FV St. Pauli - Transfer fix. St. Pauli startet Trainingslager in Bad Kreuznach.

  • In Abstimmung mit den Verantwortlichen des FVSP hat sich Teamchef Haffky mit Vertretern von Manchester Town getroffen, um auszuloten, ob ein Wechsel nach England möglich sei.

    Die Verantwortlichen der "Towniens" wurden vom Abgang des nach Cagliari gewechselten Heiko Kehrer derart überrascht, dass sie so gut wie überhaupt keinen Plan für seine Nachfolge im Schubkasten haben und aus diesem Grund mehr oder weniger planlos agieren.

    Dies ist auch Christopher Haffky und seinem Beraterteam schnell aufgefallen, sodass bereits nach dem Gespräch klar war, dass Haffky nicht nach England wechseln wird.

    Auch wenn sich öffentlich bisher niemand äußern wollte, stieß beim Teamchef der St. Paulianer vor allem die Tatsache sauer auf, dass man sich mit ihm nur beschäftigt hat, weil man in ihm eine kostengünstige Alternative sah und weniger einen Teamchef, von dem man sportlich überzeugt sei.

    Haffky soll den Verantwortlichen bei Manchester klar gemacht haben, dass er nicht bereit ist sich weiter mit einem Engagement zu beschäftigen, wenn er nur der 19. oder 20. Name auf dem Zettel sei.

  • Durch die Tore von Ahmed Adeleye und Torsten Stauber schlug der FVSP die Gäste aus Neumünster mit 2:1 und konnte so den ersten Sieg der Saison verbuchen.

    Das Spiel im abermals ausverkauften Mollerntor nahm allerdings nicht den gewünschten Verlauf und die Mannschaft von Teamchef Haffky ging sogar mit einem Rückstand in die Kabinen.

    Doch im Gegensatz zu vielen Partien in letzter Zeit löste die Mannschaft die Aufgabenstellung diesmal spielerisch und konnte am Ende einen verdienten Sieg feiern, der aufgrund der Spielanteile sogar höher hätte ausfallen müssen.

    "Wir gehen mit einem Rückstand in die Kabine und wissen eigentlich nicht, warum. Wir hatten mehr vom Spiel, haben allerdings im letzten Drittel zu wenig Konsequenz gezeigt. Die zweite Hälfte ist dann das beste, dass wir in letzter Zeit gezeigt haben. Die Energie, die wir da auf den Platz gebracht haben müssen wir in Zukunft weiter zeigen. Glückwunsch an die Mannschaft, die es sich verdient hat hier und heute zu gewinnen und danke an unsere Fans, die auch heute wieder fantastisch waren.", so Haffky nach dem Spiel.

    Für die Mannschaft geht es am kommenden Wochenende Auswärts weiter, wenn die Reise nach Ahlen zur LBS ansteht. Die Ahlener konnten alle ihre drei Duelle in dieser Saison siegreich gestalten und grüßen aktuell von der Tabellenspitze.

  • Eine Vorstellung für die es keine Rechtfertigung geben darf zeigte der FVSP gestern beim Auswärtsspiel in Ahlen. Am Ende stand ein 4:1 für die gastgebende LBS auf der Anzeigetafel und niemand in Braun-Weiß war in der Lage zu erklären, was da in den 90 Minuten zuvor passiert ist.

    "Wir sind enttäuscht, ganz klar. Nach dem Sieg vergangene Woche sind wir mit einer großen Portion Selbstvertrauen her gekommen und haben mit Anpfiff der Partie scheinbar wieder alles vergessen. Es ist mir unerklärlich, weshalb es uns nicht gelingt aus dem Spiel heraus gefährliche Chancen zu kreieren und wieso wir gefühlt jede Woche mit der ersten Aktion des Gegners in Rückstand geraten. Ich habe für das, was wir auf dem Platz zeigen keine Erklärung und auch keinerlei Verständnis.", so Teamchef Haffky nach dem Spiel.

