Vereinsnews - Der Manager bleibt über das Saisonende hinaus - in Liga eins wie in Liga zwei; Präsident Pereira: "Wir haben einen Plan!"

  • Manager Panknin legt nur zwei Tage nach seinem emotionalen Auftritt auf der PK im Anschluss an das Spiel am Samstag nach und erneuert seine Aussagen:
    "Man mag meine Aussagen kritisch sehen und es wird sicherlich auch viele Leute geben, denen meine Aussagen nicht gefallen. Aber ich stehe zu dem, was ich gesagt habe. Wenn ein Drittel der Vereine aus den ersten drei Ligen eines Landes nach einem Manager suchen, dann sind das deutlich zu viele.


    Mir fehlt die Kommunikation der Manager untereinander. Diejenigen, die hier sind, kochen ihr eigenes Süppchen. Das machen sie zum Teil sehr gut. Der Erfolg gibt ihnen recht. Aber der Zusammenhalt ist praktisch kaum vorhanden. Dies fällt insbesondere in den unteren Ligen auf. Man kann niemanden zum Austausch zwingen. Aber ich denke, dass es den Ligen insgesamt sehr gut täte, wenn der Austausch zunähme.
    Dieser würde aus meiner Sicht die Anziehungskraft auf neue Manager vergrößern und außerdem für eine größere Wahrscheinlichkeit sorgen, dass Manager, die eine Aufgabe in Portugal übernehmen, bei dieser Aufgabe eine Langzeitmotivation entfalten und dabei bleiben.
    Wir benötigen mehr positiven Konkurrenzkampf, bei dem wir uns selbst zu Bestleistungen anstacheln, indem wir uns immer und immer wieder gegenseitig herausfordern.


    Falls jemand bessere Ideen hat, dürfen diese gerne geäußert werden. Ich bin derzeit für alles offen, wenn es darum geht, möglichst langzeitmotivierte Managerinnen und Manager nach Portugal zu locken."

  • Vor dem Heimspiel gegen DVD Santa Clara referierte Manager Michael Panknin über die Tabellensituation, Aufstellung, Taktik sowie die Entwicklung des Vereins.


    Frage: "Wie schätzen Sie die Tabellensituation ihrer Mannschaft ein?"


    Antwort: "Wir stehen mit 10 Punkten aus zehn Spielen aktuell sehr gut da. Insbesondere die sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz stimmen uns sehr zuversichtlich. Tendenziell geht für uns der Blick eher nach unten, aber in so einer Situation schielen wir zumindest mit einem halben Auge auch nach oben. Bis Platz sieben, den derzeit FC Maia belegt, ist alles eng. Nächste Woche spielen wir bei den Maias. Man stelle sich vor, wir holen aus diesen beiden Spielen sechs Punkte. Dann wäre sogar ein einstelliger Tabellenplatz drin. Ich weiß nicht, ob wir unter meiner Führung jemals so gut gestanden haben. Das wäre ein toller Erfolg.
    Aber alles träumen bringt uns nicht weiter. Wir müssen hart arbeiten. Ich denke, dass wir die Mannschaft gut auf- und eingestellt haben. Die Spieler sind fit und alles ist möglich. Aber unsere Spiele sind immer eng und deshalb müssen wir 90 Minuten Vollgas geben. Wenn einer meint, er könnte auch nur 99% geben, dann werden wir heute nicht bestehen."


    F: "Sie haben die Einstellung Ihrer Mannschaft bereits angesprochen. Mit welcher Aufstellung gedenken Sie ins Spiel zu gehen und wollen Sie eher offensiv oder defensiv agieren?"


    A: "Ich werde eine Mannschaft mit Potential ins Spiel schicken. Wir erhoffen uns natürlich viele Tore und wenig Gegentore. Auch um den Fans etwas anzubieten. Aber manchmal müssen auch dreckige Siege her. Wer unseren Kader kennt und unsere letzten Spiele gesehen hat, wird schnell herausfinden, dass wir nicht gerade dafür bekannt sind, mit drei Stürmern zu agieren. Eine stabile Defensive steht hat Vorrang, damit wir nicht ins offene Messer laufen. Wir müssen diszipliniert spielen. Dann haben wir alle Chancen.
    Sie werden allerdings verstehen, dass ich hier nicht weiter ins Detail gehen möchte."


