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Budapest, 01.11.2020

NB1-und Pokal-Spiele im Oktober 2020

03.10.2020 - UFB-Pokal-Achtelfinale: Firencvárosi TC - BKV Elüre 1:3 (0:3)

[DS11: 7.37; DS15: 6.77; DS: 5.52] - [DS11: 10.86; DS15: 10.55; DS: 8.70]
Chancenverhältnis: 3:6

Im UFB-Pokal-Achtelfinale musste der BKV Elüre zum Firencvárosi TC reisen.
Das Spiel hatte noch nicht richtig begonnen, da schockte der ungarische Meister das Heimteam.
LVRV Attila Deak 9.4 (24) verblüffte den gegnerischen Torwart mit einem verdeckten Schuss zum 0:1 (1.).
ZM Magnus Krosby 6.3 (20) (20.) und MD Ian Lee 8.7 (24) (38.) verpassten es zunächst, auf 0:2 zu erhöhen.
Kurz vor der Pause zog der BKV die Zügel aber nochmal an:
ST Ferenc Puskás 10.6 (22) schoss ein Traumtor zum 0:2 (39.) und ZM Nicolas Godori 10.3 (29) schloss ein schnelles Umschaltspiel zum 0:3 ab (40.).
Nach der Pause schoss LVRV Tibor Jokai 3.0 (18) knapp am Tor vorbei (48.).
Quasi im Gegenzug zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt: den fälligen Elfmeter für Firencvárosi TC verwandelte ST Gabi Ban Margi 8.0 (31) sicher zum 1:3 (48.).
Kurz vor Abpfiff handelte sich RV József Czindery 10.1 (25) noch eine unnötige gelb-rote Karte ein und ist damit für das Pokal-Viertelfinale gesperrt.

Spieler des Spiels: ZM Nicolas Godori 10.3 (29)

10.10.2020 - 10. Spieltag: BVSK - Zugló - BKV Elüre 0:5 (0:5)

[DS11: 8.71; DS15: 8.31; DS: 6.84] - [DS11: 10.86; DS15: 10.55; DS: 8.70]
Chancenverhältnis: 0:6

Der BKV spielte vermutlich die beste Anfangsphase unter Trainer Niklaus:
LVRV Attila Deak 9.4 (24) eröffnete den Torreigen mit einem Fernschuss wie an der Schnur gezogen (2.).
ST Jürgen Sparwasser 10.4 (26) erhöhte per Kopfball in den Winkel auf 0:2 (4.).
Keine 60 Sekunden später war erneut LVRV Attila Deak 9.4 (24) zur Stelle, der sich dieses Mal gegen zwei Abwehrspieler durchsetzen konnte - 0:3 für Elüre (5.).
ST Jürgen Sparwasser 10.4 (26) wollte dem in nichts nachstehen und schloss einen Alleingang auf den gegnerischen Torwart zum 0:4 ab (14.).
RV József Czindery 10.1 (25) vollendete die perfekten ersten 20 Minuten mit einem Drehschuss zum 0:5 aus einer Abseitsposition (20.).
Nach der Pause verwaltete Elüre offensichtlich die Führung.
Lediglich ST Jürgen Sparwasser 10.4 (26) hatte noch eine Torchance, doch sein Kopfball nach einem Freistoß wurde von einem Abwehrspieler noch von der Linie gekratzt (53.).

Spieler des Spiels: LVRV Attila Deak 9.4 (24)

17.10.2020 - 11. Spieltag: BKV Elüre - Heladás 3:1 (2:1)

[DS11: 10.86; DS15: 10.55; DS: 8.70] - [DS11: 7.84; DS15: 7.61; DS: 6.52]
Chancenverhältnis: 4:2

Am 11. Spieltag war der Tabellensechste Heladás zu Gast beim BKV Elüre.
Der BKV legt auch in diesem Spiel einen Frühstart hin: LIB Patrick Olaiya Olukayode Owomoyela 10.3 (25) fälschte einen Kopfball unhaltbar zum 1:0 ins Netz ab (6.).
Danach lief LVRV Attila Deak 9.4 (24) den Schiedsrichter über den Haufen, der dies offensichtlich als Tätlichkeit auslegte und die Aktion damit folgerichtig mit der roten Karte belegte (14.).
Elüre ließ sich davon nicht beirren, wieder stürmte LIB Patrick Olaiya Olukayode Owomoyela 10.3 (25) mit, vergab aber einen weiteren Treffer (18.).
Wie aus dem Nichts fiel dann nach einer Ecke der Ausgleich: ZM Fatih Devrim 7.4 (33) konnte in aller Ruhe den Ball annehmen und sich dann die Ecke zum 1:1 aussuchen (27.).
Mit einem Fernschuss ins lange Eck genau in den Knick erzielte ST Ferenc Puskás 10.6 (22) die erneute Elürer Führung zum 2:1 (36.).
Nach dem Seitenwechsel sorgte RM Maxim Balèikonis 10.1 (27) aus ca. 22 Metern für das 3:1 und damit für eine gewisse Vorentscheidung (63.).
Im Schlussdrittel traf der Schiedsrichter dann die zweite fragwürdige Entscheidung:
ST Ferenc Puskás 10.6 (22) erhielt nach einem unabsichtlichen Handspiel die gelb-rote Karte (73.).
Die restlichen 17 Minuten schaukelte der BKV das Spiel mit nur noch acht Feldspielern dennoch souverän nach Hause.

