Erzurum News

  • Ein weiteres Mal gelang Manager Peikert ein kleiner Paukenschlag auf dem Transfermarkt.


    Bei der Vorstellung von ST Demirtas Uluç (21), 5.4 war die Stimmung daher sehr gelöst.


    "Mit Dermitas kommt ein Spieler zu uns, an dem mehrere namhafte Teams dran waren. Kein Wunder, er ist eine der Nachwuchshoffnungen auf der Stürmerposition im türkischen Fußball.", so Peikert einleitend.
    Und weiter:


    "Ich weiß ja, dass die Frage von einem von Ihnen kommen wird, daher beantworte ich sie gleich vornweg: Nein, wir hatten eigentlich nicht vor, ausgerechnet auf dieser Position einen Neuzugang zu verzeichnen, wir haben da andere Baustellen in der Mannschaft. Aber wenn ein Spieler wie Demirtas plötzlich und unerwartet auf dem Markt landet, dann muss man gucken, dass man ihn bekommt. Nicht umsonst war er heiß umworben in Europa. Wir freuen uns daher, dass wir ihn in die Heimat holen konnten, wo er sich hoffentlich gut entwickeln und sein Potenzial optimal entfalten kann. Zumindest sprachlich sollte es da ja keine Probleme geben. Und auch das Wetter hier ist gemeinhin ja etwas erfreulicher.
    Wir haben mit Demi aber verabredet, dass er bis auf Weiteres nicht für Interviews zur Verfügung stehen wird. Er soll sich jetzt erst einmal voll auf sich konzentrieren, sich ins Team einfügen und Leistung bringen, ohne Sorge haben zu müssen, dass ihm nach jedem Training duzende Journalisten auflauern und belagern. Er spürt natürlich, dass hier ein anderer Druck, eine andere Medienpräsenz herrscht, als in seinem bisherigen Verein. Zum Schutz des Spielers bitte ich Sie also, sich da zurückzuhalten."

  • Aus und vorbei.


    Die diesjährige AOFA-Cup-Saison von Erzurumspocht nahm heute, nach dem Heim-Rückspiel gegen den FV Lootus K-J (1:2) ein schmerzliches und jäes Ende.


    Nachdem es im Hinspiel noch ein umkämpftes und leistungsgerechtes 2:2 gegen den Tabellenführer Estlands gab, waren im Rückspiel für beide Mannschaften die Türen ins Halbfinale gleichermaßen geöffnet.


    "Umso mehr schmerzt uns jetzt natürlich das knappe Ausscheiden, zumal es da eine grobe Wechselpanne gab. Ich weiß nicht, ob der vierte Offizielle es falsch verstanden hat oder ob es ein schlechter Scherz sein sollte, aber ganz gewiss habe ich nicht die Anweisung gegeben, unseren MD Ört für unseren Keeper Kumsal einzuwechseln. Das ergäbe auch überhaupt keinen Sinn.", sagte ein sichtlich enttäuschter Manager Peikert auf der PK nach dem Spiel.


    "Letztlich war dies aber nicht einmal spielentscheidend, denn die 2 Gegentore fielen schon früher. Ich denke, meine Jungs waren irgendwann auch einfach am Ende der Kräfte, die letzten Wochen und Monate waren absolut intensiv. Mehr war eben nicht drin, dass muss man anerkennen. Jetzt liegt der Fokus auf der Liga, wir haben in dieser Saison definitiv Blut geleckt, den AOFA-Cup genossen, das wollen wir auch nächstes Jahr. Momentan sieht es da sehr gut aus, aber die Saison hat noch einige Spieltage, wir werden weiterhin Alles geben!", so Peikert sogleich kämpferisch weiter.


    Damit endet gleichsam auch die erfolgreichste AOFA-Cup Saison der Vereinsgeschichte. Nie zuvor stand Erzurum im Viertelfinale des AOFA-Cups, nie zuvor sammelte man so viele Siege, nie zuvor so viele Punkte für die türkische 5-Jahreswertung. Mit den 19 Punkten - aus 12 Spielen- egalisierte man dabei auch den bisherigen türkischen Rekord von Samsunspocht aus der Saison 2007/2008 (Samsun benötigte dafür allerdings 2 Spiele mehr (Halbfinal-Rückspiel 0:0 gegen Zagreb)).


    Viele Fans waren daher schon kurz nach dem Abpfiff wieder in Hochstimmung.


    "Unsere Fans waren über die gesamte AOFA-Cup-Phase grandios und haben uns in jedem Spiel- egal ob zuhause oder auswärts- stets nach vorn getrieben. Dafür will ich ihnen ausdrücklich meine tiefe Bewunderung und Dankbarkeit aussprechen. Ohne sie wären die AOFA-Cup-Wochen vermutlich nie so ein Fest geworden.", richtete Peikert abschließend lobende Worte an die tapferen Mitstreiter.

