Zöld Sas Hírek - vorweihnachtliche Bescherung; Manager Peikert äußert sich


  • "Mit dem heutigen Tag gibt es einige erfreuliche Nachrichten für die Fans des FTC zu verkünden", startete Manager Peikert seine dieswöchige Pressekonferenz.


    "Wir können mit Stolz verkünden, dass es uns- nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten- gelungen ist, die Verträge unserer beiden Torhüter ( TW [B]Savvas Patrouhttp://www.anstoss-online.de/?do=spieler;spieler_id=77542# (35), 8.6 und TW László Jáksó (28), 5.4, Anm.d.Red.) vorzeitig zu verlängern!
    Savvas hat heute seinen Vertrag bis 2023, mit Option auf ein weiteres Jahr, unterschrieben, noch dazu zu gesenkten Bezügen, was wir ausgesprochen solidarisch finden.
    László hat seinen Vertrag bis 2024 verlängert, ebenso zu etwas gesenkten Konditionen.


    Damit haben wir auf zwei wesentlichen Baustellen endlich eine für beide Seiten faire Einigung erzielen können, welche uns Planungssicherheit auf der Torhüterposition, zumindest für die kommende Saison gibt.
    Beide Spieler haben damit ihre Zuneigung zum Verein und ihren unbedingten Willen, hier mit uns noch einige Schritte in der Zukunft mitgestalten zu wollen, unterstrichen und sicher auch ein Signal an andere Spieler des Teams gesendet. Wir sind froh, die Beiden auch weiterhin in unseren Vereinsfarben auflaufen sehen zu können und mit ihnen hoffentlich noch einige Erfolge feiern zu dürfen!


    Wie Sie sicher längst bemerkt haben, hat demgegenüber Lukasz Witold seinen Spint bei uns heute Nacht endgültig geräumt. Er hat den Verein in Richtung Huddersfield Village
    verlassen. Wir wünschen ihm dort alles Gute und eine seinem Talent entsprechende Förderung!


    Darüber hinaus möchte ich Sie darüber in Kenntnis setzen, dass wir seit gestern auch eine finale Entscheidung in der Kausa ST [B]Zsolt Petzhttp://www.anstoss-online.de/?do=spieler;spieler_id=161551# (18), 5.0 getroffen haben!


    Über die Details werde ich Sie zu gegebener Zeit etwas ausführlicher informieren, für heute nur soviel:
    Zsolt wird uns am Saisonende verlassen.
    Das heißt im Umkehrschluss, dass er diese Saison noch hier bei uns in Budapest auflaufen wird, wir in bestmöglich fördern wollen und ihm den Abschied somit so schwer wie möglich- auf emotionaler Ebene- machen wollen, denn er ist ja bereits jetzt schon ein kleiner Liebling der Fans geworden.
    Was ich darüber hinaus sagen kann, ist, dass wir diese Entscheidung letztlich zum Wohl des Spielers, aber auch des Vereins getroffen haben, begründet auch in sehr fairen, kollegialen, professionellen Verhandlungen- auch wenn sie etwas ausführlicher und intensiver waren, als man es AO-weit vielleicht für "üblich" hält- mit dem Manager seines ab Sommer 2021 neuen Hauptarbeitgebers, dessen Namen ich hier noch nicht preisgeben will.
    Hierfür möchte ich mich ausdrücklich bedanken, denn ein derart vertrauensvolles Gespräch ist leider nicht mehr alltäglich innerhalb der AOFA-Welt.


    Mit dieser wichtigen Personalentscheidung ist die nähere Zukunft von Zsolt nun endlich geklärt und wir können allesamt gemeinsam auf die bevorstehenden Aufgaben und die naheliegende Zukunft schauen, uns wieder voll auf die tägliche Arbeit miteinander fokussieren.


    Ich bitte daher, von weiteren Anfragen in dieser Angelegenheit abzusehen.


    Über weitere Aktivitäten werde ich Sie zu gegebener Zeit natürlich informieren.



    Genießen Sie die Sonne, schreiben Sie Ihre Artikel und Beiträge doch zur Abwechslung mal draußen!"



  • "Ich begrüße Sie alle zur Sonntags-Presseerklärung des Firencvárosi TC.", so leitete Manager Peikert die heutige Pressekonferenz in den Katakomben des Stadions ein.


    "Ich möchte die Gelegenheit heute nutzen, um Sie über die neuesten Entwicklungen, meine Kurzanalyse zum letzten Auswärtsspiel (gegen Siófok FV, Anm.d.Red.), sowie unser soziales Engagement zu informieren.


    Zunächst eine kurze Einschätzung zum Spiel gestern, sowie zur aktuellen Lage in der Liga.


    Bin ich mit dem Ergebnis gegen Siófok zufrieden? Nein, das bin ich ganz sicher nicht. Ein 0:0 ist einfach zu wenig, wir hatten uns insgesamt aus den letzten beiden Spielen mehr erhofft und auch mehr vorgenommen. Dass da mal ein unglückliches Ergebnis rauskommen kann, ist klar, aber zwei 0:0 gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Ligaverbleib- sei es auch auswärts- ist einfach nicht genug.
    Zumal in beiden Spielen Großchancen da waren, das Spiel für uns zu entscheiden.
    Letzte Woche war es noch Altstar Ban Margi, der das Ding liegen läßt, gestern war es in Person von Rainer Rauffmann wieder ein Stürmer.
    Das ist schon sehr ärgerlich und hilft uns nicht wirklich weiter.
    Dass es insgesamt nicht viele Chancen in den beiden Spielen gab, ist EIN Faktor, aber wir haben uns ganz bewußt darauf konzentriert, die Defensive zu stärken in dieser Saison, so viele Gegentore, wie in der letzten Spielzeit, wollen wir dieses Jahr nicht kassieren.


    Und genau das ist eigentlich auch der Schlüssel zum Erfolg: eine sichere Defensive. Nur muss man dann eben genau das eine Tor machen, das den Unterschied zwischen Punkteteilung und Sieg macht. Dafür sind die Jungs Stürmer.
    Ich muss da ganz klar meine Angriffsabteilung in die Pflicht nehmen.
    Die Konzentration muss jederzeit hoch sein! Genau diesen einen Moment muss man nutzen, zum Wohle des Vereins.
    Da müssen und werden wir in den nächsten Wochen hart dran arbeiten- natürlich möglichst ohne die Defensive zu vernachlässigen.
    Mit diesem neuerlichen 0:0 hinken wir nun eigentlich unserem Zwischenziel- nach den ersten 13 Spieltagen mehr Punkte auf dem Konto zu haben, als letzte Saison- schon hinterher.
    Denn die kommenden 4 Wochen haben es in sich. Wir müssen gegen 4 Teams der ungarischen "Top 5" ran, da wird es mächtig schwer, Punkte zu holen.
    Ich hatte daher schon gehofft, dass wir nach Spieltag 7 mindestens mal zweistellig in den Punkten sind, entsprechend ernüchtert bin ich aktuell.
    Aber es hilft nichts, andere Teams unterliegen derzeit offenbar auch einigen Leistungs- und Ergebnisschwankungen, genau das müssen wir jetzt nutzen und uns Punkt für Punkt ranholen, das nötige Spielglück erzwingen.


    Der derzeitige Tabellenplatz 6 sieht auf dem Papier natürlich erstmal fein aus, aber- wie ich bereits wiederholt erwähnte- der wird sich in den kommenden Wochen relativieren.
    Wenn man etwas Positives aus den letzten Ergebnissen heraus ziehen will, dann wohl, dass unsere Defensive ansich gut gearbeitet hat, bzw. alle Spieler haben sehr gut nach Hinten gearbeitet und wir haben diese Saison in 4 Spielen kein Gegentor bekommen, ein Trend, über den ich mich erstmal freue, an dem wir aber weiter arbeiten müssen, denn dann reicht uns eben- alte Fußballbinse- ein Tor für 3 Punkte.


    Soviel zum Spiel gestern und zum Ausblick auf die nächsten Partien in Kürze.


    Der zweite Punkt auf der Tagesordnung beinhaltet das Thema "Jugendarbeit".
    Diesbezüglich möchte ich Sie auf den aktuellen Stand bringen und mitteilen, dass unser Jugendscout heute Nacht zurückkehrte und uns ein potenzielles Nachwuchstalent mitbrachte:


    Balázs Knezich Mittelfeld 2.0 17.08.06 (15 Jahre) rechts (derzeit RM).



    Direkt nach Verpflichtung des Spielers für unsere Jugendakademie haben wir ihn auch wieder auf den Weg geschickt- sorry dafür an seine Frau, er wird dafür nach seiner Rückkehr in 42 Tagen eine zusätzliche Urlaubsphase bekommen, versprochen.


    Inwieweit Balázs sich als wirkliches Talent erweist, wird sich ein erstes Mal in den November-JAAW zeigen, aktuell versprechen wir uns natürlich Einiges von ihm, aber die finale Einschätzung wird es erst im nächsten Jahr, mit den Februar-JAAW geben.



    Abschließend noch zu einem uns sehr am Herzen liegenden Thema.


    Wie Sie wissen, sind wir über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus bekannt für unser soziales Engagement als Verein.
    Infolge dessen haben wir heute Nacht entschieden- und entsprechende Schritte umgehend in die Wege geleitet-, den städtischen Obdachlosenverband finanziell zu unterstützen, in Form einer Spende über 9300 Euro.
    Zusätzlich werden wir natürlich auch dieses Jahr in der Adventszeit wieder Spieler und Vereinsverantwortliche- mich inbegriffen- abstellen, in den ortsansässigen Obdachlosenheimen für wenigstens einen Tag auszuhelfen.
    Sicher wird dies aber nicht unser einziges Engagement in dieser Richtung bleiben!


    Ich möchte Sie alle in diesem Zusammenhang darum bitten, mehr Achtsamkeit in Ihrem Alltag an den Tag zu legen und zu praktizieren!
    Jeder kann in seinem persönlichen Umfeld und im Rahmen seiner individuellen Möglichkeiten einen wertvollen Beitrag leisten, die Gesellschaft wieder mehr zusammenzuführen und das vielzitierte Schlagwort "Solidarität" wieder mit mehr Inhalt und Leben zu füllen.
    Es müssen nicht immer die ganz großen, symbolträchtigen, Gesten sein. Im Gegenteil, oftmals tun es gerade die vermeintlich kleinen Dinge!
    Hören Sie zu, wenden Sie sich nicht- angeekelt- ab, wenn Sie einen kleinen Beitrag entbehren können, tun Sies- und tun Sie es mit einem Lächeln!
    Selbst wenn Sie mal nichts dabei haben, behandeln Sie Menschen allgemein mit Respekt, sehen Sie sie nicht als lästiges Übel an, reden Sie ein paar warme Worte mit ihnen, das kann schon etwas bewirken!


    Respekt, Umsicht und Rücksichtnahme sind sowieso elementare Begrifflichkeiten- neben der Empathie-, die wir als Gesellschaft, aber eben auch jede/r Einzelne/r, wieder viel mehr in den Fokus rücken müssen, leben müssen!


    Mit diesem Appell möchte ich für heute die Presseerklärung schließen, lassen Sie vielleicht das eine oder andere Gesagte mal nachwirken- Menschlich zu sein tut nicht weh, im Gegenteil."




  • "Geben Sie mir bitte einen Moment, um mein breites Grinsen aus dem Gesicht zu bekommen", eröffnete Firencvárosi-Manager Peikert die Pressekonferenz nach dem Ligaspiel gegen den Pécsi Mecsek FV von Managerkollege Sascha Dieck.


    Nach einem kurzen Moment des Sammelns ging es dann weiter:


    "Ich bitte, das nicht falsch zu deuten, mein Grinsen ist in keinster Weise anmaßend oder gar schadenfreudig gegenüber Sascha oder dem PMFV gemeint. Ich bin einfach immer noch überglücklich über den unerwarteten- aber aus meiner Sicht verdienten- Dreier in den "Betonwerken" von Pécsi Mecsek!


    Das war ein kaum erhoffter Auswärtssieg, gerade im Hinblick auf die Verletzung von Savvas Patrou nur wenige Tage vor der Partie.


    Bedenkt man, dass Pécsi überhaupt erst einmal zuvor in dieser Saison 2 Gegentore kassierte (am 2. Spieltag, auswärts gegen den Debreceni VSK, Anm.d.Red.) , und auch in den Vergangenen Jahren felsenfest in der Abwehr stand, speziell zuhause, dann ist es umso beachtlicher, was meine Jungs da über die gesamten 90 Minuten geleistet haben!