    Torsten Stauber, der den zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer erzielen konnte sagte nach der Partie; "Wir wiederholen die Fehler der Vorsaison. Es passt nichts zusammen auf dem Platz. Mittelfeld, Sturm, Verteidigung sind bei uns alles, aber keine Einheit von der man sagen kann, dass sie miteinander harmonieren. Wenn man unser Training anschaut und auch sieht, wie wir miteinander abseits des Platzes umgehen ist es für mich allerdings ein Rätsel, wieso das so ist. Wir müssen jetzt schnell Lösungen finden und schnell zu dem Fussball zurück finden, der uns in der Aufstiegssaison ausgezeichnet hat. Noch sind 30 Spieltage zu absolvieren, somit ist noch nichts zu spät."

    Kapitän Ferran sagte; "Vier Spiele in dieser Saison und viermal geraten wir mit 0:1 in Rückstand. Wir sind mit dem Selbstverständnis eines Aufstiegskandidaten in die Saison gestartet und zeigen auf dem Platz Ansätze eines kommenden Verbandsligisten. Natürlich ist es erst August und rein theoretisch kann man in der Liga noch 90 Punkte sammeln, allerdings ist es auch schnell November und da sollten wir dann nicht mehr über gewisse Dinge sprechen müssen."

    Enttäuscht dürften die rund 600 mitgereisten Anhänger den Heimweg nach Hamburg absolviert haben, nur um sich am kommenden Wochenende erneut westwärts auf den Weg zu machen. Es wartet die Pokalpartie der zweiten Runde des DFV-Pokals bei den Ballkameraden Lotte auf den FVSP und so viel ist sicher, die Fans werden ihren Verein nicht fallen lassen.

    Es bleibt zu hoffen, dass es sowohl dem Trainerteam, als auch den Spielern gelingen wird diese Tatsache dazu nutzen zu können, einen Weg zurück zu einem erfolgreichen Fussball zu finden.

  • Mit einem überraschend deutlichen 4:0-Erfolg bei den Ballkameraden Lotte zieht der FVSP in die 3. Runde des DFV-Pokals ein. Die Tore in der über weite Strecken einseitigen Partie erzielten Nico Heitmann (13'), Ahmed Adeleye (32') und zweimal Torsten Stauber (51', 69').

    "Das war die Reaktion auf vergangene Woche, die wir uns selbst am meisten erhofft haben. Glückwunsch an die Mannschaft und danke an unsere Fans, die auch heute wieder fantastisch unterstützt haben und diesmal dafür belohnt wurden.", so Teamchef Haffky.

    In der nächsten Runde kommt es dann zum erneuten Duell mit TP Berlin, denen man am ersten Spieltag unteriegen war. Gespielt wird die Partie im Mollerntor am 5. Oktober.

    In der Liga geht es für die Mannschaft bereits am kommenden Wochenende weiter, wenn der TSV Flensburg nach Hamburg kommt. Die Flensburger haben den Start in die Saison bisher total vermasselt und mussten sich in der Lga dreimal 0:1 und einmal 0:2 geschlagen geben. Im Pokal sind sie mit einer 0:2-Niederlage gegen Verl ebenfalls ausgeschieden.

    "Wir erwarten eine 'jetzt erst recht'-Mentalität bei Flensburg und dementsprechend eine schwere Partie. Wir müssen den in Lotte erarbeiteten Schwung in das Spiel mitnehmen und dürfen Flensburg auf keinen Fall unterschätzen. Ihre bisherigen Niederlagen waren knapp und hätten mit etwas weniger Pech auch anders ausgehen können.", so Haffky.

  • Mit einem hochverdientem 3:0-Erfolg hat der FVSP das Heimspiel gegen den TSV Flensburg beendet. Im erstmals seit 19 Spielen nicht ausverkauften Mollerntor-Stadion war die Partie durch die Treffer von Dimo Pauli (24') und Torsten Stauber (36') bereits zur Halbzeit entschieden. Den Schlusspunkt setzte Ahmed Adeleye in der 57. Spielminute.

