BKV Elüre - Vereinsthread closed bis mindestens 30.06.2024

  • "Sehr geehrte Damen und Herren , hiermit bestätigen wir offiziell , was in den letzten Tagen bereits in der einen oder anderen Zeitung gemunkelt wurde:


    Attila Szoli verlässt mit sofortiger Wirkung unseren Verein und wechselt in die erste türkische Liga zu Adanaspocht.


    In 155 Spielen erzielte Attila für uns 37 Tore - in jedem vierten Spiel ein Tor , danke Attila , Deine Tore werden uns fehlen. Die Vereinsführung kam somit dem Wunsch des Spielers nach , der auf seine alten Tage gerne noch einmal ein Auslandsabenteuer in Angriff nehmen wollte.
    Desweiteren bedanken uns bei allen Interessenten und insbesondere natürlich bei Timo Özel , bei dem der Spieler letztlich gelandet ist für die sehr angenehmen Verhandlungen.
    Über die Höhe der Ablöse werden wir - haben sie dafür bitte Verstandnis - keine Angaben machen.


    Dass dieses Geld in weitere Spieler investiert wird , scheint momentan so gut wie ausgeschlossen. Wir verfügen über genügend junge Spieler , die ihre Einsatzzeiten benötigen.
    Wir werden wohl nur noch im Ausnahmefall reagieren , wenn sich eine nicht geglaubte Chance auftut , einen Spieler für die Position des zentralen Mittelfeldes zu verpflichten.
    Sollte dies nicht der Fall sein , dürfen sich die Fans auf einen weiteren Ausbau der Sitzplätze ihres Sport ùt freuen.
    Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit."



    Das Durchschnittsalter der gesamten Mannschaft wurde somit auf 20,68 gesenkt und rein die D15 betrachtet , ist der BKV Elüre mit einer D15 von 5,47 mittlerweile die zweitschlechteste Mannschaft in Ungarns NB I/B.
    Harte Zeiten werden auf den Verein in dieser Saison zukommen , in der man allerhöchstens noch mit zwei Siegen rechnet - wenn überhaupt...

  • 26. Spieltag:


    BKV Elüre - Zalahús ZTE FV 1:0 (0:0)


    Tor(e):
    1:0 Attila Szebados (62.)


    Wetter: wolkig
    Schiedsrichter: kompetent
    Zuschauer: 11.621 ( Logen: 100 ; Sitzplätze: 4.849 ; Stehplätze: 6.672 )


    Gelbe Karte(n):
    László Stresser (35.) , Zalahús ZTE FV
    Maxim Bugdanov (45.) , BKV Elüre
    Mikael Svinsson (59.) , Zalahús ZTE FV
    Vladimir Jenkauskas (65.) , BKV Elüre


    Gelb-rote Karte(n):
    Maxim Bugdanov (79.) , BKV Elüre


    Rote Karte(n):
    Keine


    Auswechslung(en) BKV Elüre:
    Sami Emre Tacettin für Balázs Götz (46.)
    Ferenc Kasnar für Balázs Varga-Nándor (51.)
    Guiseppe Bonaiuncta für Péter Veress (59.)


    Auswechslung(en) Zalahús ZTE FV:
    Marko Besa für Jürgen Bernsmueller (46.)


    Spieler des Spiels: Bojan Andunov



    Nach drei zu erwartenden 0:3-Niederlagen gegen die Top-3-Teams der zweiten ungarischen Liga stand am 26. Spieltag der Tabellenletzte auf der Matte. Das Team von Stephan Niklaus verzichtete auf einen Einsatz des Top-ZM Szoli , da er in dieser oder der nächsten Woche in die türkische Liga wechseln soll. Vertraut wurde auf ein 4-4-2 mit folgenden Spielern und man ging als Favorit in diese Partie:


    Paroli - Jenkauskas , Götz , Offergeld , Varga-Nándor - Skorupskas , Menousakis , Bugdanov , Veress - Talboys , Szebados


    Zalahús deutete bereits in der dritten Minute an , dass man nicht ins Sport ùt gekommen ist , um die Punkte freiwillig herzugeben oder sich ein 0:0 zu ermauern. Ein langer Ball auf Kirkar sorgte sogleich für Verwirrung im Strafraum des BKV , letztlich konnte man die Situation aber klären.
    Nur vier Minuten später setzte sich Skorupskas gegen zwei Mann durch und lupfte den Ball auf Veress. Der nahm den Ball brillant mit der Brust an , wurde leicht nach rechts abgedrängt , konnte sich aber dennoch gegen Abwehrspieler und Torwart durchsetzen. Leider war am Ende der Winkel zu spitz und der Ball ging knapp am Gehäuse der Gäste vorbei.
    In der 12. Minute spielte Sassmanshausen in den Lauf von Bernsmueller , der den Ball in hohem Tempo an Jenkauskas vorbeilegte. Jenkauskas konnte sich nur eines Trikotzupfers bedienen , doch ein Pfiff des Schiedsrichters blieb Gott sei Dank aus Sicht der Gastgeber aus.
    Der sich daraus ergebende Konter brachte eine dicke Chance für den BKV: Jenkauskas spielte nach Balleroberung einen langen Ball in die Hälfte des Gegners und Talboys startete optimal. Im Duell mit dem gegnerischen Manndecker konnte er sich leider nicht durchsetzen , sonst hätte er alleine vor dem Keeper gestanden.
    Mitte der ersten Halbzeit setzte sich Tobolowsky auf rechts durch und brachte den Ball in den Strafraum. Varga-Nándor konnte in höchster Not vor Cheli klären.
    In der 28. Minute machte es Talboys besser: Bugdanov trickste Kirkar auf der linken Seite aus und sieht den freistehenden Talboys. Der kam dieses Mal einen Tick früher an den Ball als sein Gegenspieler und leitete den Ball sofort weiter zu Skorupskas , der den Ball nach kurzem Zwischenspurt auf das Tor von Andunov drosch. Dieser konnte gerade noch rechtzeitig die Fäuste hochreissen...
    Sechs Minuten vor der Pause gab es die letzte Chance der ersten Halbzeit: Varga-Nándor gewann das Laufduell an der rechten Außenlinie und spielte zu Talboys , der den Ball gefährlich auf den Elfmeterpunkt brachte. Menousakis setzte den Ball per Flugkopfball haarscharf am Gehäuse vorbei.
    So ging es mit einem für beide Seiten gerechten 0:0 in die Kabinen.


    Zur zweiten Halbzeit reagierten beide Trainer:
    Die Gäste aus Zalahús tauschten Besa gegen Bernsmueller und der BKV brachte Tacettin für Götz , fünf Minuten später folgte noch Kasnar für Varga-Nándor , so dass fortan in einem 3-4-3 gespielt wurde.
    Über halbe Chancen kamen beide Mannschaften nicht hinaus bis zur 56. Minute: Kirkar sorgte mit einem hohen Ball aus dem Halbfeld für Gefahr , da Besa vor Jenkauskas an den Ball kam. Dessen Kopfball strich aber knapp über die Latte.
    Dann begann die starke Phase der Gastgeber , in der man merkte , dass man die vollen drei Punkte hier behalten wollte.
    In der 59. Minute sah man Fußball von den Gastgebern , wie ihn sich der Trainer vorstellt: Veress gewann das Laufduell gegen Sassmanshausen und passte zu Bugdanov. Der schüttelte seinen Gegenspieler Tudorov ab und sah den besser postierten Kasnar. Elegant liess dieser seinen Gegenspieler mit einer tollen Ballannahme aussteigen und schlenzte das Leder ins linke , untere Eck - Teufelskerl Andunov lenkte den Ball mit den Fingerspitzen um den Pfosten.
    Nach dieser Aktion wechselte Elüre das letzte Mal: Bonaiuncta kam für den erschöpften Veress , der eine gute Partie spielte.
    Zwei Minuten später folgte der nächste zwingende Angriff des BKV: Tacettin rückte dank chronischer Unterbeschäftigung mit auf und schlug den Ball auf Talboys , der den Ball per Kopf auf Menousakis verlängerte. Dessen Kopfball konnte Andunov einmal mehr parieren.
    Alle guten Dinge sind drei und so starteten die Hausherren den dritten vielversprechenden Angriff infolge: Menousakis flankte von der linken Seite in die Mitte , wo es zum Zweikampf Szebados gegen Sassmanshausen kam. Szebados hielt nur den Fuss rein und das reichte für den erlösenden Treffer zum 1:0 in der 62. Minute.


    "Wir schreiben die zweiundsechzigste Spielminuuuuuuuute. BKV ?"
    "Eiiiiiiiiiiiins"
    "Zalahús ?"
    "Nuuuuuuuuuuuuuull"
    "Torschütze ist der Mann mit der Nummer acht - Attilaaaaaaaaaaaaa"
    "Szeeeeeeeeeeebaaaaaaaaaadoooooooooos"


    Die Erleichterung im Stadion war förmlich greifbar.
    Zalahús versuchte zurückzuschlagen. Nur vier Minuten später stand einmal mehr Jenkauskas im Brennpunkt. Tobolowsky setzte Kirkar in Szene und Jenkauskas grätschte in Gegner und Ball hinein. Viel Glück für den BKV , denn Jenkauskas war letzter Mann und traf eigentlich zuerst den Gegner...
    In der 70. Minute hätte dann die Entscheidung erfolgen können: Skorupskas startete einen Alleingang und flankte dann auf Talboys. Der wurde von Tobolowsky am Kopfball eindeutig gehindert , indem er sich bei Talboys aufstützte - das hätte Elfmeter geben können...
    Elf Minuten vor dem Ende wurde es dann nochmal unnötig spannend. Nach einem eigentlich harmlosen Rempler kassierte Bugdanov seine zweite gelbe Karte in diesem Spiel und durfte somit vorzeitig duschen.
    In der Folge stellte sich Elüre nur noch hinten rein und den Gästen fiel nicht mehr viel ein , so dass Elüre die drei Punkte relativ problemlos über die Zeit schaukeln konnte.


    Stephan Niklaus: "Das war ein hartes Stück Arbeit. Ohne Szoli fehlt es uns natürlich ein wenig an Kreativität , aber Veress und auch später Bonaiuncta haben angedeutet , dass sie irgendwann einmal in seine Fussstapfen treten könnten. Hier und da leuchtet ihr Können schon durchaus auf.
    Letztlich war es ein Arbeitssieg , der aufgrund der grösseren Möglichkeiten in Halbzeit zwei sicher nicht unverdient war. Das war ein wichtiger Schritt , um am Ende der Saison einen einstelligen Tabellenplatz zu belegen."

  • 27. Spieltag:


    BKV Elüre - ADtrenz Dunakeszi 2:1 (0:0)


    Tor(e):
    0:1 Nedko Stuianov (60.)
    1:1 Attila Szebados (67.)
    2:1 Attila Szebados (77.)


    Wetter: trocken
    Schiedsrichter: schlecht
    Zuschauer: 12.816 ( Logen: 100 ; Sitzplätze: 4.849 ; Stehplätze: 7.867 )


    Gelbe Karte(n):
    Attila Szebados (16.) , BKV Elüre
    Dimosthenis Menousakis (17.) , BKV Elüre
    Csaba Hirczeg (59.) , ADtrenz Dunakeszi
    Balázs Götz (63.) , BKV Elüre


    Gelb-rote Karte(n):
    Keine


    Rote Karte(n):
    Keine


    Auswechslung(en) BKV Elüre:
    Guiseppe Bonaiuncta für Péter Veress (46.)
    Romain Jouary für Alessandro Paroli (56.)
    Balázs Götz für Sami Emre Tacettin (59.)


    Auswechslung(en) ADtrenz Dunakeszi:
    keine


    Spieler des Spiels: Attila Szebados



    Nach dem letzten Heimsieg gegen Zalahús war heute der Tabellenvorletzte zu Gast und auch hier bekam der BKV als Heimteam automatisch die Favoritenrolle zugeschustert. Auch Stephan Niklaus rief dieses Spiel als Pflichtaufgabe aus , es sei "das letzte Spiel in dieser Saison , was man auf jeden Fall und ohne Wenn und Aber gewinnen müsse."
    Alle Überlegungen hinsichtlich eines 3-4-3 mussten am frühen Samstagmorgen endgültig begraben werden , da sich Prevalakis am Freitag im Abschlusstraining verletzte und sich die Verletzung als schwerwiegender als zunächst angenommen herausstellte. Sein Rückrundendebüt musste somit leider wieder verschoben werden.
    So startete man heute etwas vorsichtiger in einem 4-4-2


    Paroli - Gorovoi , Offergeld , Tacettin , Varga-Nándor - Skorupskas , Menousakis , Aksöz , Veress - Szebados , Talboys


    Das Spiel kam vor halbleeren Rängen nur äußerst schwer in Gang. Den Gastgebern fiel nichts ein und die Gäste wollten zunächst mal hinten sicher stehen so wie es den Anschein hatte.
    Der BKV kam in der ersten halben Stunde nicht über zwei "Halbchancen" hinaus und so war es ADtrenz , der die erste richtig dicke Chance hatte:
    Hirczeg setzte sich irregulär gegen Menousakis durch und leitete das Leder weiter zu Gebrin. Anschließend gelangte Puulsen an den Ball , der sich diesen noch einmal vorlegte und dann abzog - haarscharf rauschte der Ball am Tor von Paroli vorbei. Ein Raunen ging durch das Stadion , Glück gehabt...
    Sechs Minuten vor der Pause hatte Elüre dann seine erste Möglichkeit: Varga-Nándor zu Skorupskas und der "löffelte" den Ball auf den freistehenden Talboys. Wie schon so oft in den letzten Spielen setzte er sich zwar geschickt gegen seinen Gegenspieler durch , doch vor dem Tor verlor er einmal mehr die Nerven und schoss den Ball völlig überhastet in die Wolken.
    Das Warten auf das erste Saisontor hat immer noch kein Ende...
    Mit 0:0 ging es in die Katakomben , ein Törchen hatte dieses Spiel auch nicht verdient.