    Um es mal auf den Punkt zu bringen:


    Dieser 2:1-Auswärtssieg ist überhaupt der erste Sieg gegen Pécsi seit dem 33. Spieltag der Saison 2016/2017!
    In dieser Spielzeit- bekanntermaßen die erfolgreichste Ligasaison des Vereins
    (84 Punkte, Platz 3, Anm.d.Red.)- gelang es auch das bis Samstag letzte Mal, IN den "Betonwerken des PMFV" Punkte zu entführen (20. Spieltag, ein 3:1-Auswärtssieg, Anm.d.Red.).
    Dafür haben wir dann die letzten 4 Jahre "bezahlt", wenn man so will.



    Das war also nicht nur für uns als Team, sondern auch für unsere Fradi ein riesiger, sicher auch unverhoffter Erfolg, über den ich mich einfach noch ein paar Tage innerlich freue, zumal es ein wichtiger Stimmungserfolg vor der zweiwöchigen Spielpause war. Man sieht auch im Training, dass die Jungs noch mehr als sonst, mit Freude bei der Arbeit sind, weil sie sich selbst für eine starke- taktische, wie sportliche- Leistung belohnt haben und endlich auch mal effektiv vor dem Tor waren.



    Die Statistiken sehen Sie ja selbst, ich denke, die nackten Zahlen belegen, was ich Ihnen hier- etwas emotionaler- offenbare, wir waren diesmal einfach den Tick besser, haben Pécsi mit ihren eigenen Waffen geschlagen, aus einer starken Defensive heraus auch immer wieder mutige Nadelstiche nach Vorn gesetzt. Ich bin sehr stolz auf meine Jungs.


    Sicherlich werden Einige sagen, dass uns auch der Spielverlauf, mit dem Platzverweis für Pécsi und der späteren Verletzung des Neu-Keepers von Saschas Mannen in die Karten gespielt hat.
    Ja, das mag zum Teil zustimmen, das will ich nicht verleugnen. ABER: Zu dem Zeitpunkt des Platzverweises führten wir bereits mit 1:0!
    Die Verletzung von Luigi Paciano- dem ich von hier aus natürlich alles Gute wünsche, ich habe mit Sascha auch nach dem Spiel schon Kontakt aufgenommen, die Verletzung ist zum Glück nicht schwerwiegend- half uns natürlich auch, ein zweites Tor zu erzielen
    (zum zwischenzeitlichen 2:0, Anm.d.Red.), aber ich sehe diese eher als eine Art "Ausgleich, um mit gleichen Waffen zu kämpfen", denn auch wir konnten ja bekanntlich nicht mit unserem Stammkeeper in die Partie gehen.


    Aber selbstredend wollen wir unsere Spiele nicht durch Verletzungen der Gegner erringen, sondern durch Eigenleistung. Und ich finde, genau das ist hier auch geschehen, zumal es uns auch eindrücklich gelang, die aufkeimenden Offensivbemühungen des PMFV fast durchgehend schon im Keim zu ersticken, als gesamtes Team.


    Die kleine Krönung der Partie war dann auch der- endlich- erste Treffer unseres Leihstürmers Rauffmann, er scheint gespürt zu haben, dass sowohl Miguel, wie auch ich uns langsam leise Sorgen machten, wann er seine Rolle als Stürmer denn endlich mal auch leben würde.
    Ich freue mich für ihn und hoffe, er ist jetzt nicht schon satt und bleibt weiter am Ball.


    Mit diesem Überraschungsieg- und der vielleicht ähnlich überraschenden Niederlage von Zugló zuhause gegen Heladás- ist uns auch ein kleiner "Doppelerfolg" gelungen: In der "Ewigen Tabelle" konnten wir zugleich den Abstand auf Tabellenführer Pécsi Mecsek verkürzen und die 3 von Zugló erst vorletzte Woche aus unserem Stadion "entführten" Punkte wieder als Abstand auf Platz 3 der "Ewigen Tabelle" gutmachen."


    Diese Worte sprach Manager Peikert mit einem ähnlichen, aber doch noch verschmitzteren Grinsen, wie zu Beginn der Pressekonferenz und beschloss diese sogleich.


  • "Aufgrund der kürzlichen Langzeitverletzung von Phil ( MD [B]Phil Joneshttp://www.anstoss-online.de/?do=spieler;spieler_id=90658# (33), 7.1, Anm.d.Red.) sind wir gezwungen, doch noch einmal kurzfristig auf dem Transfermarkt tätig zu werden, um unsere Saisonziele nicht aus den Augen zu verlieren.


    Wir sondieren daher intensiv den Markt auf der Suche nach einem MD unter folgenden Kriterien:


    Alter: egal (!)
    Stärke: mindestens 6,5, eher 7+
    Zweikampfstärke: idealerweise 9+
    (wichtig!)
    Nationalität: egal (am liebsten Ungarn, aber wir wissen, dass das Angebot da eher begrenzt ist).


    Da wir eigentlich nur eine kurzfristige Überbrückung für diese Saison, speziell für die Hinrunde, suchen, bevorzugen wir eine Leihe, aber wir sind unter den passenden Bedingungen auch bereit, niedrigschwellige Ablösen zu stemmen, das ist DIE Gelegenheit, vielleicht ein paar "alte Hasen" loszuwerden!
    Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass aufgrund der Umstände keine Angebote für auszubildende "Talente" möglich sind, da sind wir einerseits schon besetzt, andererseits brauchen wir auf der Positon jemanden, der uns sofort verstärken kann, selbst wenn es nur für 1 Jahr ist.


    Erste Sondierungen und auch Verhandlungen finden im Hintergrund bereits statt, jedoch sind wir dankbar für jedwede Unterstützung.
    Millionenablösen können wir allerdings nicht stemmen, darauf möchte ich vorab auch explizit- und der sportlichen Fairness halber- nochmal hinweisen.


    Laßet die Telefone klingeln und die Mailaccounts überquellen vor Angeboten, wir werden jedes einzelne lesen und bearbeiten, wie üblich!"


  • Mit dem heutigen Tageswechsel wurde in Budapests Traditionsverein Firencvárosi TC ein neuer Manndecker vorstellig.


    Mit MD [B]Oleg Chozhevskihttp://www.anstoss-online.de/?do=spieler;spieler_id=80804# (33), 7.9 wurde die dringend benötigte, kurzfristige Verstärkung in der Innenverteidigung präsentiert und direkt in die Vereinsfarben gekleidet.



    "Ich bin sehr froh, dass dieser Transfer so schnell und unkompliziert über die Bühne gegangen ist und Oleg sogar auf einen guten Anteil seines bisherigen Gehalts verzichtet hat, weil ihm- so war mein Eindruck im persönlichen Gespräch- Firencvárosi und Ungarn eine Herzensangelegenheit war und hoffentlich auch weiterhin ist.
    An dieser Stelle möchte ich mich auch bei Manager
    Kevin Richardt
    bedanken, seinem bisherigen Arbeitgeber. Die Verhandlungen waren barrierefrei und wir haben eine für beide Seiten faire Lösung gefunden, auch wenn wir dafür etwas mehr aufwenden mußten, als wir eigentlich für die Besetzung auf der Position geplant hatten.


    Aber das wird sich- hoffentlich- kurz- und mittelfristig auszahlen, denn wir haben Oleg ja nicht einfach so geholt, nur um jemanden präsentieren zu können.


    Wir haben ihn ganz klar herausgefiltert und zuvor eingehend gescoutet. Er paßt allein von seinen Werten hervorragend in unser Gefüge, verfügt trotz seines fortgeschrittenen Sportleralters über ausgezeichnete Zweikampfwerte und hat eine solide Geschwindigkeit, gepaart mit einer insgesamt sehr ausgeglichenen Skillung.
    Noch dazu ist er ein klarer Defensivspezialist, was uns zeitnah die notwendige Stabilität in der Abwehr wiedergeben sollte.
    Ich freue mich jedenfalls sehr auf die Zusammenarbeit, zumal
    Oleg als Integrationsfigur europaweit Bekanntheit erlangt hat, über seine lange Karriere hinweg auch immer wieder unter Beweis stellen konnte.
    Er wird also nicht nur auf dem Platz, sondern auch in der Kabine eine wichtige Rolle einnehmen.


    Für die Statistik-Fans unter Ihnen hier noch ein paar zusammengefaßte Rahmendaten zu Oleg:


    Mit seinen aktuell 33 Jahren bestritt er bereits 517 Pflichtspiele in bislang 7 Ländern und erzielte dabei 21 Tore.
    Die meiste Erfahrung sammelte er dabei in unserem Nachbarland Österreich (224 Spiele, 11 Tore), wo er gleich zweimal tätig war (KA Rapid Wien 2008-2014 und zuletzt KA Sturm Graz 2020-2021).


    Darüber hinaus konnte er Erfahrungen in einigen der Top-Ligen in Europa sammeln, u.a. in England, Spanien, Italien und Deutschland, dazu auch in Armenien und Bulgarien.
    Nun wird er seine Schuhe hier in Ungarns NB1 schnüren, sein Vertrag läuft bis 2023.


    Auf seinem Konto stehen ebenso internationale Spiele im UI-Cup (2 Spiele) und AOFA-Cup (17 Spiele).


    Beeindruckend sind hierbei auch über die gesamte Zeit- und fast ligaunabhängig- seine Zweikampfquoten, ganz sicher auch ein Kriterium bei unserer Entscheidungsfindung.
    Hier erhoffen wir uns, dass er genau da weitermacht und den einen oder anderen gegnerischen Offensivspieler zur Verzweiflung bringt, vielleicht ja schon im nächsten Spiel gegen die Übermacht aus Elüre?


    Dauerhaft sollte das jedenfalls klappen, denn Oleg hat schon bevor er das Trikot hier überstreifte- übrigens wird er traditionell mit der Rückennummer 2 auflaufen- unsere Vereinswerte tief im Herzen:

    Erkölcs, Erö, Egyetértés!"


  • Nach der Verpflichtung von Oleg Chozhevski in der vergangenen Woche stellt der Firencvárosi TC nun zwei einheimische Spieler und die aktuelle Nummer 2 der "ewigen Torjägerliste Ungarns" ins Schaufenster, zur sofortigen Verpflichtung.


    RM [B]Géza Meszlényihttp://www.anstoss-online.de/?do=spieler;spieler_id=144640# (24), 5.0 steht aktuell zum MW auf der fixen Liste. Der Spieler hat noch Potenzial in sich, braucht aber dringend Spielpraxis, die er aufgrund des Überangebots auf seiner Position leider nicht ausreichend bekommen kann. Er ist für 500.000 Euro zu haben


    Wir erbitten uns direkte Angebote- seriöser Natur-, wir werden jede Anfrage prüfen, beantworten und sind verhandlungsbereit- sofern sich die Angebote in einem vernünftigen Rahmen bewegen.


    MD [B]Szabolc Beythehttp://www.anstoss-online.de/?do=spieler;spieler_id=138916# (26), 4.4 steht ebenso frisch für eine Ablöse unter MW (200.000) auf der Liste, auch für ihn gilt, was schon für Géza Meszlényi angegeben ist.


    Von ST [B]Gabi Ban Margihttp://www.anstoss-online.de/?do=spieler;spieler_id=86396# (32), 7.9 würden wir uns nur sehr schweren Herzens trennen, er kann vielen Teams noch den nötigen Kick vor dem Tor geben, allerdings sind wir auch hier derzeit "überbesetzt" und möchten ihm- gegen eine faire Ablöse- die Gelegenheit ermöglichen, in einem anderen Team noch einmal sein Können unter Beweis zu stellen.


    Seine überragende Torquote von 62% als Stammspieler und gar 70% als Joker heben ihn von anderen Stürmern seiner Stärke deutlich ab, nicht umsonst ist er auf Platz 2 der "ewigen Torjägerliste" Ungarns mit aktuell 117 Toren!


    Er steht aktuell für eine Summe von 1,5 Mio auf der Transferliste.



    "Mit dem erhofften Erlös soll ein Teil unserer Jugendanlagen renoviert werden, die Verletzung von Phil Jones hat es leider nötig werden lassen, das ursprünglich schon dafür angesparte Geld zum Teil in die Verpflichtung von Oleg zu investieren", so Manager Peikert erklärend.


    Wir freuen uns auf Meldungen oder direkte Angebote an die Spieler, faire Verhandlungen sind unsererseits garantiert.


  • Nach der Verpflichtung von Oleg Chozhevski in der vergangenen Woche stellt der Firencvárosi TC nun zwei einheimische Spieler und die aktuelle Nummer 2 der "ewigen Torjägerliste Ungarns" ins Schaufenster, zur sofortigen Verpflichtung.




    Von ST [B]Gabi Ban Margihttp://www.anstoss-online.de/?do=spieler;spieler_id=86396# (32), 7.9 würden wir uns nur sehr schweren Herzens trennen, er kann vielen Teams noch den nötigen Kick vor dem Tor geben, allerdings sind wir auch hier derzeit "überbesetzt" und möchten ihm- gegen eine faire Ablöse- die Gelegenheit ermöglichen, in einem anderen Team noch einmal sein Können unter Beweis zu stellen.



