FV St. Pauli - 0:1 gegen Lüneburg. Ist Haffky noch der Richtige?

  • In Abstimmung mit den Verantwortlichen des FVSP hat sich Teamchef Haffky mit Vertretern von Manchester Town getroffen, um auszuloten, ob ein Wechsel nach England möglich sei.

    Die Verantwortlichen der "Towniens" wurden vom Abgang des nach Cagliari gewechselten Heiko Kehrer derart überrascht, dass sie so gut wie überhaupt keinen Plan für seine Nachfolge im Schubkasten haben und aus diesem Grund mehr oder weniger planlos agieren.

    Dies ist auch Christopher Haffky und seinem Beraterteam schnell aufgefallen, sodass bereits nach dem Gespräch klar war, dass Haffky nicht nach England wechseln wird.

    Auch wenn sich öffentlich bisher niemand äußern wollte, stieß beim Teamchef der St. Paulianer vor allem die Tatsache sauer auf, dass man sich mit ihm nur beschäftigt hat, weil man in ihm eine kostengünstige Alternative sah und weniger einen Teamchef, von dem man sportlich überzeugt sei.

    Haffky soll den Verantwortlichen bei Manchester klar gemacht haben, dass er nicht bereit ist sich weiter mit einem Engagement zu beschäftigen, wenn er nur der 19. oder 20. Name auf dem Zettel sei.

  • Durch die Tore von Ahmed Adeleye und Torsten Stauber schlug der FVSP die Gäste aus Neumünster mit 2:1 und konnte so den ersten Sieg der Saison verbuchen.

    Das Spiel im abermals ausverkauften Mollerntor nahm allerdings nicht den gewünschten Verlauf und die Mannschaft von Teamchef Haffky ging sogar mit einem Rückstand in die Kabinen.

    Doch im Gegensatz zu vielen Partien in letzter Zeit löste die Mannschaft die Aufgabenstellung diesmal spielerisch und konnte am Ende einen verdienten Sieg feiern, der aufgrund der Spielanteile sogar höher hätte ausfallen müssen.

    "Wir gehen mit einem Rückstand in die Kabine und wissen eigentlich nicht, warum. Wir hatten mehr vom Spiel, haben allerdings im letzten Drittel zu wenig Konsequenz gezeigt. Die zweite Hälfte ist dann das beste, dass wir in letzter Zeit gezeigt haben. Die Energie, die wir da auf den Platz gebracht haben müssen wir in Zukunft weiter zeigen. Glückwunsch an die Mannschaft, die es sich verdient hat hier und heute zu gewinnen und danke an unsere Fans, die auch heute wieder fantastisch waren.", so Haffky nach dem Spiel.

    Für die Mannschaft geht es am kommenden Wochenende Auswärts weiter, wenn die Reise nach Ahlen zur LBS ansteht. Die Ahlener konnten alle ihre drei Duelle in dieser Saison siegreich gestalten und grüßen aktuell von der Tabellenspitze.

  • Eine Vorstellung für die es keine Rechtfertigung geben darf zeigte der FVSP gestern beim Auswärtsspiel in Ahlen. Am Ende stand ein 4:1 für die gastgebende LBS auf der Anzeigetafel und niemand in Braun-Weiß war in der Lage zu erklären, was da in den 90 Minuten zuvor passiert ist.

    "Wir sind enttäuscht, ganz klar. Nach dem Sieg vergangene Woche sind wir mit einer großen Portion Selbstvertrauen her gekommen und haben mit Anpfiff der Partie scheinbar wieder alles vergessen. Es ist mir unerklärlich, weshalb es uns nicht gelingt aus dem Spiel heraus gefährliche Chancen zu kreieren und wieso wir gefühlt jede Woche mit der ersten Aktion des Gegners in Rückstand geraten. Ich habe für das, was wir auf dem Platz zeigen keine Erklärung und auch keinerlei Verständnis.", so Teamchef Haffky nach dem Spiel.

    Torsten Stauber, der den zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer erzielen konnte sagte nach der Partie; "Wir wiederholen die Fehler der Vorsaison. Es passt nichts zusammen auf dem Platz. Mittelfeld, Sturm, Verteidigung sind bei uns alles, aber keine Einheit von der man sagen kann, dass sie miteinander harmonieren. Wenn man unser Training anschaut und auch sieht, wie wir miteinander abseits des Platzes umgehen ist es für mich allerdings ein Rätsel, wieso das so ist. Wir müssen jetzt schnell Lösungen finden und schnell zu dem Fussball zurück finden, der uns in der Aufstiegssaison ausgezeichnet hat. Noch sind 30 Spieltage zu absolvieren, somit ist noch nichts zu spät."

