FV Schaanwald: Manager nimmt Nachwuchsverteidiger in Schutz

  • Man muss es so hart sagen: Der Saisonstart des FV Schaanwald ist eine herbe Enttäuschung. Nach vier Spielen stehen die Waldler noch sieglos da. Die Kritik an Manger Jörg Stauch nimmt zu.


    Während bei der Niederlage am ersten Spieltag gegen den wesentlich höher einzuschätzenden FV Malbun (1:2) die Leistung eigentlich stimmte, hatte man sich am zweiten Spieltag beim USK Vaduz mehr ausgerechnet als ein 3:3. Gegen FV Vaduz war das Team am dritten Spieltag zwar nicht komplett chancenlos, von einem Punktgewinn beim 0:2 trotzdem weit entfernt. Ganz bitter war dann die Heimniederlage gegen FV Triesenberg, mit dem sich Manager Jörg Stauch auf einem durchaus ähnlichen Leistungsniveau wähnt, aber niemals Siege einfährt.


    "Wenn ich sehe, wie sich vor dem ersten Gegentor MD Peter Wildi (22), 6.6 im Kopfballduell von LM RM Johannes von Falz-Fein (20), 5.7 düpieren lässt, dann bin ich mit meinem Latein ein Stück weit am Ende", sagt der Trainer und klingt dabei amtsmüde. "Ich bin so lange hier und vielleicht ist es Zeit für einen neuen Manager mit frischen taktischen Ideen. Ich klebe nicht an meinem Stuhl. Bis zum November mache ich aber auf jeden Fall weiter, schon um getroffene Transferzusagen einhalten zu können." Wer sich für den Managerposten beim FV Schaanwald interessiert und die Rahmenbedingungen wissen möchte, kann sich gerne melden.

  • "Absteiger, Absteiger!" Bitter für den FV Schaanwald: Diese Rufe waren nach dem 0-1 bei Veduz Portugues nicht von hämischen Heimfans, sondern aus dem Gästeblock zu hören. FVS-Manager Jörg Stauch suchte nach dem Spiel das Gespräch mit den Fans. Frisch biergeduscht nahm er anschließend seine Spieler in Schutz: "Die Jungs haben alles versucht und ihr Herz auf dem Platz gelassen. Meine Vorgaben und meine Taktik waren aber einfach nicht gut genug. Die Tabelle lügt nicht."

  • "Absteiger, Absteiger!" Bitter für den FV Schaanwald: Diese Rufe waren nach dem 0-1 bei Veduz Portugues nicht von hämischen Heimfans, sondern aus dem Gästeblock zu hören. FVS-Manager Jörg Stauch suchte nach dem Spiel das Gespräch mit den Fans. Frisch biergeduscht nahm er anschließend seine Spieler in Schutz: "Die Jungs haben alles versucht und ihr Herz auf dem Platz gelassen. Meine Vorgaben und meine Taktik waren aber einfach nicht gut genug. Die Tabelle lügt nicht."

    Die Stimmung in Schaanwald hat sich vor dem Rückspiel gegen Veduz Portugues komplett gedreht. Der Niederlage Ende August folgte eine Serie von neun Spielen, in denen es nur eine Niederlage gab (0-3 beim FV Schellenberg) bei gleichzeitig sieben Siegen und einem Unentschieden. Bemerkenswert waren die Erfolge gegen FV Malbun (der erste überhaupt in 35 Begegnungen) und gegen FV Vaduz (da war es immerhin der zweite Erfolg der Vereinsgeschichte). Wichtiger noch war das souveräne Weiterkommen im Fürstenpokal durch ein 3-0 gegen FV Balzers und die darauf folgende Auslosung, die mit einem Gastspiel beim FV Gamprin keine vollkommen aussichtslose Aufgabe erbrachte.


