News aus Kysylorda

  • Welche ein Jahreswechsel!
    Am 22.12.2012 wurde dank großartiger Defensivleistung dem Tabellenführer FV Aktobe Lento die erste Saisonniederlage zugefügt.
    Gleich nach der Weihnachtspause setzten die Jungs noch eins drauf und bezwangen am 12.01.2013 in einer engene Partie Irtosh Pavlodar ebenfalls mit 1:0.
    Damit sind wir nur noch 7 Punkte von der Tabellenspitze entfernt. Weiter so!

  • Kaum zu glauben, aber nun haben die Jungs schon 7 Ligapartien in Folge gewonnen und dabei insgesamt nur einen Gegentreffer kassiert. Für ein weiteres Glanzlicht sorgte bei seinem Pflichtspieldebüt der 18jährige Pavel Gazezovich, der beim 1:0 gegen Vustok Ust-Kamengors im zentralen Mittelfeld wie ein alter Hase die Fäden zog. Wir freuen uns schon auf die nächsten Partien und hoffen auf eine Fortsetzung des Erfolgslaufs!

  • Mit einem 1:1 in der letzten Runde wurde nicht nur Tabellenführer Shekhtyor Karagan von der Spitze gestürzt, sondern auch der beste Endrang der letzten Jahre fixiert und zugleich das Ticket für einen internationalen Bewerb gelöst! Glückwunsch an die Jungs!

  • Nachdem er bereits im Viertelfinale beide Treffer erzielt hatte, sorgte Michal Hubník mit seinem Goldtor im Pokalschlager gegen den aktuellen Tabellenführer Shekhtyor Karagan (dem wir vor wenigen Tagen in der Liga noch glatt 1:3 unterlegen waren) für den Einzug ins Endspiel und somit für einen der größten Erfolge der jüngeren Vereinsgeschichte. Spieler, Betreuer und Fans fiebern nun dem Showdown Ende Juni entgegen!

  • Welch ein Saisonabschluss! Mit einem Blitzstart (Treffer unserer beiden Innenverteidiger in der 6. und 7. Minute) wird der Grundstein zum ersten Pokaltriumph in der Vereinsgeschichte gelegt. Die folgenden 80 Minuten wird der Vorsprung souverän verwaltet, ehe es nach dem Ausschluss von Auesov und dem Gegentor in der Nachspielzeit nochmals eng wird. Dann aber der Schlusspfiff - und unbeschreiblicher Jubel bei den mitgereisten Fans!

  • Kaum zu glauben, aber nachdem bisher ein dritter Endrang die beste Platzierung für Keisar Kysylorda in der Liga gewesen war, konnte heuer bereits nach dem 30. von 33. Spieltagen der Titelgewinn fixiert werden. Abermals war es einer überragenden Defensivleistung, gepaart mit der nötigen Portion Härte und der Effizienz im Abschluss zu danken, dass Irtosh Pavlodar auswärts mit 2:0 besiegt werden konnte. Damit wurde der Vorsprung auf den ersten Verfolger in der Tabelle auf uneinholbare 12 Punkte ausgebaut. Nun wartet Ende Juni noch die Chance, mit einer erfolgreichen Titelverteidigung im Pokal das Double perfekt zu machen. Für die Spieler und den Betreuerstab ist daher nur eine kurze Feier des Meistertitels angesagt, gilt es doch, für das letzte große Saisonziel die Konzentration hoch zu halten.

  • Kurz war die Pause nach der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte, welche mit dem ersten Meistertitel und der Finalteilnahme im Pokal beendet wurde. Gewiss, in der Liga wurde auch von schwankenden Leistungen bzw. häufigen Trainerwechseln bei den anderen Spitzenteams profitiert, doch der letztlich souverän errungene Titel war vor allem der Lohn für jahrelange konsequente Aufbauarbeit und eine klare Spielphilosophie.


    Doch nun ist der Blick bereits auf die neuen Herausforderungen gerichtet. Die Qualispiele für die CL begannen mit einem deutlichen 0:4 gegen Salzburg und zeigten deutlich, dass verglichen mit etablierten europäischen Teams doch noch einiges an Klasse fehlt. Trotzdem war es eine wertvolle Erfahrung vor allem für die jungen kasachischen Eigenbauspieler, die genauso wie unsere Routiniers bereits dem Ligaauftakt in knapp 2 Wochen entgegenfiebern. Durch die Aufstockung der Liga auf 14 Teams wird die Belastung in der neuen Saison noch größer, mit einem ausgewogenen und punktuell verstärkten Kader wird diese aber gut zu bewältigen sein.