    Seine überragende Torquote von 62% als Stammspieler und gar 70% als Joker heben ihn von anderen Stürmern seiner Stärke deutlich ab, nicht umsonst ist er auf Platz 2 der "ewigen Torjägerliste" Ungarns mit aktuell 117 Toren!




    Er steht aktuell für eine Summe von 1,5 Mio auf der Transferliste.






    RM [B]Géza Meszlényihttp://www.anstoss-online.de/?do=spieler;spieler_id=144640# (24), 5.0 steht aktuell deutlich unter MW auf der fixen Liste. Der Spieler hat noch Potenzial in sich, braucht aber dringend Spielpraxis, die er aufgrund des Überangebots auf seiner Position leider nicht ausreichend bekommen kann. Er ist für 500.000 Euro zu haben


    Wir erbitten uns direkte Angebote- seriöser Natur-, wir werden jede Anfrage prüfen, beantworten und sind verhandlungsbereit- sofern sich die Angebote in einem vernünftigen Rahmen bewegen.





    MD [B]Szabolc Beythehttp://www.anstoss-online.de/?do=spieler;spieler_id=138916# (26), 4.4 steht ebenso frisch für eine Ablöse unter MW (200.000) auf der Liste, auch für ihn gilt, was schon für Géza Meszlényi angegeben ist.






    "Mit dem erhofften Erlös soll ein Teil unserer Jugendanlagen renoviert werden, die Verletzung von Phil Jones hat es leider nötig werden lassen, das ursprünglich schon dafür angesparte Geld zum Teil in die Verpflichtung von Oleg zu investieren", so Manager Peikert erklärend.


    Wir freuen uns auf Meldungen oder direkte Angebote an die Spieler, faire Verhandlungen sind unsererseits garantiert.


  • Mit dem heutigen Tageswechsel stand plötzlich eine neue Personalie im Fokus der Budapester Medien:



    hat beim FTC offenbar keine gesicherte Zukunft, wie interne Kreise zu berichten wissen.
    Der Spieler soll sich bereits auf der AO-weit bekannten Transferliste befinden!


    "Da sich ein geplanter Abgang von Herodos Richtung Niederlande leider zerschlagen hat, haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen, ja", so Manager Peikert auf Nachfrage des "Budapester Rundblicks".


    Damit steht- neben den bisher bekannten Abgangskandidaten- ein weiterer Spieler des Vereins auf der Abschussliste.
    Überraschend verkündete Peikert in dieser Angelegenheit jedoch einen Sinneswandel:


    "Nein, Gabi Ban Margi steht nicht länger zum Verkauf, wir haben den Markt auf verschiedene Art ausgelotet, Kontakte geknüpft- ohne jedoch Rückmeldungen von einer Mehrzahl der kontaktierten Manager zu erhalten, was ich schon befremdlich finde-, und er ist einfach zu wertvoll für uns, als ihn zu verschenken. Ich kann natürlich verstehen, dass Gabi mit seiner derzeitigen Ersatzrolle alles andere als zufrieden ist, aber wir haben das in einem Vier-Augen-Gespräch offen besprochen und ausgeräumt. Er stellt sich ab sofort wieder mit all seiner Kraft und Erfahrung in den Dienst des Teams und wird da sein, wenn wir ihn brauchen. Das kann bekanntlich eher der Fall sein, als manch ein Journalist hier jetzt vermutet."


  • "Aus aktuellem Anlass möchte ich die heutige Pressekonferenz einmal nicht zu Spieltagsanalyse nutzen- dass wir das Spiel gegen Heladás nicht gewinnen konnten, ist ärgerlich genug-, sondern ich möchte an dieser Stelle heute einmal eine Art Zwischenbilanz zur Jugendarbeit des Vereins ziehen.
    Über allem steht ja bekanntlich immer die Frage der Rentabilität, schließlich müssen sämtliche Ausgaben dahingehend geprüft werden, um Fehlinvestitionen oder Fehlentwicklungen zu erkennen, zu benennen und zu beheben. Es könnten daher also einige deutliche Worte fallen, nur damit Sie gleich nicht aus den Schuhen kippen."
    , so Manager Peikert mit ernster Miene auf dem Podium des Presseraums im vereinseigenen Stadion heute Abend.


    Nach kurzer Pause- in der Mitarbeiter der Finanzabteilung in Windeseile eine PowerPunktPräsentation auf die Videowall hinter Peikert projezierten- fuhr der FTC-Manager dann konzentriert und nüchtern fort.


    "Beginnen wir zunächst mit den bisher getätigten Aufwendungen des Vereins- Ausbau und Renovierung- in Trainingszentrum und Jugendakademie seit der Einführung in der Saison 2016/2017.


    Wie Sie den Grafiken hinter mir entnehmen können, hat der Firencvárosi TC seit 2016 Investitionen in den Ausbau des Trainingszentrums in Höhe von bislang- die anstehende Renovierung ist dort noch nicht mit eingerechnet, dazu komme ich später-


    10.885.589 Euro


    vorgenommen.


    Damit wurde das Trainingszentrum auf seinen derzeitigen Zustand- Stufe 5, gleichbedeutend mit 6 Kaderplätzen- aufgebaut.


    Die Renovierungskosten für diese Abteilung belaufen sich bislang auf


    2.497.187 Euro.


    Das macht ein Gesamtvolumen für allein das Trainingszentrum von derzeit


    13.382.776 Euro.


    Hinzu kommen die Aufwendungen für die Jugendakademie.


    Ausbau- und Renovierungskosten Akademie seit 2016 bis heute:


    7.910.713 Euro


    Zusammen ergibt das ein Investitionsvolumen für die gesamte Jugendanlage von 21.293.489 Euro seit 2016 bis zum heutigen Tag!


    Eine auch für unseren Traditionsverein erhebliche Summe.


    Nun besteht zur Überprüfung der Rentabilität natürlich die Frage nach den bisherigen- finanziellen- Zugewinnen, die seither durch die Jugendakademie erzielt werden konnten, ebenfalls seit 2016 bis heute.


    Keine Sorge, sehr viele Zahlen werden sie da nicht mehr zu ertragen haben.


    Die durch Jugendspielerverkaufserlöse erzielten Einnahmen nach Inbetriebnahme der Jugendanlagen beläuft sich für den gesamten Zeitraum aktuell auf


    1.501.303 Euro


    Sie sehen richtig!


    Gerade einmal etwas mehr als 1,5 Mio Euro konnten durch Transfers von aus der Jugendanlage hochgezogenen Nachwuchsspielern bisher erzielt werden. Und diese Summe ergibt sich zu 86,59% aus dem Verkauf von Florian Gyurta, der zu Saisonbeginn für 1,3 Mio zum Ligakonkurrenten Nyíregyháza-Rotstaancus wechselte.


    In den vergangenen 5 Jahren seit Bestehen des "neuen Jugendsystems" hat es nämlich KEIN vermeintliches Top-Talent, geschweige denn mehrere davon, die eine gewisse Gegenfinanzierung der Investitionen bedeuten würden, aus der Jugendanlage heraus in den Profikader geschafft.
    Kein Spieler weit und breit hat seither annähernd eine Stärke erreicht- anders als bei manch anderem Verein im AOFA-System-, die entsprechende Ablösen oder wenigstens einen sportlichen Mehrwert bedeuten würden, um die Jugendeinrichtungen als "halbwegs rentabel" betiteln zu können.


    Insofern bedeutet diese Neuerung für den Verein bislang- und ich lasse mich zukünftig allzu gern vom krassen Gegenteil überzeugen- eher ein Millionengrab, denn eine lukrative Alternative, um zusätzliche Einnahmen zu generieren oder den Verein daraufhin auszurichten, eigene Talente in den Profikader zu bekommen, und dadurch einen sportlichen Mehrwert zu erzeugen.


    Bedenkt man, dass zeitnah eine weitere Renovierung nur des Trainingszentrums notwendig ist, um einen Verfall zu verhindern, welche den Verein- Stand heute- weitere 2.696.064 Euro kostet, stehen den bisherigen Investitionen von dann knapp 24 Mio Euro lächerliche 1,5 Mio Euro "Ertrag" gegenüber.


    Auch wenn das Trainingszentrum aktuell mit 6 Spielern belegt ist, von denen 3 als sog. "Gründaumen" eingestuft sind- bei anderen steht diese Einschätzung noch aus-, so befinden sich all diese Talente auf eher schwachem Niveau und mit einem Alter von 16-17 Jahren (die unbewerteten Spieler sind 15 Jahre alt und somit noch mindestens 2 Jahre von einem möglichen Aufrücken entfernt- so sie denn überhaupt eine Stärke erreichen, die ein solches Hochziehen rechtfertigen würden) und in einem Stärkerahmen von aktuell 2,4-4,0.


    Die Flut an Spielern dieser Stärken- bedingt durch das "neue Jugendsystem"- auf dem Markt führt wiederum dazu, dass es praktisch keinen "Markt" gibt, der auch nur annähernd Preise erzielen läßt, die dem sog. "Marktwert" der Spieler entspricht.
    Dies konnten wir schmerzhaft zu Beginn dieser Saison am eigenen Leib erfahren, wechselten doch abseits von Gyurta 2 "Gründaumen" gerade einmal zu einem Bruchteil dieses vielbeschworenen "MW"- und zwar gerade einmal in einer Spanne von 10-30% des MW, großzügig gerundet.


    Folglich müßten Jugendspieler aktuell bis zu einer Stärke von wenigstens 5, eher 6 ausgebildet werden, was aufgrund der Tatsache, dass sie nur bis zu ihrem 19. Geburtstag in der Jugendabteilung verbleiben können- danach müssen sie "gezogen" werden oder werden automatisch in die Amateurabteilung verschoben, wo eine Entwicklung stark gebremst würde- macht eine solche langwierige Ausbildung, immer unter dem Vorbehalt der nicht eintretenden Talentbremse, enorm schwierig und eher wenig lukrativ.
    Dafür werden sie- bislang jedenfalls- viel zu schwach gescoutet und können auch trotz Förderung in ihrer Entwicklung auf eine Art Minimum runtergebremst werden, obwohl noch kein "grauer Daumen" in Sicht ist, wie man aktuell an unserem Jugendspieler Gyula Kálnoky Sturm 4.0 17.12.03 (17 Jahre) sehen kann, der seit geraumer Zeit- und trotz Einzelförderung- bei den letzten 2-3 JAAWs der letzten Monate wiederholt nur +1 in der geförderten Einzelstärke zugesprochen bekam und somit eher kleckerhaft Zuwächse generieren konnte.
    Er liegt damit schlagartig deutlich unter dem Schnitt der möglichen Entwicklungsrate (0,3 pro JAAW als Mittel) seit dem letzten "größeren Sprung" im Februar 2021, ist in den letzten 2 JAAWs gerade einmal um insgesamt 0,3 Punkte gestiegen. Und dazwischen liegen bekanntlich je 3 Monate!
    Seit Scouting (4 JAAWs seither) gerade einmal eine Steigerung um 1,0 Punkte, wobei der Schnitt deutlich gehoben wird durch die ersten beiden JAAWs, in denen er 0,3 bzw. 0,4 Punkte erzielte, danach nur noch 0,2 und 0,1 Punkte.


    Rechnet man diese Entwicklung- selbst mit einem eher optimistischen Schnitt von 0,25 pro JAAWs bis zu seinem 19. Geburtstag hoch, wird er zu diesem Zeitpunkt gerade mal eine Stärke von 5,2(5) haben. Mit einem Schnitt ähnlich der letzten 2 JAAWs wird es entsprechend eklatant weniger sein.


    Bis dahin (Dezember 2022) wird die Jugendabteilung aber weitere Renovierungen benötigen, also weiteres Geld investiert werden müssen, die Kosten pro Saison sind ja weitläufig bekannt.
    Und nach Gyula steht zunächst kein Spieler im gleichen Zeitraum vor dem Sprung in die Profiabteilung!


    Wohlwollend möchte ich anmerken, dass derzeit ein paar Spieler bei den Profis weiter gefördert werden, allerdings sind bis auf aktuell Zsolt Petz keine Spieler in Stärkeregionen, für die es einen Markt annähernd am MW gibt!


    Zsolt wird den Verein im Sommer verlassen und so er sich wie erhofft entwickelt, wird er auch für einen vernünftigen Preis wechseln, aber selbst dieser reicht bei Weitem nicht aus, um auch nur die Hälfte der bisher entstandenen Kosten für die Jugendabteilung auszugleichen.


    Weitere Abgänge und Erlöse dieser Natur sind aktuell auch überhaupt nicht in Sicht, insofern bliebe Zsolt da vorerst eine eher "seltene Ausnahmeerscheinung".