  • Der 2:0- Auswärtserfolg im heutigen Ligaspiel gegen Elazigspocht bedeutete für Erzurum nicht nur drei wichtige Punkte, sondern war auch gleichbedeutend mit der vorzeitigen Qualifikation fürs internationale Geschäft.


    Mit nun 14 Punkten Vorsprung auf Platz 4, bei noch 12 zu vergebenden Punkten, kann Erzurm nicht mehr schlechter als Platz 3 werden, womit sogar schon die direkte Qualifikation für den AOFA-Cup gesichert ist.


    "Das hat vor der Saison sicher kaum jemand so erwartet, aber das haben sich die Jungs über die bisherige Saison hinweg klar verdient und erarbeitet- und das trotz der Furore, für die wir auch parallel im AOFA-Cup dieses Jahr gesorgt haben. Nachdem wir die Quali im letzten Jahr so knapp, bitter und unter etwas dubiosen Umständen verüaßt haben, war es dieses Jahr das Ziel, es gar nicht erst so knapp werden zu lassen, um am Ende nicht wieder als unglücklicher 5. das internationale Geschäft zu verpassen. Dass es jetzt so früh schon gesichert ist, freut uns unglaublich, für den Verein und für unsere Fans!", so ein sichtlich erfreuter Manager.


    Auf die Frage, ob nun das Saisonziel "Meisterschaft" ausgerufen werden würde, lachte Peikert herzlich auf.
    "Natürlich. Wenn es nach Ihnen geht, sind wir ja schon Meister. Sie vergessen dabei nur leider, dass auf Platz 1 gerade ein anderes Team steht, nämlich der amtierende Meister Rizespocht. Und die machen keine Anstalten, in den verbleibenden Spielen nachzulassen oder irgendwo Punkte liegen zu lassen. Also im Ernst: Wir werden natürlich versuchen, das Punkteoptimum aus den letzten 4 Partien zu holen. Mehr können wir nicht tun. Wenn wir das schaffen, dann behaupten wir Platz 2. Auch das hat vor der Saison niemand von uns erwartet. Ob Rize patzt, ist eher unwahrscheinlich, aber ja, wenn wir unsere Arbeit richtig machen und die Punkte holen, dann können wir Rize vielleicht zumindest einen engen Kampf bieten. Aber wir werden auch- wie in der gesamten Saison- von Spiel zu Spiel denken und arbeiten und nur auf uns gucken, das ist der Weg, den wir weiterhin beschreiten, denn er hat uns zu dieser bisher schon außergewöhnlich guten Saison verholfen, also tun wir gut daran, auch weiterhin fokussiert zu sein. Auch heute hat mir nicht Alles gefallen, da gibt es also noch immer Einiges, was wir taktisch und im Training verbessern können und müssen."


    Mit dieser Qualifikation kann Erzurum zumindest in der anstehenden Kaderplanung für die neue Saison optimistischer zu Werke gehen, das internationale Geschäft ist bekanntlich immer ein besonderer Reiz für jeden Spieler.

  • Erzurum sucht für die neue Saison vielversprechende Leihspieler auf folgenden Positionen:


    RV
    LV
    (MD)
    ZM



    Stärketechnisch ab 7,0 (gern höher).


    Bei erkennbarem Potenzial ist eine anschließende Verpflichtung vorstellbar (sofern man sich über die Konditionen einig wird).


    Interessenten melden sich gern per PN beim Management.


    Darüber hinaus gibt es erste Gerüchte über einen möglichen, vorzeitigen Abgang des Starstürmers ST Andrzej Ciepa (26), 9.1. Offizielle des Vereins gaben dazu zwar noch keine konkrete Meldung ab, laut internen Quellen soll Manager Peikert aber bereit sein, bei einem angemessenen Angebot über einen Abgang des Spielers nachzudenken.

  • Heue Nacht war es soweit, Stürmerstar ST Andrzej Ciepa (26), 9.1 verließ den Verein und wird zukünftig seine Tore in der 1. isländischen Liga schießen.


    Letztlich setzte sich damit- ein wenig überraschend, da großes Interesse auch namhafter Vereine an ihm vorhanden war- der IB Grondavík im Buhlen um die Dienste des Stürmers durch.