    Neue Impulse braucht das Team dachte sich auch Stephan Niklaus und so wechselte er auf der zentralen Position Spielmacher gegen Spielmacher: Bonaiuncta kam für Veress.
    In der 56. Minute dann der Schock: Einmal mehr musste Stammkeeper Paroli verletzt ausscheiden. Ein Ziehen im Oberschenkel machte es ihm unmöglich , weiterzuspielen. Für ihn kam Jouary zu seinem dritten Rückrundeneinsatz.
    Nur eine Minute später durfte ein "kalter" Jouary auch direkt hinter sich greifen: Hirczeg tunnelte Skorupskas und spielte steil auf Gebrin. Der machte mit Gorovoi was er wollte und so gelangte der Ball zu Stuianov , der den Ball in vollem Lauf mitnahm und ihn an Jouary vorbei ins Netz legte - 0:1.
    Doch Elüre berappelte sich und versuchte , dagegen zu halten: Aksöz brachte den Ball von rechts in den Strafraum , der aufgerückte Varga-Nándor verlängerte per Kopf und so kam Szebados zu seiner ersten richtigen Chance - eiskalt setzte er den Ball ins Eck und glich somit aus:


    "Wir schreiben die siebenundsechzigste Spielminuuuuuuuute. BKV ?"
    "Eiiiiiiiiiiiins"
    "Adtrenz ?"
    "Nuuuuuuuuuuuuuull"
    "Torschütze ist der Mann mit der Nummer acht - Attilaaaaaaaaaaaaa"
    "Szeeeeeeeeeeebaaaaaaaaaadoooooooooos"


    Trainer und Fans wollten spürbar mehr und so trieben eben jene Fans den BKV immer wieder nach vorne.
    Varga-Nándor rückte einmal mehr mit auf und dribbelte sich bis zur Grundlinie vor. Ein flacher Rückpass zum Strafraumeck zu Bonaiuncta sorgte für Gefahr , denn dieser wurde direkt zu Szebados weiter geleitet. Elegant mit dem Außenrist schob Szebados die Kugel am Keeper vorbei in die Maschen...


    "Wir schreiben die siebenundsiebzigste Spielminuuuuuuuute. BKV ?"
    "Eiiiiiiiiiiiins"
    "Adtrenz ?"
    "Nuuuuuuuuuuuuuull"
    "Torschütze ist der Mann mit der Nummer acht - Attilaaaaaaaaaaaaa"
    "Szeeeeeeeeeeebaaaaaaaaaadoooooooooos"


    In ihrem jugendlichen Leichtsinn wollten die Elürer auch noch auf das dritte Tor gehen. Dies freilich führte zu einer Konterchance der Gäste: Eine Minute nach der Führung konnte Offergeld gerade noch in höchster Not klären.
    In der Folge dominierte Elüre die Partie , behielt die Ballkontrolle und man brachte das 2:1 sicher nach Hause.



    Budapest News: "Herr Niklaus, der zweite Sieg infolge..."


    Stephan Niklaus: "Na Gott sei Dank. Bei allem Respekt vor unseren Gegnern , aber in Heimspielen gegen den Tabellenletzten und Tabellenvorletzten sollten auch ein paar Pünktchen herausspringen. Freilich sind diese Spiele auch immer die schwierigsten , da vielleicht der eine oder andere Spieler denkt , dass das von selbst geht."



    "Paroli musste erneut verletzt raus - was hat er ?"


    "Er hat lediglich muskuläre Probleme. Wenn wir Glück haben , dann können wir bereits im nächsten Spiel schon wieder auf ihn zurückgreifen , wir wollten jedoch kein Risiko eingehen und die Auswechslung war in gewisser Weise auch eine Vorsichtsmaßnahme , damit er uns nicht verletzungsbedingt die nächsten Wochen ausfällt."



    "Kurz nach dem Torwartwechsel fiel dann auch gleich das 0:1 - was haben sie da gedacht ?"


    "In solchen Momenten fragt man sich: Mein Gott , warum mussten wir jetzt wechseln und unnötig Unordnung in unser Spiel bringen ? Nachdem unsere Stütze Paroli raus musste und wir 0:1 hinten lagen , da kam dann natürlich schon der Gedanke auf: Schaffen wir das noch in den verbleibenden 30 Minuten ? Aber man muss dann einfach an sich glauben und immer weiter machen. Das haben wir ja auch eindrucksvoll getan und am Ende denke ich zurecht die drei Punkte eingefahren."



    Budapest News: "Vielen Dank !"


    "Immer wieder gerne."

  • Hallo :)


    Der BKV Elüre sucht noch Gegner für Freundschaftsspiele in der laufenden Saison.


    Insgesamt 4 Freundschaftsspiele könnte ich noch spielen , gern gesehen sind selbstverständlich "grosse" Vereine , die eine ganz gute Einnahme garantieren :]


    Ich hätte verschiedene Termine anzubieten , da ich in den nächsten Wochen desöfteren spielfrei habe.


    Folgende Termine stünden zur Auswahl:


    - 27. - 29. März
    - 10. - 12. April
    - 17. - 19. April


    Für jedes Drei-Tage-Intervall nehme ich maximal ein Freundschaftsspiel an.


    Ansonsten wären noch Termine nach dem letzten Spieltag möglich , sprich alle Tage ab dem 15.06.2009 bis zum 30.06.2009.


    Meldet Euch bei Interesse einfach bei mir , die Details können wir ja dann noch besprechen :top:


    Liebe Grüsse , Stephan :)

  • 28. Spieltag:


    Kecskeméti FV - BKV Elüre 1:0 (1:0)


    Tor(e):
    1:0 Benedict Akwaegbu (30.)


    Wetter: frostig
    Schiedsrichter: routiniert
    Zuschauer: 23.050


    Gelbe Karte(n):
    Matthias Offergeld (14.) , BKV Elüre
    Mustafa Aksöz (27.) , BKV Elüre
    Balázs Varga-Nándor (84.) , BKV Elüre
    Stanislav Nokolov (88.) , Kecskeméti FV


    Gelb-rote Karte(n):
    Keine


    Rote Karte(n):
    Keine


    Auswechslung(en) BKV Elüre:
    Guiseppe Bonaiuncta für Dimosthenis Menousakis (36.)
    Balázs Varga-Nándor für Ferenc Kasnar (58.)
    Balázs Götz für Sami Emre Tacettin (59.)


    Auswechslung(en) Kecskeméti FV:
    László Ujaky für Almir Gagic (34.)


    Spieler des Spiels: Dean Hren




    Am 28. Spieltag stand das Duell zwischen dem Tabellenneunten Kecskeméti FV und dem immer noch auf Platz sechs stehenden BKV aus Elüre an. Könnte man dieses Duell siegreich gestalten , dann hätte der BKV bereits satte neun Punkte Vorsprung auf Kecskeméti und man könnte sich so langsam mit dem Gedanken anfreunden , mindestens Achter zu werden.
    Zweifelsohne hat man aber auch noch die Auswärtsauftritte der jüngsten Vergangenheit im Hinterkopf: 0:3 , 0:3 , 0:2 , 0:1 , 1:5 - grandiose 0 von 15 möglichen Punkten bei 1:14 Toren. Nackte Zahlen können so grausam sein...


    Stephan Niklaus äußerte sich demzufolge auch wenig optimistisch für die anstehende Partie:
    "Das wird heute mit Sicherheit kein leichtes Spiel. Kecskeméti wird versuchen , uns tabellarisch auf die Pelle zu rücken.
    Im Vordergrund wird auch heute stehen , hinten erstmal weitgehend kompakt zu stehen und dann über schnelle Konter vielleicht einmal das 1:0 zu setzen. Mit Menousakis und Szebados haben wir sicher die Qualität , hier nach vier torlosen Auswärtsauftritten infolge zumindest endlich mal wieder ein Tor zu erzielen. Inwieweit das dann für einen oder gar drei Punkte reicht , das hängt natürlich nicht nur von uns ab..."


    In der Startformation standen folgende elf Spieler:


    Paroli - Jenkauskas , Offergeld , Tacettin - Menousakis , Bugdanov , Aksöz , Veress - Kasnar , Talboys , Szebados


    Elüre wagte sich in der sechsten Minute gleich mal nach vorne. Aksöz drosch den Ball in den Strafraum der Gastgeber und der landete bei Szebados - Hren konnte gerade noch klären.
    Zwei Minuten später hatte Kecskeméti die erste Ecke: Kurz ausgeführt auf Berna sorgte sie für Verwirrung , da Elüre nicht darauf vorbereitet war. Bernas` Flanke verunglückte jedoch.
    In der 11. Minute verpasste es Menousakis nach einer herrlichen Bugdanov-Flanke einzunicken , auch er konnte gerade noch so gebremst werden.
    Nach gut 20 Minuten setzte sich Hren gegen Aksöz eindrucksvoll durch. Mit einem Schlenzer versuchte er , Paroli zu überwinden , aber das Leder ging knapp am Kasten vorbei.
    Doch das war nur der Anfang einer starken Drangperiode von Kecskeméti.
    Nur vier Minuten später hatte erneut Aksöz das Nachsehen gegen Dobos , der im Anschluss auch noch Offergeld austanzte und dann noch zwei Schritte ging - sein knallharter Schuss strich jedoch (zum Glück) am Tor vorbei.
    In der 30. Minute zog Gagic Veress am Trikot. Als halb Elüre dachte , es sei Foulspiel gepfiffen worden , ging das Spiel ohne Schiedsrichterpfiff weiter: Gagic flankte auf Berna dessen Kopfballverlängerung bei Akwaegbu landete. Der schubste vor dem Kopfballduell seinen Gegenspieler zur Seite und köpfte so auf den Kasten - genau in den Giebel , 1:0 für Kecskeméti.
    Danach herrschte helle Aufregung: Stephan Niklaus "versenkte" eine auf dem Boden stehende Trinkflasche mit einem strammen Linksschuss rechts oben in den Winkel der überdachten Trainerbank , bevor sich der vierte Offizielle eine 2-Minuten-Standpauke anhören musste.
    Und auch der eine oder andere Elürer Spieler musste sich zurückhalten , insbesondere Offergeld stand kurz vor gelb-rot. Knappe fünf Minuten dauerten diese Diskussionen an , bevor es endlich weiter gehen konnte.
    In der 36. Minute kam dann der zweite Rückschlag: Der erfahrene Menousakis wurde von hinten umgemäht und musste anschließend mit Wadenproblemen den Platz verlassen. Für ihn kam Bonaiuncta.
    Elüre war jetzt völlig von der Rolle und Kecskeméti hätte vor der Pause den Sack zumachen können:
    Dobos tunnelte Veress und schickte Berna auf der Außenbahn , der sich sehr körperbetont gegen Offergeld durchsetzte. Sein langer Pass gelangte zu Nokolov , der - von zwei Abwehrspielern bedrängt - den Ball aufs Tor brachte - klasse gehalten von Paroli (43.)
    Eine Minute später brannte es schon wieder im Strafraum der Gäste:
    Lant setzte zu einem Alleingang an und spielte einen hohen Ball in den Strafraum. Chrostophi stützte sich gegen Jenkauskas auf , was der Schiedsrichter auch nicht sah. Der Ball wurde glücklich verlängert und Deushvili schaltete am schnellsten. Ein exzellenter Kopfball gegen die Laufrichtung des Keepers , doch Paroli machte sich lang und lenkte den Ball um den Pfosten.


    1:0 zur Pause für Kecskeméti - und Stephan Niklaus richtete in der Halbzeitpause auch an den Hauptschiedsrichter ein paar deftige Worte. Das Ergbenis: er durfte auf der Tribüne Platz nehmen und für Elüre hüpfte fortan der Co-Trainer an der Linie herum.


    Unverändert ging es in die zweite Halbzeit.
    Nokolov setzte sich auf dem Flügel durch und leitete weiter zu Akwaegbu. Nach einem rassigem Zweikampf mit Offergeld , in dem Offergeld einmal mehr unsanft abgedrängt und der vom Schiedsrichter einmal mehr nicht als Foul geahndet wurde , sah er Ujaky, der aus spitzem Winkel versuchte , den Ball im Tor unterzubringen - Paroli verkürzte jedoch sehr gut den Winkel , so dass der Ball vorbeiging (55.).
    Eine knappe halbe Stunde vor dem Ende kam es zu einem Doppelwechsel: Varga-Nándor und Götz kamen für Kasnar und Tacettin.
    Wirkliche Torchancen gab es in der Foge nicht mehr und so blieb es beim 1:0 für Kecskeméti.
    Elüre bleibt damit auch im sechsten Auswärtsspiel hintereinander ohne Punkt und im fünften Auswärtsspiel hintereinander ohne Torerfolg.


    Ansonsten werden immer noch drei Freundschaftsspielgegner gesucht:


    Hallo :)


    Der BKV Elüre sucht noch Gegner für Freundschaftsspiele in der laufenden Saison.


    Insgesamt 3 Freundschaftsspiele könnte ich noch spielen , gern gesehen sind selbstverständlich "grosse" Vereine , die eine ganz gute Einnahme garantieren :]


    Ich hätte verschiedene Termine anzubieten , da ich in den nächsten Wochen desöfteren spielfrei habe.


    Folgende Termine stünden zur Auswahl:


    - 27. - 29. März
    - 17. - 19. April


    Für jedes Drei-Tage-Intervall nehme ich maximal ein Freundschaftsspiel an.


    Ansonsten wären noch Termine nach dem letzten Spieltag möglich , sprich alle Tage ab dem 15.06.2009 bis zum 30.06.2009.


    Meldet Euch bei Interesse einfach bei mir , die Details können wir ja dann noch besprechen :top:


    Liebe Grüsse , Stephan :)

  • 29. Spieltag:


    BKV Elüre - Videoton FVF 0:1 (0:1)


    Tor(e):
    0:1 Medina da Silva Fabiano (32.)


    Wetter: frostig
    Schiedsrichter: voreingenommen
    Zuschauer: 20.385 ( Logen: 100 ; Sitzplätze: 4849 ; Stehplätze: 15436 )


    Gelbe Karte(n):
    Jeffrey Franssen (72.) , Videoton FVF


    Gelb-rote Karte(n):
    Keine


    Rote Karte(n):
    Keine


    Auswechslung(en) BKV Elüre:
    Balázs Varga-Nándor für Ferenc Kasnar (51.)
    Vladimir Jenkauskas für Sami Emre Tacettin (56.)
    Jiminos Ioannidis für Maxim Bugdanov (59.)


    Auswechslung(en) Videoton FVF:
    Tomás Nemecek für Bülent Özgür Celyk (46.)
    Jeffrey Franssen für Kevin Wilks (49.)
    Marco Goetz für Andrej Cvercko (67.)


    Spieler des Spiels: Medina da Silva Fabiano



    Nach der bitteren Niederlage gegen einen Verfolger im letzten Spiel stand heute der nächste Verfolger auf der Matte , der droht , den BKV am Ende der Saison zu überflügeln. Fünf Punkte lagen vor diesem Spiel noch zwischen Elüre und Videoton , mit einem Unentschieden könnte man sich den Verfolger zumindest vorläufig noch ein wenig vom Hals halten.
    Die Aussichten darauf waren dennoch mehr als dürftig , denn der BKV musste auf zwei sehr wichtige Spieler verzichten: Sowohl Manndecker Offergeld , dem Stabilisator in der Defensive , als auch der beste Spieler des Teams , Mittelfeldmotor Menousakis , fehlten verletzungsbedingt.
    Dazu fiel auch noch weiterhin Stürmer Prevalakis aus.