    Kapitän Ferran sagte; "Vier Spiele in dieser Saison und viermal geraten wir mit 0:1 in Rückstand. Wir sind mit dem Selbstverständnis eines Aufstiegskandidaten in die Saison gestartet und zeigen auf dem Platz Ansätze eines kommenden Verbandsligisten. Natürlich ist es erst August und rein theoretisch kann man in der Liga noch 90 Punkte sammeln, allerdings ist es auch schnell November und da sollten wir dann nicht mehr über gewisse Dinge sprechen müssen."

    Enttäuscht dürften die rund 600 mitgereisten Anhänger den Heimweg nach Hamburg absolviert haben, nur um sich am kommenden Wochenende erneut westwärts auf den Weg zu machen. Es wartet die Pokalpartie der zweiten Runde des DFV-Pokals bei den Ballkameraden Lotte auf den FVSP und so viel ist sicher, die Fans werden ihren Verein nicht fallen lassen.

    Es bleibt zu hoffen, dass es sowohl dem Trainerteam, als auch den Spielern gelingen wird diese Tatsache dazu nutzen zu können, einen Weg zurück zu einem erfolgreichen Fussball zu finden.

  • Mit einem überraschend deutlichen 4:0-Erfolg bei den Ballkameraden Lotte zieht der FVSP in die 3. Runde des DFV-Pokals ein. Die Tore in der über weite Strecken einseitigen Partie erzielten Nico Heitmann (13'), Ahmed Adeleye (32') und zweimal Torsten Stauber (51', 69').

    "Das war die Reaktion auf vergangene Woche, die wir uns selbst am meisten erhofft haben. Glückwunsch an die Mannschaft und danke an unsere Fans, die auch heute wieder fantastisch unterstützt haben und diesmal dafür belohnt wurden.", so Teamchef Haffky.

    In der nächsten Runde kommt es dann zum erneuten Duell mit TP Berlin, denen man am ersten Spieltag unteriegen war. Gespielt wird die Partie im Mollerntor am 5. Oktober.

    In der Liga geht es für die Mannschaft bereits am kommenden Wochenende weiter, wenn der TSV Flensburg nach Hamburg kommt. Die Flensburger haben den Start in die Saison bisher total vermasselt und mussten sich in der Lga dreimal 0:1 und einmal 0:2 geschlagen geben. Im Pokal sind sie mit einer 0:2-Niederlage gegen Verl ebenfalls ausgeschieden.

    "Wir erwarten eine 'jetzt erst recht'-Mentalität bei Flensburg und dementsprechend eine schwere Partie. Wir müssen den in Lotte erarbeiteten Schwung in das Spiel mitnehmen und dürfen Flensburg auf keinen Fall unterschätzen. Ihre bisherigen Niederlagen waren knapp und hätten mit etwas weniger Pech auch anders ausgehen können.", so Haffky.

  • Mit einem hochverdientem 3:0-Erfolg hat der FVSP das Heimspiel gegen den TSV Flensburg beendet. Im erstmals seit 19 Spielen nicht ausverkauften Mollerntor-Stadion war die Partie durch die Treffer von Dimo Pauli (24') und Torsten Stauber (36') bereits zur Halbzeit entschieden. Den Schlusspunkt setzte Ahmed Adeleye in der 57. Spielminute.

    "Ein Tag an dem wir vollends zufrieden sein können. Glückwunsch an die Mannschaft, sie hat den Schwung aus Lotte mitgenommen und von Beginn an gezeigt, dass sie heute keinen Zweifel daran zulassen möchte, wer das Feld als Sieger verlassen wird.", so Haffky nach dem Spiel.

    Für die Mannschaft geht es jetzt zur schweren Auswärtspartie nach Bielefeld, bevor das spielfreie Wochenende danach für ein Testspiel beim Zweitligisten Unterhaching genutzt werden wird.

  • LM RM Mamia Simonyan (29), 6.3 verlässt den FVSP nach nur einer Saison und wechselt innerhalb der Oberliga Nord zur LBS Ahlen.

    Simonyan fällt den notwendigen Sparmaßnahmen zum Opfer, die durch den Abstieg und der Sturheit von TW Debojisa Molijas (36), 6.8 notwendig geworden sind. Zudem ist man bei St. Pauli auf die Ausbildung jüngerer Spieler für die Zukunft bedacht, sodass dem Armenen keine Perspektive mehr geboten werden konnte.