    Ich weiß nicht, ob das der Sinn des Jugendsystems sein sollte. Das müssen sich die Macher der AOFA mal fragen lassen.
    Denn Vereine wie Firencvárosi TC sind nicht die Ausnahme, sondern eher die Regel, abseits der Top-Teams der AOFA, die in Geld baden können.
    24 Mio sind- wenn auch über einige Jahre verteilt- unterm Strich enorme Ausgaben, die an anderer Stelle fehlen, zum Beispiel für die Investition in Kaderstärke und Aufbau "sportlichen Erfolgs".


    Denn auch die bei uns im Kader befindlichen (6 von 7 nachweislich von der KI unnötig und viel zu früh hochgezogenen) Nachwuchsspieler müssen gefördert werden, damit sie nicht in sich zusammen fallen und nur noch Balast für den Kader und ein reiner Kostenfaktor ohne sportlichen Nutzen für einen Verein bedeuten.
    Dies bedeutet- speziell in der hohen Anzahl in unserem Kader- auf verschiedenen Ebenen eine Vereinsschädigung bzw. ein entsprechend hohes Risiko, sportliche Ziele nicht zu erreichen, wenn man ebendiese Spieler regelmäßig auflaufen läßt und somit nötige Punkte nicht einfährt.


    Aber ich möchte an dieser Stelle einen Punkt machen und das Zwischenfazit abschließen.
    Sie haben die Kopien der Präsentation bereits parallel zugesandt bekommen und können sich selbst ein Bild machen.


    Es bleibt- wie immer- der Abschluss mit den Worten:


    Erkölcs, Erö, Egyetértés!"



  • Es ist vollbracht!
    Praktisch auf den letzten Metern vor Verfall der Anlage konnte Manager Peikert heute morgen das vereinsinterne Trainingszentrum mit einem sichtlich erleichterten wie breiten Grinsen- nicht nur brandneu in den Vereinsfarben, sondern auch in neuem Glanz- präsentieren.




    "Hach, da fällt mir schon ein kleiner János-hegy-Brocken von der Brust!", so Peikert bei der Präsentation.



    "Das war ein Wettlauf mit der Zeit, der so natürlich nicht unbedingt geplant war. Er hat mich und das gesamte Team auf allen Ebenen ordentlich gefordert und Einiges abverlangt, das können Sie mir glauben.
    Aber alles was zählt, ist, wir haben es geschafft!
    Sie können hier das Ergebnis von wochenlanger, intensiver Arbeit bewundern.
    Wir haben wirklich alle Hebel, die uns zur Verfügung standen, in Bewegung gesetzt, sozusagen den "Stein ins Rollen gebracht", damit wir das hier noch rechtzeitig schaffen.


    Ein entsprechend großer Dank geht an dieser Stelle an alle- im Verein, aber auch ausserhalb des Vereins-, namentlich Moritz Leder- ich weiß gar nicht, ob er überhaupt weiß, dass er uns mit dem erfolgreichen Transfer von H. Parashos heute Nacht derart zugearbeitet und auf finanzieller Ebene entsprechend unterstützt hat-, Andreas Hasseröder, Miguel Becker, aber auch zuletzt Sascha Dieck von Pécsi für ihre (angebotene) Hilfestellung und Bereitschaft, teils auch auf unkonventionellen Wegen, zum Zusammenscharren des nötigen "Kleingeldes" zur Verfügung zu stehen!
    Eine echte solidarische Geste von allen Beteiligten, dass es diese in unserem Geschäft noch gibt, rührt mich sehr!


    Dass die Inanspruchnahme dieser Hilfen am Ende nicht nötig war, verdanken wir letztlich aber auch unserer emsigen Arbeit am Transfer von Parashos, dem ich auf diesem Weg viel Erfolg in Norwegen wünsche.
    Denn dieser Transfer- zu einem für beide Seiten am Ende fairen Preis- sorgte für die rechtzeitige Liquidität, die die dringend nötige Renovierung unseres Trainingszentrums ermöglichte
    (2.712.052 Euro, Anm.d.Red.).


    Wahre Jubelschreie der Erleichterung gingen heute durch die Vereinsanlagen, als klar war, dass wir die Bauarbeiter und Maler wirklich beauftragen können, an die Arbeit zu gehen.
    Diese leisteten auch unverzüglich hervorragende Arbeit, sodass Sie heute dieses Ergebnis in den Vereinsfarben
    Grün-Weiss-Gold
    bestaunen können und- was noch wichtiger ist- unsere Nachwuchs-Kicker wieder voll konzentriert ihrer Ausbildung nachgehen können, ohne Gefahr zu laufen, von der Wand bröckelnden Putz abzubekommen!


    Für die Zukunft müssen wir uns aber einen anderen Weg überlegen, zu einer solchen Situation darf es nie wieder kommen!
    Ob wir es so einrichten, die Jugendanlagen- ähnlich wie das Stadion- als eine Art monatlich laufende Investition zu betrachten oder ob wir wenigstens einmal pro Saison einen Beitrag zur Instandhaltung entrichten, werden wir intern noch besprechen und den für den Verein besten Weg gehen.
    Denn anders als das Stadion haben wir ja von den Jugendeinrichtungen aktuell noch nicht die "Sofortwirkung" an Ertrag- wie Sie ja meiner Zwischenbilanz vom 24.10.2021 entnehmen können.
    Dennoch soll die Jugend natürlich auch zukünftig ein wichtiger Pfeiler unserer Vereinsstruktur sein und werden, daher kommt ein Verfall für uns nicht infrage, soviel sei versichert.
    Und sei es allein schon, um mir diese Herzrasen-Momente selbst zu ersparen.",
    so Peikert mit einem erleichterten, wie bekannt verschmitzten Grinsen zum Ende der Präsentation, bei der er nochmals alle anwesenden Vereinsmitarbeiter*innen, wie Bauarbeiter*innen herzlich umarmte.


  • Seit gestern (31.10.2021) ist Manager Peikert nun genau 1 Jahr (wieder) im Amt beim FTC.
    Zeit für eine kurze "Zwischenbilanz".


    "366 Tage am Stück sind es heute und Wenige hätten das wohl erwartet, als sie mich vor einem Jahr wieder hier im Presseraum sahen, aber ich bin noch hier.", so Peikert einleitend.


    "Ich hoffe, das Thema "Kurzlebigkeit" ist damit jetzt auch endlich mal vom Tisch, natürlich plane ich auch weiterhin, dem Verein und den Fans hier noch einige Erfolge und Freude zu bereiten, auch wenn die letzten Wochen durchaus etwas gruselig anmuteten, sportlich wie organisatorisch, aber das waren vielleicht einfach nur Vorboten von Halloween.
    Womit wir auch mitten im Thema sind.


    Die aktuelle sportliche Entwicklung der letzten Wochen würde ich klar als eine Ergebniskrise beschreiben.
    Zwar haben wir- Stand heute, nach den ersten 13 Spielen der Saison- 2 Punkte mehr auf dem Konto, als vor einem Jahr zum gleichen Zeitpunkt.
    Allerdings bedeuten diese aufgrund der enormen Dichte in der Liga diese Saison kaum eine Verbesserung, im Gegenteil, rein vom Tabellenbild her stehen wir sogar 1 Platz schlechter, als bei meinem Amtsantritt letztes Jahr zu dieser Zeit.
    Einen Grund dafür sehe ich- neben einigen anderen- darin, dass wir unnötige und sehr unglückliche Punkverluste in Kauf nehmen mußte, ich rechne da mit allein 6 Punkten, die wir mehr hätten haben müssen, sieht man die Spiele gegen die drei Aufsteiger
    Siófok, Metáv und am letzten Spieltag gegen Diósgyöri, aber auch gegen Heladás hätten wir 3 Punkte einfahren müssen, spielen sie bekanntlich die bisherige Saison komplett ohne Trainerstab!


    Ich muss an dieser Stelle auch unsere Offensivabteilung ernsthaft in die Pflicht nehmen.
    Es kann eben nicht sein, dass wir- in Serie- unsere Torchancen liegen lassen, vor dem Tor versagen weil die Nerven flattern oder wir leichtsinnig Siegchancen in der Schlussphase verdaddeln.
    Das kostet bare Punkte und bringt uns in dieser engen Liga ratzfatz in ernste Gefahr!
    Ich denke, ich muss da jetzt keine Namen nach Außen nennen, das ist nicht meine Art, aber die betreffenden Spieler wissen, dass sie gemeint sind.
    Dass uns gleichzeitig die Spielberechnung auch immer wieder Striche durch die Rechnung macht, ist wenig feierlich und ob im weiteren Verlauf im gleichen Maße mit (vermeintlichem) Spielglück die dadurch verlorenen Punkte mindestens wieder reingeholt werden können, bleibt noch zu beweisen, ich bin da eher skeptisch.
    So landet man dann ganz schnell, statt auf Platz 8, auf Platz 11 trotz eines eigentlich guten Starts nach dem Auftaktpatzer gegen Vác.


    Nun gilt es wie so oft: Mund abputzen, Fehler abstellen und mit Herz, Leidenschaft und kühlem Kopf punkten, punkten, punkten.



    Was uns da natürlich überhaupt nicht hilft, ist das schon an anderer Stelle angesprochene Thema "Fanerwartungen".
    Ich bin immer noch einigermaßen entsetzt über die nun schon zum 2. Mal in dieser Hinrunde über Nacht gestiegenen Erwartungen unserer Fradi.
    Als würden sie unsere derzeitige Situation und die Lage in der Liga allgemein überhaupt nicht zur Kenntnis nehmen, wollen sie plötzlich auf Biegen und Brechen einen einstelligen Tabellenplatz als Minimalziel, dazu jetzt auch noch das Viertelfinale im Pokal als unterstes Ziel.


    Für mich- sorry- völlig unverständlich, aber ich möchte hier jetzt nicht weiter darauf eingehen.


    Mit dem bisherigen Punkteschnitt von 1,08 werden wir diese Ziele ganz sicher nicht erreichen und davor graut es mir schon.
    Ich habe ja nichts gegen gesunden Druck und ehrgeizige Ziele, Sie wissen, dass ich selbst immer das Maximum des Möglichen herausfordere und von mir, wie von allen Anderen abverlange.
    Aber es muss eben schon an der Realität und den tatsächlichen Möglichkeiten bemessen werden, nicht an irgendwelchen grob zusammen geklöppelten "Stärketabellen", die nichts weiter als eine Momentaufnahme sind und so gar nichts über tatsächliche Ereignisse, Spielverläufe, Einsätze, Verletzungspech oder dergleichen aussagt. Alles aber entscheidende Kriterien für den Verlauf einer Saison.
    Aber was will man erwarten, sitzen in der
    AOFA ja mehr Juristen und Zahlendreher, als ehemalige Sportler und Vereinsvertreter*innen.
    Mit Realität hat das teils schon lange nichts mehr zu tun.


    Wir hier- so wie viele andere Vereinsoffizielle anderer Teams- können nunmal nur unser Möglichstes zum Wohle unserer Vereine tun, mit dem Rahmen, der uns durch bestimmte Vorbedingungen zur Verfügung steht.
    Vieles Andere haben wir nicht in der Hand und müssen mit dem Leben, was passiert oder eben auch- trotz aller Bemühungen- nicht passiert.


    Dass das hier und da zu einiger Frustration führt, ist dabei nur verständlich, man muss eben nach mentalem Ausgleich suchen, um weiterhin voll motiviert und fokussiert trotz einiger unerwünschter Widrigkeiten am Ball zu bleiben und darauf zu vertrauen, dass "schon irgendwann alles gut werden" wird.


    Für uns heißt das nun: einerseits abwarten, was die Jugendabteilung in den folgenden Monaten und Jahren zu bieten hat, gleichzeitig sportlich endlich wieder in ruhige Fahrwasser kommen, hoffen, dass das am Ende irgenwie reicht, um unsere Fans zumindest "zufrieden" zu stellen, damit wir das zarte Pflänzchen "Mitgliederzuwachs", den wir uns über die letzten 3 Jahre hart erarbeitet haben und der noch immer nicht beim Niveau von "Vorresetzeiten" angelangt ist.
    Mit weiteren positiven Bescheiden unserer Fans in dieser Saison können wir nun wirklich nicht mehr rechnen, die einzige Hoffnung war da, das "Übererfüllen" im Pokal im Falle des Weiterkommens Ende des Monats. Dieses wurde nun schlagartig getilgt, denn ebendieses Weiterkommen würde nun gerade mal für "keine Abwertung" sorgen, statt für eine Aufwertung im Sommer.


    Bis zum Ende der Saison müssen wir also mitnehmen, was irgendwie geht an Einnahmen in Liga und Pokal, denn realistisch gesehen haben wir keine andere Einnahmemöglichkeit.


