Zöld Sas Hírek - vorweihnachtliche Bescherung; Manager Peikert äußert sich



  • Nach 12 Spieltagen ohne Niederlage ist ein Ausbau des Vereinsrekords vorerst gestoppt.
    Am Samstag gab es die von Manager Peikert schon prognostizierte Niederlage gegen die Übermannschaft aus Elüre.



    Darüber hinaus gab es Bewegung in einer Langzeit-Transferfrage. Eigengewächs Tamas Várdai hat noch in der Nacht den FTC in Richtung Russland verlassen.



    "Ich glaube, über das Spiel gegen Elüre müssen wir keine großen Worte verlieren. Die sind einfach noch zwei Nummern zu groß für uns.
    Erkennbar ganz unzweifelhaft daran, dass Manager Niklaus gegen uns jetzt noch einmal schwächer aufstellte, als vor ein paar Wochen im Pokalfight.
    Und dennoch gab es ein- aus meiner Sicht wenigstens um 1 Tor zu hoch ausgefallenes- 0:3, trotz 30 Minuten Überzahl durch uns.


    Auffallend war dieses Mal, dass wir bereits in der ersten Halbzeit DIE Chance zum 1:1 hatten, doch József Bozsik wollte es zu artistisch lösen und hat am Ende mehr Fokus auf die technische Feinheit seines Fallrückziehers gelegt, als in die Präzision.
    Denn wenn das Ding in der 27. Minute zum Ausgleich in die Maschen geht, dann läuft das Spiel vielleicht doch nochmal ganz anders.
    So war es das nahezu gleiche Bild, wie im Pokal, Elüre effektiv, sogar 2x durch ihren eigentlich schwächeren Stürmer, dazu viele Standards unsererseits, die leider allesamt verpufften- auch da kann ein Spiel sich eben auch mal auf unsere Seite schlagen, da müssen wir definitiv effektiver werden.


    Unterm Strich macht Elüre dann eben- ganz abgeklärt- das 2:0 und kann es sich obendrein auch noch leisten, 30 Minuten lang zu zehnt zu spielen UND- als hätten wir noch mehr Ironie des Schicksals nötig gehabt- in der 86. Minute ausgerechnet nach einem Standard das 3:0.


    Noch dazu gelingt es ihrem 3er LM einen Zweikampf gegen unseren 6,9er Kertes zu gewinnen, welcher dann auch noch zu einer weiteren Großchance für Elüre führt, auch wenn diese ausnahmsweise nicht den Weg ins Tor fand.


    Das ist das Spiel in der treffenden Zusammenfassung.





    Ich will da mal ein paar Worte an unsere Top 4 Teams in Ungarn richten: für uns mag das alles vielleicht noch nicht gereicht haben, aber ihr solltet das zum Anlass nehmen, den Serienmeister aus Elüre in JEDEM Spiel hart anzugehen, zu attakieren, wo es möglich ist und die Spiele nicht schon im Vorfeld als "verloren" abzustempeln!


    Für euch wäre in genau solchen Spielen nämlich definitiv was drin!


    Was da bei uns noch an Stärke fehlt, das habt ihr uns- momentan- voraus. Also nur Mut, Messer zwischen die Zähne geklemmt und Attacke!


    Ansonsten kann Elüre es sich nämlich auch weiterhin ungestraft leisten, ihr "Nachwuchsförderungsprogramm" durchzuziehen- und wer will sie dann bitte noch ernsthaft gefährden, wenn sie neben Meisterschaft, Pokal und CL dann auch noch dieses Experiment erfolgreich gestalten können?!


    Unser aller Ziel als ungarische NB1 muss es sein, Elüre möglichst oft weh zu tun. Nur so können wir diesen Einnahmenkreislauf durchbrechen und sie auch mal ernsthaft vom Thron rütteln!


    Ja, dann spielt eben irgendwann mal nicht der BKV Elüre in der CL, vielleicht haben wir dann auch mal "nur" 4-5 Teams im AOFA Cup, statt CL... aber nur so können wir mittelfristig diese Dominanz eines Vereins brechen und sie auch mal vor Aufgaben stellen.


    Es kann nicht unser Ziel als Ungarn sein, Elüre Jahr für Jahr gewähren zu lassen, ihnen das Maximum an Erfolg und damit verbunden auch immer wieder das Maximum an Einnahmen, sei es durch Sponsoren, internationale Prämien (übrigens hat man die in der CL-Gruppenphase für 6 Spiele schon "garantiert", anders als im AOFA-Cup!) oder bestmögliche Zuschauereinnahmen aufgrund des "sportlichen Erfolgs" zuzuschanzen und uns vor ihrer vermeintlichen Übermacht zu verneigen und schon vorab unsere Ziele möglichst niedrig zu stecken.


    Nein, es muss ein Aufbäumen durch Ungarn gehen! Sie müssen wieder beigebracht bekommen, dass man sich Siege hier in der Liga hart erarbeiten muss und nicht mal eben im Schongang das Double eingeheimst werden kann!


    Ich appelliere also an euch, Mitmanager. Erinnert euch an eure Titelträume, an das Vorhaben hier in Ungarn Erfolge zu feiern, Fans zu begeistern und der Langeweile endlich ein Ende zu bereiten!


    Das und allein das ist zum Wohl Ungarns als Liga und als Fußballverband!



    Stärke aufbauen geht nicht, indem man seine stärksten Spieler reihenweise abgibt und davon "mittelgute", ein paar Jährchen jüngere Spieler aus anderen Ligen und Ländern einkauft- noch dazu nicht-Ungarn!
    Das untermauert und manifestiert nur auf Jahre den status quo und läßt nur ein Team mit der Zunge schnalzen- den BVK Elüre!"





    Peikerts Worte hallen noch einige Sekunden nach, dann ergreift er erneut das Wort.



    "Zu Tamas Várdai kann ich bestätigen, dass er heute Nacht den Firencvárosi TC verlassen hat, in Richtung Russland. Allerdings nur auf Leihbasis. Er soll dort in der russischen 2. Liga die Spielpraxis bekommen, die er bei uns momentan leider nicht erhalten kann, um dann im Sommer möglichst sein Talent ersichtlich zu machen.
    Die Konditionen sind ja hinlänglich bekannt, dazu möchte ich nichts ergänzen.


    Ich wünsche Tamas natürlich von Herzen maximalen Erfolg und Spass in Russland, ich freue mich, ihn noch stärker im Sommer wieder hier in Budapest zu empfangen!"








  • Die spielfreie Woche in Ungarn wurde vom Firencvárosi TC nicht nur für zielgerichtetes Training, Spielerscouting und mentale Erholung der Spieler genutzt.


    Auch auf Seiten der Fanbetreuung war und ist der FTC hochaktiv.


    So findet derzeit eine Fan- und Mitgliederabstimmung (online) über das neue Vereinstrikot statt, das Ergebnis soll in Kürze bekannt gegeben werden, das dann neue Trikot wird in der Folge schon im nächsten Heimspiel die Leiber der Spieler zieren.





    "Wir möchten das nicht einfach über die Köpfe der Fans und Mitglieder hinweg entscheiden, sondern ihnen die Möglichkeit geben, Teil dieses Findungsprozesses zu werden, immerhin sollen ja letztlich nicht nur die Spieler das Trikot auf dem Platz tragen, sondern auch unsere Fradi sollen es mit Stolz im Stadion und auch im übrigen Land auftragen.
    Ich persönlich habe einen Favoriten, aber den gebe ich natürlich nicht preis, ich möchte niemanden in seiner freien Entscheidung beeinflussen. Die gemachten Vorschläge sind aber allesamt top."
    , so Manager Peikert in einem kurzen Statement.



    Eine Entscheidung- und die Präsentation des fortan neuen Jerseys- soll noch vor dem anstehenden Heimspiel gegen den Tabellenletzten am Samstag anstehen.









  • Wie von Manager Peikert angekündigt, erfolgte heute, am 22.02.2022- einem Tag, an dem manche Paare sich das "Ja-Wort" geben- um genau 22:02 Uhr die Präsentation des ab sofort und bis auf Weiteres verwendeten neuen Trikots des Firencvárosi TC.



    In den Presseräumen des vereinseigenen Stadions wurde vor versammelter Presse zunächst ein aufwendig inszeniertes Imagevideo vorgeführt, in dem das neue Jersey dynamisch, emotional, medienwirksam in Szene gesetzt und bereits an den Körpern einiger Spieler, sowie auserwählter Vereinsmitglieder präsentiert wurde.


    Als die Beleuchtung im Presseraum wieder eingeschaltet wurde, sah man plötzlich Manager Peikert selbst und seinen Kapitän, Phil Jones in ebendiesem Trikot gekleidet vor den Mikrophonen sitzen, bereit ein erstes Statement abzugeben, im Hintergrund das neue Highlight des Ausrüsters großflächig eingeblendet:







    "Da ist es, unser neues Leibchen!", so die einleitenden Worte Peikerts.


    "Die Abstimmung ist seit heute Nacht abgeschlossen und wir haben umgehend mit der Produktion und natürlich auch dem Marketing begonnen, wie Sie sehen können!


    Ich verrate Ihnen ein kleines Geheimnis- es ist tatsächlich mein Favorit geworden. (verschmitztes Grinsen Peikerts)
    Ich möchte mich bei all denjenigen ausdrücklich bedanken, die einerseits an der Abstimmung teilnahmen- eine überwältigende Menge an Fans und über 90% unser 3021 Vereinsmitglieder haben ihre Stimme abgegeben!-, andererseits alle Hebel in Bewegung gesetzt haben, um unverzüglich nach Ende der Abstimmung, und dem ebenso eindeutigen Ergebnis, die Produktionsmaschinen auf Hochtouren laufen zu lassen, damit wir nicht nur am Samstag im Heimspiel, sondern auch heute schon mit ebendiesem Bekleidungs-Highlight auflaufen können!


    Kurz ein paar erklärende Worte zum Trikot selbst, bevor dann Phil seinen persönlichen Eindruck schildern kann.


    Das Trikot ist zu 100% nachhaltig hergestellt. Es wurde zum Einen in einer absolut nachhaltigen, fairen Produktionskette hergestellt, von der Erstverarbeitung des verwendeten Materials, über die Weiterverarbeitung in regionalen Nähfabriken, unter höchsten sozialen und ökologischen Standards, bis hin zur Auslieferung in unsere landesweiten Fanshops.


    Zum anderen wurden ebenso nachhaltige Rohstoffe für die Verarbeitung verwendet, es besteht zu einem Teil aus wiederverwendeten, speziell für unsere Bedürfnisse im Leistungssport angepassten, Mikroplastikelementen, wie auch aus nachhaltig und fair produzierter, atmungsaktiver, synthetischer Baumwolle und robuster Kunstfaser, die eine hohe Langlebigkeit garantieren soll.


    All dies war für uns extrem wichtig, ohne diese Faktoren und die rigorose Überwachung ihrer Einhaltung hätten wir es nicht produzieren lassen.


    Wir wollen damit ein Zeichen setzen, dass Nachhaltigkeit, soziale Mindeststandards, ökologische und ökonomische Prinzipien sich nicht ausschließen, sondern das Modell der Zukunft sein können und müssen!


    Ebenso ist damit gewährleistet, dass wir nicht jede Saison 3 neue Trikots präsentieren, nur um unseren Fradi das Geld aus der Tasche zu ziehen.


    Wer dieses neue Meisterwerk kauft, kauft nachhaltig und unterstützt damit den Weg ebendieser allumfassenden Nachhaltigkeit, zum Wohle der Umwelt und all der in der Produktionskette arbeitenden Menschen!


    Man kann sich also damit auf mehr als einer Ebene "brüsten".



    Zum Design nur kurz ein paar Worte:


    Wir haben hier- meiner Meinung nach- eine wunderbare Symbiose aus Tradition und Fortschritt erschaffen, genauso wie eine Verbindung von unserer großartigen, individuellen Vereinsgeschichte mit der tiefen Verwurzelung innerhalb des ungarischen Fußballverbandes MNLS, wenn Sie so wollen eine Art "Firencvárosi TC meets MNLS".


    Die dynamisch, kraftvoll anmutende Optik spiegelt zudem hervorragend unsere Vereinsphilosophie "Erkölcs, Erö, Egyetértés!" wieder, die wir auch in die Innenseite des Kragens integriert haben.


    Jeder Spieler, der sich aktuell und zukünftig unser Trikot überstreift, wird in genau diesem Moment noch einmal an ebendiese Philosophie erinnert und kann sie somit auch verinnerlichen- was uns auf und neben dem Platz zu einer verschworenen Gemeinschaft wachsen lassen soll und den Spielern auch für ihr Leben abseits des Fußballs eine gewisse Wertevermittlung verschaffen soll.


    Für unsere Gegner soll dieses Jersey auch direkt ein kraftvolles Ausrufezeichen bedeuten: Wir werden es euch nicht einfach machen, egal wer ihr seid. Sportlich fair, aber in der Sache hart, unnachgiebig und leidenschaftlich!