    "Ein Tag an dem wir vollends zufrieden sein können. Glückwunsch an die Mannschaft, sie hat den Schwung aus Lotte mitgenommen und von Beginn an gezeigt, dass sie heute keinen Zweifel daran zulassen möchte, wer das Feld als Sieger verlassen wird.", so Haffky nach dem Spiel.

    Für die Mannschaft geht es jetzt zur schweren Auswärtspartie nach Bielefeld, bevor das spielfreie Wochenende danach für ein Testspiel beim Zweitligisten Unterhaching genutzt werden wird.

  • LM RM Mamia Simonyan (29), 6.3 verlässt den FVSP nach nur einer Saison und wechselt innerhalb der Oberliga Nord zur LBS Ahlen.

    Simonyan fällt den notwendigen Sparmaßnahmen zum Opfer, die durch den Abstieg und der Sturheit von TW Debojisa Molijas (36), 6.4 notwendig geworden sind. Zudem ist man bei St. Pauli auf die Ausbildung jüngerer Spieler für die Zukunft bedacht, sodass dem Armenen keine Perspektive mehr geboten werden konnte.

    "Wir bedanken uns bei Mamia für seinen Einsatz und wünschen ihm und seiner Familie für die Zukunft alles Gute.", so die kurze gehaltene Verabschiedung in der Pressemitteilung des Vereins.

    Simonyan, der im vergangenen Sommer vom FV Tiraspol an die Elbe wechselte, absolvierte in der Abstiegssaison 18 Partien für die Braun-Weißen, wobei es ihm nicht vergönnt war ein Tor zu erzielen.

  • Viele Chancen, keine Tore. Trotz der Tatsache, dass der FVSP über 90 Minuten die bessere Mannschaft war, scheidet der Verein mit einem 0:2 gegen Tennis Preussen Berlin aus dem DFV-Pokal aus.

    "Glückwunsch an TP. Sie haben ihre wenigen Chancen genutzt, wir unsere vielen nicht. Wir konzentrieren und jetzt voll und ganz auf Platz 4 in der Liga und wollen kommende Woche in Braunschweig dafür einen weiteren Schritt gehen.", so Haffky nach dem Spiel.

  • Wunden lecken ist angesagt beim FV St. Pauli. Nach dem desaströsen Auftritt gestern gegen Osnabrück und der in der Höhe völlig verdienten 0:4-Niederlage spürte man vor allem Ratlosigkeit beim Team von Teamchef Haffky.

    "Glückwunsch an Osnabrück. Ich denke ich muss heute nicht viele Worte verlieren. Dass man sich in einem Heimspiel nicht so präsentieren darf, wie wir das heute gemacht haben, sollte jedem Spieler bewusst sein. Ganz schlimm, da hat heute gar nichts gepasst, da gab es auf unserer Seite nicht einen Spieler, der sich versucht hat gegen die Niederlage zu stemmen. Das müssen wir in Ruhe analysieren. Respekt an die Fans, da kamen keine Pfiffe, sondern über neunzig Minuten überragender Support und sogar noch aufmunternder Applaus nach Abpfiff. Ich habe immer gesagt, dass wir ein sehr intelligentes Publikum haben und das konnte man heute sehen. Sie haben bemerkt, dass es heute keinen Sinn macht auf die Mannschaft wie man so schön sagt einzudreschen. Dafür ein ehrlich gemeintes Dankeschön. Wir haben jetzt die Fahrt nach Leipzig vor uns, da muss Wiedergutmachung unser Ziel sein.", so Haffky nach dem Spiel.

  • Letzte Woche hatte Teamchef Haffky von Wiedergutmachung in Leipzig gesprochen und die Mannschaft hat sich dran gehalten.