    F: "Wie schätzen Sie die Entwicklung des Vereins ein? Vor ein paar Wochen sollen Sie den Aufstieg 2018 als Ziel ausgegeben haben."


    A: (lächelt) "Ein Aufstieg ist immer schön und ich bin hier vor knapp über zwei Jahren angetreten, um diesem fantastischen Verein sowie seinen fantastischen Fans - auch wenn diese bei meinem Amtsantritt noch nicht so zahlreich waren - Erstligafußball zu präsentieren. Ich habe damals aber auch gesagt, dass wir den sportlichen Erfolg nicht über den wirtschaftlichen Erfolg stellen werden. Das heißt, dass wir kein finanzielles Risiko eingehen werden, um den Aufstieg möglichst schnell zu realisieren.
    Wenn Sie sich mal unsere Infrastruktur anschauen, dann stellen Sie fest, dass unser Stadion nicht mal im Ansatz bereit für die erste Liga ist. Unsere Idee ist, dass wir das Stadion bis zum Aufstieg auf rund 20.000 Plätze Fassungsvermögen erhöhen. Dazu benötigen wir, wenn wir davon ausgehen, dass wir Steh- und Sitzplätze gleichmäßig ausbauen, rund 40 bis 45 Millionen Euro. Diese in den nächsten zweieinhalb Jahren zu generieren, ist eine Mammutaufgabe. Zusätzlich muss der Kader stärker werden. Auch hier sind weitere Investitionen nötig.
    Zusätzlich müssen wir es schaffen, die Fans zu begeistern, damit wir ein volles Stadion haben. Hierzu ist eine gute Öffentlichkeitsarbeit unabdingbar. Wir schaffen es ja nicht einmal, die 10.000 Plätze, dir wir haben, voll zu besetzen. Wir haben vor dem Heimspiel heute die Ticketpreise für Stehplätze auf 24 Euro gesenkt. Das ist ein Versuch und wir werden mal abwarten, wie sich diese Maßnahme auf das Zuschaueraufkommen auswirken wird."


    F: "Sie sprechen die notwendige und angestrebte Entwicklung des Kaders an. Gleichzeitig haben sie vor ein paar Wochen MD Michael Marcelão (20), 5.9 verkauft und vor ein paar Tagen den Deal um MD Bruno I. De Simons (20), 6.0 fixiert. Beiden Spielern werden große Karrieren vorausgesagt. Wie vertragen sich diese beiden Abgänge mit ihren Aufstiegsambitionen?"


    A: "Hier kommt dann unser angestrebter Stadionausbau ins Spiel. Es ist für uns immer ein Abwägen, ob wir lieber in den Kader oder in unser Stadion investieren. Bei Michael und Bruno war es so, dass wir davon ausgegangen sind, dass sie sich bei uns nicht mehr so stark entwickeln können wie anderswo. Die Angebote haben gepasst und so haben wir den Transfers zugestimmt. Außerdem wollten beide Spieler etwas Neues ausprobieren. Diesem Wunsch haben wir entsprochen.
    Die Einnahmen werden wir natürlich möglichst sinnvoll reinvestieren. Entweder in junge, entwicklungsfähige Spieler oder ins Stadion."


    F: "Worauf liegt Ihr Fokus?"


    A: (lächelt) "Auf dem heutigen Spiel.
    Alles andere wird man sehen, wenn es so weit ist."

  • Der Manager von Moreirense FC, Michael Panknin, hat erfreut zur Kenntnis genommen, dass wieder mehr Manager in Portugals Topligen aktiv sind.
    "Jetzt müssen diese Manager dauerhaft motiviert werden, ihre Karriere in Portugal fortzusetzen", fasst Panknin die anstehenden Aufgaben knapp zusammen.


    In Moreira verlief das Spiel am Samstag derweil nicht ganz so wie erwartet.
    "Ich denke, dass wir Santa Clara am Rande einer Niederlage hatten und unsere Fans stolz auf meine Mannschaft sein können. Am Ende hat es leider nicht zum Sieg gereicht. Aber das Unentschieden geht absolut in Ordnung", so der Manager.
    "Nun bereiten wir uns akribisch auf das Auswärtsspiel beim FC Maia vor, um dort etwas Zählbares mitzunehmen."
    Fehlen wird dabei LV RV Grzegorz Pawlik (19), 3.0, der sich im Spiel gegen Santa Clara einen komplizierten Bruch des Ringfingers zugezogen hat und vier Wochen fehlen wird.
    Panknin kommentierte die Verletzung seines Außenverteidigers schulterzuckend: "Wieso ein Fußballspieler aufgrund eines gebrochenen Fingers so lange ausfällt, erschließt sich mir nicht. Aber ich bin kein Mediziner und vertraue da unseren Spezialisten. Das Wichtigste ist, dass der Junge wieder fit wird."