Spieler des Spiels: ZM Stéphane Gaslonde 11.3 (30)

24.10.2020 - 12. Spieltag: Nyíregyháza-Rotstaancus - BKV Elüre 1:1 (0:0)

[DS11: 9.70; DS15: 9.37; DS: 8.30] - [DS11: 10.86; DS15: 10.55; DS: 8.70]
Chancenverhältnis: 4:7

Am 12. Spieltag kam es beim Tabellendritten Nyíregyháza-Rotstaancus zur Toppartie im ungarischen Fußballoberhaus.
Nach äußerst langweiligen ersten 45 Minuten startete das Spiel in Halbzeit zwei voll durch.
ST Stephano Woglom 12.0 (31) drehte schon jubelnd ab, ehe ihn der Schiedsrichter zurückrief - Stürmerfoul vor dem Tor (47.).
Anschließend hatte LMRM Róbert Vikárius 10.3 (24) eine Doppelchance:
sein Kopfball prallte noch an einem Abwehrspieler ab (51.), seine zweite Chance nutzte er aber und tunnelte TW Viktor Bánsági 9.6 (29) zum 0:1 (53.).
ZM Nicolas Godori 10.3 (28) mit einem Schuss ans Außennetz (55.) und ST Jürgen Sparwasser 10.4 (26) mit einem Schuss Richtung Eckfahne (56.) versäumten es, für eine höhere Führung zu sorgen.
Die Gastgeber nutzten ihrerseits die erste Chance in der zweiten Halbzeit, ST Nwankwo Christian Nwosu Kanu 7.7 (26) köpfte zum 1:1 ein (62.).
Nun hatten die Gastgeber starke Minuten, konnten die Führung aber nicht erzielen (64./72.).
Im Schlussendspurt wollte der BKV den Sieg noch sicherstellen, doch LMRM Martin Waldenmayer 11.3 (24) setzte seinen Kopfball knapp neben das Tor (77.)
und genausowenig fand ST Jürgen Sparwassers 10.4 (26) Torschuss den Weg ins Tor (79.).

Spieler des Spiels: TW Viktor Bánsági 9.6 (29)

31.10.2020 - 13. Spieltag: BKV Elüre - Firencvárosi TC 2:0 (1:0)

[DS11: 10.86; DS15: 10.55; DS: 8.70] - [DS11: 7.37; DS15: 6.77; DS: 5.52]
Chancenverhältnis: 7:1

In der Neuauflage der Pokalpartie vom Monatsanfang stellte der BKV erneut früh die Weichen auf Sieg.
Nach einer schönen Kombination schloss MD Rudi Stöber 4.7 (18) den Angriff erfolgreich ab, indem er dem Torwart den Ball zum 1:0 durch die Hosenträger schob (2.).
In der Folge vereitelte TW Savvas Patrou 8.8 (34) zwei Elürer Torchancen (19./47.).
Nach einem Bodycheck flog RV József Czindery 10.1 (25) mit der Ampelkarte vom Platz und machte die Partie noch mal richtig spannend (58.).
LM Attila Zemplén 8.7 (22) brachte schließlich das Kunststück fertig, einen Ball aus 2 Metern am Tor vorbei zu köpfen (60.).
Sturmstar ST Ferenc Puskás 10.6 (22) wählte dann die andere Variante, täuschte einen Schuss an, legte aber den Ball am herauseilenden TW Savvas Patrou 8.8 (34) vorbei und schob zum 2:0 ins leere Tor ein (62.).
RM Attila Balzar 6.3 (33) köpfte für die Gäste noch an den Pfosten (69.).
In der Schlussviertelstunde rauschte MD Ian Lees 8.7 (24) Flugkopfball knapp am Tor vorbei (79.).
Kurz vor dem Ende erzielte ZM Nicolas Godori 10.3 (28) noch ein Abseitstor (89.).

Spieler des Spiels: LMRM Róbert Vikárius 10.3 (24)

Wilhelmshaven, 04.11.2020

+++++ Champions League Gruppenphase +++++ Champions League Gruppenphase +++++ Champions League Gruppenphase +++++ Champions League Gruppenphase +++++

4. Champions League Spiel in Gruppe G - Vorbericht: SK Wilhelmshaven 92 - BKV Elüre

Mit dem doch mehr als überraschenden - und vor allem auch in dieser Höhe sich ereignenden - 3:0-Auswärtssieg beim favorisierten FV Porto [DS11: 11.29; DS15: 11.09; DS: 9.32] hat sich der BKV Elüre [DS11: 10.86; DS15: 10.55; DS: 8.86] nach dem Stotterstart wieder in die Gruppe zurück gekämpft.
Ein internationales Überwintern - sei es weiter in der Champions League oder aber auch "nur" im AOFA-Cup - ist durch das letzte positive Ergebnis wieder in greifbare Nähe gerückt.
Diesbezüglich kommt es am heutigen Mittwoch eventuell auch schon zu der entscheidenden Begegnung: der BKV reist heute zum dritten Gruppenauswärtsspiel infolge nach Deutschland und gastiert in der Jadearena.
Gewinnt der BKV, dann hätte man auf den Tabellenletzten bei noch zwei ausstehenden Spielen sechs Punkte Vorsprung und es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn man dann nicht weiter international dabei wäre.

Trainer Stephan Niklaus verschwendet aber noch keinerlei Gedanken an irgendwelche möglichen Tabellenkonstellationen:

"Wer wann wie viel Punkte hat und ab wann welche Punkteanzahl reichen könnte - das interessiert mich Alles nicht die Bohne!
Wir haben heute einen schwierigen Gegner vor der Brust, der uns schon im Hinspiel einen Punkt abluchsen konnte.
Das wollen wir heute besser machen und wenn möglich, drei Punkte erzielen.
Tabellenplätze ergeben sich dann von alleine."

In der Tat konnte der SK Wilhelmshaven 92 [DS11: 9.65; DS15: 9.35; DS: 8.45] mit einem 1:1 ausgerechnet in Budapest seinen bisher einzigen Zähler in der Gruppe erzielen. Während man in FV Porto [DS11: 11.29; DS15: 11.09; DS: 9.32] mit 0:2 unterlag, geriet man im Heimspiel gegen Apullon Kalamaria [DS11: 10.79; DS15: 10.51; DS: 9.13] bereits nach gut 20 Minuten in Unterzahl und musste auch dort irgendwann die Niederlage hinnehmen.
Die Ausgangslage ist klar: um noch irgendwie zumindest Dritter werden zu können, benötigen die Deutschen heute zwingend einen Dreier.