    Gegen Veduz könnte der FVS die nächste Horrorbilanz aufbessern: Gegen den Hauptstadtclub gab es noch keinen Sieg, nur zwei Unentschieden und satte 34 Niederlagen bei 7 zu 127 Toren. Allzu große Hoffnung macht FVS-Manager Jörg Stauch den Fans aber nicht: "Dass Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen, kommt sicher selten dreimal in einer Hinrunde vor. Aber ich werde das Hoffen nicht verbieten."

  • Gegen Veduz könnte der FVS die nächste Horrorbilanz aufbessern: Gegen den Hauptstadtclub gab es noch keinen Sieg, nur zwei Unentschieden und satte 34 Niederlagen bei 7 zu 127 Toren. Allzu große Hoffnung macht FVS-Manager Jörg Stauch den Fans aber nicht: "Dass Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen, kommt sicher selten dreimal in einer Hinrunde vor. Aber ich werde das Hoffen nicht verbieten."

    Der Schaanwalder Manager Jörg Stauch hat beim lokalen Konditor Schokofiguren in Auftrag gegeben mit Bischofsmütze, Rauschebart und Hasenohren: "Dieses Jahr gibt es für so etwas Bedarf, ganz sicher."


    Edit: Der Konditor hat bei einem Kollegen eine Vorlage gefunden: Klick.


    Fast so ungewöhnlich wie der erste Sieg überhaupt gegen Veduz Portugies in 37 Partien waren die 30. und 31. Minute: LM RM Thomas Wolfinger (23), 5.4 verstauchte sich nur eine Minute nach seiner Einwechslung den Knöchel und musste gleich wieder vom Platz. "Nettoeinsatzzeit unter 60 Sekunden - so ein Pech habe ich auch noch nicht erlebt", erklärte FVS-Manager Stauch.

  • 100 Pflichtspieltore für Martin Saidel: eine Würdigung


    asia-9.pngIn der 73. Minute des Pokalspiels gegen FV Gamprin trat ST Martin Saidel (32), 8.3 zum Freistoß an, hob ihn schön über die Mauer und der Keeper konnte das Tor nicht mehr verhindern. Eine Szene, wie man sie vom Stürmer des FV Schaanwald insbesondere in dieser Saison schon mehrfach gesehen hat. Unter anderem beim wichtigen 1:1 gegen den FV Triesenberg am 13. Spieltag oder drei Spieltage zuvor beim Sensationssieg gegen FV Malbun.


    Das Tor im Viertelfinale des Fürstenpokals war trotzdem besonders: Es ist Saidels Pflichtspieltreffer Nummer 100 für den FV Schaanwald. Damit führt er die Ewige Torjägerliste mit gewaltigem Abstand an, der sich mittlerweile im Ruhestand befindliche ST Stefan Hirschlehner (36), 7.1 kommt auf Platz 2 mit 62 Treffern nicht einmal auf zwei Drittel von Saidels Torausbeute. Die meistem Pflichtspiele (257) hat Saidel außerdem absolviert. "Martin kann auf seine Karriere jetzt schon wirklich stolz sein. Den FV Schaanwald fußballerisch so zu prägen wie er, das wird in absehbarer Zukunft kein Spieler schaffen", lobt FVS-Manager Jörg Stauch den mittlerweile 32-jährigen Ausnahmekicker.

  • mitteleuropa-324.pngNeu im Kader des FV Schaanwald: Marco Hasler


    Der Kader des FV Schaanwald ist um eine spannende Personalie reicher. Am gestrigen 3. Dezember hat MD Marco Hasler (19), 6.0 seinen ersten Profivertrag unterschrieben. Zuvor hatte es Turbulenzen gegeben, denn der Abwehrspieler war kurzfristig aus der Jugendakademie in die Amateurmannschaft versetzt worden. Gerüchte machten am Waldpark die Runde, das Talent sei degradiert worden. "Ich wollte einfach sehen, ob er seine Qualitäten auch im Erwachsenen-Fußball zeigen kann", erklärt FVS-Manager Jörg Stauch. Und das ist gelungen: Mit ihm in der Startelf eroberte die zweite Mannschaft durch ein 5-0 gegen die Amateure des FV Ruggell die Tabellenführung. Gegen FV Gamprin soll Hasler am kommenden Wochenende sein Nationalliga-Debut feiern - vielleicht sogar gleich in der Startelf.