  • Seit dieser Woche verstärken LM Krzysztof Kreisky (18), 4.0 und RV Tony Alltree (20), 3.6 das Team des MFC. LM Krzysztof Kreisky (18), 4.0 soll perspektivisch zusammen mit LM RM Alex Afonso (19), 4.4 den linken Flügel besetzen. LM RM Emilio De Freitas (17), 3.0 soll ab der nächsten Saison dahinter als Back-Up fungieren, sobald er volljährig geworden ist.


    Mit der Verpflichtung von RV Tony Alltree (20), 3.6 wurde auf die neuerliche Verletzung von LV RV Grzegorz Pawlik (19), 3.0 reagiert, der gefühlt mehr Tage verletzt ausfällt als er auf dem Trainingsplatz steht.


    Beide Neuverpflichtungen kamen beim 0:0 beim FC Maia bereits zum Einsatz. LM Krzysztof Kreisky (18), 4.0 spielte von Beginn an und 90 Minuten durch (Note 3). RV Tony Alltree (20), 3.6 wurde zur zweiten Halbzeit für RV Bruce Morfitt (20), 5.9 eingewechselt (Note 3,5).


    Manager Panknin zeigte sich mit der Leistung beider Spieler sowie mit der Leistung des gesamten Teams zufrieden. Auf der PK nach dem Spiel erklärte er:
    "Wir haben als Team kompakt gestanden, sodass FC Maia nicht ein einziges Mal gefährlich vor unser Tor gekommen sind. Wir haben zwar selber kaum Zug zum Tor entwickeln können, aber wenn man bedenkt, dass die Spieler des FC Maia unseren Spielern aktuell individuell überlegen sind, ist der Punktgewinn tatsächlich ein Gewinn für uns.
    Bis Platz 7 ist noch alles eng und warum sollen wir am Ende der Saison nicht auf diesem Platz stehen?"


    Nun folgen für die Spieler des MFC zunächst zwei sehr schwierige Aufgaben gegen FV Gil Vicente (A) und FV Alverca (H), bevor zum Abschluss der Hinrunde drei scheinbar lösbare Aufgaben auf das Team von Manager Panknin zukommen: Malfica Lissabon (H), Atletico Covilhã (A) und Belenenses Lissabon (H).

  • Michael Panknin, Manager des MFC, zeigt sich an diesem spielfreien Wochenende einsilbig und müde. Beim Training standen ein paar Medienvertreterinnen und Medienvertreter am Trainingsgelände, um Neuzugang LM RM Steffen Senger (19), 3.6 zu begutachten.
    Panknin, ansonsten für einen Scherz oder eine flapsige Antwort zu haben, beantwortete die Fragen der Wartenden einsilbig und ernst. Häufiges Gähnen begleitete seine Antworten.


    Frage: "Was halten Sie von Steffen Senger? Er passt auf den ersten Blick in Ihr Konzept, junge Spieler zu verpflichten und diese weiter zu entwickeln."


    Antwort: "Wir werden sehen, ob sich Steffen bei uns langfristig durchsetzen wird."


    F: "Ist Ihr Kader mit nunmehr 26 Spielern nicht zu groß, um alle Spieler adäquat weiterentwickeln zu können?"


    A: "Nein, ist er nicht."


    F: "Weshalb haben Sie Steffen Senger verpflichtet?"


    A: "Weil er in unser Konzept passt."


    F: "Was glauben Sie kann Ihre Mannschaft in dieser Saison noch erreichen?"


    A: "Wir werden sehen. Wir müssen von Spiel zu Spiel denken und arbeiten. Träumereien bringen uns nicht weiter."


    F: "Wie schätzen Sie die Chancen ein, dass Sie in dieser Saison den Klassenerhalt frühzeitig erreichen?"


    A: "Gut."


    Mit dieser letzten Antwort verschwand der Manager auf dem Trainingsgelände und beobachtete das Training schweigend und mit versteinerter Miene. Einzig das eine oder andere Gähnen sorgte für ein gewisses Mienenspiel. Die Anweisungen überließ Panknin seinem Co-Trainer.