    Aber vielleicht kann Phil ja jetzt noch abschließend wiedergeben, welchen Eindruck er hat und auch die Jungs in der Kabine."





    "Ich kann dem Trainer da nur beipflichten.
    Es mag anfangs vielleicht kurz etwas ungewohnt anmuten, aber mich persönlich erinnern einige Elemente sogar an meine schottische Heimat, wenn auch die Farbgebung eine andere ist.
    Aber man spürt kurz darauf die Power und die Dynamik, die das Trikot ausstrahlt, dazu ist man beim Überstreifen durchaus einen Moment lang von einiger Ehrfurcht ergriffen- und das sage ich als Spieler eines durchaus schon älteren Semesters, mich packt so schnell nichts!


    Gleichsam fühlt man die Verpflichtung, die mit dem Tragen dieses Vereinssymbols einher geht, man atmet FTC-Geschichte ein- und das ganz sicher nicht als Muff, sondern als gleichwohl frische Briese, wie auch geschichtsträchtigen Hauch, der einen umgibt.
    Ich- und ich spreche da auch für die Jungs in der Kabine- freue mich jedenfalls schon auf kommenden Samstag, wenn wir es endlich auch offiziell ins Stadion und auf den Platz tragen dürfen, wer bis jetzt noch nicht top motiviert sein sollte, wird es allerspätestens beim Überstreifen des Trikots vor dem Spiel sein, da dürften extra Ansprachen sich eigentlich fast erledigen!


    Ich meine, speziell bei unseren ungarischen Spielern, auch einen kleinen Anflug von Nationalmannschafts-Feeling erkannt zu haben, da waren schon einige funkelnde Augen und sehnsüchtig-verträumte Blicke zu sehen... vielleicht ermutigt das den Einen oder Anderen, sich nochmal mehr reinzuhängen, um irgendwann vielleicht mal- wenn auch leider nicht bei der diesjährigen AOM im eigenen Land- das echte Nationalmannschaftstrikot überstreifen zu können."







  • Auf den Tag genau vor 196 Tagen, also vor 28 Wochen, am 25.August 2021 informierte Firencvárosi-Manager Peikert- neben einer kurzen Analyse des zuvor ausgetragenen Pokalspiels gegen den MTK Hangária und dem damit verbundenen Einzug ins Achtelfinale des Magyar Nemzeti Kupa- über einen historischen Schritt, den er plane und für dessen Umsetzung er sich bei der AOFA intensiv stark mache.


    Es ging seinerzeit um die "Sonderkonferenz der AOFA bezüglich der Namensgebung der nationalen Verbände" (09.08-13.08.2021, Anm.d.Red.), bei der u.a. über die Namensänderungen der nationalen Verbände, Ligen und Pokale debattiert wurde, welche bekanntermaßen bereits umgesetzt wurden.


    Doch lassen wir den Manager selbst zu Wort kommen:



    "Meine Damen und Herren Pressevertreter*innen, liebe Fanclubs, ganz besonders liebe Fradi, werte Verbandsvertreter*innen, liebe Managerkolleg*innen!"




    (kurze, dramaturgische Pause)




    "Ich habe heute die von Vielen sicher unerwartete, vielleicht sogar nie geglaubte, in mir persönlich jedoch gerade deswegen unbändige Freude auslösende Ehre, Ihnen und Euch mitzuteilen, dass ich mein Versprechen vom 25.08.2021 mit dem heutigen Tag einhalte!"



    (erneutes, kurzes Innehalten, Peikert blickt sichtlich aufgewühlt und doch mit seinem bekannt verschmitztem Grinsen in erwartungsfrohe und zugleich unwissende, irritierte Gesichter aller Anwesenden)






    "Mit dem heutigen Tag- und ich danke da ganz ausdrücklich einem der hochrangigen AOFA-Vorstandsmitglieder, dessen Name jedoch zum Schutz vor allzu großem Medienrummel an dieser Stelle nicht genannt werden soll- darf ich folgende, für unseren Verein historische Neuerung verkünden:....."





    (Peikert holt tief Luft, schaut auf sein vorbereitetes Manuskript und fährt dann mit einer selten feierlichen Intonation fort.)



    "Am Besten Sie markieren sich den heutigen Tag grün-weiß-gold im Kalender...





    (Die Spannung ist zunehmend mit Händen greifbar... was wird nun folgen, gibt es einen neuen Transfer zu verkünden?
    Gibt es da nicht sogar noch offene Fragen zu einem gewissen "Königstransfer" zu beantworten, von dem vor geraumer Zeit die kurze Rede war und deren irreführende, halbvergessene Informationen für mehr Fragen, als Erkenntnisse sorgten?
    Will man sich nun- noch bevor das letzte Qualifikationsspiel überhaupt absolviert und alle Vertreter*innen der diesjährigen AOropameisterschaft im eigenen Land feststehen- etwa auch noch um eine WAOM-Ausrichtung bewerben?!)



    "Nun gut, ich will Sie nicht noch weiter auf die Folter spannen!


    Ich fühle mich also über die Maßen geehrt und bin stolz Ihnen und Euch heute und hier verkünden zu dürfen, dass mein Versprechen vom 25. August 2021 eingelöst ist!


    Es ist Ihnen vielleicht- aus alter Gewohnheit- gar nicht aufgefallen, als Sie Ihren Weg hier zur PK eingeschlagen haben.



    Aber ab sofort befinden Sie sich nicht mehr auf dem Gelände der "Graupama Aréna"!






    (Was? Hat Peikert etwa zur Aufbesserung der Finanzen das Stadion verkauft?!)







    "Ich heiße Sie und euch aufs Herzlichste willkommen in der






    "FLÁRIÓN OLBERT ARÉNA"!!!!"





    (Erstarrtes Staunen, keine Stecknadel würde sich in dieser Situation wagen, zu Boden zu fallen!)



    "Hab ich mir gedacht, dass Ihnen das die Luft wegnimmt, mir ging es vorhin, nach Bekanntwerden der Umsetzung unseres Antrags bei der AOFA und dem damit verbundenen Aushändigen der offiziellen Stadionbeschriftungsschilder ganz genauso... aber bitte, bitte sparen Sie sich die Luftsprünge, die ich unmittelbar, nachdem ich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte hier schon auf dem Rasen vornahm, für später!
    Wir wollen ja nicht heute schon die Wände unseres Fußballtempels zum Beben bringen, das sollen sich mal schön unsere Fradi im am Samstag anstehenden Heimspiel zur Aufgabe machen, ich erwarte nichts weniger als einen tosenden Hexenkessel!




    Ja, es es wahr, ja es ist wirklich vollbracht! Glauben Sie es ruhig. Sie werden es von nun an jedes Mal vor Augen geführt bekommen, wenn Sie hierher anreisen.



    Wir als Verein sind immens gerührt und stolz, dass wir endlich den Namen für unser Stadion führen dürfen, den wir uns schon so lange ersehnt haben!


    Für uns ist das weit mehr, als nur eine schlichte Umbenennung.
    Für uns steckt darin ein kaum zu hoch anzusiedelnder Teil unserer Vereinsgeschichte, unserer Identifikation als
    Firencvárosi TC, Legendenstatus, Werte, Philosphie und sicher auch Erfolge der Vergangenheit, in untrennbarer Verbindung zu den Erfolgen der Gegenwart und Zukunft.


    Es ist nicht "irgendein" Name. Es ist DER Name, der wie kaum ein anderer für unseren Verein als Ganzes steht, ihn in seiner gesamten Bandbreite und Tiefe verkörpert.


    Etwas, womit sich jeder Fradi, in jedem Alter, unmittelbar identifiziert.





    "FLÁRIÓN OLBERT ARÉNA".





    Sagen Sie es sich noch ein paarmal selbst leise vor, bis es in Ihr Innerstes durchgedrungen ist, bis Sie die ganze Größe dieses Namens verinnerlicht haben und Ihnen wirklich klar geworden ist, welcher historische Schritt damit heute erreicht wurde.
    Und dann genießen Sie den Rausch der Gefühle, der Sie wie eine Sturmflutwelle erfassen und mitreissen wird!
    Genau das passiert, wenn sich der ehrwürdige Geist der Vergangenheit mit dem der Gegenwart verbindet und sie in einer einzigartigen Symbiose miteinander verschmelzen um die Zukunft zu gestalten."




    Mit diesen malerischen, bildgewaltigen Worten beendet Manager Peikert diese, in der Tat historische, Pressekonferenz des Firencvárosi TC.



    "Flárión Olbert Aréna"... hallt es noch lange durch die Gänge der Arena nach, selbst als auch der letzte Anwesende dieser denkwürdigen PK das Gelände längst verlassen hat.








  • Genau 500 Tage am Stück ist Manager Peikert seit gestern Hauptverantwortlicher beim Firencvárosi TC.
    Einige, teils historische, Errungenschaften gelangen ihm in dieser noch recht jungen "Dynastie", wie zuletzt die Umbenennung des altehrwürdigen Fußballtempels in "Flárión Olbert Aréna".
    Auch sportlich konnte er- man erinnere sich an die einmalige Serie von 12 ungeschlagenen Spielen in dieser Saison- bereits Maßstäbe setzen und den Verein wieder ein gutes Stück ins Mittelfeld der NB 1 rücken, nicht selbstverständlich nach dem gerade erst letzte Saison geglückten Klassenerhalt nach Peikerts Rückkehr zum FTC.


    Nun machen plötzlich Gerüchte die Runde, nach denen die Tage Peikerts in Budapest und gar in Ungarn schneller gezählt sein könnten, als manch Einem lieb sein dürfte...



    Was ist dran an dem Gemunkel?
    Wie steht es um Peikerts einstmalige Aussage "Ich bin gekommen, um zu bleiben"?
    Geht es jetzt doch wieder ganz schnell- böse Erinnerungen an 2019 erwachen in manch einem Fradi und Vereinsverantwortlichen!



    Glaubt man einigen einschlägigen Fachgazetten des Landes, so könnte Peikert schon an diesem Wochenende seinen Abschied aus der Hauptstadt bekannt geben- und das mitten in der Saison und während der auf Hochtouren laufenden Kaderplanung für die neue Saison, noch dazu während der Organisationsphase zur AOM 2022 in Ungarn!



    Entsprechend nervös, angespannt und irritiert die Stimmung auf der mit Spannung erwarteten Pressekonferenz, die heute ausserplanmäßig von Vereinsseite einberufen wurde.



    Peikert ging ohne große Umschweife auch sofort auf besagte Gerüchteküche ein:




    "Ich weiß nicht, wer diese Gerüchte in die Welt gesetzt hat. Das kann nur jemand sein, dem daran liegt, dass unser Verein verunsichert wird, panisch reagiert und sich von seinem Weg abbringen läßt!


    Ich wollte eigentlich nicht darauf eingehen, aber das medial aufgebaute Außenbild läßt mir nun kaum eine Wahl.


    Ich habe absolut KEINE Absicht, den FTC zu verlassen! Nicht heute, nicht morgen, nicht am Sonntag, nicht am Ende der Saison.
    Damit das mal klar gesagt ist.
    Ich sehe auch überhaupt keine Veranlassung dazu."



    Reporterzwischenruf:


    "Aber es ist doch allgemein bekannt, dass Sie persönlich nach maximalem sportlichen Erfolg streben. Sie haben doch selbst in der Vergangenheit Aussagen getätigt, dass Sie einen Verein trainieren wollen, der international spielt?!


    Es kann doch kein Zufall sein, dass diese Aussagen ausgerechnet jetzt wieder aktuell werden, jetzt da bekanntlich einige international spielende und schlagkräftige Vereine quasi über Nacht frei wurden?"



    Peikerts Antwort:


    "Sie spielen da wohl auf die aktuellen Entwicklungen bei Vereinen wie Montagne Marseille, KTR Genk oder Sigesta Sisak an?


    Ja, die sind aktuell führungslos. Na und? Was hab ich damit zu tun?


    Was hat das mit meinen Ambitionen zu tun, international spielen zu wollen?


    Ja, all diese Teams sind in ihren Ländern gute Adressen und große Namen, spielten teils international und stehen derzeit auf Plätzen, die zur Teilnahme an AOFA-Cup berechtigen würden, manche davon sogar mit Option, sich noch für die CL zu qualifizieren.


    Aber keines dieser Teams heißt "Firencvárosi TC", keines dieser Teams spielt in Ungarn, in Budapest oder gar in der "Flárión Olbert Aréna".


    Also nochmal: was hat das mit mir zu tun?"




    kurze Pause, ein kaum vernehmbares Raunen geht durch die voll versammelte Presse.



    "Ich weiß wirklich nicht, wer sich diese wirren Gedanken immer einfallen läßt, aber Leute, ihr macht euren Job nicht vernünftig, wenn ihr auf jeden Zug aufspringt, den euch irgendeine dubiose "Quelle" abfahrbereit aufs Gleis stellt, sorry, wenn ich das mal so deutlich sagen muss.