  • Lange Zeit hatten wir uns mit Respektabstand zu Shekhtyor Karagan auf Platz 2 der Liga befunden - nun aber können unsere Jungs voll Stolz auf die Tabelle blicken und dort den eigenen Vereinsnamen auf dem ersten Platz entdecken! Natürlich ist das zur Mitte der Saison nur eine Momentaufnahme - aber eine, die Lust auf mehr und das eine oder andere harte Training in den nächsten Wochen vielleicht etwas leichter verkraftbar macht!


    Möglich gemacht hat dies ein 2:1 im direkten Duell mit Shekhtyor. Nach einem durch und durch erfolgreichen Trainingslager in Brasilien bestens vorbereitet gingen wir hoch motiviert in dieses wichtige Spiel. Nach dem 1:0 in einer sehr hart geführten ersten Halbzeit schien mit dem 2:0 nach etwas mehr als 70 Minuten die Vorentscheidung zu unseren Gunsten gefallen, ehe das wenig später gefallene Anschlusstor nochmals für Spannung sorgte. Mit großem Einsatz und einer anständigen Portion Härte retteten wir aber das Ergebnis über die Zeit.

  • Nach mehr als 18 Jahren im Dienste von Keisar Kysylorda stellt sich unsere Vereinslegende Kanat Sharinbetov noch einmal einer großen Herausforderung - er wechselt erstmals in seiner Karriere ins Ausland und wird die letzten 1 1/2 Saisonen seiner Laufbahn in Portugal beim SC Penofiel verbringen, um dort als Führungsspieler die Entwicklung junger Talente zu begleiten.


    Seine Mission in der Heimat konnte er nach 353 Spielen für seinen kasachischen Stammklub in der Saison 2013/2014 mit dem ersten Pokalsieg und in der Saison 2014/2015 mit dem ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte krönen - zwei historische Erfolge, an denen der dynamische Flügelspieler (mit beachtlichen 59 Toren) entscheidenden Anteil hatte. Die Mitspieler, das Trainerteam, die Funktionäre und Fans von Keisar Kysylorda wünschen unserem Kanat alles Gute für die Zeit in Portugal! In unseren Vereinsanalen ist jedenfalls ein Stammplatz für ihn bereits reserviert!

  • Eine lange und spannende Saison liegt hinter uns. Im Jahr 1 nach dem ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte lieferte sich unser Team in beiden nationalen Bewerben ein Duell mit Shekhtyor Karagan, dem vom Kader her mit Abstand besten Team Kasachstans.


    Nach zwischenzeitlicher Tabellenführung mussten wir uns am Ende in der Liga doch mit Respektabstand (13 Punkte) geschlagen geben. Zwar gingen nur 3 von 39 Partien verloren, doch 8 Remis waren am Ende doch zu viel, um dem souveränen Rivalen den Titel streitig machen zu können. Prunkstück unseres Teams war wie in den letzten Jahren die Defensive, die nur 24 Gegentore zuließ (Topwert in der Liga). Doch auch unsere Offensive konnte sich heuer sehen lassen und verbuchte 78 Volltreffer.


    Auch im Pokal gab es am Ende Platz 2, nachdem wir in einem beinharten Finale mit je einem Ausschluss Shekhtyor Karagan nach 1:0-Führung noch 1:2 unterlegen waren.


    Finanziell war die Saison ein voller Erfolg. Dank regem Zuseherinteresse, Prämien aus dem Europacup und einiger lukrativer Transfers wurde ein Rekordumsatz von fast 30 Mio. ? erzielt, wobei ein beträchtlicher Anteil in den weiteren Ausbau des Stadions floss. Die Arbeiten werden pünktlich zu den ersten Spielen der kommenden Saison abgeschlossen sein, damit uns unsere treuen Fans in standesgemäßem Ambiente unterstützen können.