  • Viele zufriedene Gesichter sind aktuell rund um den Waldpark zu sehen. Von den ersten drei Partien des Jahres 2024 konnten zwei gewonnen werden. Dabei gelang mit dem Sieg gegen FV Vaduz eine faustdicke Überraschung. Es war das zweite 1-0 gegen dieses auf dem Papier klar favorisierte Team in dieser Saison. Ebenso erfreulich: Der Waldpark war zum ersten Mal seit langer Zeit mal wieder ausverkauft. Der Verein nahm dies zum Anlass, gleich am Tag nach dem Spiel einen weiteren Block der Heimspielstätte des FV Schaanwald ausbauen zu lassen. Denn Manager Jörg Stauch hofft, nicht zuletzt aufgrund des überraschenden Einzugs ins Halbfinale des Fürstenpokals, auf eine absehbar wachsende Fanbasis.

  • Unerwarteter Erfolg mischt sich bei FV Schaanwald mit Sorgen und führt zu gewöhnlichen Lösungen und einer Sensation.


    Unerwarteter Erfolg: Gegen den FV Triesenberg konnte zum wiederholten Male ein nicht einkalkulierter Sieg eingefahren werden. ST Martin Saidel (32), 8.3 stellte per Freistoß den knappen Erfolg sicher.


    Sorgen: Nachdem gegen Triesenberg mit MD André Tschütscher (26), 8.4 und ST Mark Ziörjen (28), 7.7 zwei Leistungsträger mit kurzfristigen Verletzungen ausgefallen sind, fehlen beim nächsten Spiel gegen Veduz Portugues MD Peter Wildi (22), 6.6 und LIB Hamit Brühwiler (22), 7.4 wegen Gelbsperren. Eine Viererkette hätte Trainer Jörg Stauch so eben noch zusammengekratzt bekommen. Personelle Alternativen in der Abwehr? Fehlanzeige. Selbst ein Platz auf der Reservebank hätte nicht mit einem Profi besetzt werden können.


    Gewöhnliche Lösungen: MD Karl-Heinz Brühwiler (34), 7.0 als Alternative heranzuziehen, lag nahe. Der langjährige Leistungsträger hat zwar sein Karriereende angekündigt und steht wie LM RM Peter Santeler (33), 6.3 nur als Standby-Profi zur Verfügung. Aber der Notfall ist jetzt da.

    mitteleuropa-81.png


    Die Sensation: Um die personelle Lage in der Abwehr dauerhaft zu verbessern, hat Manager Jörg Stauch eine lange gehütetes Geheimnis gelüftet. "Karim Zahani war nur ein Deckname, um Getuschel zu vermeiden", erklärt Manager Jörg Stauch. Tatsächlich kickte unter diesem Pseudonym der Trainersohn MD Hauke Erik Stauch (18), 4.6 bei den Amateuren des FVS. "Ich habe lange mit Hauke gesprochen. Er sieht sich nicht als überragender Kicker, Rennen ist nicht seine Kernkompetenz und Kurzeinsätze eher sein Ding - sein Tennistrainer nennt ihn wegen seiner Energieeffizienz manchmal anerkennend ein Faultier. Aber seine Grätschen sorgen schon immer für Angst und Schrecken bei den Gegenspielern. Ich sehe Potenzial bei ihm", sagt Stauch. Ob da der stolze Vater spricht oder der Fußballexperte, wird sich jetzt herausstellen. Er steht ab sofort im Kader.