    In der mit knapp 22.000 Zuschauern besetzen Red Ball Arena, von denen um die 1.200 Fans des FVSP gewesen sein dürften, holten die St. Paulianer einen 3:1-Auswärtssieg und kletterten dadurch zum ersten Mal in dieser Saison auf einen Aufstiegsplatz.

    "Wir sind zufrieden, Glückwunsch an die Mannschaft und riesen Dank an die mitgereisten Fans. Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft und haben keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass wir das Spiel gewinnen wollen und werden. Ich kenne die übrigen Ergebnisse noch nicht alle im Detail, habe aber gehört, dass wir jetzt auf die vier gekommen sind. Das ist natürlich nur eine Momentaufnahme, aber dennoch unglaublich wichtig für den Kopf. Nächste Woche geht es nach Cloppenburg, ein Team, das bisher deutlich besser performt, als man es rein von der Mannschaft her erwarten konnte. Da wollen wir nachlegen, müssen aber höllisch aufpassen, denn gerade zu Hause spielen sie bisher einen richtig guten Fussball.", so Haffky nach dem Spiel.

  • Mit einem 0:1 gegen den Lüneburger SK endet die Heimpartie der St. Paulianer am Ende etwas überraschend und vor allem völlig unnötig mit einer Niederlage.

    "Es ist eine Niederlage die vieles von dem in Frage stellt, was wir uns in den letzten Wochen erarbeitet haben. Wir kommen aus einem hervorragenden Trainingslager in China zurück, haben dafür viel Geld in die Hand genommen, das auch anders hätte investiert werden können und die Spieler zeigen dann vor ausverkauftem Haus so ein Spiel. Ich bin ohne Worte und jeder, auch wir Trainer, muss sich jetzt hinterfragen und muss auch hinterfragt werden. Ich bin lange genug im Geschäft, um zu verstehen, dass die Vereinsführung jetzt auch über meine Person sprechen wird und muss. Ich hoffe, dass meine Zeit hier noch nicht vorbei ist, aber garantieren kann ich das aktuell weder Ihnen, noch mir selbst.", so Teamchef Haffky nach dem Spiel.

  • Mit einem 1:1 gegen Grimma beendet der FV St. Pauli das Fussballjahr 2024. Zur Halbzeit der Saison stehen die St. Paulianer mit 30 Punkten auf dem 6. Tabellenplatz, haben allerdings nur einen Punkt Rückstand auf den anvisierten Platz 4.

    "Heute haben wir uns einen Punkt ergaunert, denn wir waren die klar schwächere Mannschaft und können froh sein einen Punkt mitgenommen zu haben. Das Spiel passt zur gesamten Hinrunde, die wir nicht so abschließen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir werden uns jetzt aber erstmal ein paar freie Tage machen und dann den Kader neu bewerten und schauen, ob wir für die Rückrunde noch an der ein oder anderen Stellschraube drehen müssen. Unser Ziel bleibt Platz vier und daran müssen wir uns am Ende messen lassen. Bedanken möchte ich mich bei unseren Fans, die auch heute wieder für eine fantastische Kulisse gesorgt haben.", so Haffky nach dem Spiel.

    Für die Mannschaft steht morgen noch die gemeinschaftliche Weihnachtsfeier an, bevor sie in eine kurze Ruhepause über die Feiertage gehen können. Am Freitag wird dann allerdings bereits die Vorbereitung auf die Rückrunde starten.

    Die Rückrunde selbst wird vom Spielplan her für die St. Paulianer komisch sein, denn von den letzten fünf Spielen wird nur eines im Mollerntor stattfinden. Haffky selbst sagte dazu; "Das darf uns nicht interessieren, weder jetzt noch im Mai/Juni. Für unsere Fans ist das natürlich unglücklich, aber für uns als Mannschaft darf das keinen Faktor spielen. Zwei Touren führen uns nach Lüneburg und Oldenburg, wir werden also nicht für mehrere Wochen im Bus leben müssen."

  • Der FV St. Pauli wünscht all seinen Fans, Sponsoren, Unterstützern und AO-Weggefährten ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest bei gutem Essen, tollen Gesprächen und friedlichem Beisammensein!