  • Am 25.6. in der 40. Minute des Freundschaftsspiels gegen FV 72 Erpeldange war es dann soweit: Unter tosendem Beifall der Fans verließ Bektas Yartaev zum letzten mal als Aktiver im Trikot von Keisar Kysylorda das Spielfeld. Damit ging eine großartige 16jährige Profikarriere zu Ende, während der unser im eigenen Nachwuchs ausgebildete Flügelspieler niemals den Verein gewechselt hatte. In dieser Zeit absolvierte er 364 Spiele, erzielte 40 Tore und leistete unzählige Torvorlagen. Lange Jahre war er Stammspieler, in den letzten beiden Saisonen diente er vor allem den neuen, jungen Mitspielern als Führungsfigur und Vorbild. Für seine unschätzbaren Verdienste um unseren Verein gebühren im größter Dank und Anerkennung. Wir wünschen ihm für den fußballerischen Ruhestand alles Gute!

  • Knalleffekt am Transfermarkt! Für die in der Vereinsgeschichte bisher mit Abstand höchste Transfersumme von 9,5 Mio. wechselt unser hochtalentierter Flügelspieler Sultan Mässimow zum Tabellenführer der zweiten französischen Liga, dem FV Metz. Wir wünschen unserem Spieler alles Gute für neuen sportlichen Herausforderungen.
    Die Transfererlöse werden großteils in unsere Talenteförderung investiert, damit wir auch in Zukunft auf ein starkes Fundament aus dem eigenen Nachwuchs bauen können.

  • Nach einer durchwachsenen Saison 2016/2017 stellt sich das Bild in der laufenden Spielzeit für unseren Verein erfreulicherweise völlig anders da.


    Auf nationaler Ebene ist unsere Kampfmannschaft in bisher 17 Spielen (15 Liga + 2 Pokal) ungeschlagen geblieben und hält beim imposanten Torverhältnis von 31:6. Im Pokal wurde bereits der Halbfinaleinzug fixiert und in der Liga liegt man punktegleich mit dem Tabellenführer auf Platz 2, wobei zum 3. bereits ein Respektabstand von 5 Punkten besteht. Diese positive Zwischenbilanz ist umso bemerkenswerter, als im Lauf der Herbstsaison etliche Leistungsträger für mehrere Wochen ausgefallen waren - hier machte sich das seit Jahren etablierte Rotationssystem einmal mehr bezahlt und die Ausfälle konnten somit bestens kompensiert werden.


    Am Transfermarkt wurden erste Schritte zur Verjüngung im Abwehrzentrum gesetzt, auch auf den Positionen im Sturm und im zentralen Mittelfeld wird es in den nächsten Jahren entsprechende Aktivitäten geben.


    Auch unser Amateur-Team macht uns große Freude. Obwohl der Schwerpunkt nach wie vor auf der Ausbildung und Heranführung an die Kampfmannschaft liegt, konnte zwischenzeitlich mit einer tollen Siegesserie die Tabellenführung erobert werden. Derzeit liegt man im vorderen Mittelfeld, immer noch in Schlagdistanz zur Spitze.


    So blicken wir sowohl in eine kurz- aber auch langfristig erfreuliche sportliche Zukunft.

  • Auf die letzte Saison können wir wahrlich stolz sein. In beiden nationalen Bewerben konnten wir das vom Kader und den finanziellen Möglichkeiten her dominante Team von Shekhtyor Karagan bis zuletzt fordern. In der Liga wurde dank einer Serie von 5 Siegen in Folge am Saisonende der Rückstand nochmals deutlich reduziert, sodass wir am Ende lediglich 2 Zähler hinter Shekhtyor aber mit Respektabstand zu den weiteren Teams Platz 2 belegten - und das mit nur einer einzigen Niederlage und lediglich 15 Gegentoren in 39 Spielen. Einmal mehr war unsere bärenstarke Defensive Garant für diese schöne Bilanz.
    Im Pokal war es nicht minder knapp. Im Finale gegen Shekhtyor Karagan war es vor allem einer Weltklasse-Performance unseres Keepers zu verdanken, dass wir uns erst in der Verlängerung dem deutlichen Favoriten beugen mussten.


    Die neue Saison 2018/2019 begann zunächst etwas durchwachsen. Vor allem weil unsere Angreifer in den ersten Spielen jegliche Treffsicherheit vermissen ließen, gab es gleich mehrere 0:0-Partien, wodurch in der Tabelle gleich einen ordentlichen Rückstand auf Shekhtyor Karagan entstand. Mittlerweile haben aber auch unsere Stürmer wieder ihr Visier besser eingestellt und die spielerischen Leistungen zeigten sich zuletzt deutlich verbessert.