    Es gibt überhaupt keinen Zweifel daran, dass ich all die von Ihnen genannten Ziele einzig und allein- ich wiederhole- EINZIG UND ALLEIN mit dem Firencvárosi TC erreichen möchte!


    Denkt ihr denn, ich baue hier mühsam etwas auf, wenn auch erst 500 Tage seit meiner Wiederkehr vergangen sind, nur um dann beim nächstbesten freien Verein vorstellig zu werden?


    Habt ihr es denn immer noch nicht verstanden?


    Ich bleibe hier, solange es Gesundheit, Verein und Fradi zulassen!


    Ich habe mich nicht beim FV St. Pauli vor einigen Wochen beworben, warum zum Teufel sollte ich es dann ausgerechnet bei Marseille, Sisak, Genk oder Ribnita tun?


    Müssen wir hier wirklich alle AOFA-Vereine einmal durchgegangen sein, bis ihr mir endlich glaubt dass nur der FTC für mich in Frage kommt?


    Hier will ich all das erreichen, hier will ich das schon Erreichte feiern, hier will ich weiter arbeiten, damit das hier alles erst der Anfang von etwas langfristig Großem wird!


    Es gibt für mich keinen anderen Verein- und sei sein Name noch so groß-, der mich so einnimmt, fesselt, mein Herz berührt, mich verärgert auf Misserfolg reagieren läßt, wie der Firencvárosi TC.


    Also, bevor es irgendwann mal dazu kommt, dass ihr wieder mit sowas anfangt, noch ganz klar:


    Selbst wenn der BKV ELÜRE frei wird, zu denen gehe ich auch nicht. Erst recht nicht zu denen."



    (Grinst sich gehörig Einen und verläßt entschlossenen Schrittes die Pressekonferenz.)



    Wieder einmal läßt Peikert die Pressevertreter einigermaßen staunend und gleichsam eines Besseren belehrt zurück.



    "Viel Lärm um Nichts" würde es lauten, wenn Shakespeare dieses Drehbuch geschrieben hätte.





  • Mit dem heutigen Geschäftstag verkündete der Firencvárosi TC die neuerliche Instandsetzung der kompletten Jugendanlagen (Trainingszentrum und Akademie).



    Das dafür investierte Volumen beläuft sich Angaben des Finanzvorstandes zufolge auf insgesamt 2.572.980 Euro, davon 580.020 Euro für die bereits im Oktober 2021 aufwendig renovierten Trainingsanlagen, satte 1.992.960 Euro für die Jugendakademie.



    Mit dieser Komplettsanierung sind nun beide Jugendabteilungen wieder bei 100%, die Gesamtausgaben diese Saison für die Renovierung der Jugendabteilung belaufen sich nunmehr auf 5.285.032 Euro.


    Geld, das zwar einerseits durch gutes Wirtschaften angespart werden konnte, jedoch für andere Projekte, wie z.B. Investitionen in den Kader, fehlt.


    Manager Peikert macht damit allerdings seine Aussagen wahr, die Jugendabteilung nicht mehr stiefmütterlich zu behandeln, sondern sich um deren dauerhaften Erhalt einzusetzen.



    "Das muss es uns als Verein wert sein, schließlich ist eine Investition in die Jugend eine Investition in die Zukunft des Vereins.", so Peikert.




    "Aber klar ist auch: dieses Geld können wir nicht zweimal ausgeben, es ist daher also kein Geheimnis, dass Transfers nun nicht mehr vor dem Beginn der neuen Saison stattfinden können, denn wir wollen weiterhin rentabel wirtschaften und keine Schulden anhäufen.


    Klar ist darüber hinaus aber auch- und das möchte ich noch einmal unmißverständlich ins Bewusstsein rufen: Es muss jetzt auch endlich was aus der Jugend hochkommen!
    Es wird auf Dauer nicht möglich sein, immer nur neues Geld in die Nachwuchsförderung zu pumpen, ohne jegliche Aussicht auf Ertrag, das wäre das genaue Gegenteil von Rentabilität.


    Es ist jetzt also an unseren Scouts, Jugendtrainern und natürlich auch an denjenigen Talenten, von denen wir uns über die nächsten Jahre nachhaltige Entwicklung erwarten, sich reinzuhängen.
    Jedes Rädchen in diesem Mechanismus muss seine Aufgaben optimal erfüllen, der Output muss einfach deutlich spürbar größer werden- und das nicht nur als Ausnahmeerscheinung, sondern konstant und konsequent über die nächsten Jahre und Jahrzehnte!


    Derzeit sieht es ja nun bekannter Weise leider ganz anders aus: die Ausgaben für den Ausbau und die ständigen Renovierungen kosten den Verein eine Menge Geld, der Ertrag bislang ist dahingegen verschwindend gering, wiegt in keiner Weise den enormen Aufwand auf.
    Das kann so nicht bleiben. Ich will hier jetzt keine Ultimaten stellen, aber ich erwarte zeitnah erkennbare Fortschritte und klare Perspektiven für eine solch nachhaltige Entwicklung.


    Unsere Jugendabteilung muss mittelfristig zu einer DER ersten Adressen für einheimische Talente aufsteigen und sich gegen harte Konkurrenz behaupten können!"







  • Das Spiel am 31. Spieltag der NB 1 zwischen dem Firencvárosi TC und dem Nagykanizsa LFV markierte eine weitere historische Marke in der Geschichte des Vereins.


    Es war das 700. Ligaspiel des FTC in der ungarischen Topliga, womit der Verein als erster Verein in Ungarn überhaupt diese Marke erreichte.


    Diesen Vorsprung konnte sich Firencvárosi dadurch erarbeiten, dass man seit der Gründung der NB 1 ständiges Mitglied ist und in den bislang 19 Saisons stets im Oberhaus spielte- ebenfalls als einziges ungarisches Team!


    Auch in der aktuell laufenden Saison, der zwanzigsten, sieht bisher alles danach aus, dass sich daran vorerst auch nichts ändert.



    "Ein schöner Meilenstein für den Verein, unterstreicht er doch, wie tief der Firencvárosi TC in Ungarns Eliteserie verwurzelt ist.", so Manager Peikert.


    "Noch mehr freue ich mich natürlich darüber, dass wir dieses Spiel- noch dazu vor unseren Fradi- so erfolgreich betreiten konnten und uns auch ein bisschen den Frust der letzten Wochen von der Seele kicken konnten, drei wichtige Punkte bei uns halten konnten und auch endlich den ersten Heimsieg seit Umbenennung der "Flárión Olbert Aréna" feiern durften!"


    Der 5:0-Sieg bescherte dem FTC den insgesamt 1070. Treffer in der NB 1, erzielt von ST [B]Rainer Rauffmannhttp://www.anstoss-online.de/?do=spieler;spieler_id=150617# (24), 6.9, der damit zugleich seinen ersten Doppelpack in der Liga markieren konnte und nur knapp an der Nominierung zur "Elf des Spieltages" vorbei schrammte.


    Ein solch hoher Heimsieg ist für den FTC eher eine Seltenheit, unter Peikert ist es gar das erste Mal, dass das Team vor heimischer Kulisse fünfmal traf.
    Der höchste Heimsieg der letzten Jahre wurde gegen Kepusvéri Rékóczi, beim 6:1 am 12. Spieltag der Saison 2020/2021, also unmittelbar vor dem erneuten Amtsantritt Peikerts, eingefahren.


    Der höchste Heimsieg der Vereinsgeschichte ist ein 7:0 gegen den Vác FV, am 15. Spieltag der Saison 2015/2016.


    Mit 5:0 konnte man am vergangenen Samstag übrigens erst das dritte Mal gegen den Nagykanizsa LFV zuhause gewinnen, nach 2006 und in der Hinrunde 2009/2010.


    Peikert fand jedoch auch mahnende Worte:


    "Dass eine solch lange Zugehörigkeit in dieser Liga kein Selbstläufer ist, haben wir in der letzten Saison zu spüren bekommen. Ich glaube, ich kann da getrost für alle im Verein sprechen, wenn ich sage: in solch eine prekäre Situation wollen wir nie wieder kommen. Das Bestehen in der NB 1 müssen wir uns Woche für Woche hart erarbeiten, auch wenn wir natürlich mittelfristig die Blicke viel lieber in die oberen Tabellenregionen richten wollen. Aber ein Schritt nach dem anderen."





  • Im Zuge der Kaderplanung für die kommende Saison erwägt der FTC, Änderungen auch auf der Position des RV vorzunehmen.


    Daher ist man offen für Interessensbekundungen (mit konkreten Ablösevorstellungen) in der Personalie RV David Marchetto (27), 6.6.




    Der Spieler steht aktuell bei 11/13 Einsätzen in der Rückrunde (Stand: 13.04.) und soll bis auf Weiteres auch regulär zum Einsatz kommen.
    Damit sollte ein Stärkezuwachs in den sommerlichen AAWs auf 7+ realistisch sein- zumal er die letzten beiden AAWs nur eine Aufwertung (Sommer 2021, "Kopfball") bekam, jedoch immer grüne Gesamtprozente im zweistelligen Bereich sammelte (15-28% im Sommer 2021) und im Winter wohl nur denkbar knapp an Einsatzprozenten vorbei schrammte, die eine frühere Aufwertung verhinderten.










    Ein sofortiger Verkauf ist ebenso denkbar, wie ein Transfer im Sommer (dann mit dem zu erwartenden Stärkezuwachs und damit verbundenen höheren Ablösevorstellungen).










  • Nachdem unser Eigengewächs RM Béla Zichy (18), 3.6 gestern seine Volljährigkeit feiern konnte, bieten wir ihm die Chance, für den Rest der Saison- zu maximaler Prämie (60.000 Euro) und bei Gehaltsübernahme durch uns- die notwendige Spielpraxis in einem anderen Verein zu sammeln.


    Zichy ist natürlich (!) ein Gründaumen, er hat bereits 2 AAWs bei den Profis hinter sich (Sommer 2020 und Winter 2021)


    Bedingung unsererseits sind 100% der verbleibenden Pflichtspiel-Einsätze über mindestens 30 Minuten pro Spiel.


    Zuverlässige Leihpartner sind auch über die ungarische Landesgrenze hinaus gern willkommen.
    Anfragen bitte direkt ans Management.







  • Nachdem die beiden Halbfinals des Magyar Nemzeti Kupa gespielt sind und mit Nyíregyháza-Rotstaancus und Rekordpokalsieger BVSK - Zugló die Finalisten feststehen, ist auch klar:


    Platz 5 in der NB 1 berechtigt auch in diesem Jahr zur Teilnahme am internationalen Geschäft, genau genommen zur Teilnahme am UI-Cup, der Qualifikation für den AOFA-Cup, da beide Finalisten bereits für den internationalen Wettbewerb qualifiziert sind.


    Diese Tatsache führt nun dazu, dass der inoffiziell ausgerufene "Kampf um Platz 5" im Verlauf der letzten 5 Spieltage noch einmal heißblütiger entfacht sein dürfte.


    Speziell das am 35. Spieltag (07.05.2022) anstehende Nachbarschaftsduell zwischen dem Pécsi Mecsek FV (5.) und dem Firencvárosi TC (6.), die beide punktgleich mit derzeit 53 Zählern nur durch die Tordifferenz voneinander getrennt sind (Pécsi +12, Firencvárosi +1, Anm.d.Red.), verspricht dadurch noch einmal zusätzliche Brisanz, zumindest in den landesweiten Medien.


    Doch auch der aktuell siebtplatzierte 3. Kerület FV ist noch im Rennen, mit 51 Punkten und einer Tordifferenz von +14.


    Viele Experten und Sportjournalisten stilisieren daher- erwartungsgemäß- die kommende Partie zwischen Sascha Diecks Pécsi Mecsek und dem FTC von Manager Peikert schon jetzt zum "Vorentscheid um Platz 5".


    Restprogramm Firencvárosi TC:


    35. Spieltag Pécsi Mecsek FV (A)
    36. Spieltag Debreceni VSK (H)
    37. Spieltag BKV Elüre (H)
    38. Spieltag Heladás (A)
    39. Spieltag Diósgyöri FV (A)



    Restprogramm Pécsi Mecsek FV:


    35. Spieltag Firencvárosi TC (H)
    36. Spieltag Vác FV (A)
    37. Spieltag Nyíregyháza-Rotstaancus (A)
    38. Spieltag Sziged LC (H)
    39. Spieltag Metáv Sopron (A)



    Restprogramm 3. Kerület FV:


    35. Spieltag Vác FV (H)
    36. Spieltag BKV Elüre (A)
    37. Spieltag BVSK - Zugló (A)
    38. Spieltag Siófok FV (H)
    39. Spieltag Heladás (H)



    Somit haben die beiden Finalisten des Magyar Nemzeti Kupa durchaus noch Einfluss auf den Ausgang dieses Wettrennens um Platz 5, ein wirklich "leichtes Programm" läßt sich bei keinem der drei Kandidaten ausmachen, einzig Kerület hat den Vorteil von 3 Heimspielen in den letzten 5 Saisonspielen, sofern man dies als Vorteil ausmachen möchte.