Aktuell ergibt sich in der Gruppe G nach drei Spieltagen zur Halbzeit folgendes Bild:

1 FV Porto 3 2 0 1 SSN 4:3 +1 6
2 Apullon Kalamaria 3 2 0 1 nSs 3:2 +1 6
3 BKV Elüre 3 1 1 1 Uns 4:3 +1 4
4 SK Wilhelmshaven 92 3 0 1 2 unN 1:4 -3 1

Dennoch weiß Stephan Niklaus nicht so recht, was heute auf seine Mannschaft zukommt:

"Um noch eine reelle Chance zu haben, international zu überwintern, müsste SK Wilhelmshaven 92 heute vor heimischen Publikum definitiv den Dreier einfahren.
Dennoch heißt das nicht zwangsläufig, dass die Norddeutschen diese Partie dann auch automatisch offensiv angehen.
Man kann auch dreckig defensiv 1:0 gewinnen, indem man beim Gegner Alles zerstört.
Wie der gegnerische Trainer an die ganze Sache ran geht, das werden wir erst mit der Aufstellung - spätestens aber während der ersten Spielminuten - sehen.
Wir müssen sowieso unser Spiel spielen und unseren Rhythmus finden und den Gegner vor größtmögliche Probleme stellen."

Wie schon gegen Porto legte auch Wilhelmshaven jüngst am Wochenende eine sehr beeindruckende Partie gegen den bis vor dem Spiel noch die Tabelle anführenden Karlsruher BC [DS11: 9.02; DS15: 8.80; DS: 7.82] hin:
mit einem grandiosen 4:0 schoss man den KBC von der Tabellenspitze, die man daraufhin prompt selbst einnahm.
Dank dieses Resultats werden die Niedersachsen den BKV mit breiter Brust und bis in die Haarspitzen motiviert empfangen.

Stephan Niklaus erkennt die gegnerischen Leistungen an, hadert jedoch zugleich:

"Das war von unserem Gegner am Samstag wirklich ein beeindruckendes Spiel und nach vierzig Minuten war der Drops gelutscht.
Dass wir nun wieder gegen ein topmotiviertes Team antreten müssen, das dafür nicht mal ein Event opfern oder ein Trainingslager buchen muss, macht uns schon ein wenig neidisch.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass sich unser Gegner heute voll verausgaben kann, da die deutsche Bundesliga am Wochenende spielfrei hat.
Diesen glücklichen Umstand haben wir bei uns in Ungarn leider nicht."

Nichtsdestotrotz kann das Ziel für BKV Elüre heute nur Auswärtssieg heißen - auch, wenn man in den letzten Jahren immer wieder fest stellen durfte, das der BKV - gerade auf europäischer Ebene - vor allem dann überzeugend auftrat, wenn man die Position des Underdogs inne hatte.

Angesprochen auf die möglichen Versagensängste des Teams, weil es mit dem Druck der Favoritenrolle nicht zurecht käme, wurde Stephan Niklaus noch mal sehr deutlich:

"Dieses Gequatsche vom Druck kann ich nicht mehr hören.
National haben wir seit zwei Saisons in jedem Spiel genau diesen Druck, dass man von uns einen Sieg erwartet. Da müssen wir jeden verdammten Samstag durch! Wo soll da jetzt genau der Unterschied zu heute sein?
Selbst wenn wir verlören, haben wir immer noch alle Chancen, mindestens Dritter zu werden. Insofern Gehirn ausschalten und befreit Fußball spielen.
Wenn ich keinen externen Druck verkraften kann, dann werde ich nicht Profifußballer in einer ersten Profiliga - ganz einfach!"

Bei den Gastgebern aus SK Wilhelmshaven 92 fehlt mit LV Josip Sarkotic 10.4 (29) der stärkste Spieler des Kaders.

Der BKV Elüre muss hingegen nach wie vor auf ZM István Imanci 9.1 (24) verzichten, der seinen Außenbandanriss immer noch nicht auskuriert hat.

Budapest, 05.11.2020

+++++ Champions League Gruppenphase +++++ Champions League Gruppenphase +++++ Champions League Gruppenphase +++++ Champions League Gruppenphase +++++

Champions-League Gruppe G - 4. Gruppenspiel:
SK Wilhelmshaven 92 [DS11: 9.65; DS15: 9.35; DS: 8.45] - BKV Elüre [DS11: 10.86; DS15: 10.55; DS: 8.86] 0:2 (0:0)

Am vierten Champions League Spieltag der Gruppe G war der BKV Elüre zu Gast beim SK Wilhelmshaven 92.
Nach dem 1:1 im Hinspiel war der BKV gewarnt und dennoch war die Marschrichtung für heute klar - es sollte ein Sieg her, um die Chancen auf den Einzug ins Champions League Achtelfinale zu wahren und einen großen Schritt Richtung internationales Überwintern zu machen.

Trainer Stephan Niklaus resümmierte noch mal zum ersten Aufeinandertreffen:

"In unserem Heimspiel waren wir viel zu vorsichtig und bedächtig.
Aber das ist auch kein Wunder, es war das erste Gruppenspiel und da will man in der Regel auf keinen Fall verlieren.
Von daher war das Ergebnis auch keine sonderliche Überraschung.
Heute sind die Vorzeichen anders, heute wollen wir auf jeden Fall gewinnen!

SK Wilhelmshaven 92 startete wie schon im Hinspiel in einem 4-4-2.
Der BKV Elüre unterstrich mit seiner Startaufstellung die Aussagen im Vorfeld der Partie mit einem offensiven 3-4-3.