    Ein echtes Highlight war das Erstrundenheimspiel im AOFA-Pokal gegen das hoch favorisierte Team von CDC Uniao de Lamas aus Portugal. Unser Gegner hatte wohl die Kampfkraft unserer Truppe etwas unterschätzt und daher in der ersten Hälfte einige seiner Stars geschont. Doch auch mit diesen Spitzenspielern konnten sie gegen unser Defensivbollwerk nach der Pause kaum Chancen herausspielen. Eine jedoch nutzten sie zum 1:0 und als dann auch noch einer unserer Verteidiger ausgeschlossen wurde, rechnet wohl kein Experte mehr mit einer Trendwende. Wir allerdings setzten nun alles auf eine Karte, aus einem 5-3-2 wurde ein 3-4-2 und mit der letzten Aktion des Spiels erzielte Renat Aloev nach perfekter Freistoßflanke von Andrei Denis das viel umjubelte 1:1. Definitiv ein Spiel, dass schon jetzt seinen Platz in den Vereinsanalen sicher hat!

  • Unseren Status als klare Nummer 2 in Kasachsten konnten wir auch in der abgelaufenen Saison behaupten.


    In der Liga war der Respektabstand nach oben (zum Serienmeister Shekhtyor Karagan) mit 14 Punkten und nach unten (zum Drittplatzierten Yasil Bogatyr Petrop) mit 15 Zählern jeweils deutlich. Einen knapperen Ausgang der Liga verhinderte eine Serien von Niederlagen rund um Ostern. Vier Siege in Folge zum Saisonende (darunter auch einer im Duell mit dem Meister) dienten dann nur noch dazu, den zweiten Platz abzusichern.


    Auch im Pokal kreuzten wir im Finale mit Shekhtyor Karagan die Klingen. In einer enorm intensiven Partie hielten wir nach frühem Rückstand und ebenso schnellem Ausgleich lange ein Remis, ehe wir nach zwei Ausschlüssen gleich nach der Pause stark unter Druck gerieten und in der 70. Minute das entscheidende 1:2 hinnehmen mussten.


    Erfreulich verlief die Saison auch für das Amateurteam, welches sich am Ende ebenfalls den zweiten Platz sichern und einen deutlichen Beleg für die gute Nachwuchsarbeit in unserem Club liefern konnte. Dahinter entwickeln sich in unserer Jugendakademie einige Talente prächtig, allen voran der 17jährige Torhüter Simone Peunovic, den unsere Scouts 2018 in Monaco entdeckt haben und der in ein paar Jahren in die Fußstapfen von Asamat Kedyrkulov treten soll. Um die Zukunft muss uns also nicht bange sein.

  • Nach einem intensiven Trainingslager in Brasilien begann die neue Meisterschaft gleich mit einem Kracher ... und einem tollen Erfolgserlebnis, das uns für den weiteren Saisonverlauf viel Auftrieb geben sollte: Vor ausverkauften Rängen wurde der Titelverteidiger Shekhtyor Karagan dank zweiter Kopftore nach Eckbällen mit 2:0 in die Knie gezwungen. Obwohl wir 23 Minuten lang in Unterzahl agieren mussten, ließ unsere Abwehr so gut wie keine Torgefahr der favorisierten Gäste aufkommen.


    Während der Auftakt auf dem Rasen bestens gelungen ist, sind wir auch hinter den Kulissen schwer aktiv: Die Verjüngung des Kaders schreitet voran. So hat Ali Nossan bereits vergangene Woche den Transfer nach Genua vollzogen. In seinen 6 1/2 Jahren bei Keisar Kysylorda etablierte er sich als Torgarant und wurde mit bewerbsübergreifend 71 Treffern zum zweitbesten Torschützen der Vereinsgeschichte. Wir danken Ali für seinen großen Beitrag zur tollen Entwicklung unseres Vereins in den letzten Jahren und wünschen ihm für die nächste Karriere-Station in Italien alles Gute. Weitere Transfers von Spielern jenseits der 30 sind für die nächsten Monate nicht auszuschließen. Damit soll mittelfristig im Kader Platz für die aus der Akademie nachrückenden Youngsters geschaffen werden. Auch am Spielermarkt werden wir uns in nächster Zeit noch aktiv nach jüngeren Verstärkungen umsehen.


    So blicken wir äußerst optimistisch in die neue Saison und freuen uns auch schon auf die anstehenden internationalen Spiele.

