten wäre das eine Pflichtaufgabe... aber wir wußten am Anfang der Saison heißt dies nicht viel. Auswärts in einem vollen Stadion gegen eine Mannschaft die sich zeigen muß und mit aller Macht ein gutes Ergebnis erzielen will. Das geht schnell in die Hose.


    Reporter: Wäre es auch beinahe...
    Pasligh: Oh ja, das Gegentor in der 39. war keine Zufallsgeschichte, davor und auch später hatte Hall Chancen. Auch wenn wir offensiv aggieren wollten und das Spiel in der Hand haben wollten, war uns auch klar, dass man auch hier nur durch eine geschlossene Defensivleistung gewinnen kann. Wir haben uns schwer getan und konnten mit dem 0:1 zur Pause mehr als zufrieden sein.


    Reporter: Was haben Sie Ihren Männern in der Halbzeit gesagt?
    Pasligh: Da brauchte es nicht viele Worte! Meine Jungs sind kluge Köpfe, wußten, dass es nicht unser Spiel war, wie wir es vortragen wollten. Es wurden nur kleine Änderungen besprochen aber dazu kam die Leidenschaft und der Wille hier nichts liegenlassen zu wollen.


    Reporter: Die 2t Hälfte aus Ihrer Sicht?
    Pasligh: Der Ausgleich in der 52. hat uns noch mehr gepushed und gezeigt, hier geht was... danach war auch der Glaube an uns wieder zu 100% da. Wir haben alles gegeben und sind aus dem Mittelfeld immer wieder in die Spitze gegangen um Gefahr zu entwickeln, das sieht man sehr schön daran, dass beide Tore durch Aussenbahnspieler erzielt wurden.


    Reporter: Die Gelbrote Karte war der entscheidene Faktor?
    Pasligh: Das klingt als wenn es danach ein Selbstläufter gewesen wäre. Das ist aber zu einfach gedacht. Oft sieht man das Überzahlspiel auch schnell zum Eigentor wird. Es waren danach nur noch 5 Minuten reguläre Spielzeit. Das in ein Tor umzumünzen erfordert Köpfchen und volle Einsatzbereitschaft. Wenn dann einer mit dem Gefühl der Überzahl nachlässt, kann man den Vorteil nicht nutzen.


    Reporter: Dies gelang dann in der 86. Minute...
    Pasligh: Ja, hier spielte dann natürlich auch Glück eine Rolle, wie immer im Fußball. Aber ich muß sagen ich bin extrem Stolz. Jeder Spieler hat alles gegeben und seinen Einsatz gerechtfertigt... was bei unseren Fans los war... unglaublich...


    Reporter: Provokant gefragt... Vor der Saison hieß es realistisch ist oberes Mittelfeld... und jetzt? Aufstieg?
    Pasligh: Langweilig geantwortet... Nein, die Ziele bleiben unverändert. Wir haben am 1. Spieltag unentschieden gespielt, danach jeweils knapp 2:1 gewonnen. Springt der Ball heute in der 86. Millimeter anders gegen die Latte springt der Ball raus und wir stehen im Mittelfeld. Aber unter uns, für jeden Spieltag den wir in den Aufstiegsrängen bleiben hab ich eben der Mannschaft ne Kiste Bier versprochen. Also wir sind motiviert... die Saison kann kommen.


    Reporter: Prima Schlußworte, damit entlassen wir Sie zur Mannschaft und hoffen das es einige Kisten Bier werden.
    Pasligh: Danke... ich auch.

  • R: Herzlich Willkommen Herr Pasligh, wir freuen uns, dass Sie unserer Interviewanfrage so kurzfristig nachkommen konnten.
    Pasligh: Das mache ich gerne, schließlich können wir so unseren Fans einen Einblick in das Vereinsinnere geben.


    R: Und wie siehts dort aus?
    Pasligh: Wir sind hochzufrieden wie sie sich denken können. Nach 8 Spieltagen konnten wir wieder zur Tabellenspitze aufschließen und liegen 1 Punkt hinter den Aufstiegsplätzen und 10 Punkte vor den Abstiegsplätzen. Mit dem 4. Platz liegen wir über der Lücke die sich in der Liga zwischen Platz 5 und 6 aufgetan hat. Die Lücke beträgt immerhin schon 5 Punkte... für die Mannschaften darunter wirds schwierig wieder Anschluß an die oberen Plätze zu erhalten.