  • TW Marco A. Bakero (23), 3.6 und RM Jorge Manuel Paulo Vida (18), 2.0 haben den MFC heute Morgen in Richtung Deutschland verlassen und beim TSG Buchbach angeheuert. Beide Spieler kamen aus der Jugend des MFC, waren aber nur Ergänzungsspieler.
    Um ihnen eine bessere sportliche Perspektive zu verschaffen, dürfen sie nun ihr Glück in Deutschland versuchen.
    Des Weiteren wurde bereits am Dienstag ST Ángel Manuel Cabello (19), 3.6 zum TSG Buchbach verliehen.


    Manger Panknin äußerte sich auf der PK vor dem Spiel gegen Spitzenreiter FV Alverca zu den Transfers:
    "Wir wünschen allen drei Spielern für ihre Zukunft alles Gute. Ich denke, dass sie in Buchbach optimale Bedingungen vorfinden, um sich sportlich zu entwickeln. Ángel erwarten wir am 01.07.2016 zur Vorbereitung auf die neue Saison deutlich verstärkt zurück.
    Wir haben vollstes Vertrauen in Manager David Lutz, was die Entwicklung unseres Stürmers anbelangt, und wünschen ihm viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe."


    Über das bevorstehende Spiel wurde dann auch noch gesprochen:
    "Was soll ich sagen? Wir sind krasser Außenseiter. Alles andere als eine deutliche Niederlage wäre eine Überraschung. Aber es gibt Überraschungen, die ich gerne mag. Ein Punktgewinn heute wäre so eine."

  • In einem von Taktik geprägten Spiel erkämpften sich die Spieler des MFC einen verdienten Punkt gegen Malfica Lissabon. Damit wurde das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz verhindert. Man hat sogar Desportivo Aves überholt und rangiert nun auf Platz 14. Dennoch: Ausruhen darf man sich nicht, denn nur die bessere Tordifferenz trennt das Team von Manager Michael Panknin von einem Abstiegsplatz.
    In zwei Wochen gastiert man bei Atletico Covilhã, dem Team der Stunde, die ihre letzten drei Spiele allesamt gewinnen und damit den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen herstellen konnten.
    Panknin zeigt sich überrascht ob diesen Laufs: "Ich hätte nicht gedacht, dass einer der Aufsteiger so lange mithalten kann, wenn es um den Kampf um den Klassenerhalt geht. Dadurch wird es für uns richtig eng werden. Denn eines ist klar: Sollte Covilhã so weiterpunkten, dann wären wir der erste Kandidat, um doch noch abzusteigen.
    Gerade jetzt, nach der Siegesserie, nach Covilhã zu müssen, ist sehr undankbar. Aber jede Serie muss einmal zu Ende gehen. Warum nicht auch diese?"

  • Die Mannschaft des MFC wird heute beim Auswärtsspiel in Covilhã gefordert. Der Tabellen-16. empfängt den MFC mit dem Schwung von drei Siegen aus den drei letzten Ligaspielen. Während die Fans den MFC als Favoriten sehen und einen Sieg erwarten, drückt Manager Panknin auf die Erwartungsbremse: "Covilhã hat aktuell den besseren Trend. Die Spieler werden topmotiviert sein und an ihre Qualität glauben. Wir sind heute nicht der Favorit.
    Aber wir haben den Gegner analysiert, selber gut gearbeitet und schicken unser Team mit der aus unserer Sicht bestmöglichen taktischen Marschroute ins Rennen.
    Sie werden verstehen, dass ich vor dem Spiel nicht ins Detail gehen werde, aber so viel sei gesagt: Es spielen nicht zwangsläufig die elf Besten, sondern die Besten elf Spieler.
    Für uns ist es wichtig, das Spiel nicht zu verlieren. Alles Weitere wäre ein willkommener Bonus."

  • Das gestrige Auswärtsspiel bei Atletico Covilhã endete mit 0:1 Durch den gleichzeitigen Sieg von Desportivo Aves bei DVD Trofense rutschte das Team von Manager Panknin auf einen Abstiegsplatz. Dieser will von einer Krise aber nichts wissen. Nach dem Spiel stellte sich der Manager den Fragen der wartenden Journalistinnen und Journalisten.