Nach einer von beiden Seiten sehr gemächlichen Anfangsviertelstunde fanden die Hausherren zuerst das Gaspedal:
RM Andreas Macler 9.1 (22) lupfte den Ball in den freien Raum, so dass LV Steve Meirfeld 9.0 (27) freie Bahn auf TW Goran Dregicevic 11.0 (32) hatte. Der Elürer Torwart blieb aber lange stehen und konnte parieren (16.).
Kurze Zeit später klingelte es dann zum ersten Mal im Elürer Kasten. Nach einer schönen Kopfballstaffete über ST Sören Bouvier 10.4 (30) und ST Oliver Gilliland 9.7 (33) landete der Ball schließlich im Netz - doch das Schiedsrichtergespann entschied auf Abseits (24.).
Nach einer guten halben Stunde kam Wilhelmshaven schließlich zur dritten guten Gelegenheit als RM Andreas Macler 9.1 (22) einen Alleingang über das halbe Feld startete. Völlig blank vor TW Goran Dregicevic 11.0 (32) wollte er es dann aber offensichtlich zu schön machen und verdribbelte sich (31.).

Nach einer sehr dezenten Vorstellung in der ersten Halbzeit konnte der BKV Elüre nur mit einem zufrieden sein: dass es noch 0:0 stand.

Nach einer deutlichen Halbzeitansprache kam der BKV wie verwandelt aus der Kabine.
Der eingewechselte LMRM Róbert Vikárius 10.3 (24) machte Dampf über links und überlief zwei Gegenspieler.
Sein Flachpass fand ST Ferenc Puskás 10.6 (22) und die ungarische Legende fackelte nicht lange, sondern knallte das Leder hart direkt unter die Latte - 0:1 für den BKV mit der ersten Torchance (48.)!
Die Hausherren war jetzt kurzzeitig ein wenig fahrig und das nutzten die Elürer heute gnadenlos aus:
Eine Kombination über LMRM Martin Waldenmayer 11.3 (24) und RM Mark Hirstwood 11.3 (32) führte dazu, dass wieder ST Ferenc Puskás 10.6 (22) frei gespielt wurde.
Der Ungar umkurvte den heraus stürzenden TW Sven Haiden 9.6 (31) und markierte das 0:2 (55.).
Wilhelmshaven schüttelte sich nochmal und versuchte, ins Spiel zurück zu kommen:
ein Freistoß von ST Sören Bouvier 10.4 (30) ging durch die Elürer Freistoßmauer, aber TW Goran Dregicevic 11.0 (32) hielt den Ball erneut (64.).
Nach einem international eher üblichen Körpereinsatz zückte der Hauptschiedsrichter überraschenderweise die gelb-rote Karte für LVRV Attila Deak 9.4 (24) (71.) - 20 Minuten Überzahl für die Hausherren.
Letztlich brachte noch eine Ecke der Deutschen Gefahr, aber LM Markus Peithners 9.3 (33) Kopfball konnte entschärft werden (75.).

So schlug der BKV Elüre am Ende die Wilhelmshavener mit 2:0 - und keiner weiß, warum...

Spieler des Spiels: TW Goran Dregicevic 11.0 (32)
hielt den BKV ihn Halbzeit eins gleich mehrfach im Spiel; verhinderte nach der Führung zudem zwei Mal den Anschlusstreffer, so dass nichts mehr anbrennen konnte.

Für Stephan Niklaus stimmte nach dem Spiel nur das Ergebnis:

"Das war wieder kein guter Auftritt meines Teams.
Wilhelmshaven scheint uns nicht sonderlich zu liegen und von daher bin ich sehr froh, dass wir die beiden Spiele jetzt hinter uns haben und dabei vier Punkte für uns verbuchen konnten.
Nach den heute gezeigten Leistungen haben wir den Sieg nicht wirklich verdient.
Einzig unserer Efizienz im Angriff und natürlich unserem Torwart haben wir dieses 2:0 zu verdanken!"

Budapest, 06.11.2020

Péter Erdei stürmt zum BKV!

Nach zwölf Ligaspielen für den MTK Hangária wechselt ST Péter Erdei 4.7 (18) mit sofortiger Wirkung zum BKV Elüre.
In der zweiten ungarischen Liga konnte der Nachwuchsstürmer bisher noch nicht seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellen.
Bisher erzielte er noch kein einziges Ligator für den MTK, lediglich in seinem einzigen UFB-Cup-Spiel durfte er ein Mal jubeln.

Beim BKV will Péter Erdei an seiner Torquote arbeiten:

"Ich freue mich sehr, ab sofort beim ungarischen Meister spielen zu dürfen.
Für mich gilt es jetzt erst mal, mich im Training anzubieten und an meiner Torgefährlichkeit zu arbeiten.
Besonders die richtigen Laufwege fehlen mir noch, wie mir Trainer Niklaus bei unserem Treffen aufgezeigt hat.
Aber ich bin zuversichtlich, dass das besser wird.
Für mich entscheidend war, dass ich auf hohem Niveau Spielpraxis bekomme.
Und die Vergangenheit zeigt, dass der BKV immer schon auf junge Talente gesetzt hat!"

Der junge Ungar soll dem Vernehmen nach eine mittlere siebenstellige Ablösesumme gekostet haben und unterzeichnete einen Vertrag bis zum 30.06.2024.

Budapest, 25.11.2020

+++++ Champions League Gruppenphase +++++ Champions League Gruppenphase +++++ Champions League Gruppenphase +++++ Champions League Gruppenphase +++++

5. Champions League Spiel in Gruppe G - Vorbericht: BKV Elüre - Apullon Kalamaria

Nach dem relativ glücklichen 2:0-Auswärtssieg vor drei Wochen beim SK Wilhelmshaven 92 [DS11: 9.65; DS15: 9.35; DS: 8.45] sind die Chancen, dass der BKV Elüre [DS11: 10.86; DS15: 10.55; DS: 8.86] international überwintert, extrem gestiegen.
Zwei Spieltage vor dem Ende der Gruppenphase hat der BKV damit auf den viertplatzierten deutschen Vertreter sechs Punkte und acht Tore Vorsprung.
Sollte dies so eintreffen, dass man zumindest im AOFA-Cup überwintert, wäre die Pflichtaufgabe erfüllt.