    "Wir waren schon ein wenig überrascht, wie schnell letztlich Alles ging. Natürlich war uns klar, dass ein Spieler wie Andrzej in ganz Europa gefragt sein wird. Dass es dann so viele Vereine waren, die unsere fixe Ablöse auch sofort akzeptierten, um mit dem Spieler verhandeln zu können, war dann aber doch nicht unbedingt zu erwarten.", so Manager Peikert am Morgen danach.


    "Wir wünschen Andrzej für die Zukunft von Herzen alles Gute und dass er sich in der neuen Umgebung bestmöglich zurecht findet."


    Auf eine Frage einer der anwesenden Reporter, ob der Transfer nicht doch etwas von einer "Nacht und Nebel"-Aktion gehabt habe, antwortete Peikert mit Unverständnis:
    "Wieso Nacht und Nebel Aktion? Das war ein ganz normaler Transfer nach den Statuten der AOFA, wir haben da keine Fristen verkürzt oder verletzt, es klappte eben einfach alles sehr reibungslos. Und während wir noch mit der Beantwortung von Anfragen anderer Vereine beschäftigt waren, wurde dann auch seitens der AOFA schon der Vollzug gemeldet. Dass das in der Nacht von gestern zu heute passierte, liegt nicht an uns, sondern am Reglement der AOFA. Immerhin bekommt Andrzej damit schon den ersten Sonnenaufgang im neuen Land mit.", so Peikert.


    In 88 Spielen für Erzurumspocht schoß Ciepa 32 Tore, nicht Wenige werden ihn daher im Verein vermissen.

  • Mit dem heutigen Tag wird die Einweihung der neu ausgebauten Haupttribüne in einem aufsehenerregenden Zeremoniell begangen.


    Mit dem erneuten Ausbau (der nunmehr zweite Ausbau seit Peikerts Aktivität bei Erzurumspocht, Anm.d.Red.) erreicht das "Kazim Kerabekir Stadyumu" nicht nur eine Marke von 36.600 Plätzen (davon 600 Logen, die allesamt unter der Regie Peikerts gebaut wurden), sondern auch erstmalig in der Vereinshistorie die 3. Stadionstufe.
    Das dürfte nicht nur die immer größer werdende Fangemeinde freuen, sondern auch weitere Sponsoren anlocken, die nun noch mehr Banden und andere Werbeflächen im Stadion nutzen können.


    "Wir sind sehr zufrieden mit den nun vorerst final abgeschlossenen Bauarbeiten an unserem ehrwürdigen Stadion. Alles lief plangetreu und fristgerecht, das Stadion ragt ein weiteres Stück mehr aus dem Umfeld heraus und ist schon jetzt- rein optisch- eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt.", so ein sichtlich angetaner Peikert beim Durchschneiden des Einweihungsbandes.
    "Abgesehen davon finden hier unsere lautstarken Fans einen wahren Fußballtempel vor, den sie sicherlich in jedem Heimspiel zu einem Hexenkessel verwandeln werden. Ich glaube, jeder unserer Spieler wird nochmal ein paar Prozent mehr aus sich herausholen, wenn hier die Schlachtenrufe unserer Anhänger durch die Reihen und Tribünen dröhnen. Und unsere Gegner werden nicht nur beim Einlauf ins Schlottern kommen.", ergänzte der Manager mit einem verschmitzten Grinsen.


    Damit ist ein weiterer Meilenstein für Erzurumspocht in Peikerts noch gar nicht so langer Amtszeit erreicht.

  • Mit dem Topspiel zwischen dem aktuellen Meister und Tabellenführer Rizespocht und dem derzeitigen Tabellendritten Fanorbotsche werden wohl die letzten Weichen für diese Saison gestellt.


    Nur eine Niederlage Rizespochts gegen Fanorbotsche, bei gleichzeitigem Sieg Erzurumspochts gegen Adanaspocht könnte noch verhindern, dass sich Rizespocht ein weiteres Mal den Meistertitel sichert und würde das Überraschungsteam der Saison- Erzurumspocht- einen Spieltag vor Saisonende an die Tabellenspitze katapultieren.
    Darauf angesprochen antwortete Manager Peikert in gewohnt sachlicher Art:


    "Ich kann Ihnen leider nichts Anderes sagen, als das, was ich auch in den letzten Wochen immer wieder gesagt habe. Für uns geht es ausschließlich darum, unsere verbleibenden beiden Spiele zu gewinnen. Auf die anderen Spiele haben wir keinen Einfluss, daher verbieten sich derartige Spekulationen und Phantastereien für uns als Trainer und Verantwortliche. Und ich warne meine Mannschaft davor, sich von diesen Gedankenspielchen beeindrucken oder gar vereinnahmen zu lassen. Wir können nur unsere Leistung auf den Platz bringen. Natürlich dürfen die Fans träumen. Aber Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass Rize sich jetzt noch die Butter vom Brot nehmen läßt, so kurz vor dem Ziel? Trainer Hannes Reiter ist hochgradig erfahren, ebenso wie sein Team, das nicht umsonst vor der Saison als klarer Favorit gehandelt wurde, immerhin sind sie amtierender Meister und Pokalsieger und stehen auch dieses Jahr in beiden Wettbewerben wieder ganz oben. Eine Niederlage ist daher nichts weiter als ein Wunschgedanke für Fans und Presse, realistisch ist das aus meiner Sicht jedenfalls nicht."