    Die Formkurven der drei Anwärter könnten dazu unterschiedlicher kaum sein:


    Pécsi Mecsek hat bereits seinen "Endspurt" eingeleitet und ist voll im Lauf- 5 Siege und ein Unentschieden aus den vergangenen 6 Ligaspielen stehen zu Buche und haben die letzte Erinnerung an das Gefühl einer Niederlage schon etwas verblassen lassen (0:1 gegen Debreceni am 28. Spieltag, Anm.d.Red.).


    Der Firencvárosi TC hingegen konnte aus den letzten 6 Spielen 4 Siege holen- allesamt aus den letzten 4 Spielen-, dementgegen stehen 2 Niederlagen (gegen Kerület und Nyíregyháza-Rotstaancus) in dieser Zeitspanne.


    Etwas "wellenförmiger" ist die Bilanz des 3. Kerület FV von Manager Andreas Rodier.
    In den letzten 6 Partien gab es 2 Siege, gefolgt von einem Unentschieden, einer Niederlage, einem Unentschieden und zuletzt einem Sieg gegen den Diósgyöri FV.



    Manager Peikert war zuletzt versucht, die anstehende Partie gegen Pécsi Mecsek um Trainerkollege Dieck herunterzuspielen:



    "Das Spiel gegen Pécsi hat für uns nicht die Brisanz, die Sie gern darin sehen wollen.
    Nicht, weil wir nicht ambitioniert sind, nicht, weil ich mich mit dem bisher Erreichten zufrieden gebe, sondern weil wir wissen, wo wir stehen und weil wir die Vorbereitung auf dieses sportliche Wiedersehen mit Sascha völlig losgelöst vom Ausgang des
    MNK-Halbfinales angehen. Es macht für uns keinen Unterschied, dass Platz 5 auch diese Saison wieder zur Teilnahme am UI-Cup
    berechtigen wird.


    Ich will damit nicht sagen, dass das Spiel "ein Spiel wie jedes andere" ist- das wird es gegen Pécsi wohl nie sein-, aber es ist eben auch nicht DAS eine Spiel, um das sich die ganze Saison dreht für uns dreht, jedenfalls nicht für mich und auch nicht für den Vorstand.


    Denn dass wir überhaupt in der Situation sind, hier jetzt als Tabellensechster gegen einen direkten Tabellennachbarn aufzulaufen, dazu noch punktgleich, das haben wir unserer harten Arbeit über die gesamte bisherige Saison hinweg zu verdanken, nicht einem Spiel, nicht einer Halbserie und nur zu einem bestimmten Teil den beiden bisher in dieser Saison erzielten Siegen gegen Pécsi.
    Diese 6 Punkte fließen natürlich in das bisher Erreichte ein, aber allein diese Punkte würden uns jetzt doch eher auf dem 14. Platz stehen lassen, statt auf Platz 6.


    Verstehen Sie mich nicht falsch: Natürlich werden wir auch in diesem Spiel wieder versuchen, Punkte mitzunehmen, das gebietet mein sportlicher Ehrgeiz und der der Jungs.
    Aber wir werden das Spiel versuchen zu genießen und gleichermaßen genauso konzentriert anzugehen, wie das letzte Spiel gegen
    Zugló.
    Wir wissen aber auch, dass Pécsi ordentlich Wut im Bauch haben wird, ob der 2 Saisonniederlagen gegen uns, mit denen sie ganz sicher nicht gerechnet haben. Und wir wissen natürlich auch, dass
    Pécsi sich extra für den Saisonendspurt noch einmal ordentlich verstärkt haben.
    Sie gehen also nicht nur hochmotiviert, sondern auch nochmals verstärkt in dieses dritte Aufeinandertreffen, da ist viel Biss- vielleicht ja sogar Verbissenheit- zu erwarten, immerhin haben sie vor heimischer Kulisse Einiges gutzumachen, die Erwartungen bei
    Pécsi
    sind ja aufgrund ihrer Möglichkeiten und ihres Kaders höher anzusiedeln, als bei uns.


    Kurzum:


    Der Erfolg dieser Saison wird sich für uns nicht an Platz 5 orientieren, wenngleich wir immer nach dem maximal Möglichen streben.


    Diese Saison wird auch eine sehr erfolgreiche sein, wenn wir- aus Ihrer Sicht- "nur" Sechster werden.
    Erinnern Sie sich mal daran, wo wir herkommen, wo wir letzte Saison standen und wie mühsam es lange Zeit war, dort zu landen- und eben nicht jetzt in der
    NB 1/B zu spielen!


    Ich mahne da also eine gewisse Demut an.


    Sollte am Ende wirklich Platz 5 rausspringen, werden wir das natürlich ebenso feiern, das wäre ein überragender Erfolg nach der letzten Saison und dem bisherigen Saisonverlauf.
    Ob wir dann aber schon soweit sind, international ein paar stotternde Worte für Ungarn mitsprechen zu können, das wird sich dann zeigen müssen.
    Denn die finanzielle Situation wird sich vermutlich nicht schlagartig dahingehend ändern, dass wir plötzlich mit diversen Hochkarätern auflaufen können- schon gar nicht, wenn das bedeutet, dass wir damit den Verein nachhaltig schädigen würden!


    Hier schlagen also eher zwei Herzen in meiner Brust: Natürlich spornt mich der Ausblick auf das internationale Geschäft an und weckt den bisher gezügelten Ehrgeiz. Doch werden wir dafür nicht Alles opfern. Wir müssen da schon noch die Vernunft über die reine Fußballromantik stellen, damit wir dann eben auch nachhaltig wieder "romantische Gefühle" zelebrieren können, wenn wir soweit sind.


    Abschließend möchte ich noch einmal ausdrücklich den beiden Finalisten, Nyíregyháza-Rotstaancus und BVSK - Zugló meine Glückwünsche übermitteln!
    Es waren zwei knappe, spannende Spiele,
    Vác hat sich teuerstmöglich verkauft, Respekt dafür also auch an Janett Köhn, das war eines Pokalhalbfinales würdig!
    Und natürlich freut es mich- für Ungarn als Verband-, dass wir dieses Jahr ein Finale auf Augenhöhe zu erwarten haben, mit einem neuen Pokalsieger- selbst wenn es der Rekordpokalsieger werden sollte! "







  • Nach der heutigen Heimniederlage gegen Favorit und aktuellen Tabellenzweiten Debreceni VSK von Manager Bento Goeken vor 13.492 Zuschauern in der "Flárion Olbert Aréna" ist klar, dass für den FTC das internationale Geschäft kaum noch zu erreichen ist, wenngleich beide Kontrahenten im "Kampf um Platz 5" jeweils nur Unentschieden spielten (Kerület 0:0 bei Elüre, Pécsi 2:2 bei Vác).


    In den verbleibenden 3 Spielen (nächste Woche gegen Titelverteidiger Elüre) wird man aller Voraussicht nach nicht die volle Punkteausbeute einheimsen können, womit ein weiteres Vorrücken auf den in Aussicht schwebenden 5. Platz äußerst unwahrscheinlich wird.



    Dennoch gab es auch heute durchaus Beachtenswertes aus Vereinssicht zu berichten:



    Der Firencvárosi TC konnte trotz des 0:1 gegen Debreceni erst zweimal zuvor- nach Erweiterung der Ligagröße 2014- weniger als 32 Gegentore nach 36 Spieltagen verbuchen.


    Nimmt man die Statistik seit bestehen der AOFA als Basis, so war es überhaupt erst das 5. Mal in der Geschichte, dass der FTC weniger als 32 Gegentore nach 36, bzw. vor 2014 nach Saisonende (33 Spieltage bei 12 Teams von 2002-2013) kassierte, zuletzt war dies in der Saison 2019/2020 der Fall (als man ebenfalls am 36. Spieltag zuhause 0:1 gegen Debreceni verlor), seinerzeit stand man bei 30 Gegentoren nach 36 Spielen; zuvor war das nur 2002/2003 (22 Gegentore nach 33 Spielen), 2005/2006 (30 Gegentore nach 33 Spielen) und 2015/2016 (28 Gegentore nach 36 Spielen) der Fall.


    Peikerts Arbeit trägt also durchaus Früchte, schaut man auf die letzte Saison, als man in 36 Spielen noch satte 50 Gegentore hinnehmen mußte.







    "Es ist immer ein Qualitätsmerkmal, sich in die Geschichtsbücher einzutragen... "







    "Die letzten 2 Niederlagen fühlen sich dadurch nicht wirklich besser an.", so Peikert nach dem Spiel.


    "Doch ist es natürlich in gewissem Sinn eine Bestätigung unserer Arbeit als Team. Eine stabile Abwehr sichert am Ende eben auch wichtige Punkte, auch mal vermeintlich unverhofft, wie es in dieser Saison durchaus ein paarmal der Fall war.
    Es ist immer auch ein Qualitätsmerkmal, wenn man sich im positiven Sinn in den Geschichtsbüchern eintragen kann, wenngleich der Anspruch natürlich nicht ist, sich an dieser Stelle jetzt auszuruhen. Ganz im Gegenteil. Die insgesamt gute Defensivarbeit bisher sollte uns allen Ansporn sein, es zu Ende zu bringen und sogar in der kommenden Saison noch besser zu machen!


    Die Historie zeigt ja klar, dass es trotz starker Konkurrenz in der NB 1 möglich ist, noch weniger Gegentore zu fangen und das muss das Ziel sein.
    Ohne dabei jedoch das Offensivspiel zu vernachlässigen, denn genau da müssen wir ebenso ansetzen und nachbessern in der nächsten Saison.


    Während es aktuell nur 5 Teams in der Liga gibt, die hinten stabiler stehen, als wir- alle stehen vor uns- gibt es auf der anderen Seite nur 3 Teams, die weniger Tore erzielt haben, als wir.


    Da kann man einerseits sicher sagen, dass wir aus der Defensive heraus sehr Viel an Punkten geholt haben.
    Andererseits haben wir eben auch einige Punkte- gerade gegen vermeintlich schwächere Gegner- liegen lassen, weil wir die nötigen Tore eben nicht gemacht haben.


    Daher sind genau die Platzierungen aus der Geschichte, die am Ende der teils herausragenden Defensivleistungen standen, diese Saison eben nicht drin."
    (2020 wurde das Team sensationell 5., 2016 sogar 3., 2003 mangels mehr geschossenen Toren 6. und 2006 war sogar die Vizemeisterschaft der Lohn, gleichbedeutend mit der bisher besten Platzierung der Vereinsgeschichte).


    "Ob wir dieses Jahr noch den sechsten Platz erreichen können, wird sich zeigen, die Zeichen stehen dafür aktuell nicht unbedingt günstig und mit Meister Elüre kommt nächste Woche nicht unbedingt ein "schlagbares Team" zu uns, wie der Saisonverlauf zeigte.


    Ich möchte aus den restlichen 3 Spielen schon noch wenigstens 6 Punkte holen, das ist machbar und das sollte auch unser Anspruch sein- Platz 7 spätestens im vorletzten Spiel klar zu machen ist das Minimalziel, den Rest haben wir nicht mehr in der eigenen Hand.


    An den Endstand von 2019/2020 werden wir diese Saison sicher nicht mehr heran kommen, weder was die Punkte angeht (62), noch die Platzierung oder die Tordifferenz (37:32), aber wenn wir möglichst knapp dahinter landen, wäre dies schon eine tolle Saison, auf der sich aufbauen ließe.
    Immerhin könnten wir die Anzahl der "Zu-Null-Spiele" noch erreichen, 2019/2020 waren es satte 21, aktuell stehen wir bei 19. Dazu muss aber Vieles richtig gut laufen in den verbleibenden Spielen.


    Aber das sind Zahlenspiele, wir schauen von Spiel zu Spiel und versuchen, unsere Leistung auf dem Platz zu bringen, beherzt, kühlen Kopfes und aufopferungsvoll kämpfend."


    Mit der kommenden Partie gegen CL-Halbfinalist Elüre endet für den Firencvárosi TC auch die Heimspiel-Saison, sowohl gegen Heladás (38. Spieltag) und zum Abschluss gegen den bereits feststehenden Absteiger Diósgyöri FV wird man zu Auswärtsfahrten antreten.











  • Mit dem Saisonabschluss am 39. Spieltag und dem 2:1-Auswärtssieg gegen den bereits in Liga 2 verabschiedeten Diósgyöri FV vollendete sich für den Firencvárosi TC eine unter dem Strich durchaus erfolgreiche Spielzeit 2021/2022.