Eigentlich träumte man in Elüre allerdings von mehr, wollte man doch zum zweiten Mal unbedingt das Champions League Achtelfinale erreichen.
In dem heutigen Spiel sollten dazu die Weichen gestellt werden, denn der direkte Konkurrent um Platz zwei - Apullon Kalamaria [DS11: 10.79; DS15: 10.51; DS: 9.13] - ist heute im Spurt utcai stadion zu Gast.

Das komplette Umfeld und natürlich auch Trainer Stephan Niklaus sind sich der Bedeutung dieses Spiels absolut bewusst:

"Die Sachlage ist recht einfach: wenn wir die Partie heute gewinnen können, dann sind wir durch.
Und genau so sollten wir das Spiel auch angehen - dass wir gewinnen wollen!"

Nachdem Apullon Kalamaria [DS11: 10.79; DS15: 10.51; DS: 9.13] am letzten Champions League Spieltag in einem wichtigen Duell gegen FV Porto [DS11: 11.29; DS15: 11.09; DS: 9.32] bereits nach 13 Minuten früh mit 0:2 zurück lag und sich letztlich auch mit diesem Ergebnis geschlagen geben musste, rutschten die Griechen in der Tabelle erstmal auf Rang drei ab.

Aktuell ergibt sich in der Gruppe G nach vier Spieltagen folgendes Bild:

1 FV Porto 4 3 0 1 SSNs 6:3 +3 9
2 BKV Elüre 4 2 1 1 Unss 6:3 +3 7
3 Apullon Kalamaria 4 2 0 2 nSsN 3:4 -1 6
4 SK Wilhelmshaven 92 4 0 1 3 unNN 1:6 -5 1

Grundsätzlich zeigt die Tabelle eine gute Ausgangsposition für den BKV Elüre.
Dennoch verläuft die aktuelle Champions League Saison für den BKV alles Andere als nach Maß.
Ein Knüppel nach dem anderen wirft sich der BKV entweder selbst in die Beine - oder werden ihm in die Beine geworfen.
Gerade die Spiele gegen Apullon Kalamaria stehen für Elüre in dieser Saison unter keinem guten Stern.
Schon im Hinspiel hatte der BKV mit dem Ausfall von Stammtorhüter TW Goran Dregicevic 11.0 (31) ein kleine Hypothek mit sich herum zu schleppen. TW Gianluigi Buffon 8.4 (24) gab sein Bestes, konnte ihn aber sicherlich nicht adäquat ersetzen:
am Ende hieß es nach 3:3 echten Torchancen eben 0:2.

Und wollte der BKV im heutigen Spiel Alles geben, so macht ein Blick auf die in der Abwehr noch zur Verfügung stehenden Spieler wenig Hoffnung auf einen Punktgewinn geschweige denn auf einen Sieg.
Durch eigene Unzulänglichkeiten fehlen dem BKV heute folgende Spieler:
- LIB Patrick Olaiya Olukayode Owomoyela 10.3 (25) - gelb-gesperrt nach der dritten gelben Karte im Wettbewerb
- MD Hossam Somantov 10.7 (29) - gelb-gesperrt nach der dritten gelben Karte im Wettbewerb
- LVRV Attila Deak 9.4 (24) - gelb-rot-gesperrt nach einer Ampelkarte im letzten Champions League Spiel

Stephan Niklaus erzürnte vor allem der Zeitpunkt der persönlichen Strafen:

"Dass Spieler mit Sperren in der Champions League von Zeit zu Zeit ausfallen, das ist natürlich gang und gäbe.
Dass von fünf Champions League tauglichen Abwehrspielern allerdings drei für dasselbe Spiele gesperrt ausfallen, kann man nun natürlich als großes Pech abtun.
Wenn ich mir allerdings das Entstehen dieser Sperren anschaue, dann werde ich schon wieder ärgerlich: da führt man in Wilhelmshaven 2:0, hat das Spiel in Halbzeit zwei dazu gebracht, dass der Gastgeber zumindest nicht mehr anstürmt, wir steuern auf die 70. Minute zu - und dann wird der Kartenreigen eröffnet. Bei einer 2-Tore-Führung 20 Minuten vor dem Ende handeln sich drei Abwehrspieler gelb ein!
Das kann einfach nicht sein, da muss man sich geschickter anstellen.
Überhaupt muss man sich natürlich fragen, wie gleich zwei Abwehrspieler nach vier Gruppenspielen bereits mit einer Gelbsperre dastehen können.
Da muss ich mich auch selbst überprüfen, vielleicht mache ich die Jungs vor dem Spiel auch einfach zu heiß, so dass sie zu emotional und zu ungestüm in die Zweikämpfe gehen."

Fragen nach einer möglichen falschen Kaderzusammenstellung mit zu vielen Mittelfeld- und vor allem zu wenig Abwehrspielern, bügelte Stephan Niklaus hingegen ein wenig harsch ab:

"Klar hätten wir noch einen oder zwei richtig gute Abwehrspieler dazu holen können.
Aber ich kann auch den ganzen Tag zuhause sitzen, weil ich Angst habe, dass ich beim Gang aus der Tür von einem Fahrrad überfahren werde, das zufällig auf dem Gehweg fährt.
Bei einem möglichen Rechtsstreit tritt dann sicherlich eine meiner vier Rechtsschutzversicherungen in Kraft, die ich nicht habe...
Wir können doch keinen 40-Mann-Kader haben, ich bitte Sie!"

So sollte also heute mit dem Ausfall der drei etablierten Abwehrspieler die große Stunde von MD Rudi Stöber 4.7 (18) schlagen, der sich gegen die Superstars der Griechen behaupten sollte. Kurz nachdem Trainer Niklaus das Manndeckertalent über seine heutigen Pläne informierte, verspürte der junge Deutsche im anschließenden Training eine starke Muskelverhärtung, die auch ihn für die heutige Partie ausfallen lässt. Ob die Verletzung mit dem vorhergehenden Gespräch zu tun hat, darüber konnte nichts in Erfahrung gebracht werden...
Somit verbleiben für die heutige Partie nur noch drei Abwehrspieler, so dass nun LVRV Tibor Jokai 3.0 (18) ins kalte Wasser geworfen wird.