    In jedem Fall ist der Saisonendspurt auch für neutrale Beobachter so spannend, wie schon seit Jahren nicht mehr, daran hat- bei aller Bescheidenheit- auch Peikert und sein Team einen nicht unwesentlichen Anteil.
    Wie auch immer die Tabelle nach dem letzten Spieltag aussehen wird, Experten und Fans sind sich darin einig, dass Erzurumspocht in diesem Jahr schon jetzt Überragendes geleistet hat.

  • Die Kaderplanungen zur neuen Saison laufen trotz- oder gerade wegen- der angekündigten Neuerungen auf Hochtouren.
    Nach der überraschenden Verpflichtung von MD Jonathan Wijmeersch (28), 9.1 vom einstigen AOFA-Cup Gegener und derzeitigen Cup-Finalisten Lootus K-J hat nun das Vereinsgewächs LV RV Ibrahim Erden (22), 7.1 die Zusage bekommen, bei einem passenden Angebot den Verein verlassen zu können, um anderweitig mehr Spielpraxis zu bekommen.


    Ernsthafte Gebote (Gebote unter dem MW werden ignoriert!) gern an die Geschäftsleitung.

  • Nun ist es offiziell, was sich die letzten Wochen über schon andeutete:


    Die Saison 2017/2018 ist für Erzurumspocht die erfolgreichste der Vereinsgeschichte!


    Mit 87 Punkten (28 Siege, 3 Unentschieden, 3 Niederlagen; 82:18 Tore) erreichte das Team von Manager und Trainer Peikert so viele, wie noch nie zuvor seit Bestehen des Vereins.
    Mit nur 18 Gegentreffern stellte man dazu die beste Abwehr der Liga.
    Dass diese grandiose Leistung des Teams am Ende nicht mit der ersten Meisterschaft gekrönt wurde, ist aktuell zwar eine bittere Erkenntnis ( In bisher 16 gespielten Saisons reichten lediglich 4 Mal diese 87 Punkte nicht zu einer Meisterschaft in der türkischen 1. Ligi.), mit dem damit verbundenen Platz 2 (punktgleich hinter dem Titeverteitiger Rizespocht) schaffte Erzurumspocht dennoch eine neue Bestplatzierung.
    Die 18 Gegentore bedeuten dabei ebenfalls das Einstellen der bisherigen Vereinsbestmarke von 2015/2016 (damals noch unter Manager Sebastian Srocke), die 82 selbst erzielten Tore sind ebenso gleichbedeutend mit der Einstellung der bisherigen Bestmarke von 2014/2015.


    Auch beim Zuschauerschnitt konnte Erzrumspocht in dieser Saison eine neue persönliche Bestmarke aufstellen. Mit 30.338 Zuschauern im Schnitt pro Spiel übertraf man die erst in der letzten Saison aufgestellte Bestmarke (28.977) noch einmal.


    All diese Statistiken sprechen eine klare Sprache: die gerade abgelaufene Saison war wahrlich meisterlich- abgesehen vom Meistertitel eben.


    "Tja, immerhin war dieses Jahr so spannend wie lange nicht mehr, vielleicht wie noch nie zuvor in der Liga.", sagte ein für einen kurzen Moment doch etwas enttäuschter Manager.
    "Aber wie ich es die letzten Wochen immer wieder sagte, wir konnten nur unsere Hausaufgaben machen, alles Andere lag nicht in unserer Hand. Und ich lebe nicht im Konjunktiv. 'Hätte Rize nicht im vorletzten Spiel in Unterzahl in der 87. Minute noch das 1:1 geschossen, wäre Kerpiyaka nicht erst in der 74. Minute aufgewacht und hätte 1 Tor mehr geschossen am letzten Spieltag...', das sind keine Gedanken, denen ich besonders viel Zeit widme. Es ist wie es ist. Klar ist es sportlich etwas bitter, wenn man die beste Saison der Geschichte spielt, es dann aber trotzdem so knapp nicht reicht für den großen Titel. Zumal die Jungs sich diesen Titel nach dieser phantastischen Saison hoch verdient hätten. Aber genau da werden wir zur neuen Saison eben ansetzen. Wir müssen dann nächstes Jahr eben wenigstens 1 Punkt mehr holen.", so Peikert, schon wieder in seiner bekannt verschmitzt-schnoddrigen Art.