    R: Das klingt als hätte sich Ihr Saisonziel geändert?
    Pasligh: Nein. Der Aufstieg ist absolut unrealistisch und für uns noch zu früh. Ich erwarte, dass wir uns mit dem Mittelfeld auseinander setzen müssen. Es läuft noch längst nicht so rund, wie es der Tabellenstand aussagt. Einige Spiele haben wir nur knapp gewinnen können, ohne diese Punkte siehts ganz anders aus. Ich erinner gerne auch noch an einige Experten, die uns Abstiegskamp vorhergesagt haben... ein Glück konnten wir diese Lügen strafen.


    R: Was stört Sie denn noch?
    Pasligh: Einiges... wir kassieren zuviele Tore nach Standard-Situationen. Unsere Tore hingegen schießen zumeist nicht unsere Stürmer, hier schlagen sogut wie nur Mittelfeldspieler und Abwehrspieler zu. Im Prinzip egal solange wir die Tore überhaupt schießen aber ein Zeichen dafür, dass unsere Abläufe nicht optimal sind. Wesentlichstes Problem ist die Unbestandigkeit unserer Einzelspieler. Wir schaffen es nicht Spiel für Spiel unser komplettes Leistungsvermögen auf den Platz zu bringen. Zum Glück schaffen es immer wieder Spieler über sich hinauszuwachsen und die Mannschaft mitzureissen, dennoch ist auch die ein Indiz dafür, dass die Ergebnisse trügen könnten.


    R: Klingt nach viel Arbeit.
    Pasligh: Ja, die haben wir vor uns. Wir müssen auf dem Boden bleiben und uns jeden Punkt weiter erkämpfen, dann werden wir in dieser Saison weiter viel Spaß haben.


    R: In diesen Sinne. Alles gute und Danke für Ihre Zeit.
    Pasligh: Bitte sehr. Es war mir eine Freude.

  • Die Winterpause naht, der Fußballfan sieht sich eines trostlosen Monats gegenüber, ein Grund Herrn Pasligh Trainer und Manager des SC Kufstein mal wieder zu einem Interview einzuladen.


    R: Hallo Herr Pasligh, wir freuen uns Sie wiedermal bei uns begrüßen zu dürfen und hoffen auf ein paar Informationen zur aktuellen Lage des Vereins.
    Pasligh: Danke für die Einladung... klar ein paar Dinge darf ich bestimmt sagen, ohne Vereinsgeheimnisse zu verraten. Was wollen Sie wissen.


    R: Zunächst möchte ich feststellen, dass Sie schon lange nicht mehr bei uns zu Gast waren, an uns lag dies nicht, Sie sind immer willkommen....
    Pasligh: Das ist richtig. Ich will ehrlich sein, wir hatten ein paar Ergebnisse die nicht dazu geeignet waren ein jugendfreies Gespräch mit mir zu führen. Mir ist bewußt, dass die Fans trotzdem oder gerade dann Erklärungen haben wollen... aber ich habe ich damals dazu entschieden direkten intensiven Austausch mit der Mannschaft vorzuziehen. Ich hoffe auf das Verständnis der Fans, bei denen ich mich nicht desto trotz entschuldigen möchte.


    R: Die Rede war von einer Krisensitzung?!
    Pasligh: Ja, auch wenn das wohl für einige übertrieben war aber ich wollte den Ernst der Lage klar machen. Wir standen lange sehr gut da. In der Liga gab es so um Platz 6 oder 7 eine beträchtliche Lücke zu den Plätzen darunter.... kurzum alles war fein. Dies haben wir mit einer Serie wirklich schlechter Spiele immer mehr in eine Situation verwandelt, in der jeder nur noch die verbleibenden Punkte Abstand nach unten gezählt hat. Ich wollte den Fokus wieder auf die Leistung lenken, was bitter nötig war. Seitdem läufts besser und wir konnten die Negativspirale auflösen.


    R: Wie gelang dies genau?
    Pasligh: Danach haben wir schwächen analysiert und noch gezielter diese trainiert. Kleinere Änderungen wurden in unserem ja recht dünnen Kader durchgeführt. Wobei ich klar sage, das Spieler die dort rausrotierten keinesfalls die Sündenböcke sind. Wir gewinnen und verlieren gemeinsam und bei Niederlagen ist es nie der eine Fehler, der die Ursache darstellt.


