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Pünktlich zum ersten Tag der Saison 2021 / 2022 stellt Gluria Buzau seinen neuen Mann auf der Bank vor. Mit dem deutschen Christoph Knöpfle kommt ein relativ unerfahrener Manager nach Rumänien.

Jedoch passt dies gut zum Plan des Vereins, nach dem Abstieg im letzten Jahr den Reset-Knopf zu drücken und einem neuen Trainer eine Chance zu geben.

Viele Fans erwarten zwar von Gluria Buzau den direkten Wiederaufstieg in die erste Liga, Knöpfle hält sich mit solch hohen Zielen allerdings noch zurück.

"Wir müssen hier erst einmal die Lage sondieren bevor wir uns auf Ziele festlegen. Nach den ersten 5 Spielen wissen wir wo wir stehen und können einschätzen, wo die Reise am Ende hingehen soll. Wir brauchen von allen Beteiligten in jedem Fall die volle Leistung um eine ordentliche Saison zu spielen."

Nicht ganz zufrieden gab sich Knöpfle am ersten Tag mit dem finanziellen Aspekt des Vereins: "Nachdem der Verein in der vergangenen Saison ca. 10 Millionen Euro von seinen Sponsoren erhalten hat und abgestiegen ist, waren die Verhandlungen dieses Mal ziemlich hart. Am Ende können wir heuer nur mit sicheren 4.6 Millionen planen, was ein Problem werden könnte."

Jedoch gab er sich im weiteren Verlauf des Interviews zuversichtlich auch diesen Rückschlag in den Griff zu bekommen: "Wir müssen uns was überlegen und eventuell erst einmal kleine Brötchen backen. Ich bin mir sicher, dass wir in den nächsten Tagen und Wochen einen Plan entwickeln können, wie wir mit dem relativ kleinen Budget umgehen müssen um das maximale herauszuholen."

Wir wünschen Christoph in seiner ersten Saison in Rumänien viel Erfolg und hoffen auf eine gute und langfristige Zusammenarbeit!

In der ersten Runde des Bernhard-Leidner-Cup 2021 bekam Gluria Buzau es bereits in der ersten Runde mit einem Gegner aus Rumäniens erster Liga zu tun.

Auch wenn sich der Zweitligist achtbar schlug und den Favoriten am Ende sogar in die Verlängerung zwang, verlor man am Ende denkbar knapp mit 1:0. Den entscheidenden Treffer erzielte Timisoaras Tan Teilherber erst in der 115. Spielminute nach einer Ecke.

"Natürlich ist das maximal bitter für uns, auch wenn das Ergebnis nach dem Spielverlauf durchaus in Ordnung geht. Timisoara hatte hier in Sachen Chancen doch deutlich die Nase vorne und hat verdient gewonnen. Nichts desto trotz bin ich sehr zufrieden mit der engagierten Leistung meiner Mannschaft und bin sicher, dass wir uns mit einem solchen Auftritt vor keinem Gegner in der Liga verstecken müssen." sagte Christoph Knöpfle nach der Partie.

Mit der 0:1-Niederlage ist Gluria Buzau dennoch bereits in der ersten Runde aus dem Bernhard-Leidner-Cup ausgeschieden.

Es hatte sich in den letzten Tagen bereits angedeutet, nun ist es Gewissheit. Marek Gyidusko wird in der kommenden Saison nicht mehr für Gluria Buzau auflaufen.

Der Verteidiger verlässt Rumänien und wechselt mit sofortiger Wirkung zum portugiesischen Verein Academica de Viseu SC.

"Uns war klar, dass wir uns in dieser Saison von einem oder mehreren Spielern trennen müssen um finanziell zu überleben. Als das Angebot in Höhe von 2.25 Millionen Euro aus Portugal kam, waren wir sofort einverstanden. Die Summe ermöglicht es uns ohne weitere Verkäufe durch die Saison zu kommen und auch im nächsten Jahr finanziell noch vernünftig dazustehen. Wir wünschen Marek in Portugal alles erdenklich Gute." kommentierte Christoph Knöpfle den Wechsel.

Die Verträge mit dem restlichen Kader habe man hingegen verlängert. "Wir haben bereits mit dem kompletten Kader gesprochen und alle möglichen Verträge verlängert. Teilweise waren Spieler bereit, zum gleichen Preis weiter für Gluria Buzau zu spielen. Andere verzichten sogar auf Geld, um dem Verein zu helfen. Wir bedanken uns bei allen Spielern, die uns hier unterstützen. Das ist nicht selbstverständlich und zeugt vom Charakter dieser Truppe." sagt Christoph Knöpfle.

Die erste Mannschaft von Gluria Buzau verweilt derzeit im Trainingslager und bereitet sich intensiv auf die bald startende Spielzeit vor.

Die erste Mannschaft von Gluria Buzau hat ihr erstes Saisonspiel mit 3:4 gegen Astre Ploiesti verloren.

Die Mannschaft von Trainer Christoph Knöpfle lag dabei bereits zur Halbzeit mit 0:2 zurück, kämpfte sich in der zweiten Halbzeit aber eindrucksvoll zurück in die Partie. Nach dem Anschlusstreffer durch Ralf Rietter (49.) kassierte man zunächst das 1:3, doch Alex Christian und Stefan Müssner trafen in der 63. Und 73. Spielmimute zum 2:3 und 3:3. Der Siegtreffer für Astre Ploiesti fiel in der 84. Minute.

"Heute habe ich zwei Gesichter meiner Mannschaft gesehen. Die erste Halbzeit war katastrophal, da haben wir komplett verpennt. Die zweite Halbzeit war dann über weite Strecken richtig stark und es ist schade, dass es am Ende nicht für einen Punkt gereicht hat. Wir müssen das jetzt analysieren und dann gehen wir in die Vorbereitung auf den zweiten Spieltag." sagte Christoph Knöpfle nach der Partie.