  • Seit vergangenem Freitag läuft die Vorbereitung des FV St. Pauli auf die Rückrunde, an deren Ende im Idealfall mindestens Platz 4 und die Rückkehr in die Regionalliga stehen soll. Vor allem die Neubewertung der Spieler zeigt, dass ohne Zugehörigkeit zu einer stärkeren Liga Potential verschenkt wird. Im schlimmsten Fall, dem Verbleib in der Oberliga, hat Teamchef Haffky angedeutet, dass es unweigerlich zum Verkauf von Topspielern kommen kann und kommen wird.

    TW Jörg Reis (21), 7.0, MD Manuel G. Heffner (20), 6.6 und ZM Dimo Pauli (23), 6.6 werden den Verein unweigerlich verlassen müssen, um den Club finanziell auf stabile Füße zu stellen und die Mindereinnahmen gegenüber der Regionalliga auszugleichen.

    Beim wieder erstarkten ST Torsten Stauber (28), 6.6 ist davon auszugehen, dass er bei einem Nichtaufstieg seine wohl letzte Chance nutzen wollen wird, um sein Glück nochmals in einer höheren Spielklasse zu suchen. Gleiches gilt wohl auch für ZM Kai Teuber (28), 6.7.

    Einzig Kapitän LM RM Gunnar Ferran (30), 7.1 hat bisher klar gemacht, dass er seine Karriere bei den Braun-Weißen beenden wird, für die er seit seinem 12. Lebensjahr spielt und deren Rekordspieler er aktuell ist.

    Teamchef Haffky mahnt jedoch zu Gelassenheit; "Wir haben die Hinrunde analysiert und intensive Gespräche mit allen Spielern geführt. Was wir aus den Gesprächen mitnehmen konnten ist, dass alle voll bei der Sache sind und alles für den Erfolg des Vereins geben wollen. Keiner der Jungs hat aktuell irgendwelche Gedanken daran, was ab dem Sommer passieren kann. Spielerisch muss es uns gelingen die Komplettausfälle wie gegen Ahlen oder Osnabrück zu verhindern und in der Defensive die Quote der expected goals gegen uns zu senken. Aber nochmal, wir haben nur einen Punkt Rückstand auf Platz vier und es gibt noch keinerlei Grund zur Panik."

    Bevor nächste Woche die Rückrunde mit dem Heimspiel gegen TP Berlin beginnt, steht für die Mannschaft jedoch noch ein Trip nach Southampton auf dem Plan. Am Sonnabend findet um 17 Uhr ein Testspiel beim englischen Zweitligisten statt.

  • Mit einem 0:0 endet das Testspiel des FVSP beim FV Southampton. Vor 13.644 Zuschauern, unter denen sich rund 200 Gästefans befunden haben dürften, entwickelte sich eine ereignisarme Partie ohne Strafraumszenen.

    Teamchef Haffky sagte nach dem Spiel; "Das war heute kein Leckerbissen für die Zuschauer, ganz klar. Wir sind dennoch zufrieden mit der Art und Weise, wie wir defensiv aufgetreten sind. Da können wir für uns was mitnehmen. Danke an unsere Fans, die auch hier über die neunzig Minuten hinweg gut Stimmung gemacht haben, kommt gut wieder nach Hause. Für uns geht es jetzt erstmal zurück nach London, da wollen wir heute Abend noch zusammen essen, morgen dann der Rückflug nach Hamburg und ab Montag werden wir uns dann voll und ganz auf den Auftakt gegen TP Berlin fokussieren."