    Dennoch dürfen wir eben nicht den Fehler machen- und genau da liegt eben auch der allgemeine Teufelskreis im Detail, den Viele gern mal ausblenden beim bloßen Blick auf "Stärketabellen"- und jetzt wie wild permanent hohe Einsätze bolzen, in der Hoffnung, damit genug Punkte für den vermeintlichen "sportlichen Erfolg" (den ja immer Andere definieren) zu holen.
    Denn damit wäre nahezu gewiss, dass es böse Überraschungen bei den im Winter und Sommer anstehenden, wegweisenden AAWs hagelt- genau das wollen wir eben nicht.


    Aufgrund der aktuellen Lage und der bisherigen Spielverläufe rufe ich für das Team etwas andere Ziele aus, wir haben diese bereits in unserer intern einberufenen Krisensitzung gestern offen besprochen und konstruktiv neue Motivation und hoffentlich auch neue Leidenschaft geweckt:


    So schnell wie möglich den sicheren Klassenerhalt erreichen, gern mit einem einstelligen Tabellenplatz, aber nach Oben wird da kaum was gehen, dafür performen vermeintlich schwächere Gegner einfach zu sehr über.
    Im Pokal war immer das Ziel, ins Viertelfinale zu kommen, aber ob es danach noch weitergehen kann, liegt ja ganz an der Auslosung.


    Nebenbei fördern wir natürlich- übrigens auch ein hoher Risikofaktor für Punktverluste in der Liga- unsere Nachwuchsspieler im Team, vor allem ST [B]Zsolt Petzhttp://www.anstoss-online.de/?do=spieler;spieler_id=161551# (19), 5.0, LM RM Vladimir Roops (20), 3.6 und ZM Andras Rippl-Rónai (20), 4.4.


    Dass da andere leider eher auf der Strecke bleiben und keine optimale Förderung erhalten, tut mir persönlich sehr weh und leid, aber wir müssen da Prioritäten setzen, sonst verzetteln wir uns in Einsatzverteilungen.


    Dennoch gilt natürlich nach wie vor: Leistung zählt. Niemand hat hier eine Stammplatzgarantie, jeder muss sich Woche für Woche durch gute Leistungen im Training und auf dem Platz- da wo es eben zählt- beweisen und sich seinen Platz im Kader verdienen.



    Abschliessend möchte ich noch kurz darauf eingehen, dass sich aktuell die allgemeine Forumsaktivität in Ungarn deutlich verbessert hat, sie war auch vor einem Jahr schon angenehm, aber es ist- vielleicht auch mit ein bisschen Einwirken meinerseits?- gelungen, diese noch weiter zu beleben, mehr Manager beteiligen sich an den diversen Threads, seien es Interviews, Spieltagsanalysen, Informationen über die Jugendarbeit oder das Vorstellen auch der NB1 /B, was ich ausdrücklich begrüße und gutheisse!
    Großer Dank geht da vor allem an
    Markus Baatz, Sascha Dieck, Elia Heermann aber auch an alle anderen Beteiligten.
    Es macht großen Spass mitzulesen, sich auszutauschen und führt womöglich auch zu einer höheren Identifikation mit Ungarn als Fußballnation und auch mit den einzelnen Vereinen im Land.


    Ebenso erfreut bin ich, dass auch die Verbandsbezeichnungen und die Bezeichnungen der nationalen Wettberbe seitens der AOFA angepasst wurden.
    Wir hier in Ungarn haben ja schon etwas länger "intern" mit anderen Begrifflichkeiten gearbeitet, jetzt ist dies auch offiziell der Fall, ein Fortschritt, wie ich finde- und das nicht nur, weil der verarbeitete Vorschlag von uns kam, das möchte ich ausdrücklich betonen!


    Wir machen hier- abseits des Vereinslebens und der sportlichen, wie wirtschaftlichen Arbeit für den FTC- nichts "nur für uns", sondern immer auch mit Blick auf Ungarn als Ganzes und für eine Verbesserung für Viele. Mein Ego hat da überhaupt keine Priorität, sollte jemand auf diesen abstrusen Gedanken gekommen sein.


    Was die aktuellen Entwicklungen in unserer Jugend angeht, so können Sie die neuesten Informationen dazu ja aus unserem letzten Beitrag im Länderforum nachlesen, dazu muss ich hier heute nichts weiter sagen.


    Der Fokus geht immer aufs nächste Spiel, ohne dabei die mittel- und langfristigen Ziele aus den Augen zu verlieren.
    Gegen Vác haben wir noch einiges gut zu machen, wir wollen endlich den Negativtrend umkehren und die 3 Punkte hier in Budapest behalten. Dafür sind alle in der Pflicht, ihr Bestes abzurufen, bis zum Abpfiff am Samstag.
    Und dann können Stück für Stück die nächsten 365 Tage hier überwiegend gute oder gar sehr gute werden, ich und wir als Team arbeiten dafür jedenfalls an jedem einzelnen Tag hart, ganz im Sinne unserer Vereinsphilosophie


    Erkölcs, Erö, Egyetértés!"





  • Man konnte den Felsbrocken förmlich auf den Boden der ZTE FV Aréna plumsen hören, nachdem Altmeister ZM [B]Christian Stallonehttp://www.anstoss-online.de/?do=spieler;spieler_id=80366# (34), 7.0 den vierten Elfmeter für den Firencvárosi TC knallhart unter die Latte geschweißt hatte, womit das entscheidende 5:3 Siegtor eingetütet war; das Beben, ausgelöst durch den auch Minuten nach Abpfiff noch vibrierenden Querbalken, schwappte wie eine Urgewalt über auf die Spieler, Fans, Ersatzbank und auch Manager Peikert, dem man über nahezu die gesamten 120 Minuten plus Elfmeterschießen die enorme Anspannung ansah.
    Damit ist der Einzug ins Viertelfinale des Magyar Nemzeti Kupa geschafft- es war am Ende ein hartes Stück Arbeit, das ausser Manager Peikert wohl so keiner der Experten vermutet hätte und das nahezu alles aufbot, was an Nervenkitzel und Kuriositäten in einem einzelnen Spiel möglich ist, inklusive einer höchst strittigen Elfmeterentscheidung!


    Dementsprechend heiser und sichtlich erschöpft-als wäre er selbst die 120 Minuten auf dem Platz marschiert- trat Peikert im Anschluss auch vor die Presse.



    "Puh.
    Ich muss jetzt erstmal tieeeeeef durchatmen. "


    -längere Pause-


    "Weiter, Hauptsache weiter, das kann man wohl als Erkenntnis dieser Partie mitnehmen. Mund und Stollen abputzen- Grüße an unseren Hauswart, da kommt einige Arbeit auf dich zu- und Fehler analysieren. Das schließt mich mit ein.


    Ich versuche es mal zusammenzufassen, sehen Sie mir nach, dass da an mancher Stelle vielleicht noch Emotionen dabei sind:


    Unterm Strich sind wir wohl klar verdient weitergekommen. 5:2 Chancen aus dem Spiel heraus sprechen da eine klare Sprache zu unseren Gunsten. Dass wir am Ende auch alle unsere Elfmeter zuverlässig verwandelt haben, spricht für die Klasse und das Nervenkostüm der Schützen, speziell nach einem solchen, nervenaufreibenden Spiel.


    Klar ist aber auch, dass wir über das gesamte Spiel betrachtet eben doch nicht so sicher und nervenstark aufgetreten sind, wie man das erwarten konnte und wie wir selbst es als Anspruch haben. Da waren einfach zu viele Fehler, zu viele Unkonzentriertheiten, speziell vor dem Tor, aber auch nach Hinten, die allerdings weniger taktischer Natur waren, sondern- leider- individueller.


    Allein Rainer (Rainer Rauffmann, Anm.d.Red.) hätte heute das Spiel allein entscheiden können, wenn nicht müssen. An dieser Abschlussschwäche muss er definitiv arbeiten, das ist nicht mehr einfach nur "Pech".
    Er allein hätte- neben seinem Tor, zum 1:0, was zunächst ja schon vermuten ließ, dass wir das Spiel danach noch souveräner gestalten würden- 2 Tore machen MÜSSEN, schon in Minute 19 war das Tor leer und er ballert das Ding in die 4. Etage!
    Wenn er dauerhaft wirklich einen "Legendenstatus" erreichen will, muss er da kaltschnäuziger vor dem Tor werden, ist ja nicht das erste Mal, dass er die Bude nicht macht.
    Aber auch in der Folge hatten wir ja noch einige Möglichkeiten, das Spiel für uns zu entscheiden, allein 3 davon in der Verlängerung
    (95.- Rauffmann, 106. Mecs, 111. Gelimov, Anm.d.Red.).


    Von dieser skandalösen Schiedsrichterentscheidung in der 79. Minute, wo es für jeden im Stadion sichtbar- ausser für den Unparteiischen offenbar- für uns Elfmeter hätte geben müssen, spreche ich da noch nichtmal. Aber ganz ehrlich lieber MNLS, wie kann man in einer solchen K.O.-Partie einen allgemein bekannt "schlechten" Schiri auflaufen lassen?!


    Dass dann- wie schon so oft in der Vergangenheit- der eigentlich klar unterlegene Gegner mit seiner ersten Chance im Spiel das 1:1 macht- diesmal leider begünstigt durch Savvas, das weiß er aber auch selbst, dass das ein riesen Bock von ihm war- kennt man sonst nicht von ihm-, paßt da nur ins Bild eines solchen Spielverlaufs.
    Generell sah Savvas
    ( TW [B]Savvas Patrou
    http://www.anstoss-online.de/?do=spieler;spieler_id=77542# (35), 8.6, Anm.d.Red.) heute in den zwei Momenten während des laufenden Spiels nicht gut aus, da hätte es auch kurz vor Ende der Verlängerung fast auf unserer Seite geklingelt, sicherlich gleichbedeutend mit unserem Ausscheiden. Aber da hat das Team insgesamt dann funktioniert, wenn man das mal so positiv interpretieren will.


    Umso wichtiger, dass Savvas sich dann grad noch zur rechten Zeit wieder an seine gewohnte Stärke erinnert hat und 2 Elfmeter bravourös entschärfte. Als hätte er das die ganze Zeit vorgehabt, um als "Pokalheld" gefeiert werden zu können!


    Aber auch ich muss mich heute rügen. Sie wissen, dass ich generell ein selbstkritischer Mensch bin, aber heute muss ich das auch mal nach Außen tragen.


    Offenbar waren auhc meine Synapsen heute nicht vollständig miteinander verknüpft, denn so etwas, wie in Minute 31, ist mir noch nicht passiert.
    Und Sie können mir glauben, ich war schon einigermaßen schockiert, war ich doch der Meinung, neben
    Indrek und Christian auch Kristjan ( LM RM [B]Kristjan Bessissonhttp://www.anstoss-online.de/?do=spieler;spieler_id=105268# (33), 8.1) zur Seitenlinie geschickt zu haben, für die Einwechslung, als ich plötzlich sah, dass Kristjan- dick eingepackt- neben mir saß, nachdem die Wechsel vollzogen waren!
    Auch spielte Indrek in der Folge dieses Wechselfehlers nicht auf seiner angestammten Position im Sturm, sondern plötzlich als LM- anstelle von Kristjan!


    Das hat sicher nicht zur Ruhe meiner Mannschaft auf dem Platz beigetragen. Aber als ich es merkte, war das Kind schon in den Brunnen gefallen, weitere Wechsel waren ja nicht vorgesehen, ich hatte den Spielberichtsbogen ja im Vorfeld eingereicht.


    Wird mir kein zweites Mal passieren, das können Sie mir glauben- allein schon deswegen, weil diese Szene mich nun wohl bis über mein Karriereende hinaus in den "Highlight Videos" der Saison verfolgen wird!"



    -Pause-



    "Nun, wie ich auch schon direkt vor dem Spiel im Interview mit der "MS" sagte, am Ende zählt nur das Weiterkommen, über das Wie wird in einiger Zeit kaum noch jemand reden.
    Endlich ist die Diskussion über das Ausscheiden gegen
    Zalahús von 2006 auch beendet, die Statistiker müssen sich da jetzt neue Themen suchen.
    Auch unsere Fans dürften den Einzug ins Viertelfinale des
    Magyar Nemzeti Kupa
    wohlwollend aufgefaßt haben und ihre Erwartungen nun als "erfüllt" ansehen.
    Alles was jetzt kommt, ist "Kür", das nimmt sicher auch einigen Druck von unseren Schultern.