    Mit dem 7. Tabellenplatz schloss der FTC unter der Führung von Manager Peikert zwei Plätze höher, als in der Vorsaison ab, holte mit 59 Punkten aus 39 Spielen auch 16 Punkte mehr als 2020/2021.


    Erst zum 7. Mal in der AOFA-Geschichte des Vereins gelang es dem Team damit 59 oder mehr Punkte in einer Saison zu holen, zuletzt war dies 2019/2020 der Fall, allerdings weitestgehend ohne Managerführung.


    Der Punkteschnitt unter Peikert konnte in dieser Saison ebenfalls angehoben werden, er lag am Ende bei 1,513 P.p.S.- und damit um 0,323 Punkte höher, als in der Vorsaison (1,19).


    Einen besseren Punkteschnitt innerhalb einer ganzen Saison konnten in der Vereinsgeschichte nur 2 Manger*innen erzielen, zum Einen Christian Sichtar- noch in einer verkleinerten Liga- zwischen 2003 und 2006, sowie zwischen 2008 und 2010, sowie Iris Keil, die in ihrer einzigen Saison in diesem Verein in der Spielzeit 2016/2017 einen Bestwert aufstellte, indem sie aus 39 Spielen 84 Punkte holte, gleichbedeutend mit einem Schnitt von 2,154.


    Zu erwähnen ist allerdings dabei, dass das Stärkeniveau beider Manager*innen zu diesen Zeiten deutlich höher anzusiedeln ist, als aktuell unter Peikert (aktuell 7,18), denn beide Verantwortliche hatten jeweils Kaderstärken von 8,5 oder höher zur Verfügung (DS15).



    Letztlich stehen für diese Saison 16 Siege (darunter auch 2 Siege gegen Pécsi Mecsek, 1 Sieg gegen Zugló, 1 Sieg gegen Kerület, 2 Siege gegen Vác), 11 Unentschieden (u.a. auch gegen Vizemeister Nyíregyháza-Rotstaancus und Zugló) und 12 Niederlagen zu Buche.


    Damit schaffte man zum fünften Mal in 8 Saisons seit der Ligaerweiterung 16 oder mehr Siege in einer Spielzeit.


    Dabei konnte man in ganzen 20 Spielen ohne Gegentreffer bleiben, insgesamt kassierte man am Schluss 36 Gegentreffer in 39 Spielen- 20 weniger als noch 2020/2021 und überhaupt erst zum 3. Mal seit der Ligaumstrukturierung 36 oder weniger Gegentreffer in einer Saison.


    Damit stellte man die sechstbeste Abwehr der Liga, hinter Meister Elüre (19), 3. Kerület FV (26), Nyíregyháza-Rotstaancus (27), Pécsi Mecsek FV (28) und BVSK - Zugló (35).






    An diese Stelle gehört selbstverständlich auch das Aufstellen eines neuen Vereinsrekords: In bisher nie dagewesenen 12 Spielen in Serie blieb der FTC ohne Niederlage.






    Im Sturm hingegen herrschte im Vergleich zur Vorsaison eher Flaute, nur 35 Tore gelangen dem Team (Vergleich Vorjahr: 45 Tore)- genauso viel wie 2019/2020 (als das zu Platz 5 reichte), gleichbedeutend mit der Einstellung des Negativrekords des Vereins aus diesem Jahr.



    Vom Torrekord des Vereins (86 Treffer, 2016/2017) ist man damit Lichtjahre entfernt.



    Und weil wir gerade beim Stichwort "Tore" sind, von den 35 Saisontoren fielen 3 nach Elfmetern (von 3), einer nach einem direkt verwandelten Freistoß, 6 nach Ecken und 3 weitere nach indirekten Freistößen.



    Bester Torschütze war am Ende Leihspieler ST Rainer Rauffmann (24), 6.9 mit 7 Toren, gefolgt von ST Indrek Zelinski (22), 8.3 (6).
    Dahinter reihten sich mit
    LM RM Kristjan Bessisson (33), 8.1, ZM Ákos Mecs (26), 6.4 und RM Attila Kertes (33), 6.9 (je 3) drei Mittelfeldspieler in die vereinsinterne Torschützenliste ein.
    Auf dem geteilten 4. Rang finden sich
    RM József Bozsik (30), 7.4, MD Thorsten Steinbach (20), 5.9 und Vereinsikone ST Gabi Ban Margi (33), 7.6,
    der mittlerweile in Griechenland auf Torejagd geht, wieder, mit je 2 Toren.


    Und auch Nachwuchshoffnung ST Zsolt Petz (19), 5.1 konnte sich- sozusagen in "letzter Minute"- mit seinem Treffer zum 1:0 am 39. Spieltag in die Torschützenliste einschreiben.
    Neben ihm trafen auch
    LM RM Vladimir Roops (21), 4.0, ZM Christian Stallone (34), 6.7, ZM Andras Rippl-Rónai (20), 4.9, LV RV Thomas Ragus (19), 6.4, RV David Marchetto (27), 6.6 und MD Giovanni Tillman (32), 8.3
    je 1x.


    Interessantes Detail: Damit haben sämtliche Leihspieler in dieser Saison mindestens einmal eingenetzt!




    Aber abseits von Elfmetern und direkt verwandelten Freistößen brauchen Tore auch Vorlagengeber.
    Und hier ist die "Bestenliste" in dieser Kategorie:



      1. LM RM Kristjan Bessisson (33), 8.1 (6 Vorlagen)
      2. RM Attila Kertes (33), 6.9 (4 Vorlagen)
      3. RM József Bozsik (30), 7.4 und ST Indrek Zelinski (22), 8.3 (je 3)
      4. ZM Andras Rippl-Rónai (20), 4.9 (2)
      5. ZM Christian Stallone (34), 6.7, ST Gabi Ban Margi (33), 7.6, RV David Marchetto (27), 6.6, MD Oleg Chozhevski (34), 7.9, LM RM Vladimir Roops (21), 4.0, MD Giovanni Tillman (32), 8.3, ZM Ákos Mecs (26), 6.4, ST Zsolt Petz (19), 5.1, ST Rainer Rauffmann (24), 6.9, RM Béla Zichy (18), 3.6 und Altmeister ST Olivér Soltesz (32), 6.4 mit je 1 Vorlage




    In einer Kategorie der eher weniger erfreulichen Sorte konnte sich Leihspieler

    LV RV Thomas Ragus (19), 6.4 den zweifelhaften "Titel" sichern: er ist ligaweit der Spieler mit den meisten gelben Karten der Saison (14), MD Giovanni Tillman (32), 8.3 ist mit 12 vereinsintern auf Platz 2.





    Allerdings hielt sich das Team insgesamt bei der Zahl der Platzverweise zurück, lediglich 4 Spieler sahen je einmal Gelb-Rot, nur einer glatt Rot ( RV David Marchetto (27), 6.6).





    Ein sportliches Highlight- abgesehen von dem anstehenden "Spiel um Platz 3" der AOM 2022- hat die "Flárión Olbert Aréna" allerdings noch zu bieten: am 11.06. wird es ein Abschiedsspiel für LV Aidar Gelimov (36), 6.4 zu feiern geben, gegen seinen "Geburtsverein" Irtosh Pavlodar!





















  • Im Halbschatten zwischen Magyar Nemzeti Kupa - Finale und AOM - Finale fand am frühen Vorabend des Pokalfinales ein Spiel statt, dass für die breite Masse sicherlich nicht die ganz große Bedeutsamkeit hatte.



    Dennoch war die Flárión Olbert Aréna ein weiteres Mal- und diesmal abseits der Aoropameisterschaft- restlos besetzt.



    Der Grund hierfür war das kurz vor Saisonabschluss anberaumte Abschiedsspiel einer Vereinsikone des Firencvárosi TC:






    Das Spiel, dass schon vor einigen Wochen zwischen dem "Geburtsverein" Gelimovs, Irtosh Pavlodar und dem Firencvárosi TC vereinbart wurde, um dem Spieler einen gebührenden Abschied aus der Profikarriere zu ermöglichen, bot dennoch viele Emotionen, alte Weggefährten (einige davon schon längst im Ruhestand und mit dem einen oder anderen Wohlstandsbäuchlein ausgestattet) und auch fußballerisch ein abwechslungsreiches Spiel, bei dem das Ergebnis am Ende natürlich egal war (es endete 2:1 für den FTC, die Tore schossen Olivér Soltesz und Krisztián Benyacs, sowie Rustam Zhumagulov).



    Für den Mann des Abends wurde es dann ab der 85. Minute hochemotional, denn Trainer Peikert nahm ihn fünf Minuten vor dem offiziellen Ende des Spiels vom Platz, damit er sich den gebührenden Applaus der Fradi abholen konnte- und was für ein Applaus das war!



    Das gesamte Stadion STAND und zollte dem alsbald die Tränen nicht mehr unterdrücken könnenden Karriereendler mehrere Minuten lang ohrenbetäubende Ovationen und "Aidar Gelimov, Fußballgott!"- Gesänge!



    Dieser bedankte sich mit vor tiefer Rührung brüchiger Stimme und im Kreise seiner Familie dann auch über die Stadionlautsprecher:




    "Ich... das... ich meine... dass dieser Moment kommen würde, war mir eigentlich schon seit meiner Ankündigung, meine Fußballschuhe an den Nagel hängen zu wollen, klar... aber das hier... und jetzt... das... nein, das kann ich unmöglich in Worte fassen... auf so etwas kann man sich, glaube ich gar nicht vorbereiten, egal wie oft man diesen Moment in seinen Gedanken und Träumen durchspielt und sich auszumalen versucht... Ich... ich danke meiner Frau, meinen Kindern, dass sie meine Karriere, so wie sie hier verlaufen ist, mitgemacht und ermöglicht haben,... meine Kinder sprechen jetzt schon besser Ungarisch, als ich... (lacht etwas verschämt)...
    Als ich damals, mit gerade einmal 20 Jahren hier her kam, war der Verein schon eine Größe, ich war mir nicht sicher, ob er nicht eine Nummer zu groß für mich sein würde.... aber... ich denke... ich habe mich in den letzten 16 Jahren hier ganz gut geschlagen.... "


    Tosender Jubel und wieder "Fußballgott! Fußballgott!"-Chöre.



    "... Ihr seid der Wahnsinn! Ich liebe euch!... (schnauft kurz und tief ergriffen durch, bevor er dann wieder die Stimme findet)...


    Ich weiß, dass 16 Jahre bei einem Verein in diesen Zeiten längst nicht mehr die Regel sind, sondern eher die Ausnahme. Umso mehr bin ich stolz, so unfassbar lange Teil dieses großartigen Clubs, dieses Teams, dieser Stadt und auch Ungarns gewesen sein zu dürfen!
    Ich werde euch immer in meinem Herzen tragen, für den Rest meines Lebens- so wie ihr mich all die Jahre in euren Herzen getragen habt!


    Und jetzt.... sauge ich genau das hier einfach noch eine Weile in mich auf... puh... ich... das... "


    Er gibt das Mikro mit zittrigen Händen an den Pressesprecher zurück... greift sich ergriffen ins Gesicht, schaut dann mit tränennassen Augen ins weite Rund, schüttelt wieder und wieder ungläubig den Kopf... beißt sich verlegen auf die Unterlippe... doch es hilft nichts... längst schon ist der "Altstar" komplett übermannt von seinen Emotionen... und wird erst von seiner Frau und seinen Kindern in den Arm genommen, bevor dann auch Peikert den alten Recken "zur Brust nimmt" und ihn beherzt und innig umarmt, ihm ein paar "letzte Worte" ins Ohr spricht, ihm immer wieder die Schulter dabei klopft, um dann wieder ein paar Schritte zurück zu treten und huldigend weiter applaudiert, als einer von etwas mehr als 33.300 Gelimov-Fans in diesem Moment und auch er hat kein trockenes Auge mehr.



    In diesen Reigen hinein stößt dann auch Irtosh Pavlodars Peter Philosophow, in beiden Händen eine große Wandtafel, auf der- neben dem ersten Profitrikot Gelimovs aus kasachischen Zeiten- einige Fotos in einer Collage zusammengestellt aufgereiht sind, die ihn- offenbar unter Mithilfe seiner Familie- als jungen Spund in der Kindheit und Jugend, wie auch im weiteren Werdegang als Jungprofi und schließlich auch in seiner Zeit in Budapest zeigen.




    Nebendran auch die statistische Erfassung seiner Laufbahn in Höhepunkten:




      - 2x kasachischer Meister (2005, 2006)


      - 1x kasachischer Pokalsieger (2006)


      - 1x ungarischer Pokalsieger (2009)


      - "erstes Pflichtspiel": 12.03.2005 (4:1 Sieg gegen Yasil Kokshetau)


      - "erste gelbe Karte": 12.03.2005


      - "erster Platzverweis": 31.03.2007 (Gelb-Rot gegen Danaferr SE)


      - "erstes Profitor": 17.09.2005 (3:0 gegen Yasil Bogatyr Petrop)



    Beim Betrachten von einigen dieser Statistiken muss Gelimov schmunzeln, als würde er sich noch sehr genau an die Situationen erinnern können.