  • Nachdem sich in den letzten Monaten die Anfragen diverser Vereine betreffend unseres hochtalentierten jungen zentralen Mittelfeldspielers Sultan Sagadibekov gehäuft hatten, trat zuletzt auch der Spieler selbst mit dem Wunsch an das Management heran, den nächsten Entwicklungsschritt ins Ausland wagen zu dürfen. Nach höchst professionell geführten Verhandlungen konnte nun mit dem isländischen Team Sondrì eine für alle Beteiligten attraktive Lösung erzielt werden. Wir freuen uns über den mit 6,5 Mio. EUR zweithöchsten Transfererlös der Vereinsgeschichte und wünschen zugleich unserem Sultan alles Gute für seine weitere Karriere im hohen Norden.


    Um die damit im Kader entstandene Lücke adäquat zu schließen, fanden parallel zu den Sagadibekov-Verhandlungen umfassende Sondierungen des Transfermarkts statt, die mit der Verpflichtung des 25jährigen schottischen Temperamentbündels Jon Browell rasch zu einem Abschluss gebracht werden konnten. Um Stabilität und Kampfkraft im Mittelfeld braucht uns somit auch in Zukunft nicht bange sein.

  • In der Liga holten wir einmal mehr den zweiten Platz hinter Shekhtyor Karagan, wobei es uns im Gegensatz zur Vorsaison gelang, das Rennen bis in die Endphase spannend zu halten. Nach einem überragenden Saisonstart mit 12 Siegen in Folge lagen wir nach dem ersten Drittel gar mit 8 Punkten in Front, ehe es im zweiten Drittel einen kleinen Einbruch mit 3 Niederlagen verbunden mit dem Verlust der Tabellenführung gab. Entscheidend war dann wohl das letzte direkte Duell am 27. Spieltag, das mit einer 1:2-Niederlage endete. Den damit verbundenen 4-Punkte-Rückstand konnten wir mit einem starken Saisonfinish nur noch auf einen Zähler reduzieren. So sehr der knappe Verlust der Meisterschaft schmerzt, so erfreulich sind doch die 99 Punkte und das imposante Torverhältnis von 80:16 hervorzuheben. Gerade die Defensive hat sich einmal mehr als Prunkstück unseres Teams erwiesen.


    Nicht minder spannend verliefen die Entscheidungsspiele im Pokal - mit dem feinen Unterschied, dass wir hier stets das bessere Ende für uns hatten und so nach mehrjähriger Pause wieder einen Titel holen konnten.
    Schon das Halbfinale gegen Zhanis Astana war nichts für schwache Nerven. Nach einem raschen Rückstand gelang uns kurz vor der Pause der Ausgleich, nur um im Gegenzug wieder ins Hintertreffen zu geraten. Nachdem wir mit einem vergebenen Elfer die neuerliche Ausgleichschance liegen gelassen hatten, schaffen wir nach etwa einer Stunde doch den Gleichstand. In der Verlängerung, welche wir nach einem Ausschluss in Unterzahl bestreiten mussten, gelang Georgios George das 3:2, welches wir mit riesigem Einsatz bis zum Schluss halten konnten.
    Gesteigert wurde diese Dramatik dann noch einmal im Finale gegen Yasil Bogatyr Petrop. Nach früher Führung mussten wir kurz nach der Pause den Ausgleich hinnehmen. Trotz deutlichem Übergewicht an Torchancen gelang in der zweiten Halbzeit kein Treffer mehr, sodass auch diese Partie in die Verlängerung führte. Hier schienen wir nach einem Tor von Maxim Suchovsko bereits auf Siegerstraße, doch zehn Minuten vor dem Ende stellte ein neuerlicher Gegentreffer die Weichen auf Elfmeterschießen. Während bei unserem dritten Schützen Georgios George der Ball von der Innenseite der Latte ins Tor sprang, setze der vierte Schütze unseres Gegners das Leder an die Außenstange. Nachdem anschließend Oleg Amanzholovich knallhart verwertet hatte, stürzte der offensichtlich hoch nervöse letzte gegnerische Elferschütze, wodurch das packende Finale zu unseren Gunsten entschieden war.


    Das Pokalfinale war zugleich auch das letzte Pflichtspiel von Andrei Denis, der sich mit Saisonende in die wohlverdiente Fußballpension verabschiedete. In seinem 88 Spielen für unseren Verein bestach er vor allem durch vorbildlichen Einsatz und enorme Kampfkraft im zentralen Mittelfeld.