    Aufstellung St. Pauli:

    Brandtner - Heffner, P. Philliskirk, Wolf - Dressler (45. N'Do), Heitmann, Pauli, Felipe (45. Ferran), Newbold - Gjesing (45. Adeleye), M. Philliskirk

  • "Unfähig seid ihr, absolut unfähig. Berlin spielt mit einer Kinderabwehr und ihr habt in 30 Minuten einen Torabschluss und dann kommt ihr hier zum Training und tretet so auf. Dimo, was ist los mit dir? Was ist deine Idee von Fussball? Du spielst ständig Pässe, die ins Aus fliegen und regst dich dann über deine Kollegen auf. Manu, du warst mal der beste U18 Verteidiger des Landes. Wann hast du aufgehört von den ganz großen Vereinen träumen? Und Jörg, wann fängst du eigentlich mal an einen Ball zu halten? Ihr regt mich alle so dermaßen auf. Wir trainieren nach Weihnachten unfassbar gut und dann kommt Berlin und ihr schafft wieder mal die einfachsten Dinge nicht. Fahrt nach Hause und überlegt, ob ihr den Verein in der Form vertreten wollt. Wir sehen uns Dienstag.", mir diesen Worten beendete Christopher Haffky die Vormittagseinheit und ließ die Spieler ratlos auf dem Feld zurück. Der Grund seines Ärger; die dritte Niederlage in dieser Saison gegen TP Berlin.

    Nächste Woche geht es für die Mannschaft zu RS Leipzig, bevor eine Woche später die kurze Reise nach Neumünster ansteht.

  • ST Morten Gjesing (19), 3.3 verlässt den FV St. Pauli und wechselt nach einer glücklosen Zeit in Hamburg weiter nach Italien zu SU Triestina. Gjesing, der durch eine Mittelgesichtsfraktur und einem Schleudertrauma knapp 80 Tage verletzt ausfiel, konnte in seinen 9,5 Monaten im Dress der St. Paulianer insgesamt 7 Einsätze verbuchen.

    "Morten hat zweifelsohne Talent und alles was es benötigt, um ein guter Fussballer zu sein. Leider ist es in der Oberliga nicht möglich ihn so zu fördern, wie er es bräuchte, sodass wir uns für einen Transfer entschieden haben. Es stand für uns jedoch trotz seiner schweren Verletzungen von Anfang an fest, dass wir ihn deswegen nicht weg gehen lassen werden, sondern erst, wenn er fit ist. Wir wünschen ihm auf seinem weiteren Karriereweg alles erdenklich Gute und bedanken uns, dass er ein Teil unseres Vereins war.", so Teamchef Haffky über den Abgang des jungen Dänen.

    Für die St. Paulianer steht morgen das Auswärtsspiel bei RS Leipzig an. Die Mannschaft reiste dafür heute Nachmittag mit dem Zug von Hamburg nach Leipzig und fuhr vom Hauptbahnhof der sächsischen Metropole zum Mannschaftshotel am Flughafen. Von dort steht dann morgen eine 20 bis 25 minütige Busfahrt zum Spiel an, das neben der im Volksmund nach wie vor Zentralstadion genannten Arena stattfindet. Langfristig wollen die Leipziger zwar in das größte Stadion der Stadt umziehen, allerdings wird dies unterhalb der Liga 2 nicht finanzierbar sein, sodass sie sich bis dahin mit der weitaus kleineren Blaue Kuh Arena zufrieden geben müssen.

    Die 400 Gästekarten, die dem FV St. Pauli zur Verfügung gestellt wurden sind komplett vergriffen, sodass es morgen am Stadion keine Tickets mehr für den Gästebereich geben wird.

    Der Verein wünscht all seinen Fans eine gute und sichere Anreise nach Leipzig und hoffentlich ein am Ende erfolgreiches Fussballspiel.

  • Ohne Worte.

    ST Torsten Stauber (28), 6.6 erleidet in der Auswärtspartie einen Meniskusabriss und fällt bis mindestens Ende April aus. Ob er seine Karriere fortsetzen oder beenden wird ist fraglich.

    Der FV St. Pauli, dadurch sichtlich geschockt, kassiert in der 89ten Minute in Leipzig den Ausgleich und muss sich mit einem, statt der eigentlich schon sicher gedachten drei Punkte begnügen.