    Und als wäre das nicht genug, werden zum Abschluss noch ein paar Bestmarken der Karriere auf der Videowand eingeblendet:



      - 530 Pflichtspiele für den FTC


      - 47 Ligatore in der NB 1- bester Verteidiger in dieser Liste!


      - 1 AOFA Cup Tor


      - 4 Pokaltore (ungarischer Pokal)


      - 99 gelbe Karten in der NB 1


      - 9 Platzverweise (6x Gelb-Rot, 3x Rot) in der NB 1




    Beim Verlesen dieser Zahlen gibt es abwechselnd Applaus, lautes Johlen und ein weiteres Mal "Gelimov- Fußballgott!"-Gesänge.



    Und so endet ein ereignisreicher Vorabend für Aidar Gelimov, nach einer großartigen Karriere und ein weiteres, leuchtendes Beispiel für die gelebte Vereinsphilosophie "Erkölcs, Erö, Egyetértés!" verläßt die Bühne des internationalen Fußballs, sichtlich erschöpft aber gleichsam beseelt und bis in die letzte Faser des Körpers ergriffen von dieser rauschenden Abschiedsfeier zu seinen Ehren!















  • Mit gebührendem zeitlichen Abstand zur Verabschiedung von LV Aidar Gelimov (36), 6.4 gab der Firencvárosi TC den Abgang eines weiteren, altgedienten Spielers bekannt.







    wird den Verein nach fast 16 Jahren Zugehörigkeit ebenfalls verlassen.
    Allerdings wird er seine Fußballschuhe- anders als Gelimov- noch nicht an den Nagel hängen.
    Er bleibt sogar in Ungarn, wechselt jedoch zur neuen Saison in die NB 1/B, wo er den Budapester Nachbarn aus Újpest bei seiner Jagd um einen der begehrten Aufstiegsränge stärken und mit seiner geballten Erfahrung unterstützen soll.



    "Wir sind Christians Wunsch natürlich sehr gern nachgekommen, noch einmal mehr Spielpraxis erhalten zu können, als er das bei uns perspektivisch könnte, denn die bisherigen "Nachrücker" auf der Position entwickeln sich bislang sehr gut und scheinen der Aufgabe gewachsen, in seine großen Fußstapfen treten zu können. Da ist es nur fair, dass wir ihn nicht auf unserer Bank- oder gar Tribüne- versauern lassen, sondern ihm diese neue Herausforderung angedeihen lassen.
    Ich bin sicher, dass er auch in der NB 1/B seine Klasse aufzeigen und Újpest anführen kann, aber das liegt natürlich nicht in meiner Entscheidungsgewalt. Ich wünsche Christian eine tolle Zeit im neuen Verein und stehe jederzeit für ein Abschiedsspiel am Ende seiner Karriere zur Verfügung, das versteht sich von selbst bei einem Spieler seines Formats."
    , so Manager Peikert auf der Verabschiedungs-PK am heutigen Abend im Pressezentrum der Flárión Olbert Aréna.





    Mit Stallone verläßt damit in dieser Saison auch der Dritte der Top 3 der "verdienten Spieler" des FTC den Verein, neben dem genannten Gelimov (Karriereende) verließ - bekanntlich sehr tränenreich- auch Vereinsikone ST Gabi Ban Margi (33), 7.6 den Verein im Winter gen Griechenland.



    1.519 Spiele sind allein auf diese 6 Beine- und 3 Schultern- verteilt.



    Das Projekt "Kaderumbau" treibt also weiter seine Blüten, wenngleich abzuwarten bleibt, wie sich die jeweiligen Nachrücker in Zukunft präsentieren werden und ob sie die hohen Erwartungen der Vereinsvorbilder werden erfüllen können.



    Über mögliche Neuzugänge wollte Peikert hingegen noch keine Angaben machen, die heimische Gerüchteküche brodelt bereits seit geraumer Zeit, hatte der Manager doch vor Monaten schon äußerst nebulös über einen "zukunftsträchtigen Transfer" fabuliert, der angeblich fix sei.




    So bleibt also weiter nichts, als Abwarten. Immerhin sind es nur noch wenige Tage bis zum Anbruch der neuen Spielzeit- spätestens dann wird der Manager sein Versteckspiel nicht mehr aufrecht erhalten können und es wird sich zeigen, ob er ein gigantischer Pokerspieler oder doch ein Illusionist ist.









  • Mit großer Spannung erwartet wurde die heutige Pressekonferenz zur Saisoneröffnung des Firencvárosi TC um den Hauptverantwortlichen, Matthias Peikert.


    Mit einiger Verzögerung- und mit zunächst mindestens einer faustdicken Überraschung- lief diese dann auch an:


    In einem völlig neuen Presseraum, dessen Errichtung mutmaßlich der Hauptgrund für die mehrtägige Verzögerung war, präsentierte sich der Manager des FTC vor vollständig versammelter, in- wie ausländischer Presse in ungewohnter Kulisse:

































    "Meine sehr geehrten Damen und Herren,


    mit einiger Verzückung lese ich in Ihren Gesichtern- wenngleich ich von hier aus nicht ganz bis in die letzte Reihe blicken kann- das Erstaunen und eine gewisse ehrfurchtsvolle Verwunderung über unser neu entworfenes Pressezentrum! (das gewohnt verschmitzt-verzückte Grinsen zeichnet sich in Peikerts Gesicht ab)




    "Wir, der Vorstand, das Präsidium und sämtliche Mitarbeiter des Vereins, begrüßen sie recht herzlich und hoffen auf gewohnt produktive, sicherlich hier und da auch erwartbar kritische Zusammenarbeit- die Atmosphäre dafür scheint mir in unseren neuen, heiligen Hallen der "Flórián Olbert Aréna" durchaus geschaffen.



    Aber diese Neuerung wird- das verspreche ich Ihnen an dieser Stelle- nicht die letzte gewesen sein.



    In den nächsten Tagen wird es von dieser Stelle aus ein paar detailliertere Informationen von uns zu anstehenden Planungen- sei es zu erwartbaren Transfertätigkeiten oder strukturellen Vereinsplanungen- geben.



    Doch für heute, weil es spät geworden ist und sie alle schon mehrere Tage, ja letztlich sogar schon einige Monate auf die Verkündung gewartet und viel darüber spekuliert haben, was natürlich auch an meiner bewußt irritierenden Öffentlichkeitsarbeit bei dem Thema lag- dafür möchte ich mir hier und heute ein klein wenig entschuldigen, aber Sie werden gleich sehen, dass es das ganze Wirrwarr durchaus wert war- möchte ich Sie nicht noch länger auf die Folter spannen.



    Ich hatte Ihnen vor etwas mehr als 5 Monaten, am 22.01.2022 von einem "anstehenden Königstransfer" berichtet, den ich seinerzeit getätigt habe.


    Ich weiß, dass Sie sich seither Ihre Köpfe zerbrochen haben, Recherchen anstellten, Hintergrund-Interviews führten, Namen durch die Gazetten und Fachzeitungen kursierten, doch Sie kamen- und da bin ich vor allem auch meinem Vertragspartner und Kollegen Sebastian Dommenz vom Jakubstadt Bolzklub sehr dankbar, dass da bis zum heutigen Tag nicht einmal ein Funke von Information nach Außen drang!- der Wahrheit kein Stück näher.... Schön, dass so etwas in den heutigen Zeiten der medialen Überpräsenz überhaupt noch möglich ist, ich hatte es kaum zu hoffen gewagt!


    Ich habe den dezenten Zweifel an meinem Geisteszustands, der hier und da nicht nur zwischen den Zeilen zu lesen war, sondern schon recht deutlich zum Gegenstand der Debatten wurde, sehr wohl zur Kenntnis genommen, ihn sogar mit einiger "teuflischer Vorfreude" begleitet.


    Aber keine Sorge, ich verlange keinerlei "Gegendarstellungen", mir reicht der Erfolg, Sie so lange in die Irre geführt zu haben und das, was ich in wenigen Minuten in Ihren Gesichtern ablesen werde!"



    (wieder das jetzt schon fast triumphierende Grinsen)





    "Nun, es ist Zeit. Ich bitte ihn am Besten erstmal herein.


    'Flórián, es ist soweit, Du kannst zu uns stoßen!' "




    Die Tür öffnet sich langsam, man sieht zunächst nur Hände, die nach dem Türrahmen greifen, dann langsam zeichnet sich ein Ärmel ab... ein Anzugärmel, unter dem ein Hemd hervortritt...dann die Silhouette eines Körpers samt Kopf und Beinen... um die 1,81m groß, sportlich gebaut, sofern man das unter dem Anzug erkennen kann.. doch mehr als das schemenhafte Erscheinungsbild kann man nicht erkennen, einzig der Gang des mysteriösen Neuzugangs wirkt bei genauerem Hinsehen grazil, fast schon caesarenhaft-elegant... und dann tritt er endlich aufs Podium, noch im Profil, ein freudiger Handschlag mit Manager Peikert, dann eine Umarmung... und dann setzt sich der "Königstransfer" endlich ins Licht des Podiums... das kann doch nicht sein?! Ist er es wirklich?... Nein!... oder... DOCH?!..














    An der Reaktion der Personen, die vor dem Podium sitzen- oder stehen- kann man ablesen: ER IST ES!


    Und zu mehr als ungläubigen Gesichtsentgleisungen scheint niemand der anwesenden Pressevertreter*innen in diesem Augenblick in der Lage, was dazu führt, dass das Grinsen in Peikerts Gesicht noch größer wird, die Genugtuung über den offensichtlich gelungenen Coup läßt sich nun nicht mehr verbergen.



    Mitten in die allgemeine Fassungslosigkeit hinein setzt der Manager dann selbst wieder an:



    "Glauben Sie es ruhig, er ist es wirklich!


    Und für Alljene, die ihn nicht kennen- wobei ich glaube, dass das kaum auf jemanden in den aoropaweiten Gefilden zutreffen sollte, der sich auch nur einen Hauch für Fußball interessiert- möchte ich ihn ganz offiziell begrüßen und vorstellen:



    Herzlich willkommen "Zuhause" ST Flórián Alberthttp://www.anstoss-online.de/?do=spieler;spieler_id=140664# (28), 8.3 !


    Bevor Sie jetzt endgültig von Ihren Stühlen kippen, nur ein paar ergänzende Worte, bevor ich gern Flórián das Mikrophon überlassen möchte.



    Ich glaube, viele Worte sind gar nicht mehr notwendig, ich möchte nur noch einmal zum Ausdruck bringen, wie sehr ich mich über die Verpflichtung meines absoluten Wunschspielers freue, vielleicht können Sie jetzt ja ein wenig nachempfinden, wie schwer es mir in all den Monaten fiel, nicht vor Vorfreude zu platzen oder versehentlich zu früh verräterische Infos auszuplaudern!


    Flórián ist ein Spieler dieses Vereins, auch wenn das auf den ersten Blick seltsam anmuten mag, hat er ja noch kein einziges Spiel auf ungarischem Boden bestritten in seiner bisherigen Karriere.
    Aber ein Blick in seine Vita zeigt, dass er nicht nur hierher, nach Ungarn gehört, sondern explizit zu uns, zum FTC!


    Daher hat er hier auch einen Vertrag auf Lebenszeit bekommen, ein Verkauf ist komplett auszuschließen, selbst nach seiner aktiven Karriere wird er- und das ganz sicher als LEGENDE- dem Verein erhalten bleiben, in jeder beliebigen Position, außer der des Managers natürlich.


    Aber vielleicht beerbt er ja eines Tages sogar mich, es würde mich nicht einmal überraschen.


    Leider hat ihn eine längere Verletzung in der vergangenen Rückrunde etwas zurück geworfen, aber daran werden wir Stück für Stück arbeiten und ihn mindestens zu "alter Stärke" zurück entwickeln, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass er sogar noch mehr kann- ohne dass ich damit Druck aufbauen möchte!


    Ich freue mich jedenfalls wie ein kleiner Junge, dass das geklappt hat, dass Du hier bist Flórián, hier in der Flárión Olbert Aréna ab sofort für uns auf Torejagd gehen wirst!
    Die Herzen unserer Fradi dürften dir vom ersten Moment an scharenweise zufliegen.



    Flórián wird bei uns selbstverständlich seine angestammte Trikotnummer tragen, die Nummer 9.



    Peikert zückt das bisher unterm Podium gehaltene, extra neu designte Heimtrikot des FTC, hält es mit offenbar etwas zitternden Händen stolz auf Brusthöhe hoch und übergibt es dann feierlich seinem neuen Starspieler, der seinerseits nicht minder erfreut und glücklich den rechten Ärmel ergreift, wodurch die Rückennummer und- zur letztmaligen Verdeutlichung, dass es sich hier auch wirklich, wirklich um DEN Flórián Albert handelt- der Name darüber deutlich sichtbar wird.