    "Ich muss den Jungs aber genau wegen der Leistungen in dieser Saison, sowohl in der Liga, als auch bis zum Viertelfinale des AOFA-Cups ein Riesenkompliment machen, das war großartig! Und das sollten die Spieler und die Fans jetzt auch ausgiebig feiern! Wir greifen nächste Saison wieder an, mal sehen, wie sehr die von der AOFA angekündigten Veränderungen sich auswirken werden, das ist heute noch nicht einschätzbar. Aber wir haben da als Verein eh keinen Einfluss drauf, die Herren dort, machen, was ihnen paßt."



    Weitere Neuigkeiten wird es in den nächsten Tagen geben, unter Anderem auch zum Thema I. Erden und dem bevorstehenden Transfer.

  • Erzurum gab soeben in einer PK bekannt, dass man für die neue Saison auf den Positionen ZM und LV auf Leihspieler setzen wolle.


    "Aufgrund der Änderungen durch die AOFA gehen wir zunächst zögerlich an die Transferthematik. Wir wollen daher vorerst lieber talentierte, junge Spieler mit Potenzial ausleihen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich hier bei uns weiterzuentwickeln und zu testen, ob wir sie womöglich danach fest verpflichten können. Auf den beiden Positionen besteht derzeit der größte Handlungsbedarf. Ich denke, es sollten sich Interessenten finden, der Verein steht auf sicheren Füßen, spielt international und hat tolle Fans im Rücken. Alles Dinge, die für eine gute Entwicklung nötig sind.", so Peikert.


    Interessenten wenden sich daher bitte über die üblichen Kanäle an den Vorstand.
    Gesucht werden dabei Leihspieler mit Stärke 7 (8+ wäre besser) oder höher.

  • Erzurum erwägt, seinen Nachwuchs-Stürmer ST Demirtas Uluç (21), 5.6 für diese Saison zu verleihen, damit er die nötige Spielpraxis bekommt, um sich weiterzuentwickeln.


    Angbote bitte von leih-erfahrenen Teams, über Konditionen sind wir bereit zu verhandeln, sofern der optimale Mix aus Einsatz, Training, Fitness und Erholung gewährleistet werden kann.



    Bitte wenden Sie sich per PN an das Management.

  • Erzurumspochts Management hat sich aufgrund der akutellen Marktsituation dazu entschlossen, in der aktuellen Saison vermehrt auf Leihspieler mit Potenzial zu setzen.


    Dabei ist man offen für Leihpartner, die ihre Spieler mit entsprechendem Potenzial (nach Absprache ist auch eine Erstkaufoption in Erwägung zu ziehen, sofern Spieler und Verein zusammenpassen) gern verleihen möchten und in einer guten 1. Liga, sowie im AOFA-Cup und/oder im türkischen Pokal entwickelt sehen wollen.


    Gutes Training, Erfahrung in der Ausbildung, ein anständiger Mix aus Einsatzzeiten und Ruhezeiten wird von unserer Seite geboten.


    Wir suchen dabei speziell Spieler ab Stärke 7 (mit sehr gutem Potenzial) auf den Positionen:


    LV/RV
    ZM
    ST


    Interessenten melden sich auf den üblichen Kanälen beim Management für weitere Details und Verhandlungen.

  • Ein kleines, aber dennoch beachtenswertes Jubiläum konnte heute Manager Peikert (in Managerkreisen neuerdings auch liebevoll "Peiki" genannt) feiern.


    Im 100. Spiel mit Erzurumspocht gab es für Verein und Manager dazu auch einen 5:2 Auswärtssieg in der Liga, verbunden mit dem zwischenzeitlichen Klettern auf Tabellenplatz 1.


    In diesen 100 Spielen für Erzurumspocht gelangen dem Manager dabei 72 Siege, bei 9 Unentschieden und 19 Niederlagen. Eine Bilanz, die sich durchaus sehen lassen kann.


    755 Tage ist Peikert nun bei Erzurum, insgesamt somit 1455 Tage bei AO (zuvor 700 Tage bei Medgidia in Rumänien aktiv, wo aus 81 Spielen immerhin 42 Siege bei 21 Unentschieden und 18 Niederlagen gelangen).

    "Ach, ein kleines Bierchen wird es darauf sicherlich heute geben, aber viel wichtiger ist mir da dann doch der Sieg in der Liga heute und die damit verbundenen 3 Punkte. "
    , so Peikert etwas amüsiert auf der PK nach dem Spiel.