    R: Ok, Sie sprechen die Personaldecke an, wie gehts weiter, Neuverpflichtungen?
    Pasligh: Nein, wie gesagt ich vertraue dem Kader. Jedoch besteht die Baustelle ZM weiterhin. Wir haben nur 2 Spieler auf Liganiveau und das muß sich ändern. Für Neuverpflichtungen besteht aber kein finanzieller Spielrahmen.


    R: Und nun?
    Pasligh: Diese Saison ist wie von Anfang an kommuniziert keine, in der wir einen Aufstieg erwarten und auch nicht anstreben, auch wenn man sich nicht wehren würde [ein Grinsen kann sich Herr Pasligh hier nicht verkneifen]. Nein, wir wollen eine Rolle spielen, den Kader für die nächste Saison vorbereiten. Stammspieler etablieren um dann im Saisonwechsel gezielt verstärken zu können.


    R: Ohne finanziellen Spielraum?
    Pasligh: Die Weichen, diesen zu erhalten sind gestellt. Einige Spieler beenden Ihre Karriere, andere Verträge laufen aus. Spieler mit denen wir jedoch planen sind langfristig an uns gebunden. Wir werden uns in Sponsorverhandlungen cleverer anstellen müssen, hierfür werden wir demnächst extern beraten. Das Stadion wurde Stück für Stück erweitert, auch dies wird in der Rückrunde für Mehreinnahmen sorgen und uns ein Polster schaffen.


    R: Es steht uns also eine langweilige 2. Saisonhälfte bevor?
    Pasligh: Wie man es nimmt. Erfolg ist nicht immer nur der Aufstieg oder die Meisterschaft. Wir wollen immer wieder unser Potential zeigen und natürlich nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Dann wäre ich zufrieden.


    R: Ok, zumindest wissen wir was auf uns zukommt, so der Plan denn aufgeht. Danke Herr Pasligh
    Pasligh: Ich danke Ihnen.

  • Hallo und guten abend! Wir begrüßen mal wieder den Trainer des SC Kufstein Herrn Pasligh.


    R: Herzlich willkommen.
    Pasligh: Danke, ich freue mich mal wieder hier sein zu können.


    R: Reden wir zunächst über den Abschluß der letzten Saison. Wie fällt ihr Fazit aus?
    Pasligh: Ersteinmal möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken, die Fans, die Mannschaft aber auch das ganze sportliche Umfeld und auch die Presse hat unseren Weg getragen. Es wurde der Kampf im Mittelfeld... manchmal mit Blick nach oben aber zum Glück wesentlich seltener mit dem Blich nach unten. Alles in allem eine gute Saison.


    R: Wenn man die letzten Spiele gesehen hat, hatte man den Eindruck es hätte mehr gehen können. Siege gegen nahezu alle späteren Aufsteiger...
    Pasligh: Klar den Eindruck konnte man haben und ganz ehrlich unsere Mannschaft ist sicher in der Lage viele Mannschaften vor Probleme zu stellen. Eine ganze Saison ist allerdings eine andere Geschichte. Wir hatten viele Verletzte und auch das muß man betonen, wir waren und sind in einem Lernprozess. Finanziell als auch sportlich lernen wir jeden Tag, die Spieler als auch die sportliche Leitung. Die Analyse der Gegentore hat bis kurz vor Ende der Saison ein immer klareres Bild ergeben und führten zu einer Taktikumstellung, die gezündet hat.


    R: Zum Thema Finanzen, sie sprachen in der letzten Saison von einem Sponsorvertrag der nicht optimal war... wie hat man dort gelernt?
    Pasligh: Die Einnahmen konnten gegenüber dem Vorjahr verdoppelt werden. Vielleicht wäre noch mehr drin gewesen aber ich denke wir haben ein gutes Ergebnis erzielt.


    R: Ok, beeindruckend. Wie gehts nun sportlich weiter?
    Pasligh: Hier haben wir die Spielerentwicklung zum Saisonende wieder analysiert und haben auch hier verbesserungspotential entdeckt.


    R: Das heißt?
    Pasligh: In Sachen Fitness als auch Trainingswerte in den einzelnen Teilbereichen wollen wir ein besseren Saisonschnitt erreichen. In derletzten Saison haben natürlich auch die vielen Verletzungen dazugeführt das sich einige Spieler nicht optimal entwickelt haben aber und so selbstkritisch sind wir dann auch, es wäre auch ohne die Verletzungen mehr drin gewesen.