    So versuchte man sich in folgender Aufstellung:


    Paroli - Gorovoi , Götz , Tacettin - Noszaly , Aksöz , Bugdanov , Veress , Bonaiuncta - Kasnar , Szebados


    Ein 3-5-2 , das schön offensiv aussieht , was aber mehr versprach , als es in Halbzeit eins halten konnte:
    Nach einem vorsichtigen Herantasten an das Elürer Tor in Minute sechs , gab es die erste richtig dicke Chance für die Gäste nach gut 20 Minuten:
    Über Wessely , Fugarasi und Cvercko kombinierte sich Videoton bis zu Paroli durch. Lediglich der spitze Winkel machte das 0:1 durch Letztgenannten unmöglich.
    12 Minuten später schlug es dann erstmals ein im Elürer Gehäuse:
    Ein Kabinettstückchen Marke "Hacke-Spitze-eins-zwei-drei" von Ilyes gegen Noszaly brachteWessely in eine gute Kopfballposition , der den Ball auf Fabiano weiterleitete.
    Mit einem spektakulären Fallrückzieher brachte dieser den Ball auf den Kasten genau auf die Mitte des Tores. Paroli hakte den Ball innerlich schon als gehalten ab und liess ihn wider Erwarten durch die Hände rutschen - 0:1 (32.).
    So ging es auch in die Kabinen.


    In Halbzeit zwei kamen Varga-Nándor für Kasnar (51.) und Jenkauskas für Tacettin (56.). Elüre kam jedoch weiterhin über zaghafte Versuche nicht hinaus.
    Ganz anders Videoton: Nach einer Flanke von Fabiano köpft Fugarasi den Ball Richtung langes Eck. Paroli wäre geschlagen gewesen , aber der Ball konnte mit letzter Kraft noch von der Linie gekratzt werden (57.).
    In der 59. Minute wurde der letzte Wechsel auf Elürer Seite vollzogen: Ioannidis spielte fortan für Bugdanov.
    Offensiv gab es in der Folgezeit aus Elürer Sicht nur dieses "Hochinteressante" zu berichten: Bonaiuncta war in aussichtsreicher Position , verstolperte den Ball aber absolut kläglich (60.).
    In der 68. Minute rollte der nächste Angriff auf das Elürer Tor zu: Fabiano tunnelt Varga-Nàndor , Ilyes gewinnt das Kopfballduell gegen Gorovoi , Franssen stösst seinen Gegenspieler weg und köpft das Leder Richtung Tor - Latte. Das hätte es sein können.


    Am Ende stand eine 0:1-Heimniederlage , bei der Elüre niemals den Hauch einer Chance hatte.



    Elürer Stadtmagazin: "Herr Niklaus: 0:1-Heimiederlage gegen den letztjährigen Absteiger Videoton. War da nicht mehr drin ?"


    Stephan Niklaus: "Schwierig zu beantworten. Rein von der Knappheit des Ergebnisses und der Tatsache , wie das Tor letztlich gefallen ist , kann man natürlich sagen , dass dieses 0:1 recht unglücklich ist. Wenn man allerdings das Spiel an sich betrachtet , so hatten wir nicht eine einzige wirkliche Torchance. Videoton hingegen hätte noch ein , zwei Tore mehr machen können , ja fast müssen."



    "Sind Menousakis und Offergeld letztlich nicht zu ersetzen , wenn sie wie heute ausfallen?"


    "Eigentlich wollte ich darauf nicht eingehen , aber wenn sie es selbst ansprechen: Wir haben sehr viele junge Leute in unserem Kader , da ist eine ordnende Hand wie Menousakis alleine aufgrund seiner Erfahrung nicht zu ersetzen. Er gibt die Kommandos für die nicht so erfahrenen Leute und wenn er fehlt , dann merkt man schnell , dass auch die Ordnung insgesamt auf dem Platz nicht so ist , wie sie sein sollte.
    Offergeld war für uns heute in der Defensive auch nicht zu ersetzen. Er spielt bisher eine gute Saison und wir hoffen , dass er uns bald wieder zur Verfügung steht."



    "Jetzt geht es zu Tatabánya. Wie sehen sie dort die Chancen ?"


    "Lassen sie uns erstmal abwarten bis zum Ende der Woche , dann weiss ich , wer wirklich mitwirken kann. Und dann können sie mir die gleiche Frage nochmal stellen."

  • 30. Spieltag:


    LFV Tatabánya - BKV Elüre 2:0 (1:0)


    Tor(e):
    1:0 Carlos A. De Brito (37.)
    2:0 Rodinel Stan (65.)


    Wetter: warm
    Schiedsrichter: Heimschiedsrichter
    Zuschauer: 14.253


    Gelbe Karte(n):
    Kachadrian Skorupskas (2.) , BKV Elüre
    Tamás Sohnker (3.) , LFV Tatabánya
    Rodinel Stan (7.) , LFV Tatabánya
    Karsten Weerth (24.) , LFV Tatabánya
    Tomas Gorovoi (33.) , BKV Elüre


    Gelb-rote Karte(n):
    Karsten Weerth (51.) , LFV Tatabánya


    Rote Karte(n):
    Keine


    Auswechslung(en) BKV Elüre:
    Maxim Bugdanov für Péter Veress (56.)
    Balázs Varga-Nándor für Vladimir Jenkauskas (59.)
    Romain Jouary für Alessandro Paroli (59.)


    Auswechslung(en) LFV Tatabánya:
    Nerijus Kostynchuk für Vincenzo Canio (46.)
    Tamás Ebner für Maciej Traszczynski (46.)
    Nick Hufland für Tamás Sohnker (46.)


    Spieler des Spiels: Carlos A. De Brito



    Nachdem man sich in den letzten beiden Partien gegen direkte Konkurrenten jeweils eine 0:1-Pleite abholte , fuhr man heute zum LFV nach Tatabánya. Auch heute hielten sich die Erwartungen in Grenzen , denn heute musste man auf drei Stammkräfte verletzungsbedingt verzichten: Menousakis und Offergeld fielen von vorneherein aus , gestern beim Abschlusstraining erwischte es auch noch Sturmtank Szebados.
    Entsprechend bedient war auch Stephan Niklaus vor der Partie:"Also wenn wir hier und heute irgendwas Zählbares holen , dann wäre das eine Sensation!"


    Elüre startete in einem 4-4-2:
    Paroli - Jenkauskas , Götz , Tacettin , Gorovoi - Skorupskas , Aksöz , Veress , Bonaiuncta - Kasnar , Prevalakis


    In einer sehr zerfahrenen Partie ereignete sich zuerst einmal nichts außer einem Hagel an gelben Karten: So wurden in den ersten 33 Minuten gleich fünf (!) Akteure mit gelb verwarnt.
    Und wie so oft in dieser Saison: Der erste ernstzunehmende Angriff des Gegners sass mal wieder. Nachdem er bereits den ersten Gegenspieler umkurvt hatte , zog Außenverteidiger de Brito in die Mitte Richtung Tor , trickste auch noch Jenkauskas aus und vollendete locker zum 1:0 für die Gastgeber (37.).
    Zwei Minuten vor der Pause versäumte Tatabánya die Vorentscheidung: De Brito gewann ein Sprintduell gegen Bonaiuncta und legte den Ball steil in den Lauf von Demko. Dessen Flanke versuchte Stedheim elegant herunterzunehmen , doch der Ball versprang unnötigerweise ins Toraus.
    Der Schiedsrichter bat zum Pausentee und wie immer lag Elüre zur Pause hinten.


    Während der Gastgeber gleich dreifach wechselte , spielte der Gast erstmal so weiter.
    Und in der 51. Minute keimte bei Elüre wieder ein wenig Hoffnung auf: Weerth kassierte nach einem heftigen Rempler die zweite gelbe Karte , was in der Summe dann gelb-rot ergab.
    Die Chancen jedoch hatte weiterhin Tatabánya: De Brito vernaschte einmal mehr Bugdanov und passte zu Stan. Von dort gelangte der Ball zu Cvjatinovic , der ihn an Paroli vorbeilegen wollte. Der Keeper war jedoch rechtzeitig zur Stelle und vereitelte diese Großchance.
    Mittlerweile waren Bugdanov , Varga-Nándor und Jouary für Veress , Jenkauskas und Paroli im Spiel. An dem Spiel von Elüre änderte dies gar nichts. Nach vorne gab es keine klare Aktion , Kasnar und Prevalakis hingen völlig in der Luft.
    Nachdem Stan in der 62. Minute einen Elfmeter forderte , den der Schiedsrichter aber nicht gab , kamen die Gastgeber nur drei Minuten später wieder gefährlich vor das Elürer Tor: Und oh Wunder , Ausgangspunkt war wieder de Brito , der Bonaiuncta davonlief und den Ball auf Hufland lupfte , der drekt weiter zu Stan köpfte. Mit der Brust nahm er den Ball runter , umkurvte den eingewechselten Keeper Jouary und drosch den Ball ins leere Tor - 2:0 (65.).
    Danach plätscherte das Spiel so dahin: Tatabánya wollte nicht mehr , Elüre konnte immer noch nicht.


    So blieb es nach 90 Minuten beim völlig verdienten und niemals gefährdeten 2:0-Heimsieg für Tatabánya. Elüre präsentierte sich erneut erschreckend schwach.



    Budapest News: "Auch gegen das dritte im Mittelfeld befindliche Team gab es heute eine Niederlage. Wie erklären sie sich das , Herr Niklaus?"


    Stephan Niklaus: "Wir haben auch heute ganz einfach schlecht gespielt."



    "Aus dem Elürer Gästefanblock kamen Rufe a la:"Wir wolllen unser Geld zurück...". Wie sehr schmerzt das ?"


    "Sehr natürlich , ganz klar. Das suggeriert einem dann auch irgendwie , als würde das Team nicht wollen , nicht Alles geben. Aber so ist es ja nicht. Wir kämpfen zwar , aber uns fehlen derzeit einfach die Mittel. Am mangelnden Einsatz liegt es definitiv nicht! Aber wir werden mal sehen , dass wir den Fans irgendein Auswärtsspiel sponsern , das sind wir ihnen schuldig nach diesen teilweise grausamen Auswärtsauftritten."



    "Mit dem 2:0 waren sie im Grunde noch gut bedient..."


    "Würde ich es jetzt positiv formulieren wollen , dann würde ich mich hinstellen und sagen , dass wir uns nach dem 2:0 defensiv ja ganz ansehnlich verkauft haben. Aber ich will die Leute vor dem Fernseher und auch unsere Fans nicht für dumm verkaufen. Tatabánya hat offensichtlich mindestens einen Gang herunter geschaltet und wenn sie das nicht gemacht hätten , dann hätte es hier noch höher ausgehen können."



    "Vielen Dank für die offenen Worte."


    "Keine Ursache."

  • 31. Spieltag:


    3. Kerület FV - BKV Elüre 3:0 (1:0)


    Tor(e):
    1:0 Mihael Mokic (38.)
    2:0 Roland Patersons (58.)
    3:0 Attila Temesvari (63.)


    Wetter: Nieselregen
    Schiedsrichter: gut
    Zuschauer: 10.479


    Gelbe Karte(n):
    Mustafa Aksöz (18.) , BKV Elüre
    Attila Temesvari (18.) , 3. Kerület FV
    Maxim Bugdanov (22.) , BKV Elüre
    Ferenc Kasnar (26.) , BKV Elüre
    Germaine Levant (39.) , 3. Kerület FV
    Hristo Angalov (64.) , 3. Kerület FV
    Giancarlo Riario (65.) , 3. Kerület FV
    István Noszaly (79.) , BKV Elüre
    Attila Szebados (88.) , BKV Elüre


    Gelb-rote Karte(n):
    Hristo Angalov (87.) , 3. Kerület FV


    Rote Karte(n):
    Keine


    Auswechslung(en) BKV Elüre:
    Guiseppe Bonaiuncta für Péter Veress (46.)
    Giorgos Prevalakis für Ferenc Kasnar (51.)
    István Noszaly für Maxim Bugdanov (59.)


    Auswechslung(en) 3. Kerület FV:
    keine


    Spieler des Spiels: Attila Temesvari



    Und weil die Verfolger-Duelle gerade soviel Spass machen , machen wir doch einfach mal damit weiter :)
    So stand am 31. Spieltag die Partie gegen den Tabellenelften Kerület an. Der BKV rangiert momentan noch auf Platz sieben der Tabelle , der Achte Kecskeméti spielte heute allerdings beim Tabellenvorletzten und der Neunte Videoton musste zum Tabellenletzten reisen , so dass im Falle einer heutigen Niederlage der Absturz auf Platz neun drohte.
    Auch Manager und Trainer Stephan Niklaus war sich der Wichtigkeit dieses Spiels bewusst:
    "Ganz klar , heute zählt es. Als ich hier angefangen habe , da wurde ich ja zunächst teilweise müde belächelt , als ich Platz neun als unser Saisonziel ausgab , schließlich war der BKV zu jenem Zeitpunkt im oberen Tabellendrittel angesiedelt und mitten drin mit Aufstiegsrennen. Allerdings wussten da auch noch nicht viele über den anstehenden Umbruch Bescheid. Mittlerweile erweist es sich mehr als nur realistisch , diesen Platz als Ziel ausgegeben zu haben. Um dies zu erreichen ist das heute eigentlich das wichtigste Spiel. Noch haben wir neun Punkte Vorsprung auf Metav Sopron und gar zehn auf unseren heutigen Gegner. Wenn wir heute hier mindestens einen Punkt holen , dann wird zumindest Kerület uns nur noch sehr schwer und mit einer beeindruckenden Serie aus den letzten Saisonspielen abfangen können - die Frage ist , ob so eine Serie dann realistisch wäre. Also heute gilts !"

    - sprachs und flitzte in die Kabine zur letzten Ansprache.


    Dementprechend offensiv lief der BKV heute auch auf:
    Paroli - Jenkauskas , Tacettin , Varga-Nándor - Menousakis , Bugdanov , Aksöz , Veress - Szebados , Talboys , Kasnar


    Nach gut 15 Minuten und bis dahin lediglich zarten Vorstössen des BKV erspielt sich der Gastgeber die erste Chance: Sudesval trickst Aksöz mit einer Körpertäuschung aus und spielt zu Sjüberg. Seine ausgezeichnete Flanke köpft Mokic in der Mitte völlig freistehend an die Latte !
    Über Levant und Mokic gelangt der Ball in der 33. Minute wieder zu Sjüberg , der diesmal völlig frei vor Paroli auftaucht. Mit einem Lupfer versucht er Paroli zu überlisten , doch dieser bleibt lange stehen und kann den Ball sogar festhalten.
    Kerület wurde jetzt immer stärker. Sjüberg setzt sich in einem irregulären Zweikampf gegen Talboys durch. So marschiert er die Linie entlang und spielt dann von der Grundlinie zurück zum Elfmeterpunkt. Mokic sagt danke und schiebt Paroli den Ball durch die Beine - 1:0 ( 38.).
    Kurz vor der Pause das erste Lebenszeichen von Elüre: Menousakis setzt sich auf links gut durch und passt zu Szebados. Dessen Bilderbuchflanke erreicht Kasnar; wunderschön setzt er den Ball gegen die Laufrichtung des Keepers , doch auf der Linie kann ein Verteidger den Ball noch rausköpfen (43.).