  • Es ist eine Statistik am Rande, aber sie dürfte insbesondere die Fans und Verantwortlichen von Erzurumspocht erfreuen: Nach Abschluß des 9. Spieltags der Saison ist bestätigt: Erzurumspocht hat den erfolgreichsten Saisonstart seit Bestehen der türkischen 1. Ligi (2002/2003) hingelegt!


    Mit dem 2:0-Erfolg auswärts beim Abstiegskandidaten Vanspocht erlangte nicht nur die Trefferquote das Maximum (2 Tore aus 2 Großchancen), Erzurumspocht holte sich damit auch den 9. Sieg im 9. Ligaspiel in Folge und überholt durch die bessere Tordifferenz (+24) den bisherigen Rekordhalter Fanorbotsche, der seit der Saison 2006/2007 bestand hatte. Fanor hatte seinerzeit ebenfalls 9 Siege aus den ersten neun Spielen, allerdings "nur" eine Tordifferenz von +22.


    "Das ist eine schöne Momentaufnahme und Bestätigt uns in unserem Handeln", so Manager Peikert auf der PK nach dem Spiel, auf diese Statistik angesprochen.



    Sollte Erzurum das nächste Ligaspiel (zuhause gegen Sekerspocht) ebenfalls erfolgreich gestalten können, winkt sogar ein neuer Startrekord.


    "Natürlich wollen wir auch das nächste Spiel gewinnen. Aber nicht, um die Statistik auszuweiten, sondern weil wir jedes Spiel gewinnen wollen.", fügte Peikert abschließend an.


    Vielleicht führt diese Serie und das derzeit sehr erfolgreiche Abschneiden in der Liga ja endlich dazu, dass auch die Fans in und um Erzurum wieder vermehrt ins Stadion strömen, es bleibt zu hoffen, denn das hätte sich der Verein und die Mannschaft verdient.

  • "Ich habe lange überlegt, ob ich überhaupt etwas zu diesem Spiel und speziell zur Schiedsrichterleistung sagen werde, weil das normalerweise nicht meine Art ist.", begann Manager Peikert die PK nach dem bitteren Aus im AOFA-Cup sichtlich bemüht, Ruhe zu bewahren.


    "Ich werde nun aber doch zwei bis drei Sätze darüber verlieren, denn ich finde, es kann nicht angehen, dass die AOFA in einem solch wichtigen K.O.Spiel solche Schiedsrichter einsetzt, erst recht im Hinblick darauf, dass sie sich auch weiterhin weigert, den Videobeweis in einem solchen Wettbewerb auf diesem Niveau einzusetzen.", fuhr er fort.


    "Zunächst einmal will ich aber über uns reden. Zweifellos sind wir bitter enttäuscht, dass wir es nicht geschafft haben, in die nächste Runde einzuziehen. Die Jungs sitzen gerade mit hängenden Köpfen in der Kabine, wer will es ihnen verdenken? Heute war definitiv mehr drin!
    Wir haben ein ansich tolles Auswärtsspiel gegen Reykjavik gemacht. Wir haben das Spiel über weite Strecken klar bestimmt, haben uns 4 Großchancen herausgespielt, dabei selbst nur 1-2 Chancen dieser Kategorie zugelassen. Wenn wir eine davon machen, sind wir in der nächsten Runde. So geht das Spiel 0:0 aus und bedeutet das Ausscheiden- da hilft es auch Niemandem, dass wir ungeschlagen aus dem Cup ausgeschieden sind. "


    Dann ging Peikert, wie angekündigt auf die Schiedsrichterleistung ein:


    "Nun zum Schiedsrichter. Ich mache es kurz. Unfassbar. Sie wissen, dass ich generell die Schiedsrichter sehr respektiere. Was aber sowohl in dem Spiel gegen Rizespocht vor 2 Wochen, als auch heute im AOFA-Cup ablief, kann ich leider nur noch mit 'inkompetent' betiteln. Wie kann man einerseits das klare Foul an Cha (in der 38. Minute, Anm. d. Red.) NICHT sehen, wofür es nicht nur Elfmeter, sondern auch Rot wegen Notbremse hätte geben müssen, und stattdessen dann erst diese gelben Karten gegen Necip und Ört und vor allem die rote Karte gegen Büykmatür?! Einseitiger gehts ja kaum noch! Ich sage ja nicht mal, dass wir den fälligen 11m auf jeden Fall verwandelt hätten, aber jeder weiß, dass so etwas eine spielentscheidene Szene sein kann, gerade wenn das Spiel auf Messers Schneide steht!
    So eine miese Leistung ist nichts Anderes, als eine Spielverzerrung und man wußte das, als man den Schiedsrichter auf diese Partie angesetzt hat, er hat sich mehr als einmal das Prädikat "inkompetent" erworben in Europa."