    Dass es nun ausgerechnet der schwerstmögliche aller verbliebenen Gegner wurde, tja, das müssen wir so nehmen, wie es ist, auch wenn man sich ein Team wie Elüre natürlich möglichst spät im Wettbewerb "wünscht".
    Aber die Favoritenrolle ist damit auch klar vergeben, diesmal sind wir der Underdog, diesmal können wir befreit aufspielen und endlich auch mal wieder vor heimischer Kulisse, allein da kann ich schon einen tosenden Hexenkessel versprechen!
    Und natürlich werden wir dieses Spiel nicht abschenken, das verbietet sich sowieso in einem solchen Wettbewerb und für einen Verein wie den
    FTC
    im Allgemeinen!
    Wir werden alles dransetzen, den Titelverteiger arg ins Schwanken zu bringen, vielleicht gelingt uns mit unseren Fans im Rücken die Sensation und für Ungarn ein erleichtertes Aufatmen.
    Aber das ist gegenwärtig Zukunftsmusik.


    Der Fokus gilt jetzt den letzten 3 Ligaspielen vor der Winterpause, jedes einzelne davon ist gleich wichtig und wir wollen deswegen mit unserer Strategie- von Spiel zu Spiel denken- fortfahren.


    In diesem Sinne ein "friendly reminder" an unsere Fradi: Wir brauchen euch, gehen wir also jedes Spiel im Sinne unserer Vereinswerte an:



    Erkölcs, Erö, Egyetértés!"






  • Die Hinrunde der Saison 2021/2022 ist beendet, das Jahr 2021 neigt sich dem Ende entgegen, Zeit für eine kleine, vorweihnachtliche Jahres- und Hinrundenbilanz 2021.


    Nach den ersten 19 Ligaspielen wird der Firencvárosi TC als Tabellenfünfter ins neue Jahr starten.
    Eine Platzierung, die Fans und Verantwortliche sehr freudig gestimmt in die Vorweihnachtszeit und die anstehenden Feiertage starten lassen dürfte.


    Mit 30 Punkten und 18:20 Toren steht man so gut da, wie zuletzt in der Hinrunde 2019/2020 (30 Punkte, 15:18 Tore).
    Speziell die letzten 9 Pflichtspielwochen dürften Manager Peikert- rein ergebnistechnisch- sehr gefallen haben, blieb man doch in allen 8 Ligaspielen ungeschlagen, hinzu kam der Sieg im Pokal-Achtelfinale und der Einzug ins Viertelfinale des Magyar Nemzeti Kupa.




    "...aber die stecken auch in ihren eigenen Schuhen, nicht in meinen."


    "Ich gewinne lieber 5x 1:0, als einmal 5:0..."





    "Was die Ergebnisse der letzten Wochen angeht, bin ich absolut zufrieden, wir haben aus 8 Pflichtspielen in der Liga 18 Punkte geholt, dazu das- wenn auch knappe- Weiterkommen im Pokal.


    Standen wir nach 11 Spieltagen noch auf Platz 11 der Tabelle, mit gerade einmal 12 Punkten und 10:17 Toren, haben wir seither großartig performt, vielleicht nicht die optimale Punkteausbeute eingesammelt, aber doch mit einer klaren Leistungs- bzw. Ergebnissteigerung.8 Tore in diesen 8 Spielen scheinen erst einmal eine magere Ausbeute zu sein, aber wenn man damit 18 Punkte holt, kann man sich kaum beschweren.


    Ich gewinne lieber 5x 1:0, als einmal 5:0, das sehen andere Manager vielleicht anders, aber die stecken auch in ihren eigenen Schuhen, nicht in meinen.


    3 Gegentore aus 8 Spielen, darunter übrigens auch nur eines im Spiel gegen den Vizemeister aus Nyíregyháza-Rotstaancus, stimmen mich sehr wohl froh, zeigt es doch, dass unsere Taktik und unsere Einstellung in jedem der 8 Spiele kämpferisch, engagiert und konzentriert umgesetzt wurde.


    Dass wir uns durch diese tolle Serie aktuell auf Platz 5 verbessern konnten, freut mich für meine Jungs und natürlich für unsere "Fradi" besonders, es zeigt, dass sich harte Arbeit durchaus bezahlt machen kann, selbst wenn man eben keine Offensivfeuerwerke abfackelt, was objektiv natürlich die vermeintlich anschaulicheren Spiele wären.


    Aber was nützen mir in jedem Spiel 5 Chancen, wenn wir daraus dennoch nur 1 Tor machen, dann sehe ich lieber eine Steigerung der Effektivität vor dem Tor und ein paar vergebene Großchancen weniger, dafür einen soliden Abwehrverbund des gesamten Teams und die Maximalausbeute an Punkten für mein Team.


    Sollen sich doch die anderen Teams an uns die Zähne ausbeißen.


    Unter dem Strich bin ich mit der Hinrunde also sehr sehr zufrieden, auch wenn nicht alles gut war und wir immer wieder nachbessern mußten, Rückschläge erlitten- sei es durch langwierige Verletzungen wichtiger Spieler oder bei Ergebnissen, die nicht paßten.Aber die Mannschaft hat sich zusammengerissen, wächst zusehends mehr als verschworene Einheit auf und neben dem Platz zusammen, das spürt man in jedem Training und auch auf dem Platz. Ich denke, nur so kann es über die lange Saison hinweg funktionieren, Egoismen zählen nicht, jeder Spieler, Betreuer, Verantwortlicher muss seine individuellen Eigenschaften und Fähigkeiten zum Wohl des Vereins einbringen, das gelingt uns immer besser und das spüren auch die Fans.


    Nun dürfen sich die Jungs ein paar Tage in den wohlverdienten Urlaub begeben, mit ihren Familien Weihnachten feiern und mal an etwas Anderes denken, als Fußball. Viel Zeit zum Durchschnaufen haben wir leider nicht, es stehen noch ein paar Freundschaftsspiele um Weihnachten, Silvester und Neujahr an, währenddessen und speziell danach gilt der Fokus schon wieder der intensiven Vorbereitung auf das Pokalviertelfinale gegen den Titelverteidiger aus Elüre, bevor es nur 3 Tage später zum erneut wichtigen Rückrundenauftakt gegen Siófok geht."



    Betrachtet man das komplette Kalenderjahr 2021, so ergibt sich daraus folgendes Bild für den FTC.


    39 Spiele, 53 Punkte, 45:57 Tore, ein Punkteschnitt von 1,36.
    Dabei konnte man den Rückrundenschnitt von 1,15 P.p.S. in der Hinrunde 2021/2022 spürbar auf 1,58 P.p.S. steigern, das letzte Mal gelang dies in der Saison 2019/2020 (62 Punkte aus 39 Spielen, 1,59 P.p.S., Anm.d.Red.), weitestgehend ohne Managerführung.




    "Ich persönlich werde mich nun eingehend auf die anstehenden AAWs vorbereiten, ich kann sie ehrlicherweise noch nicht wirklich abschätzen, erhoffe mir aber- auch durch eine veränderte Trainings-und Belastungssteuerung meinerseits, sowie mit ansich ganz guten Einsatzzeiten für viele Spieler- eine spürbare Verbesserung im Vergleich zum Sommer.


    Speziell unsere eigenen Nachwuchshoffnungen, sowie unsere derzeitigen Leihspieler stehen da besonders im Fokus, an ihnen hängen- neben wirtschaftlichen Faktoren- unsere Hoffnungen.


    Alles Weitere wird sich dann unmittelbar danach ergeben und die weitere Kaderplanung, auch im Hinblick auf den Sommer, beeinflussen.


    Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien, genauso wie unseren Mitarbeitern*innen, ihren Familien, unseren treuen Fradi und ihren Liebsten, sowie meinen Managerkollegen*innen in Ungarn und auch die Landesgrenzen hinaus besinnliche, heitere Feiertage im Kreise lieber Menschen und in bester Gesundheit!Im neuen Jahr werden wir dann wieder und weiter angreifen, vielleicht für die eine oder andere positive Überraschung sorgen, ganz im Sinne unserer Vereinsphilosophie



    Erkölcs, Erö, Egyetértés!

    "








  • Winter-Transfer-News nach den AAWs



    Der Firencvárosi TC möchte dem Wunsch seines aktuellen LiBs LIB Morris Nedden (22), 5.6 nachkommen und ihn zum Transfer freigeben.
    Einzig wegen unterschiedlichen Auffassungen zum gegenwärtigen und zukünftigen Spielsystem ist ein Transfer angedacht.
    Eine optimale Weiterentwicklung kann er bei uns nicht bekommen, dennoch hat er sich (wie die AAWs zeigen) gut präsentiert, einzig die Einsatzzeiten bedürfen beim zukünftigen Verein Nacharbeit.
    [/B]





    Anfragen, Angebote und ernst gemeinte Interessensbekundungen bitte ab sofort per PN an Manager Peikert. :)
    Wir erwarten keine Unsummen, aber seriöse und für beide Seiten faire Konditionen als Verhandlungsbasis.




    Darüber hinaus erwägt der FTC, folgende Spieler (sofern möglich, mit entsprechenden Ausbildungsprämien!) für die Rückrunde auszuleihen (2 Spieler sind noch möglich, verliehen zu werden):





    1. RV Tamas Várdai (20), 3.9


    Vardai bekommt aufgrund anderer Förderungen auf seiner Position leider aktuell nicht die Einsatzzeiten, die er für eine noch bessere Entwicklung benötigt, zeigte aber in den AAWs, dass noch gutes Potenzial in ihm steckt, sofern er viele Einsätze bekommt und ein solides Training erhält (gern in Absprache mit uns).








    2. RM Géza Meszlényi (25), 5.0



    Géza braucht ebenso Spiele, Spiele, Spiele, die er bei uns aber aufgrund des Überangebots auf der Position und den Saisonzielen nicht in ausreichendem Maß bekommen kann.




    3. LM Mario Eberharter (20), 3.7


    Kam im Sommer, benötigt ebenfalls mehr Spiele, kämpft aber gegen ein Übergewicht auf der Position.





    4. Leihe oder Verkauf:


    MD Szabolc Beythe (27), 4.4


    Für Beythe gilt das Gleiche, wie für die beiden anderen genannten Spieler. Er braucht Spielpraxis.
    Überlegungen reichen von einer Leihe bis hin zu einem fairen Verkauf.



    Gern ran an die Tasten und laßt uns verhandeln und Deals schnüren! :)







  • Interessante Informationen rumoren derzeit durch die Budapester Gazetten.



    Demzufolge soll sich der eigentlich für den Sommer 2022 schon als sicher geglaubte Transfer von Jungstürmer und Eigengewächs ST Zsolt Petz (19), 5.1 urplötzlich und ohne Vorwarnung zerschlagen haben!
    Somit wäre der auch nach den Sommer-AAWs noch 19jährige Stürmer wieder für andere AO-Vereine verfügbar, entweder noch in dieser Wintertransferperiode oder- wie ursprünglich kolportiert- für den Saisonwechsel.


    Eine Entwicklung die offenbar weder für Zsolt Petz, noch für Manager Peikert absehbar war, war man sich doch eigentlich nach langwierigen Verhandlungen mit dem potenziellen Abnehmer bereits längst einig und arbeitete die ganze Hinrunde lang daran den eigenen Teil der Vereinbarung umzusetzen.
    Dass eben dieser- namentlich nicht genannte- Abnehmer nun aus heiterem Himmel einen Rückzieher machte, sorgte im Verein, bei Manager Peikert, aber sicher auch bei Zsolt Petz für eine gehörige Überraschung, Enttäuschung ob dem (wieder einmal) nicht erfüllten Vorschussvertrauen seitens der Abnehmerseite und somit auch für Ernüchterung und Frustration.


    "Es hilft nichts, wir müssen nach vorn sehen und aus dem nun gänzlich unschönen und entgegen aller Absprachen eingetroffenen Rückzug, der uns alle gleichermaßen verstört, enttäuscht, wie auch empört zurückläßt, das Beste machen.
    Die Überlegungen reichen nun von "sofortigem Transfer" bis hin zu "vielleicht verkaufen wir ihn nun auch endgültig gar nicht mehr und bilden ihn- wie bisher auch weiterhin selbst aus"."
    , so Manager Peikert in einer ersten Reaktion auf Anfrage des hauseigenen Vereinsblattes "Zöld Sas Hírek".


    Der Spieler soll allerdings nicht über die "fixe Transferliste" auffindbar sein, daher heißt es wohl
    für sämtliche, eventuell interessierte Vereine "Feuer frei und Peikert mit Angeboten überschütten!".


    AAWs können für ernsthaft Interessierte (mit entsprechendem Angebot) erfragt werden, sie deuten konservativen Interpretationen daraufhin, dass bei nur gleichbleibender Entwicklung im Sommer eine Stärke von 5,6 im Bereich es absolut Realistischen ist.







  • Zur Übersicht, im Folgenden 3 mögliche Abgangskandidaten des FTC und ihre Winter-AAWs (weitere AAWs können erfragt werden) für einen sofortigen Wechsel, abseits der TL, um Motivationseinbrüche zu vermeiden:


    LIB Morris Nedden (22), 5.6


    Da wir in Zukunft ohne LIB spielen wollen und Morris daher nicht die nötigen Einsätze garantieren können, bieten wir ihm die Freigabe in ein Land seiner Wahl an.