Stephan Niklaus zeigte sich besorgt über die Ausfallliste im Abwehrbereich:

"Die Ausfälle sind natürlich alles Andere als optimal. Ich würde einem jungen Spieler gerne ein schöneres Champions League Debüt ermöglichen als in so einem Alles-oder-Nichts-Spiel.
Aber: an solchen Aufgaben kann man auch sehr schnell wachsen!
Unter der Woche haben wir natürlich Blut und Wasser geschwitzt, dass es im Training nicht noch zu weiteren Ausfällen kommt."

Die zahlreichen Ausfälle machen den BKV Elüre für den Gegner heute Abend natürlich auch deutlich berechenbarer.

Dem konnte Stephan Niklaus nicht wirklich widersprechen:

"Matthias wird sich unsere Ausfallliste selbstverständlich angeschaut haben.
Sind alle Mann an Bord, dann können wir von 5-4-1 bis 3-4-3 jede Formation spielen, darauf wurde der Kader ausgelegt.
Objektiv betrachtet sind wir nun auf die beiden Systeme 3-5-2 und 3-4-3 begrenzt, was die Sache für unseren Gegner in der Videoanalyse im Vorfeld dieser Partie deutlich angenehmer macht.
Dass ich nach den Ausfällen im Abwehrbereich jetzt noch schnell drei Amateure in den Profikader berufe und diese heute Abend aufbiete, ist dann doch eher unwahrscheinlich, so dass wir zu 99,99% eher nicht mit einer 4er- oder gar 5er-Kette spielen werden.
Aber: wir haben im Training Vieles ausprobiert: vielleicht gibt es im Spiel ja dann doch eine Überraschung!"

Glaubt man den Presseberichten, müsste sich der Elürer Trainer und Manager eigentlich keine großen Sorgen um das Weiterkommen in der Champions League machen. So wurde der gegnerische Trainer Matthias Robotka Ende September in einer Fachzeitschrift wie folgt zitiert:

Quote

Original von Matthias Robotka
Als stiller Leser oute ich mich gerne. Sollten die Prämien so wie aktuell bleiben und ich die Möglichkeit bekommen am letzten Spieltag auf Platz 3 zu rutschen, so würde ich diese vermutlich annehmen, da ich aufgrund des bisherigen Setzlistenverfahrens im Achtelfinale der CL ungern gegen den amtierenden CL-Sieger spielen möchte. Rein finanziell macht es da mehr Sinn lieber ein paar Runden im AOFA-Cup zu spielen, zumal da die Gegner im Schnitt einfacher sein sollten, als im CL-Achtelfinale. Garantieren kann einem keiner, dass man leichte Gegner bekommt. In der CL ist es aber unwahrscheinlich, dass man eine einfachere Aufgabe bekommt. Ich kann also nur dafür werben, dass man das Setzlistenverfahren nach der CL-Gruppenphase abschafft und durch ein Losverfahren ersetzt.
Zudem sollte man die Prämien im AOFA-Cup nochmal genauer betrachten. Lukrativer als die Königsdisziplin sollten diese niemals sein, zumal in der Regel dort die stärkeren Teams eine wesentlich höhere Gewinnwahrscheinlichkeit haben als in der CL.

Da für Apullon Kalamaria nach den beiden verlorenen Duellen gegen den FV Porto Platz eins eher nur noch theoretischer Natur ist und man Platz zwei gerne aus dem Weg gehen möchte, sollten die Griechen demzufolge eigentlich Rang drei anvisieren.
Dieser Aussage misst Stephan Niklaus allerdings keine große Bedeutung zu, da Matthias ein alter Weggefährte ist und der Elürer Manager meint, den gegnerischen Trainer diesbezüglich genauestens zu kennen:

"Matthias kann in seiner Position als Trainer und Manager sehr viele Dinge herausragend gut, nicht umsonst hat er vor ein paar Jahren die Dominanz eines griechischen Serienmeisters durchbrochen.
Sei es die Kaderzusammenstellung, das Training oder die Taktik - das beherrscht er nach Belieben.
Aber wenn ich einen Punkt nennen müsste, den er noch viel besser kann, dann ist es das Vorgepänkel, das Understatement, das Einwickeln und das in-Sicherheit-wiegen des Gegners vor einer richtungsweisenden Partie.
Da ist er der absolute Meister seines Faches!
Insofern gebe ich auf diese Worte nicht all zu viel. Matthias will gewinnen - und zwar immer. Ich glaube, so gut kenne ich ihn.
Und das wird heute nicht anders sein."

Gastgeber BKV Elüre muss wie schon erwähnt mit LIB Patrick Olaiya Olukayode Owomoyela 10.3 (25) (gelb-gesperrt), MD Hossam Somantov 10.7 (29) (gelb-gesperrt), LVRV Attila Deak 9.4 (24) (gelb-rot-gesperrt) und MD Rudi Stöber 4.7 (18) (verletzt) auf insgesamt vier Spieler verzichten.

Apullon Kalamaria fehlt heute lediglich MD Alberto Pinto 10.7 (31) (verletzt).

Kalamaria, 26.11.2020

+++++ Champions League Gruppenphase +++++ Champions League Gruppenphase +++++ Champions League Gruppenphase +++++ Champions League Gruppenphase +++++

Champions-League Gruppe G - 5. Gruppenspiel: BKV Elüre [DS11: 10.86; DS15: 10.55; DS: 8.86] - Apullon Kalamaria [DS11: 10.79; DS15: 10.51; DS: 9.13] 0:0 (0:0)

Theoretisch könnte der BKV Elüre heute schon den Einzug ins Champions League Achtelfinale perfekt machen.
Dazu wäre ein Sieg gegen den griechischen Vertreter Apullon Kalamaria [DS11: 10.79; DS15: 10.51; DS: 9.13] notwendig.
Die ohnehin schon schwere Aufgabe wird durch die zahlreichen Ausfälle in der Elürer Abwehr allerdings nicht einfacher.