    So ging es zum vierten Mal infolge mit einem 0:1-Rückstand in die Kabinen. Scheinbar gewöhnt man sich in Elüre an diesen unrühmlichen Zustand.


    Der BKV tauschte zur Pause einmal aus: Für den enttäuschenden Veress kam Bonaiuncta.
    Nach dem Wiederanpfiff merkte man gleich , dass nicht der Gast auf den Ausgleich , sondern das führende Team auf die schnelle Entscheidung drängte: Karaköse gewinnt das Laufduell gegen Bugdanov und spitzelt den Ball mit letzter Karft zu Temesvari. Jenkauskas rückt zu spät raus - kein Abseits , knallharter Schuss und eine großartige Parade von unserem italienischen Schlussmann Paroli (49.).
    Fünf Minuten später hebelt Sudesval mit einem einzigen Pass in die Tiefe die komplette Elürer-Abwehr aus: Diesmal steht Patersons frei vor Paroli , doch erneut bleibt der Keeper Sieger und schmeisst sich auf den Ball.
    Doch Kerület liess einfach nicht locker: Über Sjüberg kommt der Ball zu Angalov. Varga-Nándor sieht da im Zweikampf ziemlich alt aus , Abspiel zu Patersons , der jetzt ohne groß Nachzudenken einfach mal drauf hält - toller Schuss ins rechte Eck , 2:0 (58.).
    Mittlerweile sind Prevalakis und Noszaly anstelle von Kasnar und Bugdanov mit von der Partie. Doch auch das verbesserte das Offensivspiel des BKV mitnichten. Stattdessen der nächste Angriff der Gastgeber: Levant auf Patersons , der Torschütze flankt zu Temesvari , der nur noch einnicken muß - da wird Paroli jetzt sträflich von seinen Mitspielern im Stich gelassen und das sieht ein wenig nach Selbstaufgabe aus: 3:0 (63.).
    In der 74. Minute war Sudesval der Initiator: Sein riskanter Pass erreicht mit Temesvari dennoch das Ziel. Gut den Ball behauptend gibt er weiter nach außen , von wo Bule aufs Tor zieht - gut gehalten !
    Drei Minuten vor dem Ende die letzte Aktion des Spiels: Völlig unnötig beim Stand von 3:0 holte sich Angalov noch gelb-rot ab.


    Der Schiri pfiff dieses aus Elürer Sicht trostlose Gekicke ab und man darf mit einem 0:3 im Gepäck die Heimreise antreten.
    Selbstverständlich gewannen der Tabellenachte und -neunte seinerseits ihre Partien , so dass der BKV Elüre auf Platz neun abstürzt.



    Fußball-DOOF:"Vor der Partie gab es von ihnen markige Sprüche:"Heute gilts...wir werden uns zerreissen...die Mannschaft weiss , worum es geht..." - was gibt es jetzt , einen kleinlauten Manager des BKV , der uns wieder erzählen will , wie jung die Mannschaft ist und wie bärenstark der Gegner ausgerechnet heute war ?"


    Stephan Niklaus:"Wir wissen doch beide , dass sie und ihre Zeitung gerne provozieren und sie auch oft genug übers Ziel hinausschiessen. Falls sie wirklich an einer konstruktiven Antwort interessiert sind: Heute standen unsere besten Spieler auf dem Platz - offensichtlich reicht das von Zeit zu Zeit eben nicht , weil eben 95% der Spieler noch in der Entwicklung sind. Heute wurden uns in Sachen Cleverness und Abgezockheit deutlich unsere Grenzen aufgezeigt. Der Sieg geht völlig in Ordnung. Daran ändert auch die Tatsache nichts , dass wir hier mindestens einen Punkt mitnehmen wollten."



    "So übermächtig kann der Gegner ja nicht sein , wenn er auf Platz zehn steht..."


    "Zumindest haben sie in den letzten fünf Partien angedeutet , zu was sie fähig sein können: Da gab es drei Siege , ein Remis und nur eine Niederlage. Das kann sich durchaus sehen lassen. War es nicht ihre Zeitung , die Kerület nach den drei Siegen infolge gegen Sopron , Nyirség und Györi als "Mannschaft der Stunde mit begeisterndem Offensiv-Fußball" titulierte ? Nunja was kümmert mich mein Geschwätz von gestern...
    Aber ich will mich nicht herausreden - wir haben in keiner Phase dieser 90 Minuten zu unserem Spiel gefunden - Punkt."



    "Erreichen sie die Mannschaft überhaupt noch oder wäre es nicht vielleicht sinnvoller , ihr Amt zur Verfügung zu stellen ? Es geht weiterhin steil bergab und mittlerweile würde man ja schon ein von ihnen geschossenes Tor bei einer 1:5-Niederlage feiern wie eine Meisterschaft (373 Minuten ohne einen eigenen Torerfolg , Anmerk. der Red.)"


    "Ich wurde geholt , um hier langfristig etwas aufzubauen. Da sie journalistisch tätig sind , wissen sie sicher um den Unterschied lange Sicht vs. kurze Sicht. Wenn sie kurzsichtig sind , schlagen sie der Vereinsführung meine Kündigung vor. Wollen sie in zwei Jahren vielleicht mehr Siege mit mir feiern , legen sie dem Präsidium nahe , mich nicht zu kündigen. Ich bin sehr froh über die Ruhe in der Führungsetage. Wir wissen , dass der Erfolg nicht von heute auf morgen kommt und es ist schön zu sehen , dass manche Vereinsführungen etwas geduldiger sind als der ein oder andere Vorstadtreporter - damit meine ich natürlich nicht sie."

  • Der akute qualitative Mangel auf der Position des zentralen Mittelfeldspielers liess die Vereinsführung in Elüre einfach keine Ruhe und geradezu verzweifeln. Immer und immer wieder handelte man sich Absage um Absage ein oder musste seinerseits absagen aufgrund von Ablösevorstellungen , die man nicht erfüllen konnte und auch nicht wollte oder dermaßen überboten wurde , dass man einfach nicht mehr mithalten konnte.
    Um sich vom alltäglichen Stress abzulenken surfte man bei den gängigen Unterhaltungsinternetportalen und so stieß man zufällig auf die Kunststückchen eines jungen Mannes. Starke Dribblings , Traumpässe in die Gasse , gefährliche Standards , sensationelle Tricks - kurzum: ein Mann , wie man ihn die ganze Zeit gesucht hat.
    Sofort beauftragte Stephan Niklaus die Elürer Statistikabteilung damit , herauszufinden , wer denn dieses unnachahmliche Talent sei.
    Alsbald stellte sich heraus , dass es sich um einen fast 19 jährigen Russen handelt , der seine Brötchen bisher in St. Petersburg verdient - Alexei Ketasonov.
    Telefonhörer geschnappt und mit den zuständigen Verantwortlichen verhandelt , einigte man sich nach einigen Tagen über die Transfermodalitäten und brachte per Fax bereits Alles unter Dach und Fach.


    Für den 11.04.2009 wurde für die Journalisten überraschenderweise eine große Pressekonferenz angekündigt.
    Stephan Niklaus reiste indes samt des Präsisiums zum Flughafen und erwartete gespannt die Ankunft des zukünftigen Mittelfeldstrategen des BKV.
    Und so trat denn auch ein ca. 1,75 kleiner , leicht übergewichtiger Mann mit kurzgeschorenen Haaren aus dem Privatjet. Der vom BKV beauftragte Dolmetscher fragte dann auch gleich , wo denn Alexei Ketasonov bliebe. Die Antwort kam zunächst in Form eines erstaunten Blickes , der dann in einem schallenden Gelächter endete:" Aaaaaaaaaah hahaha , das deutscher Humor" , brachte Alexei in gebrochenem Deutsch hervor.
    Und so streckte er seine Arme nach oben , zeigte mit beiden Daumen nach unten auf sich und sagte:"I am Alexei!".
    Der Präsident des BKV wurde kreidebleich , sah doch der per Video "gescoutete" zukünftige 10er ganz "anders" aus.
    Stephan Niklaus fand als Erster seine Sprache wieder:"Herzlich willkommen in Ungarn Alexei! Wir hoffen , Du hast bei uns eine tolle Zeit. Und jetzt auf , wir trainieren gleich...".


    Um 11.00 Uhr stand dann auch Torschusstraining auf dem Plan. Von den fünfundzwanzig Trainingsbällen waren um 11.27 Uhr noch genau zwölf da: Vier Bälle plästerte Ketasonov offensichtlich nach St. Petersburg und auch sonst traf er so ziemlich Alles - außer das von Jouary gehütete Tor. Drüber , links vorbei , drüber , St. Petersburg - und weil es so schön war , Alles nochmal von vorne.
    Auf dem Weg vom Trainingsplatz in die Kabinen musste man zwangsläufig durch den Kraft- und Fitnessraum - fragenden Blickes boxte Ketasonov gegen das Kopfballpendel.
    "Hey Alexei , das ist kein Boxsack , das ist ein Kopfballpendel...".
    "Kopfball....?"
    "Kopfballpendel!" - flugs übersetzte der Dolmetscher.
    "Noch nie gesehen und noch nie gehört...".


    Wohlwissend ob möglicher unangenehmer Fragen seitens der Reporter wurde die Pressekonferenz kurzerhand auf 11.30 Uhr vorverlegt - während die Mannschaft trainierte.
    So fiel dann auch die zuvor groß angekündigte Pressekonferenz relativ mickrig aus:
    "Liebe Journalistinnen und Journalisten , hiermit wollen wir bekanntgeben , dass wir heute den russischen Nachwuchsspieler http://www.fussballmanager-onl…er.php?spieler_id=100339; verpflichtet haben. Er erhält einen Vertrag bis 2013 und wir hoffen , dass er uns in Zukunft weiterhelfen kann. Wir danken ihnen für ihre Aufmerksamkeit , ihr BKV."


    Budapest News: "Gibt es denn heute kein Gespräch mit dem Neuzugang oder dem Trainer ?"


    "Nein , heute leider nicht. Zurzeit findet das Training statt , das hat Vorrang...".



    Nach dem Training soll es in den Geschäfträumen des BKV hoch hergegangen sein. Wie Fußball-DOOF erfuhr , bekam Trainer und Manager Stephan Niklaus einen gehörigen Anpfiff , wie man Geld in so einen Spieler investieren könne und ob man ihn denn nicht (mehrfach) beobachtet hätte.
    Was sollte man dazu sagen: "Herr Präsident , wir haben ihn nur per Internet gescoutet ?" Niklaus entschied sich für die Variante des Schweigens und des Aussitzens und hofft , dass sich Alexei an das harte ungarische Training schnellstens gewöhnt...

  • 32. Spieltag:


    BKV Elüre - Sziged LC 0:4 (0:1)


    Tor(e):
    0:1 Gyögy Maitra (25.)
    0:2 Pedro Júlio Marques Robeiro (66.)
    0:3 Sander van Massel (82.)
    0:4 Catalin Onofrei (86.)


    Wetter: wolkig
    Schiedsrichter: profilierungssüchtig
    Zuschauer: 15.902 ( Logen: 100 ; Sitzplätze: 4.849 ; Stehplätze: 10.953 )


    Gelbe Karte(n):
    Sami Emre Tacettin (16.) , BKV Elüre
    Vladimir Jenkauskas (40.) , BKV Elüre
    Alessandro Paroli (47.) , BKV Elüre
    Zsolt Gyorffy (47.) , Sziged LC
    Sander van Massel (55.) , Sziged LC
    Balázs Varga-Nándor (55.) , BKV Elüre
    Roberto Rondinella (60.) , Sziged LC
    Giorgos Prevalakis (78.) , BKV Elüre


    Gelb-rote Karte(n):
    Keine


    Rote Karte(n):
    Keine


    Auswechslung(en) BKV Elüre:
    Péter Veress für Alexei Ketasonov (59.)
    Jiminos Ioannidis für Ferenc Kasnar (59.)
    Romain Jouary für Alessandro Paroli (59.)


    Auswechslung(en) Sziged LC:
    José Diniz für Mihály Eo Tvo S (59.)
    Catalin Onofrei für Krisztián Feher (59.)
    Roberto Rondinella für Sándor Türök (59.)


    Spieler des Spiels: Pedro Júlio Marques Robeiro



    Die Aufgaben werden nicht einfacher: Heute stand ein Heimspiel gegen den Tabellenvierten an. Während Sziged LC angesichts ganzer zwölf Punkte Rückstand auf Platz drei nur noch vage Hoffnungen Richtung Aufstieg hat , dümpelt der BKV Elüre mittlerweile unaufhaltsam Richtung unteres Tabellendrittel.
    Abgesehen von Ersatzmann Noszaly standen dieses Mal alle Spieler zur Verfügung. Der wiedergenesene Offergeld rückte zurück in die Stammelf , in der auch Neuzugang Ketasonov heute sein Debüt in Ungarn gab. Angesichts der Aufstellung hatte man offensichtlich einen Heidenrespekt vor dem heutigen Gegner:


    Paroli - Gorovoi , Offergeld , Tacettin , Jenkauskas , Varga-Nándor - Bugdanov , Aksöz , Ketasonov - Kasnar , Prevalakis


    Wieder einmal versuchte Elüre in den Anfangsminuten in die Nähe des gegnerischen Strafraums zu kommen und wieder blieb es bei dem "in die Nähe" - zum Teil katastrophal ausgeführte Standards führten zu keinerlei Torgefahr.
    Sziged war schon in Ansätzen weitaus gefährlicher: Molnar schlug eine Flanke in den Strafraum , doch Offergeld konnte gerade noch vor van Massel klären (16.).
    In der 25. Minute gelangte der Ball ausgehend von Marques Robeiro und Gyorffy zu Maitra. Eine perfekte Ballannahme und ein hervorragender Lupfer sorgten für das 0:1 - Totenstille im Stadion (25.).


    0:1 zur Pause - kennen wir das nicht ?


