Budapest, 15.04.2021
Klaus-Dieter Hüpfer-Verlag: "Perfekt! Niklaus nach Liverpool!"
Am frühen Donnerstagmorgen ließ der - wie immer außerst gut informierte - Klaus-Dieter Hüpfer-Verlag die Bombe platzen: "Nachfolger für Manager Weihs in Liverpool gefunden - Niklaus wechselt an die Anfield Street!".
Sowohl die Tageszeitung "FOTO" als auch der zwei Mal in der Woche erscheinende Sportableger "SportFOTO" vermeldeten den Wechsel als fix!
Möglich mache diesen Wechsel eine im Anstellungsvertrag fest verankerte Ausstiegsklausel: so könne Niklaus generell in dem Zeitraum 01.07. bis 15.07. eines jeden Jahres zu jedem Klub der Welt wechseln.
Zusätzlich gäbe es allerdings noch eine Klausel für Klubs aus den Ländern Deutschland, Spanien und England: in diese drei Länder dürfe Manager und Trainer Niklaus ganzjährig - zu jedem Zeitpunkt der Saison - wechseln - ohne Ablöse!
Die Verantwortlichen des BKV Elüre wurden von dieser "vollendeten Tatsache" eiskalt erwischt! Stephan Niklaus tauchte zunächst komplett unter und kommentierte sowohl vor als auch nach dem Nachmittags-Training nichts.
Vereinspräsident Kedvenc Klubom versuchte zu beschwichtigen:
"Stephan Niklaus hat bei uns bis zum 30.06.2021 einen gültigen Vertrag.
Mehr gibt es nicht zu vermelden."
"Lieblings-Fußball-Verein(e): "Borussia Mönchengladbach, Barcelona und natürlich Liverpool!"
"SportFOTO" beruft sich zudem auf eine Quelle aus dem engsten Freundeskreis des Elürer Trainers.
So schrieb Niklaus unter anderem im Jahre 1989 in das Freundebuch eines Vertrauten unter dem Punkt Lieblings-Fußball-Verein(e): "Borussia Mönchengladbach, Barcelona und natürlich Liverpool!".
Wer ein Herz für die einzig wahre Borussia hat, habe auch ein Herz für Liverpool...
Die Tageszeitung "FOTO" stellte Stephan Niklaus in einem gesonderten Artikel wie folgt vor:
Stephan Niklaus - der Sensationskandidat in Liverpool!
FOTO zeigt den Trainerstar und seine einmalige Karriere.
Niklaus wurde in der Arbeiterstadt Gelsenkirchen mitten im Ruhrgebiet geboren. Größte Klubs der Region: FC Schalke 04 und Borussia Dortmund.
Niklaus Vater war allerdings in keinem der Klubs - weder als Spieler noch als Trainer - tätig und hatte mit Fußball überhaupt nichts am Hut.
Mit zarten drei Jahren zog Niklaus aus dem Stadtteil Resser-Mark in den schönen Gelsenkirchener Stadtteil Hessler. Niklaus´ erster Fußballplatz: der Affenkäfig.
Dort lernt er einen Nachbarsjungen kennen, die beiden werden Freunde, bis ihr Traum schließlich wahr wird: beide spielen privat jeden Tag Fußball!
"Spezialität als Stürmer: Hintern raus strecken"
Schnell wird klar, was Niklaus beste Position ist: das Sturmzentrum.
Als eiskalter Vollstrecker vor dem Tor und gekonnter Vorlagengeber wird er stadtteilbekannt. Spezialität: Hintern raus strecken und sich Platz verschaffen.
Überraschenderweise wird kein Vorstadtklub auf den treffsicheren Jugendlichen aufmerksam, so dass er bei der Privatkarriere blieb.
2003 scheitert ein Wechsel zum hiesigen Vorstadtverein - die Verantwortlichen wollen die aufgerufenen 150 Euro Handgeld nicht aufbringen. Vier Jahre später legen sie das Doppelte auf den Tisch - doch da will der eitle Niklaus nicht mehr.
Stattdessen versuchte sich der Deutsche im Badminton und zeigte hier durchaus Talent.
Bereits hier lernte er, wie man Bälle am besten punktgenau platziert: eine Eigenschaft, die ihm heute als Trainer immer noch zugute kommt!
Als Trainer beginnt er seine Karrierre am 14.09.2008 beim BKV Elüre:
sofort wird der gebürtige Gelsenkirchener zum Umbauer und zur meistgehassten Person im Verein. Er steht für neue Wege und einfache harte Arbeit.
Er verscherbelt das einzig vielversprechende Talent Zalán Urbanik und rasiert Klubikone Attila Szebados.
Und gleich in seiner ersten Saison stürzt der BKV von Rang drei auf Rang elf ab. Die zweite Saison beendete man gar auf dem letzten Platz in Liga zwei.
Das Spiel am 24.10.2009 geht als "Blamage von Budapest" in die ungarische Fußballgeschichte ein. Der BKV als Vorletzter tritt zuhause gegen den Tabellenletzten Zalahús ZTE FV an:
ein Spiel, das der BKV unbedingt gewinnen wollte. Nach 30 Minuten stand es 0:3 und nach 90 Minuten gar 0:6. Budapest schreit nach seinem Rauswurf.
Doch Niklaus krempelte die Ärmel hoch und arbeitete den BKV Schritt für Schritt nach vorn. Seitdem errang er ein Mal die Zweitligameisterschaft und führte den BKV in die erste ungarische Liga.
Zudem führte er den Klub zu nun vier Meisterschaften in Folge, einer Vizemeisterschaft und zu zwei UFB-Pokalsiegen sowie einer weiteren Finalteilnahme.
Darüber hinaus erreichte der Verein zuletzt zwei Mal infolge das Achtelfinale der Champions League.
Der nächste logische Schritt ist ein europäischer Top-Klub in einer der besten Ligen Europas:
der FV Liverpool!