    Dann- nachdem die wieder zum Leben erachten Kameraleute und Fotografen in wildem, minutenlangen Blitzlichtgewitter ihre Fotos geschossen und bewegten Bilder aufgezeichnet haben- ergreift der Spieler selbst das Wort, ein wenig schüchtern noch, aber mit glänzenden Augen und sich jetzt schon klar abzeichnender Anmut und Eleganz im Auftreten.




    "Hui... was für ein Auftakt hier!


    Alles neu - offenbar ja nicht einmal nur für mich, sondern auch für Sie hier im Presseraum.


    Nun, zunächst einmal will ich Ihnen, Trainer, ganz lieben Dank sagen!


    Sie haben mich von der ersten Kontaktaufnahme vor gut 5 Monaten nie daran zweifeln lassen, dass Sie mich unbedingt hier haben wollen, dass ich genau hier her gehöre.
    Sie haben mich sofort in Ihre Planungen eingeweiht und eingebunden und sind selbst dann noch dabei geblieben, als ich meine schwerwiegende Verletzung erlitten habe. Das ist nicht selbstverständlich, das weiß ich. Andere wären da vermutlich von einem Transfer zurück geschreckt... Sie nicht, kein Stück. Das hat mir unheimlich geholfen während dieser langen Ausfallzeit- in der man sich als Spieler natürlich so seine Gedanken macht, seine Ängste hat, wie es weitergeht.
    Das rechne ich Ihnen unheimlich hoch an und das erfüllt mich mit großer Dankbarkeit, das möchte ich hier nur einmal deutlich sagen.



    Ich möchte mich aber auch bei meinem bisherigen Trainer, Sebastian Dommenz, bedanken!
    Er hat mich die letzten 2 Jahre in Finnland wunderbar aufgenommen, mich weiterentwickelt und mich ebenfalls bestmöglich unterstützt, auch in ebendieser schweren Phase meiner Karriere. Es tut mir natürlich leid, dass ich nicht mehr dazu beitragen konnte, doch noch die Klasse zu halten, denn der Verein hätte das selbstverständlich verdient! Aber ich wünsche ihm- und meinen ehemaligen Teamkollegen- das Beste für die nahe und mittelfristige Zukunft. Ich bin sicher, ihr schafft den Wiederaufstieg, ihr seid Kämpfer!




    Und zu guter Letzt möchte ich mich bei meinen neuen Teamkollegen, sowie bei allen Vereinsangehörigen bedanken. Ihr habt mich wunderbar herzlich hier aufgenommen, von der ersten Sekunde an, habt mir die Ankunft hier sehr erleichtert, meine Familie fühlt sich jetzt schon pudelwohl, meine beiden Mädels und mein Sohn laufen jetzt schon im Vereinstrikot herum, die Farben stehen ihnen ganz ausgezeichnet!



    Die Tradition dieses Clubs erfüllt mich natürlich mit sehr viel Demut, ist aber zugleich ein großer Antrieb für mich, hier jederzeit Alles zu geben, für den Verein, für die Fans, für die Stadt. Es ist eine mir selbst noch nicht ganz greifbare, aber ehrwürdige Aura, die einen hier umgibt... obwohl ich erst wenige Tage hier bin, habe ich das durchdringende Gefühl, dass ich hier schon immer hergehörte, dass dieser Club schon immer ein großer Teil in meinem Herzen war... unterbewußt bisher und doch sofort präsent, jetzt da ich durch diese Türen hier geschritten bin vor ein paar Tagen... ein unbeschreibliches, wohliges Gefühl!



    Ich für meinen Teil werde jedenfalls Alles, was mir zur Verfügung steht, geben, um diesem Club bestmöglich zu dienen und zu helfen, ihn zu alter Größe zurück zu führen, das kann ich versprechen!"






    Kaum sind diese ersten Worte durch die Reihen gehallt, endet diese in der Tat denkwürdige Pressekonferenz- naja, es war ja eher eine "Enthüllung" eines lange gehegten Geheimnisses- damit, dass sich Spieler und Trainer noch einmal freundschaftlich verbunden umarmen und dann breit grinsend und sicher auch ein wenig erleichtert die Bühne verlassen und aus dem neuen Presseraum treten.


    Da beginnt diese neue Saison doch wahrhaftig mit einem ungeahnten und unvorhergesehenen Paukenschlag... oder zwei... oder drei.. Noch Minuten später schwabt eine Welle des Übermanntseins durch die Reihen der Anwesenden, Blicke wandern durch den Presseraum hin und her, als würde man die Antworten auf alle bisher noch nicht zu stellen getraute Fragen irgendwo zwischen Podium, Bühne, Stühlen, Goalácsi-Figuren oder Wänden finden können...


















  • Nach der eindrucksvollen Neuvorstellung Pressezentrum und Königstransfer 2022


    am gestrigen Abend fand sich Manager Peikert heute erneut im Presseraum des Firencvárosi TC
    ein, diesmal, um eine erste Liste möglicher Kandidaten für einen Abgang, bzw. eine Leihe vorzustellen.










    "Liebe Pressevertreter*innen, heute mache ich es- entgegen meiner sonstigen Pressemitteilungen- recht kurz, damit Sie heute früher zu Ihren Familien und in Ihre Betten können, als gestern Nacht.


    Ich möchte heute, ohne lange Umschweife, zwei Kandidaten für einen möglichen Abgang ins Schaufenster stellen, dazu auch zwei Kandidaten für eine Leihe- für die wir bestmögliche Konditionen für potenzielle Leihpartner anbieten wollen, das heißt:


    - maximale Präme
    - keine Leihgebühr
    - Übernahme des Spielergehalts durch uns.



    Dafür erwarten wir von potenziellen Interessenten:


    - 85% bis 100% der möglichen Pflichtspieleinsätze über je mindestens 30 Minuten
    - solides Training (wenn möglich auch ohne Indi-Training zur optimalen Trainingswertsteuerung)
    - Vereinstreue beim Leihnehmer
    - ein Team, bei dem für den Spieler noch ausreichend Entwicklungspotenzial besteht (keine "Ligabremsen")


    Darüber hinaus bieten wir erstklassige Kommunikation und auch Hilfestellung bei Erfüllung dieser Bedingungen (sofern erwünscht).


    Bei beiden Spielern handelt es sich- zur Verdeutlichung sei das nochmal klargestellt- um sogenannte "Gründaumen", sprich Spieler, deren individuelle Talentgrenze mindestens bei 5,0 liegt!


    Je mehr Einsätze diese Jungs bekommen, desto besser dürfte sich das also auf die Geschwindigkeit ihrer Entwicklung und somit auch auf die am Ende ausgezahlte Ausbildungsprämie auswirken!



    Aber zunächst die Spieler, die für einen Transfer in Frage kommen, sofern die Angebote uns überzeugen:



    1. ST Zsolt Petz (19), 5.9



    Unser Eigengewächs wurde die letzten Jahre bei uns gefördert, besonders die letzte Rückrunde haben wir ihm volle Einsätze verschafft, wenngleich dies auch mit einigem sportlichen Risiko verbunden war. Entsprechend stark zahlte er das Vertrauen in den sommerlichen AAWs zurück, wie man sehen kann:







    Sie werden verstehen, dass wir aufgrund seiner großartigen Entwicklung die Angebote klar nach Seriosität und ernsthaftem Interesse filtern werden, Barangebote unterhalb der marktüblichen Preisschwelle für derartige Entwicklungsschübe können wir nicht ruhigen Gewissens aufgreifen, es wäre grob vereinsschädigend.


    Dennoch sind wir keine Utopisten, wir kennen den Wert des Spielers und beschäftigen uns fair mit konkreten Offerten.



    1. LIB Morris Nedden (23), 5.9



    Moris spielt in unserem angestrebten System leider keine Rolle mehr. Ich möchte daraufhin weisen, dass wir ihm noch vor dem Saisonwechsel eine "negative individuelle Fähigkeit" abtrainiert haben, was seinen Wert insgesamt ein Stückchen heben sollte.


    Bei ihm haben wir ebenfalls Vorstellungen, die sich ebenfalls im fairen Rahmen bewegen, dennoch ist erkennbar, dass er schon im Winter weitere Aufwertungen erleben wird, die ihn entsprechend stärker- und wertvoller- werden lassen!









    Nun zu den beiden Leih-Kandidaten.



    1. RM Béla Zichy (18), 3.7



    Béla braucht vor allem eins: Spielpraxis, wie man sehen kann. Obwohl wir ihm in der Rückrunde nur 2 Einsätze verschaffen konnten, legte er dennoch vergleichsweise beachtlich zu, bedenkt man, dass er für die geringe Einsatzzahl einige Abzüge bekam!


    Seine Trainings- und Fitnesswerte, aber auch seine aufblitzenden Altersprozente lassen erahnen, dass er bei entsprechender Förderung recht zügig die nächsten Stufen der Entwicklung erreichen wird.


    Im Notfall behalten wir ihn auch im Kader, sollte sich niemand finden, dennoch wäre unsere erste Option, ihn in vertrauenswürdige Hände zu verleihen, Prämien wären praktisch "sicher":






    2. RV Tamas Várdai (21), 4.4.



    Tamas hat einen Teil der Rückrunde in der zweiten Liga Russlands (!) verbracht und wurde dort sehr anständig betreut, vielleicht hätte es mit einem Einsatz mehr sogar schon erste Einsatzprozente gegeben. Dennoch zeigt seine Entwicklungskurve nach Oben, er benötigt weiterhin Spielpraxis, seine erwartete Leihprämie liegt zudem höher, als die von Zichy.






    Mit Öffnung des neuen Transferfensters (wird für den 06.07.2022 erwartet) durch die AOFA eröffnen wir für besagte Spieler die Verhandlungsfenster, sowohl für die potenziellen fixen Abgänge, als auch für die Leihkandidaten. Aus Gründen der Motivationsbewahrung werden speziell die Verkaufskandidaten zunächst nicht auf der "fixen Transferliste" landen, wenden Sie sich also bitte direkt ans Management!


    Vielen Dank für Ihr Interesse und auf gute Verhandlungen für beide Seiten!"













  • Aktuelle Entwicklungen in Sachen Transfers:


    1. Verkaufskandidaten:


    LIB Morris Nedden (23), 5.9 befindet sich bereits in Verhandlungen mit einem potenziellen Käufer.



    Für Sturmjuwel ST Zsolt Petz (19), 5.9 gibt es- erwartungsgemäß- erste Interessenten, jedoch noch keine verbindliche Einigung auf Vereinsseite, Angebote können also weiterhin gern ans Management eingereicht werden. Zur Verdeutlichung (falls das in der Flut an Vereinsnews der letzten 2-3 Tage untergegangen sein sollte) gibt es hier nochmal die Sommer-AAWs als "Leistungsnachweis" der Spielerentwicklung und Ausblick auf zu erwartendes Entwicklungspotenzial:






    2. Verleihkandidaten:


    Für Leihkandidat Vardai gab es bereits eine zeitnahe Einigung, er befindet sich derzeit in griechischen Gefilden. Wir wünschen ihm für seine Zeit dort bestmögliche Entwicklung und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Olumpiakos Volou. Vardai trifft dort auf seinen "alten Teamkollegen" Gabi Ban Margi, der ihm die Eingewöhnung sicherlich etwas erleichtern wird.



    Nach aktuellem Entwicklungsstand ergeben sich eventuell weitere Leihoptionen, die etwas anders aussehen könnten, als die anfänglichen Planungen zu erkennen geben. Es bleibt ein interessantes Treiben während der nächsten Tage (und Wochen) auf Transferseite.


















  • Liebe Pressevertreter*innen,



    auch heute möchte ich den Presseraum nur für ein paar kurze, sicherlich nicht gänzlich uninteressante Informationen und Updates nutzen.


    Mit dabei ist natürlich unser vergangenes Freundschaftsspiel gegen unsere griechischen Freunde von Olumpiakos Volou.


    Wie Sie wissen, war dies ein ganz besonderes Spiel, das auch schon einen längeren Vorlauf hatte und nicht einfach nur ein Vorbereitungsspiel im klassischen Sinn war.


    Dieses Spiel war die Wiederkehr und gleichzeitig das offizielle Abschiedsspiel unserer Vereinsikone ST Gabi Ban Margi (33), 7.6, gepaart mit einer absoluten Besonderheit.


    Denn seit diesem Spiel hat unsere heimische Aréna gleichsam eine neue, zu Gabis Ehren eingeweihte Tribüne, die "Gabi Ban Margi Kurve", die sich -passender Weise- direkt neben der Haupttribüne, mit bestem Blick aufs Spielgeschehen und vor allem der Torräume, befindet.


    Das symbolisiert die herausragende Bedeutung für Gabi für den Firencrosi TC.