    R: Viele Spieler haben den Verein verlassen, wer kommt?
    Pasligh: Aktuell haben wir einen Kader von 24 Spielern, was ok ist. Wir haben mit M.Rodier einen vielversprechenden Mann für die defensive Aussenbahn von den Amateuren hochgeholt. Er ist auf beiden Seiten einsetzbar und mit 18 Jahren noch am Anfang seiner Entwicklung. Ebenso wie R. Plaschke im Mittelfeld mit gerade mal 17 Jahren, auch er kann dort beide Aussenbahnen bespielen und nach der Verletzung von Stig freuen wir uns noch mehr im das Vertrauen geschenkt zu haben. Weiter gehts mit M. Aigner 18 Jahre für den Sturm haben wir auch mit einem Profivertrag ausgestattet und hoffen das er sich gut entwickelt.


    R: Im Sturm ist Kufstein damit aber breit aufgestellt.
    Pasligh: Ja, aktuell mit A. Caroll, M. Botelho, M. Fischer und Aigner haben wir 4 Kanidaten für im Moment 1 Position. Botelho wird mit 34 Jahren aber und so ist es auch abgesprochen nicht mehr soviele Minuten bekommen. Fischer hat den Wunsch geäussert seine Komfortzone verlassen zu wollen und sich woander neu beweisen zu wollen, sprich er möchte wechseln und das respektieren wir. Somit hat Aigner gute Chancen viele Minuten zu bekommen und zahlt das Hoffentlich mit Toren zurück.


    R: Ich frage ungern aber im zentralen Mittelfeld siehts weiterhin nicht gut aus.
    Pasligh: Wir haben dort Spieler die ihre Sache gut gemacht haben aber alle 3 ovn 4 sind teilweise weit über 30 und Sie haben recht, dort müssen wir noch tätig werden. Ich bin aber zuversichtlich das wir diese Lücke schließen können. Plan B wäre das taktische Konzept der letzten Spiele weiter zu führen, was mit 5 Siegen in Folge nicht das schlechteste war. Mit einem stärkeren zm wären wir aber taktisch Flexibler und könnten je nach Gegner Sturm oder Abwehr personell verstärken. Schaun mer mal.


    R: Dann ein herzliches Dankeschön und viel Erfolg in der neuen Saison!
    Pasligh: Danke!

  • Wie im Titel bereits geschrieben, bedarf es beim SC Kufstein einen dicken Kaderumbruch! Auf Grund der finanziellen Situation ist das schwieriger als gedacht. Zahlreiche Spieler dürfen bzw sollen den Verein verlassen, um Platz für den neuen Kufsteiner Weg zu machen...


    Dringend weg sollen:
    TW Pavel Chasnovski (34), 3.8
    MD Achim Delfs (32), 5.0
    RV Gregorz Franzik (31), 4.7
    LM Sébastien Enjalbert (31), 4.4
    LM RM Robert Plaschke (19), 3.0
    RM Romain Fossati (31), 5.1
    ZM Javier Arnulfo (28), 3.6
    ST Markus Fischer (20), 4.4


    Sehr gerne gehen dürfen:
    RM Alexander Roster (18), 4.1
    ZM Christian Zeiler (18), 3.9

  • Zum Jahresbeginn hat Manager Nobby überraschend das Amt im beschaulichen Kufstein übernommen. Nach fast 4 Jahren im noch beschaulicherem San Marino fängt damit ein neues Kapitel in der Karriere von Nobby an. Am heutigen Samstag kam es nun zur großen Pressekonferenz und Nobby stand den Redakteuren Rede und Antwort:


    Kicker: Warum sind Sie von einem Team, welches europäisch spielen kann, in die Landesliga gewechselt?


    Nobby: Ich brauchte einen Tapetenwechsel. San Marino war schön und ich habe mich in der kleinen Community wohl gefühlt. Aber ich hatte den Eindruck, dass ich etwas Neues ausprobieren muss.


    Kicker: Gerüchten zufolge hatte Ihr letzter Verein mehrere Millionen auf dem Konto. Der Kader ist jung und auch die Jugendarbeit lief hervorragend. Nun haben sie einen alten Kader und leeren Kassen!