    "Wenn ich sehe, welche Spieler da Woche für Woche gegen uns eingewechselt werden und wie wenig wir die klaren Schwächungen der Gegner dann ausnutzen, fehlen mir die Worte. Ich habe so langsam keine Lust mehr für die Jungs jedes Mal den Kopf hinzuhalten. Unsere Gedanken sind jetzt aber erstmal bei Torsten, ganz schlimm für ihn persönlich und für uns als Team. Wir werden da bis zum nächsten Spiel drauf reagieren müssen.", so Teamchef Haffky.

  • Abschied von St. Pauli.

    Wie ST Torsten Stauber (28), 6.6 selbst verkündete, plant er seinen sofortigen Abschied vom Kiezclub. Der Stürmer, der bis Ende April mit einem Meniskusabriss ausfallen wird, möchte seiner Karriere nach seiner Verletzun nochmal unter anderen Voraussetzungen einen Schub geben.

    "Es tut mir in der Seele weh, wenn ich darüber nachdenke, was ein Abschied für meine Familie und mich am Ende bedeuten wird. Mit 15 zum Verein gekommen, mit 18 Profi geworden und aktuell Rekordtorjäger. Das ist mehr, als sich der 6-jährige Torsten, der damals bei Barmbek-Uhlenhorst mit dem Fussball begann je erträumt hätte. Leider waren die letzten beiden Jahre weder für mich, noch für den Verein sonderlich erfolgreich, sodass ich glaube, dass es meine Pflicht ist dem Verein sowohl mein Gehalt einzusparen, als auch noch etwas Geld durch einen Transfer mit mir zu verdienen."

    Inwiefern der Verein auf den abermaligen Ausfall seines Topstürmers reagieren wird, dazu wollte sich von Seiten der Verantwortlichen des FVSP bis heute Morgen niemand äußern.

  • Nach 270 Pflichtspielen (zweitmeisten in der Geschichte des FVSP) und 65 Pflichtspieltoren (Rekordtorschütze des FVSP) geht die Laufbahn von ST Torsten Stauber (28), 6.6 beim Kiezclub zu Ende.

    Stauber, der in den letzten eineinhalb Jahren vom Verletzungspech verfolgt wurde, hofft in Rumänien beim zweimaligen Meister Unoversita. Craiova nach seiner Verletzung zu alter Stärke zurück zu finden und den Herbst seiner Karriere nochmals anzukurbeln.

    "Wir alle werden Torsten vermissen und er wird uns vermissen. Es ist selten fair im Fußballgeschäft und am Ende geht es auch immer darum das Beste für den Verein zu tun. Finanziell und sportlich ist sein Abgang für uns wertvoll und eine Chance für den langfristigen Neuaufbau der Mannschaft, menschlich hingegen wird er so schnell nicht zu ersetzen sein. Alle im Verein werden heute die ein oder andere Träne bei seiner Verabschiedung verdrücken und ihm alles Gute für seine weitere Karriere wünschen.", so Teamchef Haffky.

  • Wie das Hamburger Moinblatt berichtet reagiert der FV St. Pauli prompt auf den Abgang von Torsten Stauber und verpflichtet ST Ivan Andjelic (19), 4.6 vom FC Pristina. Der 19-jährige Stürmer, der das in Serbien und Montenegro hoch angesehene Jugendinternat des 6-maligen Meisters komplett durchlief soll demnach Anfang kommender Woche einen Vertrag bei den Braun-Weißen unterschreiben und dann in Bad Kreuznach zur Mannschaft stoßen, die dort ab Montag ein 10-tägiges Trainingslager absolvieren wird.

    Der erste Auftritt im neuen Trikot, das wie beim FC Pristina die Rückennummer 21 zieren wird, könnte dann bereits am ersten Februar zu begutachten sein, wenn der FVSP zu einem Freundschaftsspiel auf dem Betzenberg beim FV Kaiserslautern antritt.