  • Erfreuliches berichten die Scouts des FV Schaanwald von den verliehenen Spielern:


    • TW Martin Schottländer (23), 6.8 schaffte mit F91 Dadelange ein 0-0 beim Tabellendritten Avinir Beggen. Glückwunsch aus Schaanwald an Karem Thouir Schottländer vereitelte gleich vier Torchancen des Favoriten. Stark!
    • ST Thomas Beck (26), 6.1 schoss einen Treffer zum wichtigen Auswärtssieg von FS Váger bei ÍF Figlafjørdur. Viel Erfolg im Rennen um den Aufstieg, Horst Fiedler
    • LM RM Peter Sturn (20), 5.0 durfte beim Auswärtssieg von Racehorse Santander bei DVD Mirandes als Einwechselspieler mitwirken. Danke, Hans Lackenbach ZM Harry Lotzer (21), 6.4 fehlt leider verletzt.

    Das eigene Spiel verlor der FV Schaanwald knapp mit 0-1 geben Veduz Portugues. MD Hauke Erik Stauch (18), 4.6 feierte in den letzten 30 Minuten sein Profidebut.

  • Der März startete beim FV Schaanwald mit Erfolgen. Gegen EFV Nendeln (3:0), beim FV Ruggell (2:1) und gegen FV Gamprin (4:0) wurden drei Siege in Folge eingefahren. Bemerkenswert: Gegen Gamprin erzielte Trainersohn MD Hauke Erik Stauch (18), 4.6 mit einem strammen Schuss den ersten Treffer seiner noch jungen Karriere. "Ich habe ihn eingewechselt, um die Null zu halten. Aber er wollte unbedingt beweisen, was für ein toller Joker er ist", sagt Manager Jörg Stauch über seinen Filius, der mittlerweile sechs meist kurze Einsätze absolviert hat.


    Ende März riss die Erfolgsserie mit einer Abreibung beim Meisterschafsfavoriten FV Schellenberg (0:5). Eine Woche später folgte eine Heimniederlage gegen eine vor allem im Mittelfeld stark ersatzgeschwächte Mannschaft des FV Malbun. "Diese Niederlage ärgert mich insbesondere deshalb, weil sie in der Schlussviertelstunge zustande kam. Meine Einwechslungen haben uns das Spiel gekostet, das nehme ich auf meine Kappe", erklärt Stauch dazu.


    Im April fiebern alle Waldler der "Woche der Wahrheit" mit zwei Spielen beim FV Triesenberg entgegen. Am 24. April steigt mit dem Halbfinale des Fürstenpokals das wichtigste Spiel seit Jahren, drei Tage später folgt noch ein Ligaduell am gleichen Ort gegen den gleichen Gegner.

  • Harte Kritik der lokalen Sportpresse musste LV RV Franz Fankhauser (20), 6.4 nach dem Spiel des FV Schaanwald gegen USK Vaduz einstecken. Die Leistung des jungen Verteidigers wurde mit einer 6,0 bewertet. Missglückte Offensivaktionen, eine vergebene Großchance, eine gelbe Karte "wegen gar nichts" und alle Zweikämpfe verloren: "Unglücklicher hätte das Spiel für ihn nicht laufen können", gibt FVS-Manager Jörg Stauch zu.


    Aber er nimmt seinen Spieler gleichzeitig in Schutz und verkneift sich einen Seitenhieb nicht: "Es ist leicht, einen Spieler nach so einem Tag in die Pfannne zu hauen. Zum Glück muss ich als Trainer keine Schlagzeilen produzieren und Auflage machen. Den Job habe ich hinter mir gelassen. Frank hat diese Saison einen Riesenschritt nach vorne gemacht, seine Zweikampfquoten gesteigert und als Verteidiger drei Tore in der Nationalliga geschossen. Ich bin hochzufrieden mit ihm. Frank ist ein toller Junge mit einem tollen Charakter. Ihn wirft das nicht um. Nein, ihm gehört die Zukunft." Um ein Zeichen zu setzen, wolle der Verein zeitnah Gespräche über eine Vertragsverlängerung aufnehmen.