    Nach kurzem Durchatmen fuhr Peikert fort:


    "Nun, am Ende liegt es natürlich an uns selbst, denn wir hatten ja, wie ich bereits erwähnte, trotz dieser indiskutablen Leistung Möglichkeiten, das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden, wir haben sie nicht genutzt. Glück für Reykjavik, Pech für uns diesmal. Nun kann man das Ganze mit der allzu gern verwendeten Floskel 'Im Laufe einer Saison gleicht sich das aus.' abtun. Und es wird bestimmte Vertreter geben- ich will da keine Namen nennen-, die sich jetzt ins Fäustchen lachen, weil sie der Meinung sind, dass wir dieses Glück bereits im Rückspiel gegen den FV Kopenhagen hatten. Sollen sie.
    Ich werde jetzt in die Kabine gehen und sowohl mir, als auch den Jungs den Mund abputzen, denn nun liegt der komplette Fokus auf Liga und Pokal, da gibts noch was zu gewinnen. So schlecht die Situation augenblicklich für uns ist, so gut ist es, dass bereits am Samstag das nächste Pflichtspiel in der Liga ansteht. Dafür gilt es jetzt Frische auftanken und dann Reaktion zeigen. Wir müssen uns endlich für die gute Arbeit, die wir leisten, auch mal belohnen. Und meine Aufgabe als Trainer und Manager ist es, den Jungs genau dieses Sieger-Gen wieder aufzuzeigen und einzupflanzen. Das wird die Aufgabe der nächsten Wochen sein."


    Einen vereinzelten Hinweis aus dem Zuschauerraum, dass diesen Samstag spielfrei sei, beantwortete Peikert mit einem schlichten "Touché".


    Damit beschloss Peikert die PK und ging entschlossenen Schrittes in Richtung Mannschaftskabine.

  • Kaum sind die besinnlichen Feiertage und der Jahreswechsel in Erzurum vorbei, machen landesweit Gerüchte den Umlauf, wonach der Manager von Erzurumspocht, Peikert, einen groß angelegten und umfassenden Umbruch im Kader des Vereins plane.
    Da sich das Team derzeit an einem nicht bekannten Ort auf die Rückrunde vorbereitet, war vom Manager selbst bislang kein Statement zu bekommen.


    Generell soll bis auf 3 Spieler jeder Spieler verhandelbar sein, jedoch nicht um jeden Preis.


    Diesen Gerüchten steht eigentlich nur Peikerts bisheriger Kurs entgegen, der eine Mischung aus dem maximal möglichen sportlichen Erfolg und punktueller Kadererweiterung darstellte.
    Dennoch war Peikert schon immer für Überraschungen gut und im Hinblick auf die Zukunft des Vereins ist ein solcher Umbruch bitter nötig, auch wenn das Geld bekanntlich nicht auf Bäumen wächst in Erzurum.

  • Überraschung bei Erzurumspocht: Das Team setzte heute seinen Nachwuchsspieler Gündogan auf die Transferliste.
    Allerdings handelt es sich bei dieser Personalie nicht um den weltbekannten Ilkay, sondern um seinen Neffen Gökhan.


    Der 24Jährige MD wurde erst heute aus der Amateurmannschaft in die Profiabteilung gezogen und entstammt noch dem alten Jugendsystem.


    Damit ist klar, dass es sich um einen Gründaumen handelt.


    Ein Spieler, der vor allem für kleine Vereine interessant sein dürfte.

  • Wenige Tage nach dem Verkünden des Umbruchs bei Erzurumspocht folgen- nach ersten Angeboten und Korrespondenzen mit anderen Managern/innen- weitere Informationen seitens der Vereinsführung.



    Man hat sich dazu entschlossen- aufgrund der sportlichen Situation, sowie aufgrund der aktuellen Marktlage-, einen "Umbruch auf Raten" durchzuführen.


    Das bedeutet, dass man mit dem aktuellen Kader weitestgehend durch die Rückrunde gehen wird, da man derzeit noch den Ausblick auf entsprechenden sportlichen Erfolg (Liga und Pokal) hat, für den man wichtige Leistungsträger benötigt, um konkurrenzfähig zu sein.