    Unverändert ging es auf beiden Seiten in Halbzeit zwei.
    Nach einem "gelbe-Karten-Hagel" ( vier gelbe innerhalb von acht Minuten ) wechselte der Gast aus Sziged ebenso wie Elüre dreimal: Auf Elürer-Seite kamen Jouary , Ioannidis und Veress für Paroli , Kasnar und Ketasonov (59.).
    Van Massel schlug einen Ball aus dem Halbfeld und Matyus verlängerte im Kopfballduell mit Jenkauskas das Leder auf Marques Robeiro , der am langen Pfosten ohne große Probleme aus zwei Metern einnicken konnte - 0:2 (66.).
    Acht Minuten später passte Marques Robeiro zu Matyus. Dieser flankte auf Rondinella und dessen Kopfball ging haarscharf am Pfosten vorbei.
    In den letzten zehn Minuten ging es dann nochmal hoch her: Rondinella sprintete Aksöz davon , setzte sich im Zweikampf gegen Veress durch und schlug den Ball hart , aber milimetergenau auf den kurzen Pfosten. Van Massel warf sich in den Ball und köpfte das Ding in den Winkel - 0:3 für den Gast aus Sziged (82.) , so langsam wurde es peinlich.
    Und Sziged spielte unerbittlich weiter: Rondinella zog an Bugdanovs Trikot und somit an ihm vorbei , legte den Ball zurück auf Onofrei , doch hier konnte Offergeld gerade noch klären (84.).
    Kurze Zeit später machte es eben dieser Onofrei besser: Wieder zog Aksöz im Laufduell den Kürzeren und den anschließenden Heber in die Mitte verlängerte Gyorffy sofort wieder zurück zu Onofrei - mit guter Übersicht schob er Jouary den Ball durch die Hosenträger - 0:4 (88.).
    Dieses 0:4 erlebten die meisten der knapp 16.000 Zuschauer schon nicht mehr , denn viele traten die Heimreise heue schon verfrüht an.
    Anschließend beendete der Schiedsrichter dieses Trauerspiel und auf der Trainerbank von Elüre konnte man ein erleichtertes und doch gleichzeitig bedrücktes Aufatmen erkennen...


    Elürer Stadtmagazin: "0:4 gegen den Tabellenvierten - ein herber Schlag ins Gesicht der Fans..."


    Stephan Niklaus: "Nicht nur ins Gesicht der Fans , das kann ich ihnen sagen. Die Leistung in der zweiten Halbzeit war natürlich nicht mehr so das Gelbe vom Ei. Allerdings stellt sich auch immer die Frage: Wie sollen junge Spieler besser werden , wenn man sie nicht spielen lässt ?"



    "Sie spielen beispielsweise auf Jouary an - war Paroli angeschlagen oder warum mußte er raus ?"


    "Nein , Paroli war kerngesund und hat bis dahin auch eine normale Leistung gebracht. Der einzige Grund für seine Auswechslung war , dass ich sehen wollte , wie weit Jouary jetzt schon ist. Er hat zwar drei Gegentreffer hinnehmen müssen , ein dicker Torwartfehler war aber sicherlich nicht dabei , also schreibt ihn mir nicht schlecht..."



    "Auch Ketasonov konnte noch keine entscheidenden Akzente setzen. Wie machte er sich in der ersten Woche im Training , funktioniert die Integration ?"


    "Nunja , vielleicht war es ein bißchen viel für ihn auf einmal. Er wirkte Anfang der Woche noch ein wenig neben der Kappe. Aber wir werden das schon hinbekommen. Er bekommt bei uns die Zeit , die er ganz sicher auch noch benötigt , um ein richtig guter Fußballer zu werden. Talent hat er , jetzt muss er zeigen , dass er auch die richtige Einstellung an den Tag legen kann.
    Völlig falsch wäre es sicherlich , jetzt von ihm Wunderdinge zu erwarten. Die Manschaft hat zur Zeit ihre eigenen Probleme , da kann nicht ein neuer Spieler zum Kader stossen und alle Probleme lösen sich plötzlich in Luft auf."



    "Von welchen Problemen reden sie ?"


    "Die Probleme gibt es doch auf allen Ebenen und sind offensichtlich: Fehlende Erfahrung wäre da zu nennen. Ich kann ja schlecht mit dem Finger schnippen und sagen: Jetzt habt ihr alle 100 Spiele Erfahrung.
    Dann hätten wir noch akute Probleme im Spiel nach vorne , überhaupt Chancen zu kreieren und auch bedingte Probleme in der Defensivarbeit. Insgesamt gehört der Ball einfach zu wenig uns , da müssen wir dominater werden."



    "Sie wirken trotz der fünften Niederlage infolge relativ locker und gelöst - wie kommt das ?"


    "Das ist eigentlich relativ leicht zu beantworten: Ich habe zurzeit noch keinen Erfolgsdruck. Und ich habe auch nicht vor , mich durch Schlagzeilen aus der Ruhe bringen zu lassen. Elüre weiss , woran man bei mir ist und andersherum ist es genauso."



    "Ich bedanke mich.""


    "Okay , schönen Abend noch."

  • Am späten Samstagabend ging folgende Meldung über den Live-Ticker: "Morgen gegen 14.00 Uhr gibt es eine Pressekonferenz im grossen Saal des BKV Elüre - wir würden uns freuen , sie begrüssen zu dürfen."


    Attila R. von der Fußball-DOOF wußte bereits mehr:"Was soll uns da groß erwarten ? Unter Stephan Niklaus stürzte die Mannschaft von Platz drei auf Platz neun ab , man erreichte unter seiner Regie in sechsundzwanzig Partien acht Siege, ein Unentschieden und ganze siebzehn Niederlagen. Aktuell kassierte man fünf Niederlagen infolge , man ist seit über 460 - ich wiederhole: 460 (!) - Minuten ohne eigenen Torerfolg , man spielt saft- und kraftlos. Alles andere als eine Entlassung des Trainers würde mich schon sehr verwundern."


    Und so titelte selbige Zeitung in ihrer Sonntagsausgabe:


    "Stephan Niklaus so gut wie entlassen - heute um 14 Uhr ist es soweit."



    Tatsächlich ergriff dann um 14:01 Uhr Ortszeit der Pressesprecher des BKV Elüre das Wort:
    "Seit Mitte Dezember letztens Jahres schielte die Vereinsführung vom BKV Elüre immer wieder mit anderthalb Augen Richtung Firencvárosi TC , einem der derzeitigen ungarischen Topclubs.
    Grund dafür war der junge , talentierte rechte Mittelfeldspieler Illés Csipkés , der sich fast erdrückender Konkurrenz erwehren musste.
    Und so zogen die Wochen und Monate ins Land ohne dass Csipkés in der Liga auch nur ein einziges Mal spielen durfte. Lediglich in drei Freundschaftsspielen durfte er sich ansatzweise beweisen , bei denen wir jeweils vor Ort waren.
    So fasste man sich in Elüre ein Herz und schickte - wie es sich gehört - erstmals zum 01.04.2009 eine Anfrage Richtung Firencvárosi. Schnell entpuppte sich diese Anfrage jedoch nicht als üblicher Aprilscherz und nach vielversprechenden Verhandlungen und einiger Überzeugungsarbeit , sowie einwöchiger Bedenkzeit seitens des den Spieler abgebenden Managements kam die feste Zusage:"Der Spieler dürfe wechseln!"


    So wurde am frühen Samstagmorgen des 25.04.09 das Ablöseangebot abgeschickt , doch der ungarische Verband liess mit der Spielgenehmigung bis zum frühen Sonntagmorgen auf sich warten. So ging das Heimspiel gegen Sziged LC leider noch ohne Csipkés über die Bühne.


    Umso erfreulicher , dass wir ihnen nun unseren neuen Jungspund Illés Csipkés vorstellen dürfen. Lassen sie ihn uns mit einem Applaus begrüssen , dass er sich gleich wohlfühlt..."


    Ein junger Blondschopf betrat freudestrahlend den Saal , lächelte in die Runde und machte einen durchaus sympathischen Eindruck.


    Nachdem Illés Csipkés Platz genommen hatte , fuhr der Pressesprecher fort:
    "Illés erhofft sich bei uns natürlich deutlich mehr Einsatzzeiten und hatte Bedenken , ob er in der nächsten Saison bei seinem alten Verein überhaupt zu Einsätzen kommt. Bei uns hat er da sicher deutlich bessere Chancen und wir sind stolz , dass er sich für unseren Verein entschieden hat.
    An dieser Stelle möchten wir uns auch nochmal ausdrücklich bei Christian Sichtar für die sehr angenehmen Verhandlungen bedanken.
    Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit...".



    Budapest News: "Herzlich Willkommen in Elüre , Illés. Der Wechsel kommt doch jetzt recht plötzlich und Knall auf Fall."


    "Ja , das stimmt. Aber ich danke Elüre für das Angebot und die Chance , mich hier zu beweisen zu können. Die Situation war für mich in Firencvárosi doch sehr unbefriedigend , da man gerade als junger Spieler nur eins will: spielen. Und hier bekomme ich die Chance dazu."



    Fußball-DOOF: "Die sportliche Perspektive kann es doch aber nicht gewesen sein , die sie zum BKV gezogen hat , oder ? Ist das für ihre Karriere nicht eher ein deutlicher Rückschritt , denn immerhin hätten sie bei ihrem alten Verein die Chance gehabt , im internationalen Geschäft mitzumischen..."


    "Wieso sollte das ein Rückschritt sein ? Wenn man schon in der ersten ungarischen Liga nicht zum Einsatz kommt , dann wird der Trainer sicher auch nicht auf einen bauen , wenn es um den internationalen Vergleich geht. Dass Elüre keine Perspektive hat , das sehe ich so nicht. Ich denke , hier wird sich in naher Zukunft noch so Einiges bewegen lassen. Vor allem hat es mir imponiert , wie sehr man mich hierhin lotsen wollte."



    Elürer Stadtmagazin: "Was erwarten sie noch von dieser Saison ?"


    "Ich persönlich will endlich meinen ersten Pflichtspieleinsatz hinter mich bringen , ich brenne auf mein Debüt. Wir als Team können eigentlich jetzt befreit aufspielen. Vielleicht ist ja irgendwo noch der eine oder andere Überraschungssieg drin."



    "So meine Damen und Herren , ich bedanke mich für ihr zahlreiches Erscheinen und wenn sie Lust haben , dann können sie unseren Neuzugang gleich noch live bei den ersten Leibesübungen verfolgen. Um 15 Uhr steht das Training an. Vielen Dank."

  • "Sehr verehrte Damen und Herren , herzlich willkommen beim BKV Elüre. Sicher werden sie überrascht sein , dass sie so kurz nach der Bekanntgabe der Verpflichtung von Illés Csipkés schon wieder hier sitzen.
    Und auch heute ist der Grund ihres Besuches ein Spielertransfer zu unserem Verein. Die Spatzen pfiffen es im Verlauf der Rückrunde von den Dächern , dass wir besonders im Bereich des zentralen Mittelfeldes noch nicht gut genug aufgestellt waren - auch im Hinblick auf die neue Saison. Die "Baustelle" schien mit der Verpflichtung von Alexei Ketasonov geschlossen worden zu sein. Allerdings hatte man schon vor dessen Verpflichtung einen anderen Spieler im Auge.
    Nach extrem zähen Verhandlungen mit dem Spieler und dessen Berater konnte man sich zunächst nicht über eine Zusammenarbeit einigen , da Angebote anderer Vereine scheinbar lukrativer waren. Aber was soll ich ihnen sagen: Aller guten Dinge sind drei! Die dritte Verhandlungsrunde brachte letztlich den Erfolg und in diesem Zusammenhang möchten wir uns nochmal hinreichend bei Georgios Vavouras bedanken , der viel Geduld mit uns hatte und zwei andere Ablöseangebote in der Zwischenzeit ablehnte.
    Insider werden jetzt schnell erkannt haben , dass wir uns in Zypern umgeschaut haben und zwar bei Aros Limassol.
    Und deswegen freue ich mich , dass wir für die nächsten drei Jahre Jan Kelsios verpflichten konnten: Gerade junge 18 geworden , setzen die Zyprioten grosse Hoffnungen in dieses Talent. Für einen offensiven Mittelfeldspieler ist er mit seinen knapp 1,90m relativ kopfballstark und wir hoffen, dass er im Laufe seiner Karriere das eine oder andere Tor für uns erzielen kann.
    Vor Ort ist er heute leider noch nicht , da er den Anschlussflug nach Budapest verpasst hat. Deswegen werden wir ihn morgen beim Training zum ersten Mal präsentieren können.


    Ansonsten möchten wir hier und heute bekannt geben , dass unsere Transferaktivitäten damit vorläufig beendet sind und wir die Saison mit dem vorhandenen Kader beenden werden.


    Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit."

  • 33. Spieltag:


    Metáv Sopron - BKV Elüre 1:0 (1:0)


    Tor(e):
    1:0 Gábor Fessler (29.)


    Wetter: frostig
    Schiedsrichter: voreingenommen
    Zuschauer: 13.984


    Gelbe Karte(n):
    Attila Szebados (15.) , BKV Elüre
    Ferenc Kasnar (16.) , BKV Elüre
    Tomas Gorovoi (33.) , BKV Elüre
    Péter Veress (82.) , BKV Elüre


    Gelb-rote Karte(n):
    Keine


    Rote Karte(n):
    Keine


    Auswechslung(en) BKV Elüre:
    Lee Walton für Balázs Götz (36.)
    Péter Veress für Janis Kelsios (46.)
    Giorgos Prevalakis für Alexei Ketasonov (46.)


    Auswechslung(en) Metáv Sopron:
    Pál Vizi für Csaba Illésházy (61.)


    Spieler des Spiels: Gábor Fessler



    Fünf Niederlagen am Stück - so schlecht war der BKV noch nie. In diesen fünf Spielen gab es zudem kein einziges eigenes Tor (463 Minuten ohne Tor) und ein Torverhältnis von 0:11.
    Die Tendenz in den letzten Spielen weist außerdem eine aufsteigende Tendenz auf: 0:1 gegenVideoton , 0:2 in Tatabánya , 0:3 in Kerület , 0:4 zuhause im letzten Spiel gegen Sziged - allen Ergebnistippern war klar: Dieses Spiel geht 5:0 für Metáv aus und die Quote für selbiges Ergebnis stand vor dem Match bei beängstigenden 3,5 zu 1.