    Nobby: Das stimmt. Die finanzielle Situation war mir nicht bekannt, aber ich wollte ganz bewusst ganz unten wieder anfangen. Wie bereits in San Marino wollte ich einem Team meinen Stempel aufdrücken, allerdings ohne den Druck des Gewinnen müssens. In Österreich und speziell der Landesliga habe ich die Möglichkeit, ein junges Team mit vielen heimischen Talenten aufzubauen. Es ist eine große Aufgabe, aber ich habe keinen Druck.


    Sport-Bild: Man sagt, Sie hätten in San Marino vom Präsidenten die Frau verführt und deshalb kam es zum Jahreswechsel zum Streit!


    Nobby: Quatsch ... Es gab eine Präsidentin und deren Frau war gar nicht mein Geschmack. Wir haben ein freundschaftliches Verhältnis gepflegt und uns immer gut miteinander verstanden.


    Rheinische Post: Wie ist Ihre kommende Planung?


    Nobby: Zunächst einmal wird der Kader umgebaut. Mit den finanziellen Mitteln ist dies mehr als schwer und wird länger dauern als zunächst gedacht. Ich möchte ihn deutlich verjüngen und viele heimische Talente einbinden. Natürlich soll der Verein auch wirtschaftlich wieder aufgebaut werden. Dafür habe ich vom Präsidenten das Wort, dass sportliche Ziele nur zweitrangig sind. Ein Aufstieg ist also nicht geplant und wäre vielleicht sogar kontraproduktiv.


    Sport-Bild: Heisst das, Sie werden einen möglichen Aufstieg abschenken? Gut zu wissen!


    Nobby: Wieder Quatsch, aber typisch Bild! Sofern alle vorhandenen und kommenden Talente ausreichend Förderung bekommen und es dann doch für den Aufstieg reichen sollte, nehmen wir ihn mit. Je höher wir spielen, desto besser können sich die Jungs entwickeln. Aber ich werde keinen Aufstieg auf Kosten unserer Talente erzwingen!


    Kufsteiner Morgenpost: Wie lange bleiben Sie uns erhalten? Wird endlich Ruhe und Kontinuität in unseren geliebten Verein kommen?


    Nobby: Ja! Ich habe diese Aufgabe übernommen, mit dem Ziel hier langfristig etwas aufzubauen. So wollte ich es auch in San Marino. Aber dort war ich mit der Entwicklung unzufrieden. Ich hatte das Gefühl, dass ich dort seit Monaten auf der Stelle trete. Hier in Österreich ist das ganz anders, weil viel Spielraum nach oben besteht. Ich möchte hier alt werden und dem Verein treu bleiben.


    Pressesprecher SC Kufstein: Wir bedanken uns bei allen Vertretern der Presse. Nobby muss nun zu seinem Team, da heute noch ein Testspiel gegen den niederländischen Zweitligisten Alkmaar ansteht. Hier können sich einige aussortierte Spieler für andere Verein empfehlen. Vielen Dank!

  • Auf Grund des Kaderumbruchs, wird mit einigen Spielern nicht mehr geplant. Sie dürfen & sollen sich einen neuen Verein suchen. Der SC Kufstein wäre dankbar, wenn uns folgende Spieler abgenommen werden könnten - Preise sind bereits tief angesetzt, aber selbstverständlich VB:


    MD Achim Delfs (32), 5.0
    RV Gregorz Franzik (31), 4.7
    RM Romain Fossati (31), 5.1
    RM Alexander Roster (18), 4.1
    ZM Javier Arnulfo (28), 3.6
    ST Markus Fischer (20), 4.4


    Inzwischen wurden auch einige junge Talente verpflichtet, die für die Zukunft & den Wiederaufbau des SC Kufstein stehen sollen.


    In der vergangenen Nacht unterschrieb LIB Lukás Finn (18), 3.1 von den Weihnachtsinseln einen Vertrag über 1,5 Jahre. LM Mersudin Panny (18), 2.6 wurde bereits kurz nach Dienstantritt von Nobby aus der eigenen Jugend gezogen und konnte bereits 2 Einsätze verbuchen. Auch RM Benneth Stafrace (18), 2.1 aus Malta erhielt einen Vertrag und ist ein Mann für die Zukunft. Lediglich TW Amir Schmidl (19), 2.8 aus der eigenen Jugend wurde als Backup aus den Amateuren gezogen und wird auf lange Sicht keine Zukunft in Kufstein haben.