    Den hochverdienten Applaus und die Fangesänge für seine prägende Zeit hier bei uns konnte sich Gabi zwar durch das gesamte Spiel hinweg, bis lange nach dem Abpfiff abholen- unterbrochen nur durch die 2 Torjubel-, aber er brandete noch einmal spürbar lauter auf, als seine Auswechslung in der 80. Minute anstand... eigentlich hätte man dort das Spiel auch direkt abpfeifen können, denn "der Mann des Abends" verließ das Spiel.


    Doch auch er wollte, dass wir das Spiel ganz regulär zu Ende bringen, dem sind wir natürlich gern nachgekommen, auch wenn nichts Nennenswertes mehr passierte.


    Erfreulich aus unserer Sicht ist- ganz nebenbei- natürlich das gute Ergebnis (2:0) und die Tatsache, dass Gabis "Nachfolger", unsere frisch verpflichtete, zukünftige Vereinslegende, ST Flórián Albert (28), 8.3 direkt mit der ersten Chance in unserem Trikot das 1:0 erzielte. Besser kann man ja kaum in diese Vorbereitung starten!


    Ich danke meinem lieben Kollengen, Dinos Theodorou, an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich für sein sofortiges "Feuer und Flamme Sein" für diese Idee- und dass er bis zur feierlichen Eröffnung der Ehrentribüne auch kein Wort nach Außen- oder gegenüber Gabi- hat dringen lassen!




    Ein weiteres Freundschaftsspiel ist seit heute auch terminiert, wir werden bereits am Donnerstag nach Schweden reisen und dort auf das Top-Team von Vöstra Frölunda um Manager Markus Bieker treffen.


    Auch hier ist es ein bisschen mehr, als nur ein Freundschaftsspiel- auch wenn wir es sportlich genau so angehen werden-, denn hier geht es für mich persönlich um ein Wiedersehen mit einem "alten Bekannten", ST Ovidiu Gaman (26), 11.7.


    Viele von Ihnen werden es vermutlich gar nicht (mehr) wissen, aber Ovidiu hatte eine seiner ersten Stationen als Fußballprofi unter meinen Fittichen, seinerzeit kam er noch als blutjunger 18-Jähriger auf Leihbasis zu meinem damaligen Verein aus Medgidia. Wohin die Reise mit diesem Riesentalent gehen würde, war mir schon damals sehr schnell klar, denn in nur einer Saison bei mir verbesserte er sich derart rasant, dass er schon nach dem Ende seiner Leihzeit unbezahlbar für Medgidia wurde.. und er hat seinen Weg weiter gemacht, was mich riesig freut!


    Ich freue mich also auf das Wiedersehen ganz persönlich.


    Das Ergebnis wird nebensächlich sein, aber natürlich fahren wir nicht dorthin, um ums unterbuttern zu lassen.




    Und nun noch kurz zu einer Personalie.



    Eigentlich war geplant, dass LIB Morris Nedden (23), 5.9 heute Nacht seinen Weg gen Bundesliga in Deutschland antreten würde.


    Doch- und ich finde ein solches Gebahren leider äußerst skandalös- der betreffende Vertragspartner (die Verträge zur Ablöse waren bereits unterschrieben, dem Spieler wurde auch ein konkretes Angebot unterbreitet, wie mir bekannt ist) zog kurz vor Vollzug des Transfers sein Angebot urplötzlich und ohne jegliche Vorwarnung zurück.


    Erst nach meiner Kontaktaufnahme gab er nüchtern bekannt, dass er "sein Angebot gestern zurückzog, da ein anderer Transfer parallel klappte"...
    Und dabei reden wir nicht über einen unerfahrenen Neumanager, nein, fast anderthalb Jahrzehnte Tätigkeit innerhalb der AOFA sollten eigentlich ein anderes Verhalten bedeuten.


    Wir überlegen uns derzeit ernsthaft, die AOFA einzuschalten, denn faktisch ist das nichts Anderes als unlauterer Wettbewerb und reines Spekulationsverhalten, dass uns nun vor die Situation stellt, den Spieler einerseits nicht von der Transferliste nehmen zu können, gleichzeitig die "Verhandlungen" mit dem ehemaligen Transferpartner nicht seriös fortsetzen zu können und selbst wenn nach der bekannten "Abklingzeit" von 4 Tagen der Spieler dann wieder von der TL genommen werden könnte, würde ein erneutes- eventuell zu geringerer Ablöse- Raufstellen uns dadurch "bestrafen", dass die Motivation des Spielers ein weiteres Mal absinken würde!


    Das kann aus meiner Sicht nicht "gewollt" sein, denn es gab ja eine Einigung über die Ablöse und es wurde offenkundig ja auch ein zunächst seriöses Angebot an den Spieler gemacht, dass dieser annehmen wollte, doch im letzten Moment wurde dieses vom potenziellen Käufer dann zurückgezogen.


    Dies sollte ernsthafte Konsequenzen für den zurückziehenden Manager und Verein haben, denn wenn dieses Verhalten die Runde macht, wird das zukünftige Transfers über die TL ungemein erschweren, da Verlässlichkeit ein hohes Gut ist- und diese ist zunehmend nicht mehr gegeben, wenn Vereine mit dieser Art ungestraft davon kommen.



    Kurzum: LIB Morris Nedden (23), 5.9 ist weiterhin auf der Transferliste, Gebote werden also weiterhin gesichtet und abgewogen, im Einigungsfall natürlich auch gern angenommen!




    Damit möchte ich die heutige Presserunde auch beenden. Guten Abend."










  • Kurzes Update zu Transferkandidaten an dieser Stelle:



    LIB Morris Nedden (23), 5.9 steht weiter auf der TL, da der vorherige Interessent kurz vor knapp sein Angebot an den Spieler zurückzog.



    VORTEIL: Wer JETZT einsteigt, kann den Spieler nicht erst in 4 Tagen haben, sondern bereits zum 15.07. (Freitag früh), denn er befindet sich aktuell "in Runde 2", die schon mit dem geplatzten Wechsel am 11.07. wieder begann! Zugreifen lohnt sich also auch zeitlich!







    Darüber hinaus erwägen wir, RV David Marchetto (27), 7.1 für faires Geld (wer mit uns schon verhandelt hat, weiß, dass das kein Euphemismus ist) abzugeben.




    Auf der Verleihliste steht weiter zu bestmöglichen Konditionen unser Nachwuchs-Gründaumen RM Béla Zichy (18), 3.7, wir bilden ihn auch gern selbst aus, aber ein zuverlässiger Leihpartner wäre uns ebenso lieb.



    Kommt gern auf mich zu oder bietet direkt los (fair bleiben bitte!), falls Kommunikation nicht so eure Vorliebe ist. ;)











  • Mit dem Ablauf des heutigen Arbeitstages gibt es- neben einem neuerlichen Update zu den laufenden Transferentwicklungen- einen weiteren Meilenstein in der Karriere von Firencrosi TC - Manager Peikert zu verkünden.



    Seit nunmehr 623 Tagen in Folge ist der Manager- in seiner 2. Amtszeit beim Verein- federführend für die Geschicke und Entwicklungen des Teams und des gesamten Vereins verantwortlich.
    In diese Zeit fällt- ganz "nebenbei"- auch die Ausrichtung der 2022er AOM in Ungarn, die bekannter Maßen ein weit über die Landesgrenzen hinaus großartiger Erfolg war.


    Mit dieser Beschäftigungsdauer ist Peikert klammheimlich- und dennoch nicht unbeachtet- auf Platz 2 der vereinsinternen "ewigen Managerliste" geklettert und hat sich allein deswegen schon in die neuzeitlichen Geschichtsbücher des Hauptstadt-Traditionsclubs eingetragen.













    "Verehrte Pressevertreter*innen,



    ich weiß, dass Sie am liebsten die komplette Zeit dieser Pressekonferenz mit dem Thema "Peikerts Dienstdauer im Verein" füllen möchten.


    Ich werde dazu auch kurz etwas sagen, aber sicher bei Weitem nicht so ausschweifend, wie Sie es erwarten- das geht an der Relevanz des Ereignisses dann doch ein gutes Stück vorbei.


    Es ist natürlich eine gewisse Ehre, dass ich hier jetzt doch schon eine gewisse Zeit aktiv sein durfte- gerade nach meiner Rückkehr Anfang November 2020 und den bekannter Maßen sehr skeptischen Blicken auf meine Person und meine Vorhaben hier in der Folgezeit.


    Gewissermaßen ist dieser "Meilenstein" nun hoffentlich ein letzter Beleg dafür, dass meine Ankündigung, ich sei "gekommen, um zu bleiben", keine Floskel war, sondern festes Vorhaben und Verpflichtung zugleich.


    Das Klettern in diesem Ranking macht mich ein wenig Stolz, aber auch demütig, denn ich sehe mich hier längst nicht am Ende einer Reise angekommen, sondern mittendrin befindlich. Hier ist noch nicht Schluss, jedenfalls wenn es nach mir geht. Für mich gibt es nur diesen einen Verein, das habe ich damals gesagt, das sage ich heute und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.


    Der Verein verdient Konstanz, Zuverlässigkeit und natürlich bestmögliches Management. All dies versuche ich zu leisten und natürlich auch immer wieder auf die nächste Stufe zu heben, damit sich der Verein als Ganzes immer weiter nach Oben entwickelt.


    Ein paar Schritte sind wir schon in die richtige Richtung gegangen, aber es sind noch viele, viele Schritte notwendig- und die gehe ich von Herzen gern gemeinsam mit Allen hier im Verein und mit all Denen, die es mit unserem tollen Club halten!


    Aber damit möchte ich dieses Thema auch schon abhaken. Sie können darüber natürlich gern- wie gewohnt- fachsimpeln, schreiben, interpretieren, Szenarien erstellen, Experten befragen.


    Ich für meinen Teil werde meine Arbeit unverändert engagiert weiterführen, Rankings über die reine "Anwesenheitsdauer" sind für mich kein Maßstab, nach dem ich mein Selbstwertgefühl berechne, mir geht es einzig und allein um diesen, unseren, "meinen" Verein und seinen Weg nach Oben.



    Und darum nun auch zu einem kurzen Update über die aktuellen Transferentwicklungen.




    Nun, es scheint, dass auch diesmal wieder das Schicksal ein wenig den Schalk im Nacken hatte, denn nach einigen allgemeinen Transferturbulenzen zum Start dieser Phase, scheint sich jetzt endlich etwas zu bewegen.


    Im Zuge dessen möchte ich auch von dieser Stelle aus offiziell machen, was ja längst bekannt ist seit heute Nacht:



    Unser Eigengewächs und Stürmernachwuchshoffnung ST Zsolt Petz (19), 5.9 hat den Verein in Richtung Spanien verlassen.


    Er wird bei Mayor Vallecano um Managerkollege Armin Kvas in der Segunda Division den nächsten Entwicklungsschritt machen und dort fortan auf Torejagd gehen.


    Natürlich verlieren wir ungern ein solches Eigengewächs.


    Es waren aber hochgradig professionelle, unkomplizierte, sehr vertrauensvolle Verhandlungen mit Armin, beispielhaft könnte man sagen und dennoch leider nicht (mehr) selbstverständlich innerhalb der AOFA, wie sich ja in den letzten 10 Tagen wiederholt zeigte.



    Den Erlös dieses Transfers können wir nun in eine gewisse Weiterentwicklung des Kaders investieren, die Verhandlungen dazu haben kürzlich begonnen und wir hoffen selbstverständlich, schon bald erste Erfolge an dieser Stelle präsentieren zu können, denn der Ligastart rückt bekanntlich jeden Tag ein Stück näher, viel Zeit bleibt also nicht mehr, um den "finalen Kader" für die laufende Saison zusammenzustellen.



    Ich möchte daher Armin Kvas von hier aus noch einmal ganz ausdrücklich für die tolle, zielorientierte, äußerst faire und kommunikativ vorbildliche Zusammenarbeit danken!


    Es ist schön, dass es- neben ein paar anderen Kollegen dieser partnerschaftlich auf Augenhöhe agierenden Zunft- auch immer noch ein paar "Neuentdeckungen" auf dieser Ebene gibt, die die Arbeit ein Stück weit erleichtern.


    Was die weiteren Zu- und Abgänge angeht, möchte ich über die öffentlichen Spekulationen hinaus nichts verkünden, solange die Transfers nicht auch wirklich erfolgreich zum Abschluss gebracht wurden.
    Das ist Ihr Job... "




    (das verschmitzte Grinsen huscht bei diesem letzten Satz ein weiteres Mal über Peikerts Gesicht)




    Damit endet diese Pressezusammenkunft mit einem "Meilenstein" und dem Abgang eines Nachwuchsspielers in Richtung Spanien.


    Gerüchteweise könnten die Tage von Petz in Budapest jedoch nicht "für alle Zeit" gezählt sein, es wird über ausgehandelte Optionen spekuliert, die jedoch von offizieller Seite nicht bestätigt wurden.