    F: "Herr Panknin, wie beurteilen Sie das Spiel?"


    A: "Das Urteil hat heute Covilhã gefällt. Meine Mannschaft hat absolut verdient verloren. Wir haben nichts von dem umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben. Aber ich gebe nicht der Mannschaft die Schuld. Unsere taktischen Anweisungen haben heute nicht gegriffen. Wir haben im Spielverlauf mit zwei verschiedenen Formationen und drei unterschiedlichen taktischen Ausrichtungen gespielt und haben es in 90 Minuten nicht geschafft, uns auch nur eine einzige offensive Szene zu erspielen."


    F: "Durch die Niederlage ist Ihr Team auf Platz 16 abgerutscht. Beunruhigt Sie die derzeitige Tabellensituation?"


    A: "Ganz und gar nicht. Wir haben uns bis jetzt wenig vorzuwerfen. Eigentlich müssen wir uns nur dieses Spiel vorwerfen. Ansonsten hat meine Mannschaft gut gearbeitet und die Punkte gesammelt, die wir sammeln mussten. Ich darf daran erinnern, dass wir in der letzten Hinrunde auch 13 Punkte gesammelt haben. In der Rückrunde waren es dann 23 Punkte. Ich bin optimistisch, dass wir dies wieder schaffen können."


    F: "Zuvor steht allerdings noch ein Heimspiel gegen Belenenses Lissabon auf dem Plan. Wie werden Sie dieses Spiel angehen."


    A: "Wir werden versuchen, gegen Belenenses zu punkten oder gar zu gewinnen. Dann hätten wir sogar mehr Punkte gesammelt als in der letzten Hinrunde. Aber auch Niederlage würde uns nicht aus der Bahn werfen. Wir werden weiter hart und konzentriert arbeiten und eine furiose Rückrunde spielen."


    F: "Das sind selbstbewusste Worte vom Manager eines Teams, das dieses Selbstbewusstsein auf dem Platz nicht umsetzen konnte. Einige Fans sprechen gar von Angsthasenfußball. Rühren diese selbstbewussten Worte auch daher, dass sie zu Saisonbeginn angekündigt haben, im Falle eines Abstiegs Ihren Stuhl zur Verfügung zu stellen."


    A: "Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Sollten wir absteigen, würde ich beim Präsidium um Auflösung meines Vertrages bitten. Ob Herr Pereira dieser Bitte nachkäme, weiß ich nicht. Aber wir werden nicht absteigen. Daher stellt sich diese Frage gar nicht."


    F: "Was macht Sie so sicher, dass Sie nicht absteigen werden?"


    A: "Wir haben in dieser Saison bisher sehr viel richtig gemacht und in der Regel die Punkte geholt, die wir holen mussten. Dieses Mal hat es nicht funktioniert, aber es wird wieder funktionieren. Wir haben eine junge, entwicklungsfähige Mannschaft, die schon im Winter einen Sprung machen wird. Sollten wir zu der Erkenntnis kommen, dass dieser Entwicklungssprung nicht ausreichen könnte, um den Klassenerhalt zu sichern, können wir in unserer aktuellen finanziellen Situation mehr oder weniger beliebig auf dem Transfermarkt aktiv werden und unser Team punktuell verstärken. Wir werden nach dem Winter so viel wie nötig und so wenig wie möglich machen. Im Idealfall reicht die Entwicklung der Mannschaft in der Hinrunde aus, um ohne Transfers den Klassenerhalt zu sichern. Falls nicht, dann werden wir eben aktiv."


    F: "Vielen Dank für die offenen und ehrlichen Worte."


    A: "Immer wieder gerne."

  • Am morgigen Samstag steht der letzte Hinrundenspieltag an - ein Heimspiel gegen den Tabellennachbarn und direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt Belenenses Lissabon. Entsprechend ist der Druck, der auf Manager und Mannschaft lastet, enorm. Niemand will auf einem Abstiegsplatz in die Winterpause gehen. Der Manager gibt sich entspannt:
    "In der Rückrunde finden wieder 17 Spiele statt. Unabhängig vom Ausgang des morgigen Spiels haben wir noch alle Chancen auf den Klassenerhalt.
    Klar, niemand will auf einem Abstiegsplatz überwintern. Aber im Grunde spielt das keine Rolle. Am Ende wollen wir mindestens auf Platz 15 stehen."