    Zusätzlich wurden mit LM RM Rüdiger Hamann (19), 4.7 und ZM Vlad Cozma (19), 4.3 zwei Spieler ausgeliehen, die den Verein direkt weiter helfen können. Dies soll den Umbruch erleichtern und zusätzlich im Sommer ein bißchen an Prämien in die leere Vereinskasse spülen.

  • Am Samstag kommt es zum Spiel zwischen unserem SC Kufstein und dem FV Grödig. Seitens der Salzburger wird das Spiel zum Top-Spiel ausgerufen. Grund genug für die "Kufschtåa Nachrichten" sich mit unserem Manager Nobby zu unterhalten:


    KN: Ihr Kollege Matthias ruft das Top-Spiel aus! Aber Sie wirken bemerkenswert gelassen. Warum?


    Nobby: Ach wissen Sie ... für mich ist dieses Spiel ein Spiel wie jedes andere auch. Der Aufstieg steht bei uns nicht auf der Agenda. Ich bin hierhin gekommen, um Kufstein langfristig wieder aufzubauen und nicht, um kurzfristig Erfolg zu haben.


    KN: Heisst das, dass Sie dieses abschenken?


    Nobby: Auf keinen Fall! Ich möchte immer gewinnen, aber nicht um jeden Preis. Dies unterscheidet beide Teams.


    KN: Wie meinen Sie das? Das müssen Sie mir und unseren Lesern erklären!


    Nobby: Mein Auftrag ist es, hier etwas grosses aufzubauen, was nachhaltig wirkt. Dies habe ich bereits in San Marino zu gemacht.


    Wir haben junge, entwicklungsfähige Spieler geholt, die wir ausbilden wollen. Dadurch werden wir entweder immer besser oder verdienen Geld im Sinne der Marktwirtschaft. Diese Jungs fordern Einsätze, ein ausgewogenes Training mit richtiger Balance zwischen Fitness und Kondition.


    Während beim FVG oftmals mit viel Einsatz & kräfteraubend gespielt wird, dosieren wir die Einsätze und spuelen je nach Firnesszustand auch hin und wieder mit etwas weniger Einsatz. Die Talente bekommen Einsatzzeit und bleiben fit, was vor allem vei den AAW einen grossen Ausschlag gibt.


    KN: Das klingt nach einem Plan!?


    Nobby: Richtig! Spätestens die Sommer AAW werden zeigen, ob sich ein Aufstieg um jeden Preis mit anschließendem Kampf um den Klassenerhalt tatsächlich lohnt. Kommt der Aufstieg, nehmen wir ihn gerne mit. Aber ganz ehrlich? Ich gehe davon aus, dass ein Aufstieg für uns erstmal ein Rückschritt wäre.


    KN: Wie sieht die weitere Planung beim SCK aus?


    Nobby: Wir müssen noch sehr am Kader feilen. Da sind noch zu viele Jungs drin, die am Ende der Karriere stehen und uns langfristig nicht weiter bringen. Aber dafür bedarf es Geld, welches wir nicht haben. Daher denke ich, dass wir auch in der kommenden Saison mit Leihspielern arbeiten müssen und den Markt jederzeit im Auge haben sollten. Vielleicht haben wir ja auch nal in der Jugend Glück.


    KN: Ich bedanke mich für die offenen Worte und wünsche weiterhin viel Erfolg!

  • Am gestrigen Tag räumte RV Gregorz Franzik (31), 4.7 seinen Spind und verließ das Clubgelände. Der 31 jährige Pole fand trotz größerer Qualitäten im Team von Nobby keinen Platz mehr.


    Durch diesen Transfer (Transfersumme laut Kicker.de Euro 1.-) wurde der SC Kufstein das jüngste Team in Österreich. Weitere alte Spieler sollen ebenfalls den Verein verlassen und stehen aktuell zum Verkauf.


    Manager Nobby fasste dies auf einer Videokonferenz mit den nationalen Medien wie folgt zusammen :


    "Ich hatte zu Begin in Kufstein eine Vision und der erste Schritt in diese Richtung ist getan. Dieser wunderbare Grenzort am Rande Tirols soll langfristig aufgebaut werden. In San Marino hatte ich den Spaß am Managerberuf verloren, aber dann kam diese Vision und es wurde meine Arbeit. Ich brenne wieder!