    "Wir bedanken uns bei Mamia für seinen Einsatz und wünschen ihm und seiner Familie für die Zukunft alles Gute.", so die kurze gehaltene Verabschiedung in der Pressemitteilung des Vereins.

    Simonyan, der im vergangenen Sommer vom FV Tiraspol an die Elbe wechselte, absolvierte in der Abstiegssaison 18 Partien für die Braun-Weißen, wobei es ihm nicht vergönnt war ein Tor zu erzielen.

  • Viele Chancen, keine Tore. Trotz der Tatsache, dass der FVSP über 90 Minuten die bessere Mannschaft war, scheidet der Verein mit einem 0:2 gegen Tennis Preussen Berlin aus dem DFV-Pokal aus.

    "Glückwunsch an TP. Sie haben ihre wenigen Chancen genutzt, wir unsere vielen nicht. Wir konzentrieren und jetzt voll und ganz auf Platz 4 in der Liga und wollen kommende Woche in Braunschweig dafür einen weiteren Schritt gehen.", so Haffky nach dem Spiel.

  • Wunden lecken ist angesagt beim FV St. Pauli. Nach dem desaströsen Auftritt gestern gegen Osnabrück und der in der Höhe völlig verdienten 0:4-Niederlage spürte man vor allem Ratlosigkeit beim Team von Teamchef Haffky.

    "Glückwunsch an Osnabrück. Ich denke ich muss heute nicht viele Worte verlieren. Dass man sich in einem Heimspiel nicht so präsentieren darf, wie wir das heute gemacht haben, sollte jedem Spieler bewusst sein. Ganz schlimm, da hat heute gar nichts gepasst, da gab es auf unserer Seite nicht einen Spieler, der sich versucht hat gegen die Niederlage zu stemmen. Das müssen wir in Ruhe analysieren. Respekt an die Fans, da kamen keine Pfiffe, sondern über neunzig Minuten überragender Support und sogar noch aufmunternder Applaus nach Abpfiff. Ich habe immer gesagt, dass wir ein sehr intelligentes Publikum haben und das konnte man heute sehen. Sie haben bemerkt, dass es heute keinen Sinn macht auf die Mannschaft wie man so schön sagt einzudreschen. Dafür ein ehrlich gemeintes Dankeschön. Wir haben jetzt die Fahrt nach Leipzig vor uns, da muss Wiedergutmachung unser Ziel sein.", so Haffky nach dem Spiel.

  • Letzte Woche hatte Teamchef Haffky von Wiedergutmachung in Leipzig gesprochen und die Mannschaft hat sich dran gehalten.

    In der mit knapp 22.000 Zuschauern besetzen Red Ball Arena, von denen um die 1.200 Fans des FVSP gewesen sein dürften, holten die St. Paulianer einen 3:1-Auswärtssieg und kletterten dadurch zum ersten Mal in dieser Saison auf einen Aufstiegsplatz.

    "Wir sind zufrieden, Glückwunsch an die Mannschaft und riesen Dank an die mitgereisten Fans. Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft und haben keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass wir das Spiel gewinnen wollen und werden. Ich kenne die übrigen Ergebnisse noch nicht alle im Detail, habe aber gehört, dass wir jetzt auf die vier gekommen sind. Das ist natürlich nur eine Momentaufnahme, aber dennoch unglaublich wichtig für den Kopf. Nächste Woche geht es nach Cloppenburg, ein Team, das bisher deutlich besser performt, als man es rein von der Mannschaft her erwarten konnte. Da wollen wir nachlegen, müssen aber höllisch aufpassen, denn gerade zu Hause spielen sie bisher einen richtig guten Fussball.", so Haffky nach dem Spiel.

  • Mit einem 0:1 gegen den Lüneburger SK endet die Heimpartie der St. Paulianer am Ende etwas überraschend und vor allem völlig unnötig mit einer Niederlage.

    "Es ist eine Niederlage die vieles von dem in Frage stellt, was wir uns in den letzten Wochen erarbeitet haben. Wir kommen aus einem hervorragenden Trainingslager in China zurück, haben dafür viel Geld in die Hand genommen, das auch anders hätte investiert werden können und die Spieler zeigen dann vor ausverkauftem Haus so ein Spiel. Ich bin ohne Worte und jeder, auch wir Trainer, muss sich jetzt hinterfragen und muss auch hinterfragt werden. Ich bin lange genug im Geschäft, um zu verstehen, dass die Vereinsführung jetzt auch über meine Person sprechen wird und muss. Ich hoffe, dass meine Zeit hier noch nicht vorbei ist, aber garantieren kann ich das aktuell weder Ihnen, noch mir selbst.", so Teamchef Haffky nach dem Spiel.