    Darüber hinaus verhandelt man allerdings gern über nahezu alle Spieler des Kaders, bei entsprechend guten Angeboten kann man sich vorzeitige Wechsel vorstellen.
    Ansonsten ist eher ein Verkauf nach der Rückrunde im Sommer angepeilt, wenn sich vielleicht auch der Transfermarkt etwas normalisiert hat, denn aktuell werden für eigene Spieler (bis auf sehr wenige Ausnahmen) keine guten Angebote abgegeben, für potenzielle Neuverpflichtungen mit entsprechender Perspektive und Alter werden dagegen immernoch astronomische Forderungen gestellt, was für den Verein finanziell absolut nicht vereinbar ist.


    Somit muss der Umbau Stück für Stück erfolgen.


    Manager Peikert dazu:


    " Wir können nicht ständig 3 unserer gestandenen Spieler- dazu noch die Rosinen des Kaders- verhökern, nur um davon vielleicht 1 anderen Spieler zu verpflichten. Das ist einfach unwirtschaftlich und fern von Gut und Böse. Da aus unserer Jugend aufgrund des Systemfehlers über die letzten gut 2 Jahre auch keinerlei Nachwuchs in Aussicht ist, erschwert uns das den Umbruch natürlich zusätzlich, liegt aber nicht an unserer Arbeit.
    Wir sind also gezwungen, den Umbruch im Einklang mit dem sportlichen Erfolg durchzuführen, was entsprechend mühsam und langwierig sein wird. Aber wir werden keine Spieler verscherbeln, erst recht nicht, wenn sie uns sportlich noch helfen unsere Saisonziele zu erreichen."

  • Trotz einer Einwohnerzahl jenseits der 360.000 verbreiten sich auch in Erzurum Gerüchte und Neuigkeiten wie ein Lauffeuer.
    Demnach wurden auf dem Vereinsgelände von Erzurumspocht Vertreter des FV Schalke 04 gesehen- im Schlepptau einen ganz besonderen Gast: die Legende Bernd Hölzenbein!


    Klar, dass sich sofort Spekulationen rund um eine Verpflichtung durch die Stadt wühlten.
    Schnell bildeten sich ganze Reportertrauben vor dem Eingang des Clubgebäudes.


    "Mensch, der Buschfunk funktioniert hier ja wieder einmal wunderbar.", so Manager Peikert trocken-verschmitzt auf Reporternachfragen. Und weiter:
    "Ich kann zum aktuellen Zeitpunkt nichts bestätigen und nichts dementieren. Wir haben uns mit Manager Striegl (Manager von Schalke, Anm.d.Red.) ausgetauscht und befinden uns in Gesprächen, aber solange es noch nichts zu verkünden gibt, möchte ich dazu auch nichts weiter sagen- ihr müßt euch schon etwas gedulden. Aber wir sind natürlich geschmeichelt, dass wir mittlerweile auch international ein gewisses Renomée genießen und für andere Vereine als Verhandlungspartner interessant geworden sind. Das ist sicher ein Ergebnis der guten und sportlich erfolgreichen Arbeit der letzten Jahre." .


    Gerüchte verdichten sich, dass es bei der Verpflichtung um eine Leihe bis zum Saisonende geht. Hölzenbein ist aktuell noch verletzt, soll aber zeitnah vollständig genesen und somit einsatzbereit sein.

  • "Wir befinden uns mittlerweile in verschiedenen Verhandlungen, die unterschiedlich weit fortgeschritten sind. Eigentlich hätte ich Ihnen heute gern den ersten Neuzugang präsentiert, allerdings verzögert sich dieser Transfer noch um ein paar Tage. Wir sind da sehr zuversichtlich.", so Manager Peikert in der PK. Und weiter:


    "Bei anderen Verhandlungen gab es leider überraschend Rückschritte, obwohl man sich in der Sache und sogar bei den Konditionen schon einig war. Aber gut, daran verschwende ich vorerst keine Gedanken mehr, wir legen den Fokus auf die anderen Verhandlungen, die sind zuweilen hart genug, aber- das will ich klar betonen- bisher immer fair und auf Augenhöhe. Es zeichnet sich also derzeit ab, dass einige Bewegung in die Kaderplanung Erzurumspochts kommt in den nächsten Wochen. Bernd Hölzenbein bleibt also mutmaßlich nicht der einzige Neuzugang, neben dem Nachwuchs-ZM, den wir kürzlich verpflichtet haben.
    Weiterhin haben wir zunächst unseren altgedienten MD Serkan Göyünc (34), 9.1 auf die fixe TL gesetzt.
    Nicht, weil wir mit ihm unzufrieden sind- ganz und gar nicht-, aber weil wir auch in der Verteidigung den Umbruch vollziehen müssen. Wir hören uns jedes seriöse Angebot an, aber es ist klar, dass es keine "Rammschverkäufe" geben wird."
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