    Ein bevorstehender Aufstieg wäre zwar finanziell gut, aber für den SCK eher suboptimal. Aufstieg bedeutet Abstiegskampf und dafür wird der Kader nicht umgerüstet. Eine Urlaubsreise auf Kredit wäre super ... aber nach dem Urlaub wäre das Geld weg und der Urlaub nur noch Erinnerung! Das möchte ich in Kufstein nicht!


    Als nächstes peile ich eine U20 an, bilde junge einheimische Talente aus und schaffe so ein Fundament! Der Kader wird stärker und durch gezielte Verkäufe die Kassen und die Infrastruktur besser. Die Spieler werden besser, die D15 steigt, die Kassen voller und in 3 bis 4 Jahren geht es aufwärts.


    Das Vertrauen des Präsidiums habe ich und wir sprechen dieselbe Sprache... kurzfristigen Erfolg kann jeder!"


    Nach diesen Worten brach die WLan Verbindung ab. Lassen wir uns überraschen!

  • Das Kapitel "SC Kufstein" gestalltet sich für Manager Nobby schwerer als gedacht! So zumindest das Fazit aus der Pressekonferenz am heutigen Vormittag!


    "Die Finanzen sind grausam, selbst im Kader steckt kein Kapital und die Fans fordern eine Topplatzierung und träumen vom Aufstieg! Irgendwas ist hier im Tiroler Norden mal richtig schief gelaufen in den letzten Jahren!", so das schonungslose Statement von Nobby.


    Derzeit befindet sich das Team im absoluten Umbruch. Alte teure Stars sollen verkauft, junge ausbaufähige Talente geholt werden. Aber um diese Talente in die zweitgrößte Stadt Tirols zu locken, bedarf Geld und einer Perspektive - Beides kann Nobby ihnen nicht bieten!


    "Wir sind froh & dankbar, dass es Kollegen aus Vorarlberg gibt, die uns finanziell bei der Verpflichtung entgegen kommen und unsere Jungs in Österreich halten wollen. Aber wenn wir unsere Altlasten nicht los werden, dann wird es mehr als schwierig.


    Natürlich ist uns bewusst, dass wir sportlich ganz andere Ansprüche stellen müssen, aber so wie in den letzten Jahren kann es nicht weiter gehen. Dieses Städtchen hat mehr verdient, als mit einem Kraftakt einen kurzfristigen Aufstieg in die Regionalliga zu verwirklichen. Diese Stadt, dieser Verein soll langfristig wieder dahin zurück, wo sie zuletzt in der Saison 2015/16 waren - in die 2. Liga! Dafür bedarf es einen langfristigen und durchdachten Plan!", so Nobby weiter.


    Aktuell sollen folgende Spieler den Verein verlassen, um das Gehaltskonto in den Griff zu bekommen:
    TW Thomas Stadisch (30), 6.2
    MD Gernot Koretnaar (30), 5.0
    MD Christoph Widhoezl (31), 4.6
    ST Andrew Thomas Carroll (28), 5.9


    Bei ST Markus Fischer (20), 4.4 sieht der Verein keine Möglichkeit, sich zu entwickeln, aber wenigstens läuft sein Vertrag sowieso am Ende der Saison aus. Er darf für die niedrigste Ablöse gehen.


    Top-Talent LIB Karl Hacker (18), 4.3 würde Nobby dagegen sehr gerne halten. Aber offensichtlich wird das Geld vom Transfererlös dringend gebraucht, um den Umbruch weiter voran zu bringen. Daher steht auch er zum Verkauf.


    Zum Abschluß appelierte Nobby noch an die Fans: "Leute, bleibt auf dem Boden und schaut realistisch in die Zukunft. Wir werden uns um Platz 8 bewegen, wenn alles rund läuft. Und wenn ich demnächst einen Banner in der Kufstein-Arena sehen, wo das Wort "Aufstieg" drauf steht, erteile ich demjenigen persönlich ein lebenslanges Stadionverbot. Behaltet die Nerven und unterstützt unsere jungen Leute, denn diese werden vom Gegner noch genug Prügel beziehen, so dass sie Euch als aufbauende Kräfte brauchen!!!"