    Zwei Spieler debütierten heute beim BKV: Illés Csipkés und Janis Kelsios


    Der BKV ging heute mit folgender Aufstellung ins Spiel:


    Paroli - Gorovoi , Tacettin , Götz - Bugdanov , Csipkés , Aksöz , Kelsios , Ketasonov - Szebados , Kasnar


    In der neunten Minute wagten die Gastgeber den ersten sanften Vorstoß: Nach einer Flanke von Fessler kam es im Strafraum des BKV zu einem packenden Zweikampf mit Ziehen und Zerren zwischen Geri und Aksöz - letztlich konnte Paroli den Ball jedoch souverän wegfausten , bevor irgendjemand Anderes an den Ball kam.
    Aus einem Konter nach dieser vergebenenTorgelegenheit ergab sich die erste dicke Chance für den BKV: Csipkés deutete das erste Mal seine Fähigkeiten im Sprintduell gegen Szikora an , in dem er sich locker durchsetzte. Seine Flanke gelangte zu Szebados , der gerade völlig frei zum Kopfball etwa sieben , acht Meter vor dem Tor ansetzen wollte , als er von hinten von Gegenspieler Illésházy unnachahmlich elegant zu Boden gerissen wurde (10.).
    Der Pfiff vom Schiedsrichter blieb einmal mehr aus , das mehr als offensichtliche Foul gnadenlos ignoriert und ein Sturm der Entrüstung erreichte vor allem den vierten Mann an der Linie.
    Ging es gerade noch rauf , ging es jetzt sofort wieder runter: Gavula hob den Ball elegant in den Strafraum und Stürmer Adelsteinsson köpfte den Ball Richtung Tor - Paroli konnte den Ball sicher fangen , da war schon hinter den Flanke nicht genug Zug (10.).
    Metáv tastete sich weiter langsam vor: Fessler gewinnt das Laufduell gegen Szebados , sein Seitenwechsel erreicht Adelsteinsson , der den Ball per Kopf zu Szikora zurücklegt - ein Abwehrspieler des BKV kann aber rechtzeitig klären (18.).
    Danach war Szikora im Mittelpunkt des Geschehens als er im Mittelfeld zunächst den ersten Elürer Spieler aussteigen liess , sich danach auch von Bugdanov nicht beirren liess und einen tollen Pass Richtung des von hinten aufrückenden Fessler spielte - der hatte alle Zeit der Welt , den Ball zu stoppen und konnte sich die Ecke seelenruhig aussuchen: 1:0 für die Gastgeber , entsprechend des Spielverlaufs auch durchaus verdient (29.).
    In der 36. Minute musste der BKV das erste Mal verletzungsbedingt wechseln: Götz musste mit einer angeschlagenen Wade vom Platz , für ihn kam - überraschenderweise - der 18-jährige Lee Walton.
    Sechs Minuten for der Pause setzte Gerin zu einem schönen Solo an und lupfte den Ball auf Szikora. Nach einer perfekten Ballannahme übertrieb es der junge Ungar aber und vertändelte relativ leichtfertig den Ball.


    0:1 zur Halbzeit - jawohl , die Serie hält , zum jetzt sechsten Mal infolge liegt der BKV zur Pause mit 0:1 hinten - was für ein Fluch.


    Stephan Niklaus reagierte dieses Mal recht früh und vollzog seinen letzten beiden möglichen Wechsel sofort zur Pause:
    Veress und Prevalakis kamen für Kelsios und Ketasonov und fortan ergab das dann einen Wechsel von einem 3-5-2 auf ein 3-4-3.
    Auf ging es zu dem Sturmlauf des BKV:
    Los ging es in der 47. Minute mit einer Chance von Sopron: Fessler versuchte eine Gavula-Flanke zu erreichen , Aksöz stützte sich leicht auf - bei pingeligen Schiedsrichtern gab es in solchen Situationen auch schonmal Elfmeter...
    In der 52. Spielminute war es erneut Fessler , der eine Flanke in die Mitte brachte.
    Adelsteinsson dachte sich wohl , dass der Schiedsrichter womöglich noch ein schlechtes Gewissen ob des ausgebliebenen Elfmeterpfiffes hatte und liess sich im Strafraum einfach mal dreisterweise fallen - klare Schwalbe , für die es eigentlich gelb hätte geben müssen.
    Metáv versuchte , das zweite Tor nachzulegen: Gerin setzte sich gegen Csipkés und Gorovoi durch und stand plötzlich völlig frei vor Paroli - sein knallharter Schuss flog an Paroli vorbei , aber Gott sei Dank auch übers Tor (80.).
    Nach einer Gavula-Ecke auf den kurzen Pfosten kam Demetriades vor Tacettin an den Ball , Paroli konnte aber parieren (84.).
    Die letzte Chance gab es dann in der 90. Minute: Wieder einmal setzte sich ein Spieler von Metáv gleich gegen zwei Elürer durch und brachte den Ball in den Strafraum - Gavula probierte es mit einem Fallrückzieher , beförderte den Ball aber aus dem Stadion.


    Letztlich blieb es bei einem 1:0-Sieg für Metáv Sopron.


    Versteinert verliess Stephan Niklaus nach Spielende umgehend die Trainerbank und stampfte Richtung Kabine.


    Für alle Elüre-Fans: Das letzte Tor erzielte der BKV am 28.02.2009 beim 2:1-Heimsieg gegen ADtrenz Dunakeszi: Torschütze damals in der 77. Minute zum 2:1 war - wer auch sonst - Attila Szedabos. Zu kaufen gibt es dieses Tor jetzt auf DVD im Elüre-Fanshop...

  • 34. Spieltag:


    BKV Elüre - Nyirség-Rotstaancus 1:4 (1:4)


    Tor(e):
    1:0 Ferenc Kasnar (2.)
    1:1 Tony Stay (4.)
    1:2 Sasha Somonovich (10.)
    1:3 Sasha Somonovich (27.)
    1:4 Anton Alaksic (38.)


    Wetter: warm
    Schiedsrichter: normal
    Zuschauer: 13.960 ( Logen: 100 ; Sitzplätze: 5.349 ; Stehplätze: 8.511 )


    Gelbe Karte(n):
    Balázs Varga-Nándor (12.) , BKV Elüre
    Alessandro Paroli (15.) , BKV Elüre
    Ferenc Kasnar (20.) , BKV Elüre
    Sasha Somonovich (45.) , Nyirség-Rotstaancus
    Klaus Wendt (68.) , Nyirség-Rotstaancus
    Garpur I Elísabetarson (74.) , Nyirség-Rotstaancus


    Gelb-rote Karte(n):
    Balázs Varga-Nándor (38.) , BKV Elüre


    Rote Karte(n):
    Keine


    Auswechslung(en) BKV Elüre:
    Tomas Gorovoi für Sami Emre Tacettin (51.)
    Péter Veress für Janis Kelsios (58.)
    Ionica Namtanu für Ferenc Kasnar (59.)


    Auswechslung(en) Nyirség-Rotstaancus:
    Roman Kurotkevich für Sasha Somonovich (56.)
    Piotr Rydzewski für Mario Dermopil (71.)
    Csaba Joska für Kieran Cretaro (80.)


    Spieler des Spiels: Sasha Somonovich



    Am 34. Spieltag war der Tabellenzwölfte Nyirség-Rotstaancus zu Gast. Rein von den Zahlen her sollte dies eine höchst interessante Partie werden:
    Die Gastgeber aus Elüre mit sechs Niederlagen infolge bei einem Torverhältnis von 0:12 sprühen vor Offensivpower , der Gast hat neun sieglose Spiele hinter sich bei einem Unentschieden und acht Niederlagen - Torverhältnis von 7:29.
    Der BKV musste heute auf das verletzte Manndecker-Duo Offergeld und Götz verzichten und somit stand überhaupt nur noch ein etatmässiger Manndecker im Kader.
    Der Trainer versuchte es heute mit einem offensiven 3-4-3 in der Hoffnung , den Fans endlich mal wieder ein deutlich angenehmeres Spiel zu präsentieren:


    Paroli - Jenkauskas , Tacettin , Varga-Nándor - Skorupskas , Bugdanov , Csipkés , Kelsios - Szebados , Talboys , Kasnar


    Vor knapp 14.000 Zuschauern legte Elüre dieses Mal los wie die Feuerwehr:
    Ecke für den BKV und Szebados schlug das Ding in die Mitte: Irgendwie kam das Leder zu Kasnar , der den Ball scheinbar mit dem Knie über die Linie beförderte - das Wunder ist geschehen:


    "Wir schreiben die zweite Spielminuuuuuuuute. BKV ?"
    "Eiiiiiiiiiiiins"
    "Nyirség-Rotstaancus ?"
    "Nuuuuuuuuuuuuuull"
    "Torschütze ist der Mann mit der Nummer vierundzwanzig - Fereeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeenc"
    "Kaaaaaaaaaaaaaaaaaaaasnaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaar"


    Während die Heimfans und offensichtlich auch noch das Heimteam feierten , gab es eine Ecke auf der Gegenseite: Somonovich führte die Ecke kurz aus , bekam das Leder sofort wieder und schlug es auf den kurzen Pfosten - in der Mitte stieg Stay hoch , machte einen "Wischer" und der Ball fand den Weg ins Tor - 1:1 , der prompte Ausgleich (4.).
    Dies führte offensichtlich zu einer Art Verkrampfung bei den Gastgebern: Elísabetarson mit einem weiten Ball nach vorne , Boros überspringt Jenkauskas und Somonovich vollendet zum 1:2 (10.).
    Ganze sechs Minuten benötigten die Gäste , um aus einem Rückstand eine Führung zu machen - sehr bitter.
    In der 17. Minute neigten die Gäste dann ein wenig zur Übertreibung: Dermopil legte ein Solo hin und anstatt in die Mitte zu spielen , versuchte er es auf eigene Faust - endlich mal eine sichere Beute für Paroli.
    Von Dermopil inspiriert , machte es Civan besser. "Allein gegen alle" lautete das Motto und so setzte er sich gegen Kelsios und Jenkauskas durch , spielte dann aber den entscheidenden Ball in die Gasse zu Somonovich. Der lief auf Paroli zu und schob den Ball ganz abgezockt in die Maschen - Doppelpack und 1:3 (27.).
    Doch dem nicht genug: Dermopil setzte sich einmal mehr in Bewegung und diesmal vernaschte er zunächst Csipkés und anschließend Tacettin , bevor er einen harten Ball in die Mitte spielte. Alaksic nahm den Ball an , der dann ein wenig nach vorne versprang - die zwei Elürer Abwehrspieler kamen ein Tick zu spät , so dass Alaksic den Ball noch gerade so mit der Spitze erwischte und das Leder (logischerweise) links unten im Eck reinrutschte - 1:4 (38.).
    Kurz nach Wiederanpfiff verlor Varga-Nándor das Leder und anschließend die Nerven , als er sich selbiges zurückerobern wollte - völlig überflüssiges Foul , das eine gerechtfertigte gelb-rote Karte nach sich zog (38.).


    Mit einem 1:4 im Gepäck und einem gellenden Pfeifkonzert ging es in die Kabinen.


    Unverändert ging es in der zweiten Halbzeit weiter.
    Wirkliche Chancen gab es in der zweiten Hälfte nicht mehr und ob der Tatsache , dass man ab der 38. Minute mit zehn Mann weiterspielen musste , vielleicht nicht das Schlechteste...



    Budapest News: "Endlich mal wieder ein Tor geschossen - und doch kräftig unter die Räder gekommen. Wie ist sowas zu erklären ?"


    Stephan Niklaus: "Im Grunde ist das eigentlich relativ leicht zu erklären. Nachdem uns in dieser Woche ja die eine oder andere Zeitung täglich vorgerechnet hat , wie lange das ganze Team und wie lange jeder einzelne Stürmer von uns ohne Tor ist , entlud sich eben die totale Freude bei meinem Team nach diesem frühen 1:0 in der zweiten Spielminute.
    Und genau nach dieser Situation konnte und musste man leider Gottes unsere Unerfahrenheit erkennen. Als wir uns noch im Glückstaumel befanden , schlugen die Gäste eiskalt zu und in der restlichen ersten Halbzeit konnten wir die Nachwehen dieses Tores live miterleben."



    "Das frühe Tor war also schädlich für sie , verstehe ich sie da richtig ?"


    "Das frühe Tor war gut für uns - nur leider nicht das schnelle Gegentor. Wenn einem nach vorne solange nichts Zählbares gelingt wie uns und man dann doch einmal 1:0 in Führung geht , aber sofort im Gegenzug den erneuten Nackenschlag bekommt , dann kann man eben auch schnell denken: "Ja was soll das überhaupt ? Jetzt machen wir eine Hütte und es bringt dennoch nichts...". Wir haben das Gegentor nicht weggesteckt und in Halbzeit eins dann gnadenlos die Quittung dafür bekommen.
    In der Halbzeitpause konnten wir uns wieder ordnen und so sind wir wenigstens nicht völlig untergegangen."



    "Der Platzverweis tat sein übriges..."


    "Ach wissen sie , das würde ich jetzt gar nicht mal so sagen. Wenn wir 1:0 geführt hätten , jemand sieht die rote Karte und danach verlieren wir 1:4 - dann kann ich da vielleicht eine Kausalität erkennen. Wenn wir aber 1:4 hinten liegen und einer wird des Feldes verwiesen , dann ist das Kind schon vorher in den Brunnen gefallen.
    Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt praktisch schon verloren. Insofern war die Situation zwar ungeschickt und ärgerlich , andererseits zeigt es mir auch , dass ein Varga-Nándor erstens mit seiner eigenen Leistung nicht zufrieden war und zweitens schon gar nicht mit der Niederlage."



    "Nun haben am heutigen Spieltag die Verfolger auf den Plätzen zehn , elf und zwölf ( Kerület , Metáv Sopron und Nyirség-Rotstaancus ) allesamt dreifach gepunktet. Platz neun ist doch extrem in Gefahr..."


    "Das muss man leider so sehen. Ich dachte , wir hätten Platz neun schon fast sicher vor etwa fünf , sechs Spielen. Aber wer konnte schon ahnen , dass der Tabellenzehnte und -elfte plötzlich Siegesserien hinlegen ?
    Wir sind dazu momentan leider nicht in der Lage - so leid es mir tut."



    "Vielen Dank , dass sie Rede und Antwort standen..."


    "Bitte sehr..."

  • 35. Spieltag:


    Györi Eto FV - BKV Elüre 1:0 (1:0)


    Tor(e):
    1:0 Stefano Fenucci (25.)


    Wetter: Regen
    Schiedsrichter: schlecht
    Zuschauer: 21.083


    Gelbe Karte(n):
    Tomas Gorovoi (18.) , BKV Elüre
    László Róze (63.) , Györi Eto FV
    Jiminos Ioannidis (88.) , BKV Elüre


    Gelb-rote Karte(n):
    Keine


    Rote Karte(n):
    Keine


    Auswechslung(en) BKV Elüre:
    Romain Jouary für Alessandro Paroli (59.)
    Maxim Bugdanov für Illés Csipkés (59.)
    Péter Veress für Janis Kelsios (59.)


    Auswechslung(en) Györi Eto FV:
    Adrian Pot für Ales Parg (50.)
    Emaliano Olcese für Efraim Inbrim (65.)
    Markus Seigmiller für Neil Wright (70.)