    Winter-AAWs:






    ST Gabi Ban Margi (32), 7.6


    Der Altmeister- mit sehr guter Torquote! (Nummer 2 der "ewigen Torjägerliste Ungarns"!)- kommt aktuell leider nicht auf die verdienten Einsätze, da auf seiner Position 2 Leihspieler und ein Nachwuchs-Kicker die Förderung nötiger haben.
    Dennoch für viele Vereine eine gute Treffer-Maschine und potenzieller Punktegarant.
    Eine Trennung ist für beide Seiten schmerzlich, aber wir wollen ihn nicht unnötig bremsen.
    Mit entsprechenden Einsätzen hält er die Stärke mutmaßlich noch ein Weilchen.


    Winter-AAWs:







    Weiter überlegt das Managment- bei einem entsprechenden Angebot- als Alternativtransfer, statt Ban Margi, das Nachwuchstalent

    ST Zsolt Petz (19), 5.1 freizugeben.



    Ein eigentlich für die jetzige Transferperiode fest geplanter und vereinbarter Deal ist leider einseitig geplatzt, daher sucht man nach potenziellen neuen Interessenten.
    Die Aussicht auf eine Steigerung im Sommer- bei nur gleicher Förderung, wie in der Hinrunde, liegen realistisch bei 3 grünen Daumen, gleichbedeutend mit einem Stärkezuwachs auf mindestens 5,6.
    Die können wir durch vergangene AAWs (teils schon im Forum einsehbar) belegen.


    Ein Verbleib Petz' ist jedoch nicht ausgeschlossen.


    Winter-AAWs:





    Sämtliche Angebote bitte per PN direkt an den Verein bzw. Manager Peikert. Wir sind offen für kreative Lösungen und faire Verhandlungen für beide Seiten, haben aber auch unsere Vorstellungen zu Ablösesummen. :)








  • Eine vor Bedrückung kaum greifbare Stimmung durchzog die nächtliche Pressekonferenz von FTC-Manager Peikert.
    Er, der sonst selten um Worte verlegen ist, tat sich schwer, das zu tun, was in Momenten wie diesen sonst allzu oft "Alltagsgebahren" im Fußballgeschäft ist, den Transfer eines Spielers zu verkünden.


    Vermutlich, weil es sich nicht um "irgendeinen" Spieler handelte. Sondern um einen Spieler, dem die "Fradi" schon längst den Status eines "Fußballgottes" verliehen haben.
    Es handelt sich nicht um eine "Legende" im eigentlichen AOFA-Sinn, aber vielleicht macht genau das einen Spieler wie ihn zu einer "echten Legende"...



    Die Rede ist von niemand Geringerem als von





    "Ich... ", setzte Peikert sichtlich angefaßt und stockend ein, immer wieder selbst nach Worten ringend pausierend
    "ich habe heute die traurige Pflicht,...


    ...Ihnen... und unseren Fradi....



    .... den Transfer... den Transfer von... " (längere Pause, die Anwesenden trauten sich kaum Luft zu holen)




    "...den Transfer von Gabi.... Gabi Ban Margi.... zu verkünden....!"


    Entsetzte, raumfüllende Stille.



    "Ich weiß,", setzte Peikert zu weiteren Ausführungen an,


    ".... dass das ein erheblicher Schock für alle hier im Raum und für die ist, die es mit dem Firencvárosi TC halten.
    Man kann kaum würdigen, was Gabi für den Verein, aber auch die Stadt und über die Stadtgrenzen hinaus für die Geschichte des ungarischen Fußballs der Neuzeit bedeutet....es gibt nicht genug Medaillen, Orden, Trophäen oder Danksagungen und Verdienstkreuze, um das zu ehren, was Gabi in all der Zeit hier bei uns- auf und auch abseits des Platzes und der Kabine- geleistet hat. Und darin steckt viel weniger Pathos, als es zunächst klingen mag."


    (erneute Pause)



    "Sie alle kennen die nackten Zahlen, Sie alle wissen, wie sehr sich Gabi in die ungarischen Fußball-Analen nicht nur eingetragen, sondern praktisch eingemeißelt hat. 579 Spiele für den FTC seit 2008 bis heute, darunter 411 Ligaspiele, 29 Pokalspiele und 22 internationale Spiele, in denen er sage und schreibe 118 Ligatore, 13 Pokaltreffer und 3 Treffer im UI-Cup erzielen konnte, bedeuten einerseits den 2. Platz in der "ewigen ungarischen Torjägerliste der NB1", andererseits Platz 3 in der "ewigen Torjägerliste" des ungarischen Pokals.




    (Peikert atmet sichtbar um Worte ringend durch und setzt dann erneut an)




    "Aber seine Verdienste gehen weit, weit über das rein Sportliche hinaus, das wissen alle im Verein, in der Stadt und mit Sicherheit auch landesweit!
    Gabi ist ein Mensch, wie ich ihn so wohl noch nie erlebt habe.


    Was er an Integrität, gelebtem Humanismus, innerer Balance, Ehrwürdigkeit, Hilfsbereitschaft, von Innen kommender Strahlkraft und gleichzeitig demütiger Bescheidenheit Tag für Tag auf dem Platz, wie abseits des Fußballs vorlebte, sucht Seinesgleichen in Europa!"



    „Gabi hat sich nie beklagt, hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt, an ihm konnten sich junge wie gestandene Spieler aufrichten, orientieren, inspirieren lassen. Er war und ist allseits beliebt, hat in jedem Training mitgezogen und hatte trotz manch schwieriger, auch persönlich schwieriger Phase immer ein offenes Ohr für seine Mitspieler, aber auch für Vereinsangestellte und Fans und hat nie sein Lächeln verloren....“




    (auf Peikerts Gesicht sind nun klar feucht werdende Augen zu erkennen)



    „Es.... es fällt mir unglaublich schwer.... einen Spieler, nein, einen Menschen wie Gabi jetzt ziehen zu lassen.... aber wir haben in vielen, teils stundenlangen Gesprächen beide erkannt und beschlossen.... dass... dass es für ihn, aber auch für uns als Team, das sich im Umbruch befindet, in dem junge Spieler mehr Förderung benötigen, das Beste ist, wenn er all seine Fähigkeiten- sportlich wie menschlich- noch einmal „in die Welt hinaus trägt“, auch um die Einsatzzeiten zu bekommen, die er verdient, aber bei uns momentan leider nicht mehr erhalten kann....



    Er wird sich ab sofort dem griechischen Verein Olumpiakos Volou um Manager Dinos Theodorou
    anschließen und mit seiner herausragenden Persönlichkeit hoffentlich für deren Verbleib in der Ethniki Katigoria
    sorgen.



    Selbstredend wünsche ich persönlich, aber auch all seine Teamkameraden, alle Vereinsbeschäftigten, das Präsidium und unsere FRADI ihm dafür alles Gute, nein, das Beste!
    Wir hoffen, dass er in Griechenland die Wertschätzung, Würdigung und Anerkennung erhält, die seine herausragende Persönlichkeit verdient hat!“



    (Peikert kämpft zunehmend mit seinen aufwallenden Emotionen)




    „So lange ich hier im Verein etwas zu sagen habe, steht ausser Frage, dass Gabi jederzeit hierher zurückkehren kann, spätestens nach dem Ende seiner eindrucksvollen Karriere stehen ihm hier alle Türen offen, die Rolle, die er hier nach seiner aktiven Karriere spielen will, kann er sich praktisch aussuchen- naja, vielleicht mal vom Posten des Managers abgesehen (nun schlägt sich doch einmal kurz das altbekannte „Peikertsche Grinsen“ seinen Weg durch das Gesicht des Managers)
    .... selbst wenn er nur zur Einweihung einer nach ihm benannten Ehrentribüne auftauchen sollte, werden wir ihm hier zu jeder Zeit den grün-weißen Ehrenteppich ausrollen!“..
    Kaum jemand hat in all der Zeit unsere Vereinsphilosophie- Erkölcs, Erö, Egyetértés- so sehr gelebt, wie Gabi Ban Margi!



    Die bis hierhin zum Schneiden angefaßte, ergriffene Stimmung wird nun schlagartig durch tosenden Applaus und lautstarke „Bravo“-Rufe, gefolgt von „Gab Ban Margi- Fußballgott“- Schreien durchbrochen...


    Minutenlang singen alle Anwesenden (ja, auch Reporter*innen, hat es so etwas schon jemals im Fußball gegeben?!) Lobeshymnen auf die Ikone, Tränen fließen, sei es aus Ergriffenheit und Trauer über den Abschied, sei es aus Freude zu Ehren des Spielers...




    Dann verstummt so urplötzlich, wie das Tosen aufkeimte ebendieses. Was nun folgt, hätte wohl nicht mal ein Hitchcock-Drehbuch besser inszenieren können....




    Die Tür zum Presseraum öffnet sich...herein tritt der Mann, von dem hier eben noch geredet wurde- Gabi Ban Margi höchstselbst!




    Aber als würde dieser Moment allein nicht schon Gänsehaut allerorts auslösen, sehen die Anwesenden, wie Manager Peikert sich vom Sitz erhebt, auf seinen Altmeister zugeht, nun auch endgültig nicht mehr an sich halten könnend und beide Männer sich schluchzend in die Arme fallen...


    Ein Bild, dass niemanden kalt lassen kann, zeigt es doch, dass Peikerts Ausführungen vor ein paar Minuten nicht bloß leere Worthülsen waren, sondern tief empfundene Ehrerbietung.


    Beide versuchen fast schon rührend, ihre nun reihenweise kullernden Tränen durch gegenseitiges Schulterklopfen irgendwie einzudämmen, was sichtbar fehlschlägt... mehrere Minuten lang verharren die Beiden in dieser etwas undefinierbar ambivalenten Haltung zwischen Schluchzen, krampfhaft versuchtem an sich Halten und letztlich losgelöstem, herzlichen Lachen. Man sieht, dass diese beiden gestandenen Profis eben doch nicht nur dem kalten Fußball-Business erlegen sind, sondern- im Gegenteil- zwischen ihnen offenbar wirklich eine aufrichtige Freundschaft auf Augenhöhe ihren Ausdruck verliehen bekommt!



    Als sich Manager und Vereins-Ikone nach und nach gefangen haben, tritt Ban Margi- wohl ein letztes Mal im Trikot des FTC gekleidet- plötzlich ans Mikrophon, wischt sich die nassen Augen zwar nicht wirklich trocken, aber „rot“... und versucht, ein paar Worte an Fans, Medien und Vereinsangehörige zu richten..was, wie bei Peikert zuvor, nur stockend und mit mehreren Pausen versehen einigermaßen funktioniert:









    Ich.... Sie... nein, ehm... ich kann jetzt kaum noch etwas sagen, das hatte ich mir ganz anders vorgestellt- danke Trainer, das hab ich wohl Ihnen zu verdanken (Beide scheinen sich eine Humorschiene zu teilen, denn das, was bisher gemeinhin als „Peikertsches Grinsen“ bekannt war, mutiert nun glatt zu einem „Ban Margischen Grinsen“...)


    Das...ich meine.... allein das, was hier gerade passiert ist, macht mich so unfassbar stolz und sprachlos zugleich....es wird noch eine ganze Weile brauchen, bis ich überhaupt wirklich erfasst habe, was hier grad zuende gegangen ist....vorerst jedenfalls...


    Ich bin unfassbar gerührt von dem, was ich hier die letzten fast 14 Jahre lang erleben durfte... von der ersten Minute meiner Ankunft hier in Ungarn, in Budapest und insbesondere beim FTC... das... (wieder schießen Ban Margi Tränen in die Augen)... das ist unbeschreiblich... mit welcher Liebe und Wärme ich, meine Frau und auch meine Kinder hier aufgenommen wurden... das habe ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können... Dieser Verein...diese Menschen hier, in und um das Vereinsheim, selbst die, die mit Firencvárosi nicht unbedingt sportlich verbunden sind... Sie alle haben uns zu herzlich aufgenommen...ich habe Ihnen allen- und auch meinen Mitspielern, ja sogar Ihnen Trainer (wieder dieses Grinsen) so viel zu verdanken....!


    Ich werde ab morgen für meinen neuen Verein wieder alles geben, das versteht sich von selbst... aber... ich werde noch Jahre von den Erlebnissen, diesen... unfassbar schönen Momenten in diesem Stadion, in dieser Stadt...in diesem Land zehren...vielleicht kann ich es irgendwann mal wirklich fassen....momentan bin ich einfach nur überwältigt...14 Jahre...