Für Trainer Stephan Niklaus soll dies aber nicht als eine mögliche Ausrede herhalten:

"Vor der Gruppenphase haben wir als Ziel ausgegeben, dass wir möglichst wieder in das Champions League Achtelfinale einziehen wollen.
Ich sehe aktuell keinen Grund, diese Zielsetzung in irgendeiner Art und Weise zu ändern.
Das Spiel heute wird extrem schwierig, weil Kalamria eine sehr starke Mannschaft hat.
Aber wir sind auch nicht von schlechten Eltern.
Dass Spieler gelegentlich aufgrund von Verletzungen oder Sperren ausfallen, das ist der Lauf der Dinge.
Dafür muss ich zusammen mit meinem Trainerteam eine Lösung finden, das ist mein Job.
Und ich glaube, dass wir eine adäquate Lösung gefunden haben."

Stephan Niklaus erwartet heute einen sehr flexiblen Gegner:

"Keiner weiß so recht, was uns heute erwartet.
Ob uns Kalamaria von der ersten Minute an in Grund und Boden rennen will oder ob man erst mal defensiv stehen und ein frühes Gegentor vermeiden will - Alles ist möglich.
Der Gegner wird auf jeden Fall einige Tempowechsel forcieren und Alles probieren, das steht für mich fest.
Insofern wird es sicher einige hektische Szenen geben und wiederum andere, in denen sich auch die Griechen ihre Ruhepausen gönnen werden.
Wir müssen jedenfalls auf alle Situationen die passende Antwort haben."

Die Startaufstellung des BKV Elüre mit einem 3-5-2 war kein allzu großes Geheimnis mehr.
Apullon Kalamaria hingegen entschied sich für ein 4-4-2.

Die Geschichte der ersten Halbzeit war schnell erzählt:
keine Torchance auf der einen Seite, auch keine Torgefahr auf der anderen Seite.

Folglich ging es mit einem sehr müden 0:0 in die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Halbzeit war das Bild unverändert: bis knapp zehn Minuten vor Abpfiff ereignete sich rein gar nichts!
MD Bleadros Voulgaris 10.1 (32) machte den Anfang, als er in der Schlussphase seine Manndecker-Position mehr oder weniger aufgab und mit nach vorne stürmte.
Die Elürer Abwehr schien von dem Alleingang zunächst etwas überrascht, da ein direkter Gegenspieler offensichtlich fehlte.
Der Grieche bediente ST Ruslan Vevenco 11.1 (32) und der Torjäger hatte sogar noch genügend Zeit, sich das Leder auf das stärkere Schussbein zu legen.
Der Rechtsschuss rauschte allerdings knapp am Pfosten vorbei (78.).
Kalamaria verließ sich jetzt vor allem auf die individuelle Klasse seiner Spieler:
nun war es RM Octavio Mejia 10.0 (22), der fast über das ganze Feld marschierte.
Seine Flanke erreichte ZM Brett Michael Emerton 10.4 (26), doch der Australier traf das Tor nicht (86.).
Da Kalamaria jetzt offensichtlich Alles auf eine Karte setzte, ergaben sich für den BKV zwangsläufig Räume:
LMRM Martin Waldenmayer 11.3 (24) passte zu ST Stephano Woglom 12.0 (31) und der Niederländer spielte mit einem herrlichen Diagonalball RM Mark Hirstwood 11.3 (32) frei, doch TW Anton Skvortsov 12.8 (34) faustete das Leder weg (87.).
Eine Minute später hieß es für die Elürer Fans ein letztes Mal die Luft anhalten:
kurz vor Ende versuchte es der Gast jetzt mit der Brechstange. Ein auf gut Glück nach vorne gedroschener Ball von LM Joe Linacre 10.1 (34) köpfte ST Boban Djukanovic 11.3 (29) weiter in den Eürer Strafraum.
Abermals erreichte der Ball ZM Brett Michael Emerton 10.4 (26), der es dieses Mal mit einem Schlenzer versuchte.
Doch auch dieser Schuss verfehlte das Ziel (88.).

Am Ende blieb es beim 0:0, das aufgrund einer starken Schlussviertelstunde der Griechen für den BKV am Ende etwas schmeichelhaft war.

Spieler des Spiels: ZM Nicolas Godori 10.3 (29)
war vorne wie hinten zu finden und arbeitete viel für die Mannschaft

Stephan Niklaus gefiel die Schlussphase natürlich gar nicht:

"Die ersten 77 Minuten waren quasi ein griechisch-ungarisches Friedensabkommen.
Kurz vor Schluss haben wir total die Kontrolle verloren und konnten dem unorthodoxen Spielstil der Griechen nicht mehr viel entgegnen.
Wir bekamen die Gegenspieler überhaupt nicht mehr zu fassen und hatten in einigen Szenen das Quäntchen Glück, das man haben muss.
Die letzte Viertelstunde werden wir aber auf jeden Fall aufarbeiten."

Budapest, 01.12.2020

NB1-und Pokal-Spiele im November 2020

07.11.2020 - 14. Spieltag: Pécsi Mecsek FV - BKV Elüre 0:2 (0:1)

[DS11: 8.25; DS15: 7.72; DS: 7.11] - [DS11: 10.86; DS15: 10.55; DS: 8.70]
Chancenverhältnis: 5:4

Der BKV war beim Tabellenfünften zu Gast, mit dem man sich in der Vergangenheit des öfteren sehr schwer tat.
LMRM Antonio Pavoni 6.7 (19) vergab zwar auch heute die erste Elürer Chance, indem er seinen Lupfer neben das Tor setzte (21.), so führte zumindest die zweite Möglichkeit zum Erfolg: RM Mark Hirstwood 11.3 (32) erzielte per Dropkick das 0:1 (27.).
Pecsi stürmte fortan, vergab aber gleich fünf gute Möglichkeiten zum Ausgleich (30., 33., 35., 48. und 56.).
ST Ferenc Puskás 10.6 (22) verpasste im Anschluss an einen Freistoß per Kopf für die Vorentscheidung (60.), ehe dann LM Attila Zemplén 8.7 (22) mit seinem Solo zum 0:2 endlich für die notwendige Ruhe sorgte (76.).