    Spieler des Spiels: Stefano Fenucci



    Dieses Mal ging es am 35. Spieltag zum favorisierten Tabellenfünften Györi Eto FV. Während die Gastgeber noch Platz vier im Auge haben , hat der BKV mit dieser Saison scheinbar schon abgeschlossen. Anders ist diese Niederlagenserie von mittlerweile sieben Spielen nicht zu erklären.
    Der BKV musste heute auf gleich drei Kräfte verzichten: Während Götz immer noch an seinem Comeback arbeitet und weiterhin verletzt ausfällt , fehlten heute auch die gelbgesperrten Varga-Nándor und Kasnar.
    Der BKV spielte heute augenscheinlich ein sehr defensives 4-5-1:


    Paroli - Jenkauskas , Tacettin , Offergeld , Gorovoi - Skorupskas , Noszaly , Ioannidis , Csipkés , Kelsios - Prevalakis


    Gute 21.000 Zuschauer lockte diese Partie trotz Regen hinter dem Ofen hervor.
    Das Spiel glich hingegen eher lauem Sommerfußball. Langweiliges Mittelfeldgeplänkel , keiner wollte so richtig.
    Mitte der ersten Halbzeit ereignete sich dann aber doch die erste Chance: Róze flankte hervorragend auf Fenucci , der den Ball per Kopf eiskalt im Winkel versenkte - erste Chance , erstes Tor , 1:0 für Györi (25.).
    In der 30.Minute gab es einen lauten Aufschrei im Eto: Nachdem Inbrim Mitspieler Parg in der Mitte sah und ihn hoch anspielen wollte , versuchte Skorupskas dieses Zuspiel per Kopf zu verhindern. Die Heimmanschaft wertete dies als elfmeterreifes Foulspiel - vielleicht nicht ganz zu unrecht , der Pfiff des Schiedsrichters blieb allerdings aus.


    Viel mehr gab es aus einer grauenhaften ersten Halbzeit auch nicht zu berichten - das Heimteam hat zunächst mal seine "Pflicht" erfüllt.


    In Halbzeit zwei gab es außer den drei Wechseln auf beiden Seiten überhaupt nichts zu berichten. Györi begnügte sich offensichtlich mit diesem einen Tor wohlwissend , dass Elüre an diesem Tag nicht wirklich imstande war , selbst ein Tor zu erzielen.


    Györi verbesserte sich dank dieses Dreiers auf Platz vier , da Sziged beim Tabellenvorletzten unerwartet stolperte.
    Der Absturz des BKV geht indessen munter weiter: Platz elf nur noch - das ist doch bedauerlich.



    Budapest News: "Knapp mit 1:0 verloren beim Tabellenfünften - wie sieht ihr Fazit aus , Herr Niklaus ?""


    Stephan Niklaus: "Schwierig zu sagen: Auf der einen Seite bin ich relativ einverstanden damit , dass wir in diesem Auswärtsspiel so gut wie nichts zugelassen haben. Denn eine stabile Abwehr bildet grundsätzlich immer das Fundament.
    Auf der anderen Seite hatten wir nach vorne nicht eine einzige ernstzunehmende Situation und das ist dann doch langsam wirklich ein wenig beängstigend. Richtig ärgerlich ist dann natürlich , dass wir durch eine Unachtsamkeit in der Mitte den einen - durchaus möglichen - Punkt einfach so wegschmeissen."



    "Die Niederlagenserie nimmt beängstigende Züge an..."


    "Das stimmt - aber immerhin gab es doch ein paar positivere Ansätze im Vergleich zu letzter Woche , als wir im heimischen Stadion mit 1:4 quasi untergingen."



    "Tabellarisch werden sie ganz schön durchgereicht."


    "Das können wir jetzt wohl kaum noch verhindern. Ich persönlich hätte vor ein paar Wochen nicht gedacht , dass es noch so weit nach unten geht. Aber okay , das müssen wir jetzt so hinnehmen und wir wussten von vorneherein , dass wir gewisse Abstriche machen müssen."



    "Vielen Dank!""


    "Bis zur nächsten Woche...""

  • 36. Spieltag:


    BKV Elüre - Vác FV 0:3 (0:1)


    Tor(e):
    0:1 Aziz Bilissaoui (24.)
    0:2 Aziz Bilissaoui (46.)
    0:3 André V. Valentim M. (56.)


    Wetter: bewölkt
    Schiedsrichter: Heimschiedsrichter
    Zuschauer: 9.829 ( Logen: 100 ; Sitzplätze: 5.550 ; Stehplätze: 4.179 )


    Gelbe Karte(n):
    Alexei Ketasonov (2.) , BKV Elüre
    Giorgos Prevalakis (4.) , BKV Elüre
    Aziz Bilissaoui (31.) , Vác FV
    Matthias Offergeld (32.) , BKV Elüre
    Eyal Almushnino (65.) , Vác FV


    Gelb-rote Karte(n):
    Alexei Ketasonov (23.) , BKV Elüre
    Matthias Offergeld (52.) , BKV Elüre


    Rote Karte(n):
    Keine


    Auswechslung(en) BKV Elüre:
    Sami Emre Tacettin für Tomas Gorovoi (59.)
    Ionica Namtanu für Ferenc Kasnar (59.)


    Auswechslung(en) Vác FV:
    André V. Valentim M. für Alexandar Helimi (46.)
    Vladimir Kizman für Aziz Bilissaoui (59.)
    Daniele Netali für Lászlo Budnár (59.)


    Spieler des Spiels: José Manuel Suárez Rovas



    Heute war der Tabellendritte und designierte Aufsteiger Vác FV zu Gast in Elüre: 12 Punkte sowie zig Tore Vorsprung auf Platz vier - zur endgültigen Planungssicherheit fehlte nur noch ein kleines Pünktchen , das heute ergattert werden sollte.
    Bis auf den verletzten Götz standen Stephan Niklaus heute alle Spieler zur Verfügung und nach reiflicher Überlegung mündete dies in ein 4-4-2:


    Paroli - Jenkauskas , Gorovoi , Offergeld , Varga-Nándor - Bugdanov , Csipkés , Ketasonov , Kelsios - Kasnar , Prevalakis


    Vor noch nicht einmal 10.000 Zuschauern kam es zum erwarteten Spiel: Vác agierte und Elüre reagierte...
    So auch in Minute 10 , als die Gäste erstmals ihr Können aufblitzen liessen: Hapreanu schlug den Ball von rechts auf den kurzen Pfosten , Bilissaoui verlängerte per Kopf und Helimi vollbrachte das Kunstwerk , den Ball noch Milimeter am langen Pfosten vorbei zu drücken.
    In der 23. Minute schaufelte sich Elüre dann sein eigenes Grab - der bereits gelbverwarnte Ketasonov fuhr seinem Gegenspieler einmal mehr in die Parade und wurde mit gelb-rot "belohnt".
    Die daraus resultierende Aufregung und kurzzeitig mangelhafte Zuteilung nutzte Vác clever aus: Svarcz setzte sich mit einem einfachen Trick durch und hatte ein Auge für Bilissaoui - der entging der Abseitsfalle und lief seelenruhig auf Paroli zu. Bilissaoui wartete lange und Paroli tat ihm den Gefallen , sich frühzeitig für eine Ecke zu entscheiden. Locker flockig netzte Bilissaoui nur eine Minute nach dem Platzverweis ein - 0:1 (24.).
    In der 31. Minute war sich Suárez Rovas seiner Sprintstärke gewiss als er "halb" Elüre überlief und den Ball zu Hapreanu in die Mitte gab; dieser schickte Kiitunen und nachdem er zwei Abwehrspieler wie Hütchen im Training stehen liess , drosch er das Leder auf das Gehäuse von Paroli - klasse gehalten !


    Erneut steht es 0:1 zur Pause - wer weiß , ob dieses Tor ohne die gelb-rote Karte überhaupt zustande gekommen wäre.


    Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag: Wieder schaltete sich Linksverteidiger Suárez Rovas mit in den Angriff ein , konnte von Varga-Nándor nicht gestoppt werden und flankte auf Bilissaoui. Mit dem Selbstvertrauen des 1:0 im Rücken traute er sich einfach mal , den Ball auf das Gehäuse zu schlenzen und durfte anschließend jubeln: 0:2 für Vác FV (46.) , die Vorentscheidung gegen dezimierte Elürer.
    Nur eine Minute später hätte es noch schlimmer kommen können: Der nun nicht mehr zu bremsende Suárez Rovas spielte den Ball hoch und weit auf Pupescu , der den Ball mehr oder weniger absichtlich auf Almushnino verlängerte - perfekte Brustannahme , ein Schuss wie ein Strich , der jedoch haarscharf am Dreieck vorbeistrich.
    Und weil 10 Mann noch einer zuviel sind , entschied sich Offergeld dazu , dem Schiedsrichter mal ein paar Takte zu dessen Leistung zu sagen: das Ergebnis war die zweite gelbe Karte in diesem Spiel für Offergeld , was in der Summe ebenfalls gelb-rot bedeutete (52.). Das wird vermutlich noch ein Nachspiel haben...
    Elüre versuchte weiterhin tapfer zu kämpfen , aber der Klassenunterschied wurde immer grösser: Der sich bietende Platz wurde jetzt voll genutzt und so konnte Almushnino zunächst Varga-Nándor ausdibbeln und hatte anschließend genügend Zeit , einen genau getimten Pass zu Valentim M. zu spielen. Einmal mehr versagte die Abseitsfalle und Valentim M. vollendete diesen sehenswerten Angriff mit einem gekonnten Lupfer über Paroli - 0:3 (56.).
    Vác wollte jetzt zaubern: Svarcz umspielte Kelsios und Varga-Nándor , der heute nicht seinen besten Tag hatte , lupfte dann auf Almushnino, der den Ball elegant mitnehmen konnte. Und schon stand der nächste alleine vor Paroli , der einem heute wahrlich leid tun konnte. Nach dem Gesetz der Serie dieses Spiel war es nur logisch , dass er diese Chance vereiteln konnte...
    Elüre wechselte danach zweimal: Tacettin und Namtanu kamen für Gorovoi und Kasnar (59.).
    Und auch der letzte ernstzunehmende Angriff ging von Vác aus: Suárez Rovas , der in der Jugend scheinbar einmal Stürmer war , ging wieder einmal seiner Lieblingsbeschäftigung nach: Herrliche Flanke auf Kizman , der sich bei diesem Spielstand einen Fallrückzieher zutraute - besser kann man den nicht treffen , doch Paroli glänzte einmal mehr (72.)...


    Die Fans von Vác waren nicht mehr zu halten und feierten den völlig verdienten Auswärtssieg und die Kneipen rund um Elüre erfreuten sich in dieser Nacht an dem gestiegenen Bierabsatz...



    Elürer Stadtmagazin: "Die Niederlage gegen Vác war im Grunde zu erwarten - wie haben sie das Spiel insgesamt gesehen ?"


    Stephan Niklaus: "Wir wollten heute vor allem dagegen halten - und das klappte bis zur Mitte der ersten Halbzeit und der gelb-roten Karte gegen Ketasonov eigentlich auch ziemlich gut. Aufgrund dieser Karte haben wir für gute 120 Sekunden völlig den Überblick verloren und eine Mannschaft wie Vác , die erfahren ist und nicht umsonst auf Platz drei steht , die weiss so etwas eben gnadenlos zu nutzen. Da sind uns andere Teams eben leider noch ein wenig voraus , aber das kommt auch bei uns mit der Zeit und solche Spiele und Situationen zeigen uns , wo wir auch einmal hin wollen."



    "Wie sahen sie die Platzverweise ?"


    "Der erste Platzverweis ist durchaus nachzuvollziehen , weil es einfach ein überhartes Einsteigen von Ketasonov war - wie schon zuvor bei seiner gelben Karte. Ich schiebe das auf jugendlichen Leichtsinn und übertriebenen Ehrgeiz. Da kann das im Eifer des Gefechts schon mal passieren.
    Die zweite gelb-rote Karte gegen Offergeld sehe ich schon deutlich kritischer , denn auf meine Nachfrage hin hat mir der Schiedsrichter mitgeteilt , dass er von unserem Spieler beleidigt worden sei. Das werde ich gleich nochmal ausführlich mit Offergeld besprechen , denn so eine Undiszipliniertheit werde in keinster Weise dulden."



    "Wollen sie noch etwas zu ihrem Gegner sagen ?"


    "Selbstverständlich - ich möchte herzlichste Glückwünsche nach Vác schicken , die eine tolle Saison mehr als nur zufriedenstellend abgeschlossen haben. Vor der Saison hätte dort wohl niemand mit einem Aufstieg gerechnet , umso mehr gönne ich es ihnen , denn dort wurde hervorragend gearbeitet. Feiert schön heute Nacht..."



    "Vielen Dank..."


    "Okay..."



    Gut 25 Minuten nach dem Abpfiff lief die gesamte Mannschaft aus. Einer durfte etwas länger laufen als die anderen - Offergeld wurde angeblich noch gegen 24 Uhr auf dem Stadiongelände gesichtet...

  • 37. Spieltag:


    BKV Elüre - Vesas DH Budapest 1:4 (1:2)


    Tor(e):
    0:1 Zsolt Bugnár (28.)
    0:2 Florin Penait (39.)
    1:2 Balázs Varga-Nándor (39.)
    1:3 Peter Greulund (54.)
    1:4 Peter Greulund (59.)


    Wetter: Nieselregen
    Schiedsrichter: profilierungssüchtig
    Zuschauer: 11.953 ( Logen: 100 ; Sitzplätze: 5.550 ; Stehplätze: 6.303 )


    Gelbe Karte(n):
    Peter Greulund (20.) , Vesas DH Budapest
    Florin Penait (33.) , Vesas DH Budapest


    Gelb-rote Karte(n):
    Keine


    Rote Karte(n):
    Keine


    Auswechslung(en) BKV Elüre:
    Lee Walton für Illés Csipkés (59.)
    Romain Jouary für Alessandro Paroli (59.)
    Maxim Bugdanov für Kachadrian Skorupskas (59.)