    Dennoch: Auch der Manager weiß um die Bedeutung des Spiels: "Verlieren wir morgen, dann sind wir fünf Punkte hinter Belenenses. Gewinnen wir, dann sind wir einen Punkt vor. Wir haben also ein so genanntes Sechs-Punkte-Spiel vor der Brust. Wir werden es mit der Unterstützung unserer fantastischen Fans annehmen."

  • Zwei Tage vor Heiligabend kamen Gerüchte über einen Wechsel von Manager Panknin zum Saisonende auf. Es soll um Kontakte zum walisischen Erstligisten Cwmbren Town gehen.


    Eigentlich sollte es auf der PK um den anstehenden Algarve-Cup gehen, aber dann fragte einer der Journalisten, der für das portugiesische Boulevardblatt IMAGEM schreibt:
    "Herr Panknin, wir haben aus sicherer Quelle, dass Sie Kontakt zum Präsidium des walisischen Erstligisten Cwmbren Town haben. Sie sollen als Nachfolger der derzeitigen Managerin Anja Hoffmann im Gespräch sein. Was können Sie uns dazu sagen?"


    Panknin verdrehte genervt die Augen und kratzte sich sekundenlang den Hinterkopf bevor er genervt antwortete:
    "Was ich Ihnen dazu sagen kann? Blödsinn! So einen Schmarrn können auch nur Sie sich ausdenken!
    Da haben Sie wahrscheinlich recherchiert, dass Frau Hoffmann derzeit einen Einjahresvertrag hat und wollen mir jetzt wieder etwas unterschieben. Wahrscheinlich sind Sie darauf gekommen, dass ich Kontakte zu Herrn Hoffmann pflege, dem Mann von Frau Hoffmann. Und dann haben Sie Ihre drei verbliebenen Gehirnzellen damit beauftragt, einen Zusammenhang zwischen dem Verein und mir herzustellen! Bravo!
    Und das nennen Sie dann eine sichere Quelle."


    Achselzuckend fuhr Panknin immer noch sichtlich genervt fort:
    "Vielleicht hätte ich zu Saisonbeginn nicht sagen sollen, dass ich im Falle eines Abstiegs meinen Rücktritt anbieten werde. Ok, mein Fehler. Aber müssen Sie daraus immer noch eine Geschichte machen? Ich denke nicht.


    Ich bin heute hierher gekommen und wollte über den Algarve-Cup sprechen. Nicht über irgendwelche Gerüchte. Das ist doch lächerlich!"


    Anschließend wurden dann doch noch Fragen zum Algarve-Cup gestellt und beantwortet. Michael Panknin hält ein Weiterkommen in der Gruppenphase für realistisch und dann wolle man von Runde zu Runde schauen. Ein Gewinn des Titels sei in diesem Jahr aber unrealistisch.

  • Heute steht das Endspiel um den Einzug ins Viertelfinale des Algarve-Cups an. Die Mannschaft des MFC muss gegen den Erstligisten Altavista FV Porto antreten. Sollte man verlieren und Malfica Lissabon gleichzeitig gewinnen, wäre man wahrscheinlich aus dem Turnier ausgeschieden, denn dann entscheidet die Tordifferenz.
    Manager Panknin ist dennoch entspannt: "Bis jetzt haben wir unsere Hausaufgaben erledigt. Gegen Fereinse haben wir uns leider sehr schwer getan. Gegen Malfica haben wir uns einen Punkt erkämpft. Jetzt müssen wir das richtige Mittel gegen den Topfavoriten der Gruppe finden.
    Heiß machen, muss ich meine Jungs nicht mehr. Die sind gierig und wir werden Altavista alles abverlangen.
    Am Ende werden wir sehen, was dabei heraus kommt."

  • Gestern hat die Mannschaft des MFC das letzte Gruppenspiel des Algarve-Cups mit 0:3 verloren und aufgrund des gleichzeitigen Sieges von Malfica Lissabon den Einzug ins Viertelfinale des Algarve-Cups verpasst.
    Manager Panknin zeigte sich nach der Niederlage enttäuscht:
    "Natürlich sind wir nicht glücklich darüber, dass wir den Einzug ins Viertelfinale verpasst haben. Aufgrund der Gruppenauslosung hatten wir in diesem Jahr eine reelle Chance. Aber Gratulation nach Porto und Lissabon zum Weiterkommen.
    Wir werden nächstes Jahr wieder dabei sein und wieder angreifen. Immerhin haben wir im Cup zum ersten mal ein paar Tore erzielt und sogar ein Spiel gewonnen.
    Wir konnten taktisch etwas ausprobieren. Das hat zum Teil auch funktioniert. Wir werden diese Erkenntnisse mit in die Rückrunde nehmen.