Spieler des Spiels: TW Goran Dregicevic 11.0 (32)

14.11.2020 - 15. Spieltag: BKV Elüre - Nagykanizsa LFV 2:0 (0:0)

[DS11: 10.86; DS15: 10.55; DS: 8.70] - [DS11: 7.59; DS15: 6.65; DS: 5.43]
Chancenverhältnis: 5:1

Am 15. Spieltag begrüßte der BKV Elüre zuhause Nagykanizsa LFV.
Die Gäste traten offensichtlich äußerst defensiv an, blieben sie im gesamten Spiel offensiv doch sehr ungefährlich.
Der BKV mühte sich, die Führung zu erzielen, doch vor der Pause blieben die Chancen von ST Santos Urdinaran 6.7 (21) (8.) und ST Ferenc Puskás 10.6 (22) (42.) ungenutzt.
Nach dem Pausentee machte es die ungarische Legende besser, ST Ferenc Puskás 10.6 (22) platzierte seinen Kopfball zum 1:0 dieses Mal genau in den Knick (52.).
Der Schlenzer von LMRM Róbert Vikárius 10.3 (24) landete in den Wolken und sollte im Training vermutlich noch mal etwas geübt werden (56.).
Schlussendlich spitzelte LM Attila Zemplén 8.7 (22) den Ball noch geschickt zum 2:0 über den gegnerischen Torwart (69.), so dass am Ende ein ungefährdeter Arbeitssieg stand.

Spieler des Spiels: LM Attila Zemplén 8.7 (22)

21.11.2020 - 16. Spieltag: Újpest FV Budapest - BKV Elüre 0:6 (0:5)

[DS11: 5.50; DS15: 4.91; DS: 4.49] - [DS11: 10.86; DS15: 10.55; DS: 8.70]
Chancenverhältnis: 3:14

Zu Gast beim in dieser Saison noch sieglosen und sich im Neuaufbau befindenden Újpest FV Budapest sollte den BKV eine eher ruhige Partie erwarten.
Schon in Minute 1 sorgte der BKV für eine Führung, RM Maxim Balèikonis 10.1 (27) schlug ein paar Haken, schüttelte so seinen Gegenspieler ab und versenkte das Leder zum 0:1 (1.).
Im weiteren Spielverlauf musste ST Péter Erdei 4.7 (18) erst noch sein Visier einstellen, gleich zwei Chancen liess der junge ungarische Nachwuchsstürmer ungenutzt (7., 10.).
ST Ferenc Puskás 10.6 (22) verpasste mit einem schlecht getretenen Freistoß ebenso das 0:2 (17.).
ST Péter Erdeis 4.7 (18) Visier war derweil geschärft, bei Torchance Nummer drei fand sein Kopfball den Weg ins gegnerische Tor (20.).
RM Balázs Somfai 2.0 (17) (21.) und ST Ferenc Puskás 10.6 (22) (31.) vergaben weitere Tormöglichkeiten, doch ST Péter Erdei 4.7 (18) war jetzt treffsicher - schöner Flachschuss unten links ins Eck zum 0:3 (34.).
Vor der Pause erhöhten noch ZM István Imanci 9.1 (24) mit einem Schuss direkt unter Latte (35.) und LM Attila Zemplén 8.7 (22) (36.) auf 0:5.
In Halbzeit zwei waren die Elürer Spieler vor dem Tor zu verspielt, ST Péter Erdei 4.7 (18) (65.), ZM Nicolas Godori 10.3 (29) (68.) und RM Marc Overmars 8.1 (21) (77.) wollten es zu schön machen.
Für den 0:6-Endstand sorgte schließlich ST Ferenc Puskás 10.6 (22), der alleine vor dem gegnerischen Torwart souverän abschloss (85.).

Spieler des Spiels: RM Maxim Balèikonis 10.1 (27)

28.11.2020 - UFB-Pokal-Viertelfinale: BKV Elüre - Pécsi Mecsek FV 2:0 (0:0)

[DS11: 10.86; DS15: 10.55; DS: 8.70] - [DS11: 8.25; DS15: 7.72; DS: 7.11]
Chancenverhältnis: 4:1

Im UFB-Pokal-Viertelfinale empfing der BKV Elüre den Ligagegner vom Monatsanfang Pécsi Mecsek FV.
Die erste Halbzeit verlief zäh, exemplarisch die einzige Elürer Chance: der Freistoß von RM Mark Hirstwood 11.3 (32) landete beinahe auf den Tribünenrängen (7.).
Dafür kam der BKV engagiert aus der Halbzeitpause, nach Zuspiel von LMRM Martin Waldenmayer 11.3 (24) schob LM Attila Zemplén 8.7 (22) den Ball zum 1:0 ins Tor (47.).
Elüre blieb hellwach und konnte knappe 15 Minuten später in Person von RM Maxim Balèikonis 10.1 (27) nachlegen, der nach einem feinen Doppelpass mit LMRM Martin Waldenmayer 11.3 (24) das 2:0 erzielte (57.).
Kurz vor Spielende drosch ST Ferenc Puskás 10.6 (22) seine Chance noch gegen das Außenetz (87.) - das wars, der BKV gewinnt mit 2:0 und steht damit im UFB-Pokal-Halbfinale!

Spieler des Spiels: LMRM Martin Waldenmayer 11.3 (24)