    Auswechslung(en) Vesas DH Budapest:
    Keine


    Spieler des Spiels: Peter Greulund



    Am drittletzten Spieltag stand der Fast-Meister der Liga vor der Tür: Vesas DH Budapest.
    Bisher musste der letztjährige Erstliga-Absteiger lediglich zwei Niederlagen hinnehmen.
    Der BKV hingegen hat jetzt schon neun Niederlagen in Serie auf dem Buckel; der letzte Sieg datiert vom 28.02.2009 - ist ja fast gestern gewesen.
    Nicht zur Verfügung standen heute die gesperrten Offergeld und Ketasonov , sowie der immer noch verletzte Götz.
    Dementsprechend vorsichtig ging der BKV Elüre dieses Spiel in einem 4-5-1 an:


    Paroli - Jenkauskas , Gorovoi , Tacettin , Varga-Nándor - Skorupskas , Csipkés , Ioannidis , Veress , Kelsios - Kasnar


    Knappe 12.000 Zuschauer strömten trotz Nieselregen ins Sport ùt.
    Und wie erwartet nahmen die Gäste das Heft auch gleich in die Hand: Penait setzte sich gegen Ioannidis und Veress durch , Flanke auf Ketulic , der den Ball per Fallrückzieher auf das Tor brachte - genau in die Mitte des Tores , von daher kein Problem für Paroli (9.).
    Als das Spiel fast zum Erliegen kam , schaltete sich Budapests` Manndecker Bugnár mit nach vorne ein: Nachdem er den ersten Elürer problemlos stehen liess , streckte er Kelsios mit dem Ellbogen nieder. Der Schiedsrichter liess weiter laufen und so stand Bugnár völlig blank vor Paroli - ganz locker schob er den Ball unten links rein , 0:1 (28.).
    Elf Minuten später sprintete Wolson Csipkés davon , bevor er locker flockig Jenkauskas veräppelte. Anschließend spielte er einen halbhohen Pass auf Penait , der den Ball volley nahm - direkt unter die Latte und rein ins Tor , 0:2 für die Gäste (39.).
    Noch in derselben Minute gab es direkt nach Wiederanpfiff einen Freistoß in aussichtsreicher Position etwa 22 , 23 Meter vor dem Tor der Budapester:
    Varga-Nándor legte sich den Ball zurecht und zirkelte den Ball in den Winkel:


    "Wir schreiben die neuuuuuuuuununddreißiiiiiiiiiiiiiiiigste Spielminuuuuuuuute. BKV ?"
    "Eiiiiiiiiiiiins"
    "Vesas ?"
    "Nuuuuuuuuuuuuuull"
    "Torschütze ist der Mann mit der Nummer zweiundzwanzig - Baaaaaaaaaaaaaaaalááááááááááááázs"
    "Vaaaaaaaargaaaaaaaaaaa-Náááááándoooooooooooooooor"


    Das war auch der Halbzeitstand - ein durchaus schön anzusehendes Spiel , da hat man in Elüre schon ganz andere Dinge zu Gesicht bekommen.


    In der zweiten Halbzeit ging es bei Vesas wieder über rechts: Wolson brachte den Ball rein und am Fünfmeterraum kam es zum Kopfballduell zwischen Greulund und Varga-Nándor - Greulund berührte den Ball kaum , gab ihm aber letztlich doch die entscheidende Richtungsänderung wie die Zeitlupe bewies - 1:3 für den Tabellenführer (54.).
    Vesas spielte unermüdlich weiter: Brozobohaty brachte den Ball zu Killer , gegen den Varga-Nándor wieder mal das Nachsehen hatte. Planlos drosch er die Kugel nach vorne und sie gelangte irgendwie zu Greulund , der aus 28 Meter einfach mal draufhielt - was für ein Sonntagsschuss , 1:4 (59.).
    Anschließend wechselte der BKV gleich dreimal aus , es änderte sich jedoch gar nichts.
    Ihtojarevic setzte sich im Eins-gegen-Eins gegen Bugdanov durch und spielte den Ball steil auf Wolson - Jouary blieb jedoch lange stehen und so wusste Wolson letztlich nicht mehr , was er machen sollte (68.).
    Eine knappe Viertelstunde vor dem Ende versuchte es Blenks mit einer tollen Flanke - Brozobohaty konnte vor Tacettin köpfen , erwischte das Leder aber nicht richtig.
    Und auch die letzte Chance gehörte Vesas: Über Penait und Greulund kam Ketulic völlig frei vor Jouary zum Schuss - zum Abschluss sollte es ein eleganter Lupfer sein , doch auch diesmal hatte Jouary den richtigen Riecher und parierte glänzend.


    Am Ende standen wieder vier Gegentore zuhause und eine derbe Schlappe gegen Vesas.


    Fußball-DOOF:"Zehn Niederlagen infolge - Stephan Niklaus noch der richtige ?
    Nach der zehnten Niederlage infolge stehen die Zeichen auf Sturm in Elüre. Unter Trainer und Manager Niklaus stürzte der BKV von Platz drei auf Platz elf ab - und wenn die Saison noch ein wenig länger andauern würde , dann wäre auch der letzte Platz noch drin. 0:1 bei Kecskeméti , 0:1 gegen Videoton , 0:2 in Tatabánya , 0:3 in Kerület , 0:4 gegen Sziged , 0:1 in Sopron , 1:4 gegen Nyirség-Rotstaancus , 0:1 in Györi , 0:3 gegen Vác , 1:4 gegen Vesas - die Liste des Grauens. Zehn Spiele , null Punkte , 24 Gegentore - wieviel Geduld hat der Präsident noch ?"



    Budapest News: "Herr Niklaus:Fußball-DOOF titelt morgen: "Zehn Niederlagen infolge - Stephan Niklaus noch der richtige ?""


    Stephan Niklaus: "Jeder soll seine eigenen Überschriften finden."



    "Sind sie denn noch der richtige ?"


    "Es ist anstrengend , jede Woche fast die gleichen Fragen zu beantworten. Was haben sie heute erwartet , dass wir den Tabellenersten mit einer Packung nach Hause schicken ?"



    "Wieviele Punkte werden sie aus den letzten zwei Partien noch holen ?"


    "Die Aussichten sind natürlich nicht gerade rosig. Wenn wir im letzten Saisonspiel noch irgendwie punkten könnten , dann wäre das ok. Wir wollen die Fans natürlich am liebsten mit einem Sieg in die Sommerpause schicken , aber zuvor steht noch das fast aussichtslose Match gegen den Tabellenzweiten an."



    Budapest News: "Viel Glück dafür."


    "Danke sehr."

  • 26 Spieler umfasst der Kader zurzeit für die anstehende Saison - nachdem Mitte der Rückrunde erklärt wurde , dass die Transferaktivitäten ad acta gelegt wurden , überraschte Pressesprecher Juhasz die wartenden Journalisten:


    "Voller Freude darf ich ihnen verkünden , dass es uns gelungen ist , ein weiteres ungarisches Talent langfristig an uns zu binden: Für die restliche und weitere vier Spielzeiten wird ab sofort Zsolt Szokoly unser Team verstärken. Sicherlich wird es noch einige Zeit dauern , bis er den Sprung in die erste Elf schafft , aber wir werden ihm die Zeit dazu geben.
    Wir bedanken uns bei James Edwards für die immer fairen Verhandlungen und wünschen dem Jungen viel Glück - sicherlich wird er in dieser Saison nochmal zum Einsatz kommen , da er für seinen vorherigen Klub leider kein einziges Spiel absolvieren durfte , was letztlich auch der Hauptgrund für seinen Wechsel war.
    Eigentlich waren unsere Transferaktivitäten abgeschlossen , aber hier mussten wir einfach zugreifen.
    Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit !"

  • 38. Spieltag:


    Nagykanizsa LFV - BKV Elüre 5:0 (1:0)


    Tor(e):
    1:0 Georgris Amenotitis (24.)
    2:0 Brede P. Knidsen (55.)
    3:0 Andy Kork (65.)
    4:0 Franz Zell (69.)
    5:0 Andy Kork (76.)


    Wetter: kalt
    Schiedsrichter: normal
    Zuschauer: 14.629


    Gelbe Karte(n):
    Ferenc Kasnar (3.) , BKV Elüre
    Vladimir Jenkauskas (22.) , BKV Elüre
    Georgris Amenotitis (32.) , Nagykanizsa LFV
    Janis Kelsios (56.) , BKV Elüre


    Gelb-rote Karte(n):
    Keine


    Rote Karte(n):
    Keine


    Auswechslung(en) BKV Elüre:
    Maxim Bugdanov für Kachadrian Skorupskas (58.)
    Guiseppe Bonaiuncta für Péter Veress (58.)
    Romain Jouary für Alessandro Paroli (59.)


    Auswechslung(en) :
    Keine


    Spieler des Spiels: Franz Zell



    Nachdem in der letzten Woche der Tabellenführer in Elüre zu Gast war , durfte man heute zum Tabellenzweiten nach Nagykanizsa reisen. Mit zehn Niederlagen im Gepäck reist es sich freilich ein wenig schwieriger an.
    Nagykanizsa experimentierte in den vergangenen Wochen das eine oder andere Mal - zuhause gegen Elüre kehrten sie mehr oder weniger zur Stammformation zurück.
    Für Elüre debütierte Neuzugang Szokoly , heute für ihn auf ungewohnter Position im Angriff.
    Verletzungsbedingt verzichten musste der BKV hingegen auf das Manndecker"paar" Offergeld und Götz und auch deshalb lief man (gezwungenermaßen) in einem 3-5-2 auf:


    Paroli - Jenkauskas , Varga-Nándor , Tacettin - Skorupskas , Csipkés , Kelsios , Veress , Ketasonov - Szokoly , Kasnar


    Angesichts der Aufstellungen war die Favoritenrolle klar verteilt und man erwartete ein Schützenfest von den Gastgebern.
    Thirwell machte den Anfang , als er den Ball hoch in den Strafraum des BKV brachte und Kork ihn auf den völlig freistehenden Zell verlängerte: Elegant wollte er an Paroli vorbeiziehen , der jedoch auf dem Posten war und ihm das Leder vom Schlappen klaute (6.).
    In der 13. Minute kam Elüre zur ersten Chance: Aus etwa 22 Metern Entfernung zirkelte Kasnar den Ball auf den Kasten , doch Odabas hatte sein Torwarteck gut abgedeckt.
    Exzellent setzte sich anschließend Zell mit einem Solo gegen Veress und Jenkauskas durch , bevor er den Ball in den Sechzehner flankte. Fig nahm den Ball an und wollte rechts an Paroli vorbei - doch einmal mehr zeigten sich die Spieler des Tabellenzweiten zu ballverliebt , so dass Paroli erneut halten konnte (15.).
    Eine Minute später gab es den nächsten Freistoss für Elüre: Wieder trat Kasnar an , doch aus 30 Metern Entfernung drosch er das Leder auf die Tribüne.
    Nach einem schön anzusehenden Doppelpass mit Szatmary stand Zell in halbrechter Position frei vor Paroli. Doch auch diesen Schuss konnte Paroli entschärfen (16.).
    Angesichts der Tatsache , dass es Mitte der ersten Halbzeit immer noch 0:0 stand , entschloss sich Manndecker Stojanov , mit nach vorne zu gehen. Seine Flanke erreichte Szatmary , der den Ball auf den Kopf von Amenotitis blind verlängerte. Paroli entschloss sich dazu , herauszukommen - so gut er bisher spielte , dass war eine falsche Entscheidung und Amenotitis konnte den Ball per Kopf an ihm vorbeilegen - 1:0 für die Heimmannschaft (24.).
    Zwei Minuten später brannte es erneut lichterloh im BKV-Strafraum: Szatmary drosch den Ball einfach mal planlos nach vorne , Knidsen gewann das Kopfballduell gegen Varga-Nándor , der den Ball aber noch leicht abfälschte. Und so gelang die Kugel zu Serednizkij , der aber völlig frei und absolut überhastet aufs Tornetz köpfte.
    Zell gewann Zweikampf gegen Kasnar und spielte den Ball flach in den Lauf von Knidsen , der sich äußerst robust gegen Ketasonov durchsetzte. Aus der Drehung setzte er den Ball flach in die rechte Ecke , doch Paroli brachte irgendwie noch die Fingerspitzen an den Ball (39.).


    "Nur" 1:0 zur Pause für Nagykanizsa LFV - allein Paroli war es zu verdanken , dass es nicht schon zur Pause ein Debakel gab.


    Unverändert gingen beide Teams in Halbzeit zwei.
    Nach einem Pass von Fig beweist sich Zell im Zweikampf gegen Csipkés. Knidsen nimmt den Ball per Kopf mit und tunnelt anschließend Keeper Paroli - sensationell cool abgeschlossen zum 2:0 für Nagykanizsa LFV (55.).
    Knapp eine halbe Stunde vor dem Ende wechselte der BKV gleich dreimal: Keeper Paroli wich für Nachwuchskeeper Jouary und Bugdanov sowie Bonaiuncta ersetzten Veress und Skorupskas (58./59.).
    Kurze Zeit später kam der grosse Auftritt von Belogh , der Kelsios und Varga-Nándor wie Slalomstangen stehen liess und zuguterletzt einen Traumpass auf Kork spielte. Kork machte noch seinen Gegenspieler nass , stand dann völlig frei vor Jouary und schoss hart auf das Tor. Obwohl glänzend postiert , glitt Jouary der Ball durch die Hände , scheinbar war er in Gedanken schon beim Abwurf - 3:0 (65.).
    Doch die Gastgeber gaben sich damit noch lange nicht zufrieden: Wieder einmal Zell war es , der den Ball nach vorne trug. Knidsen behauptete das Leder und sah den nachrückenden Zell , den er mit einer schönen Flanke bediente. Per Fallrückzieher krönte Zell diesen Angriff und schon stand es 4:0 (69.).
    Zeit für noch mehr Kunststückchen: Thirwell verpasste Bonaiuncta mit einem Tunnel die Höchststrafe und brachte den Ball in die Mitte: Belogh und Varga-Nándor lieferten sich einen packenden Zweikampf , doch letztlich kam keiner von beiden an den Ball. Am langen Pfosten wartete Serednizkij , der per Lupfer zum Erfolg kommen wollte - drüber (74.).
    Anschließend ging es erneut über Elüres linke Seite: Fig überlief Bugdanov und spielte zu Kork. Der kam vor Kelsios an den Ball und brachte das Ding überlegt im Kasten unter: 5:0 (76.) , langsam wird es peinlich.


    Das war es letztlich aber auch und die ganze Riege aus Elüre war froh , als der Schiedsrichter unter dieses Kapitel in Form eines Schlusspfiffs endlich einen Schlussstrich zog.


    Die elfte Niederlage infolge - mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Nachdem Stephan Niklaus nach dem Abpfiff wortlos in der Kabine verschwand , es in der Kabine angeblich ziemlich laut wurde und drei Minuten später eine zwei Stunden andauernde Extra-Laufeinheit angesetzt wurde , äußerte er sich doch noch:


    "Das war heute definitiv eine Lehrstunde. Nagykanizsa hat heute mit einer Topelf gespielt , uns deutlich in die Schranken gewiesen und uns unsere Grenzen schmerzhaft aufgezeigt. Man sollte freilich nicht vergessen , dass die Heimmanschaft uns einfach ein paar Schritte voraus ist. Wollen wir hoffen , dass wir in der übernächsten Saison auch zu solchen Leistungen fähig sind."

  • Der BKV Elüre sucht noch einen Gegner für "echte" Freundschaftsspiele in der laufenden Saison.


    Termin wäre der morgige Sonntag oder der Montag.


    Gern gesehen sind selbstverständlich "grosse" Vereine , die eine ganz gute Einnahme garantieren würden :lol:


    Meldet Euch bei Interesse einfach bei mir , die Details können wir ja dann noch besprechen =)