    Heute müssen wir gegen den FC Hard im Wiederholungsspiel des Mertziger Weihnachtsmannturniers antreten. Das erste Spiel endete für uns glücklich 1:1. Wir werden heute alles geben. Die Mannschaft weiß, was ich von ihr erwarte und was sie zu tun hat."

  • ST Antanas Galinis (30), 6.3 darf den Verein ab sofort verlassen. Er steht mit fairer Verhandlungsbasis auf dem Transfermarkt.


    Zudem können LM RM Alex Afonso (20), 4.6 und RM José M. F. Anjos (21), 5.1 ausgeliehen werden. Es werden maximale Ausbildungsprämien gezahlt. Verliehen wird nur an vertrauenswürdige Partner. Wer als vertrauenswürdig gilt, entscheidet das Management im Einzelfall.

  • In der Nacht von Freitag auf Samstag ist es vor einer Kneipe in Moreira zu einem Eklat gekommen. Der offensichtlich angetrunkene Manager des ortsansässigen Klubs Moreirense FC, Michael Panknin, soll nach mehreren unbestätigten, aber übereinstimmenden Zeugenaussagen vor der Kneipe caneca de cerveja (zu deutsch: Der Bierkrug) Manager Andreas Scholz beleidigt haben. Den genauen Wortlaut zu rekonstruieren ist aktuell nicht möglich. Aber Panknin soll sinngemäß folgendes gesagt haben:
    "Dieser Fatzke kommt daher gelaufen und will unseren Algarve-Cup haben! Was erlaubt der sich? Frechheit! Diese Baden sollen am Sonntag baden gehen! Am Sonntag sind alle Portugiesen Fans von Rio Ave! Die schicken wir ohne Pokal nach Hause! Diese eingebildeten Deutschen!"
    Danach soll Panknin nach Hause getorkelt sein.


    Da das samstägliche Training vom Co-Trainer geleitet worden ist und Panknin nicht auf dem Trainingsgelände des MFC erschienen ist, konnte er sich bisher nicht zu den Vorwürfen äußern. Es ist aber davon auszugehen, dass die Aussagen nicht ohne Nachspiel bleiben werden.

  • Einen Tag nach seinem Ausraster vor einer Bar in Moreira entschuldigt sich Michael Panknin für sein Verhalten:
    "Ich weiß nicht mehr genau, was ich gesagt habe. Ich habe großen Respekt vor der Arbeit von Andreas Scholz und er steht mit seinem Team zu Recht im Finale des Algarve-Cups.
    Trotzdem hoffe ich, dass Rio Ave den Pokal gewinnt, damit dieser in Portugal bleibt."

  • Nach dem ersten Rückrundenspiel nahm sich Moreirense FC Zeit für seine treuen Fans und beantwortete deren Fragen. Hier die Antworten im Zusammenschnitt:
    "Keiner unserer Spieler hat eine Modelfreundin.


    Das Fernsehen lässt Spieler größer aussehen. Das ist normal. Und um 10 kg schwerer auch.


    Man darf auf dem Trainingsgelände vor und nach dem Training Selfies mit den Spielern machen. Voraussetzung ist, dass kein Verletzungsrisiko besteht und die Spieler einwilligen.


    Wir werden uns um eine schmackhaftere Stadionwurst bemühen.


    Wir freuen uns, dass wenigstens unser Bier schmeckt.


    Die Spieler freuen sich, wenn sie süß gefunden werden. Der Manager hingegen will nicht süß sein, da er glaubt, dass dies seine Autorität untergraben könnte.


    Wer Kinder von unseren Spielern will, der ist selber schuld.


    Wir hätten gerne eine Frauenmannschaft. Leider gibt es für diese keinen Spielbetrieb seitens der AOFA.


    Die Qualität der Interviews mit unseren Spielern wird derzeit vom Intellekt der Spieler bestimmt. Wir bemühen uns um ein Mediencoaching."


    Damit sollten zunächst alle relevanten Fragen beantwortet sein.
    Außerdem freuen wir uns weiterhin über Meinungen zu unseren Spielen.