    Auch das Amateurteam legte eine ordentliche Saison hin, die mit Platz 3 endete. So gut der Endrang auch war, lässt doch die sportliche Weiterentwicklung der meisten Amateurkicker noch zu wünschen übrig. Anpassung beim Training im Hinblick auf die neue Saison werden wohl die Folge sein.


    Insgesamt kann die abgelaufene Spielzeit, die wir in allen nationalen Bewerben unter den Top 3 beendet haben, als sehr erfolgreich resümiert werden.

  • Absolutes Highlight der bisherigen Saison war der Auftritt in der ersten Runde des AOFA-Cups gegen den lettischen Vertreter FV Daugavpils. Gestützt auf eine bärenstarke Defensive verbunden mit beherztem Offensivspiel konnte bereits auswärts ein 2:1 errungen werden. Dem folgte eine wahre Härteschlacht im Heimspiel (mit insgesamt 9 gelben und 2 gelb-roten Karten), das letztlich 1:1 endete und so den Weg zum Aufstieg in die zweite AOFA-Cup-Runde ebnete. Dieses Kunststück war in der Vereinsgeschichte zuvor erst einmal gelungen (Saison 2011/2012). Die zweite Hürde war dann erwartungsgemäß zu hoch, trotz engagierter Leistung gab es gegen den österreichischen Tabellenvierten DSC Fortuna 05 mit 0:1 und 0:2 nichts zu holen.


    Weniger gut verlief die Startphase der Meisterschaft. Zwar gab es zunächst 3 Siege, dann folgten allerdings zwei Niederlagen gegen Shekhtyor Karagan und Aktobe Lento sowie ein Remis gegen Yalimai Semipalat, womit der Rückstand auf die Tabellenspitze nach 6 Spieltagen bereits 8 Punkte betrug. Der folgende hart erkämpfte Sieg gegen FV Astana markierte dann den Auftakt zu einer tollen Aufholjagd. Zumeist hielten die Abwehrreihe und ein blendend disponierter Asamat Kedyrkulov zwischen den Pfosten hinten die Null. So reichte zumeist ein einziger Treffer, um etliche enge Partien zu unseren Gunsten zu entscheiden. Die gelang auch gegen Shekhtyor Karagan am 17. Spieltag, wonach wir punktemäßig zum Titelverteidiger aufschließen konnten. Leider litten in den Wochen rund um Weihnachten vor allem unsere Angreifer vermehrt an Ladehemmung und so wuchs mit drei Unentschieden in Folge der Rückstand auf Shekhtyor Karagan wieder auf 6 Punkte an. Auch jetzt ? nach 24 Runden ? haben wir als Zweitplatzierte mit 5 Punkte Rückstand den Tabellenführer noch in Reichweite, zugleich liegen Yasil Bogatyr Petrop und Vustok Ust-Kamengors nur hauchdünn hinter uns, sodass die Endphase der Liga einen Vierkampf erwarten lässt. Die zuletzt wieder gefundene Treffsicherheit unserer Stürmer macht diesbezüglich aber durchaus wieder Hoffnung.


    Kurz war diesmal unsere Reise im nationalen Pokal-Bewerb. Als Titelverteidiger mussten wir uns bereits im Viertelfinale in einem sehr intensiven Spiel einem dominant auftretenden FV Astana 0:1 geschlagen geben.


    In der Winterpause wurden einige Veränderungen im Kader vorgenommen. Unser defensives Urgestein Kairat Iseev (bewerbsübergreifend 361 Spiele) wagte mit 33 Jahren noch den Sprung in die erste türkische Liga. Auch Alexander Mässimow, dem letztlich im linken Mittelfeld stets stärkere Spieler den Weg zu mehr Einsätzen verstellt hatten, fand mit dem CT Marítimo (zweite portugiesische Liga) einen interessanten neuen Arbeitgeber. Auf einen der frei gewordenen Plätze im Kader wurde mit Konstantin Baymenov ein junger, flexibel einsetzbarer Außenbahnspieler von unseren Amateuren hochgezogen. Zuvor hatte bereits ein weiterer bei den Amateuren ausgebildeter Akteur für großes Aufsehen gesorgt: Andrei Ukrainev schaffte das Kunststück, in seinen ersten 9 Pflichtspielen gleich 5 Tore zu erzielen. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung dieser tollen Serie.