    Mit diesen Worten verabschiedete sich Nobby aus dem PK-Raum.

  • Kufsteins Manager verkündete in seiner Helloween-PK, dass er das erste Teilziel seiner Mission erreicht hat - der grundsätzliche Umbruch ist weitestgehend gelungen!


    "Der Kader ist jung und entwicklungsfähig, die Finanzen stabil und sportlich ist es nicht so schlimm, wie von den meisten befürchtet. Das sind erstmal gute Nachrichten nach einem 3/4 Jahr hier in Tirol. Einzig, dass unsere Fans immer noch zwischen Platz 2 und vier fordern irritieert mich ein wenig, aber da habe ich die Ultra-Szene wohl etwas unterschätzt." , so Nobby zu Begin seiner Redezeit.


    Auf weitere Nachfragen, stand der Kufsteiner Manager Rede und Antwort und präsentierte auch Zahlen!


    Finanzen:
    "Unsere Finanzen sind sauber, allerdings können wir uns keine großen Sprünge erlauben. Die Spielergehälter sind von den Sponsoren abgedeckt und die internen Kosten können durch die Zuschauereinnahmen gedeckelt werden. Aktuell schreiben wir eine schwarze Null! In nächster Zeit werden wir dringend den Verkauf von einem oder zwei Talenten benötigen, wenn wir die Entwicklung fortsetzen wollen. Hier denken wir vor allem an LIB Karl Hacker (18), 4.3, dem wir eine große Karriere zutrauen."


    Kader:
    "Unser Mannschaftskader hat ein Durchschnittsalter von 20,43, 14 Spieler sind jünger als 20 Jahre. Fast alle jungen Spieler sind Talente, die sich entwickeln können. Die notwendige Zeit dafür werden sie genauso bekommen, wie Spielminuten. Dass wir aktuell den 7. Platz belegen, entspricht vollkommen meiner Vorstellung. Lediglich MD Christoph Widhoezl (32), 4.6 fällt bzgl. Alter aus dem Raster und soll schnellstmöglich abgegeben werden. In der Jugend haben wir zudem ein sensationelles Talent, wo wir uns in den nächsten 1 bis 2 Saisons riesig drüber freuen werden."


    Zukunft:
    "Für die weitere Zukunft bahnt sich eine Kooperation mit einem anderen Verein an. Die ersten Gespräche liefen sehr gut und es könnte für beide Teams eine Win-Win-Situation entstehen. Allerdings wird sich diese Umsetzung noch bis zum nächsten Sommer hinziehen.


    Im Idealfall werden wir in den kommenden 2 bis 3 Jahren wieder in der Lage sein, oben in der Landesliga anzugreifen und weiterhin ein junges, mit einheimischen Talenten gespicktes Team präsentieren zu können."

  • Der Verein teilte am Sonntag Abend mit, dass man sich von einigen Spielern trennen möchte.
    Dazu zählen nachfolgende Spieler:


    TW Norbert Vogl (29), 4.4
    MD Christoph Widhoezl (33), 4.4
    MD Gerhard Polster (20), 4.0
    MD Jürgen Zimmermann (19), 3.7
    LIB Lukás Finn (19), 3.4
    RM Falko Raunig (24), 3.6
    ZM Herbert Haider (20), 3.0
    ST Markus Fischer (21), 4.1
    ST Andreas Hefti (23), 4.0


    Wir würden uns freuen, wenn wir für unsere talentierten Spieler Angebote bekommen würden. Die Summen, für die sie auf der Transferliste gemeldet wurden, sind noch nichts finales. Sie dürfen auch gerne mit neuen Angeboten sich bei uns melden.


    Desweiteren würden wir uns bereit erklären, junge Spieler, die in Ihren Vereinen keine Perspektive auf Einsatzzeiten haben, für Sie ausbilden.
    Wir bieten Ihnen je nach Fall eine Stammplatzgarantie, aber in jedem Fall genug Einsatzzeit, dass Ihre Talente hier auf die bestmögliche Anzahl an Spielen kommen. Auch das Training wird hier noch immer versucht, so gut es geht zu optimieren. Dazu erhalten Sie nach Wunsch auch Auskünfte über Training, Entwicklung etc.


    Über Zusammenarbeiten, Angebote und alles andere würden wir uns sehr freuen!


    Ihr Vorstand des SportClubs Kufstein!