    Ich... ich... wollte noch so viel sagen,....aber... jetzt fällt mir plötzlich nichts mehr ein.... „


    (ein Schlucken...Totenstille im Raum...dann setzt er noch einmal an)


    „Ich wünsche euch allen, meinen Mitspielern- naja, jetzt Ex-Mitspielern, wow, kommt mir kaum über die Lippen, komisches Gefühl-.... den Fans ganz besonders und auch DIR Trainer das Beste, aus tiefstem Herzen!
    Es war mir eine Ehre, für diesen Verein so lange spielen zu dürfen und ganz erfolglos war ich ja auch nicht...."





    Sagts, ringt sich ein verschmitztes Grinsen ab, das zu einem über beide Ohren gehenden Lachen wird, verneigt sich, fällt Manager Peikert ein weiteres Mal in die Arme und strauchelt etwas benommen-ergriffen aus der Pressekonferenz.



    Was er hinterläßt ist neben einem still dasitzenden, nachdenklich wirkenden Manager eine tiefe Stille im Raum.




    So fühlt es sich also an, wenn eine "echte Legende" eine Bühne verläßt...







  • "Ich darf Sie heute-nur eine gut eine Woche nach dem immer noch schmerzhaften Abschied unserer Vereinsikone Gabi Ban Margi- auf den aktuellen Stand unserer Transferaktivitäten in Kenntnis setzen:


    Mit unbändiger Freude verkünde ich einen kürzlich getätigten, monatelang vorbereiteten Königstransfer! Ein Spieler, der obwohl er in große Fußstapfen tritt, doch verspricht, hier lange, lange Zeit auf höchstem Niveau für Firencvárosi zu spielen und mit uns Erfolge feiern zu können!
    Meine Freude läßt sich kaum in Worte fassen, Sie haben es sicher schon mitbekommen, man kann Ihnen ja kaum ein Geheimnis vorenthalten!"


    Sprachs und verabschiedete sich freudestrahlend, ohne die extra versammelte Presse über den Namen des Spielers zu informieren.



    Meint Peikert etwa den kürzlich von Hangária zum FTC gewechselten RM [B]Volodymyr Poliako (27), 4.9 - und waren mit den "großen Fußstapfen" die von den im Gegenzug zu Hangária gewechselten RM [B]Géza Meszlényi (25), 5.0 gemeint?



    Ratlose Gesichter blicken sich unwissend und über Peikerts mentalen Zustand fachsimpelnd (hat der Abgang von Ban Margi doch tiefere innere Wunden bei Peikert hinterlassen, als man es bislang annehmen konnte?) an, konsterniert über das eben Erlebte, sprachlos wie vermutlich noch nie in der Hauptstadt Budapests...









  • Vor dem heutigen 22. Spieltag fachsimpelten bereits einige Experten und Journalisten darüber, ob nach der mittlerweile 10 Spiele lang anhaltenden Serie ohne Niederlage ein elftes Spiel hinzukommen würde, zumal man gegen den weit enteilten Tabellenführer der "ewigen Tabelle" der NB1, Pécsi Mecsek FV, antreten mußte, die nach der Heimpleite am 9. Spieltag erwartbar angefressen und hochmotiviert auf eine Revanche aus sein würden.


    Es gelang.


    Mit dem 1:0 Heimsieg des Firencvárosi TC am heutigen 22. Spieltag (22.01.2022, Anm.d.Red) konnte man nicht nur 3 ganz wichtige Punkte zuhause behalten, noch dazu gegen einen direkten sportlichen Rivalen im Rennen um einen der oberen einstelligen Tabellenplätze und Vorjahres-Vierten der Liga, dieser Sieg ist gleichbedeutend mit dem nunmehr 11. Spiel in Folge ohne Niederlage des FTC.


    Eine Marke, die so bislang erst einmal in der Vereinsgeschichte erreicht werden konnte- in der Saison 2010/2011, als der FTC in den ersten 11 Spieltagen ungeschlagen blieb (7 Siege, 4 Unentschieden, 25 Punkte, 21:8 Tore, Anm.d.Red.) und erst am 12. Spieltag, ausgerechnet vom heutigen Gegner mit einer 0:4-Auswärtsklatsche gestoppt werden konnte.


    In den aktuell 11 Spielen ohne Niederlage gelangen dem Team von Manager Peikert hingegen 6 Siege, 5 Unentschieden, 23 Punkte und 9:3 Tore.


    Am Ende der Saison 2010/2011 schloss der Firencvárosi TC auf Tabellenplatz 5 ab, ebenjenem Platz, auf dem man nun noch wenigstens eine weitere Woche verweilen darf, bis es im kommenden Spiel gegen den aktuellen Tabellenzweiten und Vorjahresfünften Debreceni VSK um Manager Bento Goeken um einen möglichen neuen Vereinsrekord geht.



    Ein Unterfangen, das allerdings nur geringe Aussichten auf Erfolg verspricht, ist Debreceni doch noch einmal stärker als Pécsi Mecsek heute und ein ähnlich schwerer Gegner, wie BSVK Zugló letzte Woche.





    "Ich bin so kurz nach dem Spiel und nach dem Spielverlauf etwas hin- und hergerissen, um ehrlich zu sein.
    Einerseits freue ich mich natürlich über diese wichtigen 3 Punkte daheim gegen den Tabellenführer der "ewigen Tabelle" der NB1, gleichbedeutend mit dem Einstellen dieses Vereinsrekords von 2010- nicht umsonst gab es diese Serie erst einmal zuvor zu bewundern beim FTC.


    Andererseits habe ich auch miterlebt, wie Sascha (Sascha Dieck, Anm.d.Red.) mit jeder Minute des Spiels, speziell ab Mitte der 2.Halbweit, bis zum Abpfiff zusehends verzweifelter, wütender, resignierter wurde ob des Verlauf des Spiels.


    Ich weiß, wie sich solche Spielverläufe anfühlen, ich kann also sehr gut nachempfinden, wie man da fast verrückt wird an der Seitenlinie, ohnmächtig einzugreifen und das Unheil Minute für Minute erdulden zu müssen, das ist die reinste Folter.
    Genau deswegen gibt es für mich auch keinerlei Grund jetzt in große Triumphreden einzustimmen.
    Das gebührt der sportliche Respekt vor dem Gegner und Sascha als Person und Mensch.


    Ich wünsche ihm, dass er dieses Spiel möglichst schnell abhaken kann und wieder Zuversicht für den Rest der Saison schöpfen kann, auch wenn wir sportliche Konkurrenten sind und natürlich im direkten Vergleich stehen!



    Für meine Mannschaft und für unsere "Fradi" freue ich mich natürlich!
    Es war heute ein Sieg, der einerseits durch ungeheure Moral, Leidenschaft, Kampfeswille und Mentalität meiner Jungs entschieden wurde, wie auch durch unsere ein weiteres Mal furios agierenden Fradi, aber eben auch durch in ähnlichem Maße das Glück, das Elüre noch vor 17 Tagen im Magyar Nemzeti Kupa gegen uns hatte!


    Dass Rainer (Rainer Rauffmann, Anm.d.Red.) ein weiteres Mal mit seinem späten Treffer das Spiel entscheiden konnte-noch dazu mit 3 Mann in Unterzahl nach dem Platzverweis von David Marchetto und den beiden späten Verletzungen, ist absolut klasse für den Jungen, es freut mich für ihn und spricht eben dafür, dass wir bis zum Schluss an unsere Chance im Spiel glauben, dass Jeder für den Anderen läuft und ackert. Nicht immer klappt es mit einem Sieg, aber das ist sicher auch ein Faktor für diese beeindruckende Serie, die wir momentan einfach genießen und von Spiel zu Spiel weiter angehen.


    Demzufolge haben unsere Fans natürlich allen Grund zu feiern, meine Jungs dürfen sich natürlich über den Sieg freuen- gut für die Moral ist er allemal-, aber ab morgen gilt einerseits der Fokus dem Spiel nächsten Samstag, welches ja nur eines von 4 Spielen gegen die Top 4 der Liga in 4 Wochen sein wird, bevor dann wieder einmal Elüre ins Haus steht, andererseits gibt es auch ein paar Wunden zu lecken, speziell die von Giovanni (G.Tillmann, Anm.d.Red.).
    Diesen Sieg haben wir also durchaus bitter bezahlt.", so Manger Peikert direkt im Anschluss an die Partie.


    Neben Tillmann verletzte sich auch ZM Mecs, allerdings ist seine erwartete Ausfallzeit auf 3 Tage begrenzt. Dennoch fehlten ihm durch diese Verletzung wenige Minuten für wichtige Einsatzzeiten im Hinblick auf den Sommer.




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    Es ist tatsächlich vollbracht!


    Durch den Auswärts-Punktgewinn im Auswärtsspiel gegen den Debreceni VSK von Manager Bento Goeken (1:1, Anm.d.Red.) am 23. Spieltag der NB1 ist tatsächlich das eingetreten, woran vor dem Spiel wohl nur die kühnsten Fans geträumt haben mögen:


    mit dem nunmehr 12. Spiel in Folge ohne Niederlage konnte das Team um Manager Peikert einen bisher gültigen Vereinsrekord aus der Rekordsaison 2016/2017 einstellen- und das auch noch pünktlich zum Rangaufstieg Peikerts in der "ewigen Managerliste" des Firencvárosi TC!


    Mit dem heuten Arbeitstag klettert Peikert nunmehr als alleinige Nummer 3 des Vereins einen Platz nach oben und verdrängt damit die bisherige Drittplatzierte Inis Keil, die zwischen dem 17.07.2016 und dem 14.10.2017 ganze 454 Tage (am Stück) im Verein tätig war, bevor sie zu Illochivets Mariupol in die Ukraine wechselte (15.10.2017-20.09.2019, danach Karriereende, Anm.d.Red.).


    Peikerts nun 455 Tage sollen dabei nur ein weiterer Zwischenschritt auf dem Weg zum nächsthöher Platzierten "Allzeitzweiten" des Vereins sein, der nun nur noch 167 Tage entfernt ist.



    Walter Preuss war hier zwischen dem 06.11.2011 und dem 20.07.2013 für 622 Tage im Amt, bevor es ihn zunächst nach Italien (AT Bari), Polen (KS Amoca Wronki) und mittlerweile nach Deutschland, in die Regionalliga Nord, zum Heider SK zog.


    Zählt man Peikerts beide Amtszeiten zusammen, so kommt er sogar schon auf 497 Tage beim FTC.



    "Es ist natürlich eine Geschichte, wie ihn vielleicht nur der Fußball zu schreiben vermag. Dass ich ausgerechnet mit dem heutigen Erreichen dieses Vereinsrekords auch selbst ein Stück nach Oben geklettert bin, paßt wie die Paprika zu einem guten Gulyás!


    Wobei der Rekord natürlich für den Verein, das Team und unsere Fradi wesentlich wichtiger ist, als meine Amtszeit ansich.


    Für Thomas Ragus freut es mich übrigens sehr, dass er es durch seine guten Leistungen als erster Spieler des FTC in die "ELF DES SPIELTAGS DER NB1" geschafft hat- ein schöner Erfolg, stellvertretend für das ganze Team und passend zum heutigen Vereinsrekord!"




    Mit nunmehr 6 Siegen und 6 Unentschieden aus den vergangenen 12 Spielen (24 Punkte, 10:4 Tore, Anm.d.Red.) ist man nicht nur weiterhin auf Platz 5 der NB1-Tabelle, sondern trifft in der nächsten Woche ausgerechnet auf das Team, gegen das man zuletzt, am 11.Spieltag, eine Niederlage in der Liga einstecken mußte, den BKV Elüre von Doublesieger und CL-Achtelfinalisten Stephan Niklaus.


    "Nunja, WENN eine solch grandiose Serie schon reissen MUSS, dann wohl am Besten gegen ein Über-Team wie das von Stephan.", so Manager Peikert betont realistisch im Hinblick auf die anstehende Auswärtspartie gegen den absoluten Klassenprimus und auch diese Saison schon wieder meilenweit entfernten Titelverteidiger aus Elüre.


    "Für jeden, der nun ernsthaft erwaret, dass wir auch gegen das Top-Team der NB1- und ganz nebenbei auch eines der Top-8-Teams der AOFA- punkten könnten, sei das Pokalspiel im Viertelfinale des Magyar Nemzeti Kupa in Erinnerung gerufen!
    Selbst mit 3 Mann in Überzahl war da nichts zu holen. Und ich gehe nicht davon aus, dass wir das kommende Ligaspiel dort fortsetzen, wo das Pokalspiel endete- mit 3 Mann Überzahl. Insofern ist es absolut utopisch, gegen
    Elüre einen Punkt oder gar mehr zu erwarten.
    Wir werden einfach versuchen, das Ergebnis im Rahmen zu halten und feiern den Vereinsrekord völlig unabhängig von dem nächsten Spiel, denn genau das haben sich die Jungs verdient."


    Ganz nebenbei kletterte Peikert nach dem heutigen Tag auch in der AOFA-Managerliste um 8 Plätze auf den 280. Platz





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