Die Sorge war letztlich berechtigt.
Eine Viertelstunde nachdem die Mannschaft gestern ihre zweite Trainingseinheit beendet hatte, fuhr ein Rettungswagen in Begleitung eines Notarztes am Trainingszentrum an der Kollaustraße vor.
Gut abgeschirmt vom öffentlichen Interesse wurde ein bislang nicht benannter Angestellter des FVSP mit selbigen ins Krankenhaus nach Eppendorf gefahren. Zudem verließen alle Angestellten und Spieler nach und nach ohne jeden Kommentar das Gelände.
Wie der Verein heute Morgen bekannt gab handelte es sich beim betreffenden Spieler um TW Georgi Zarnadze (32), 7.0.
Der Torhüter übersah nach Vereinsangaben die erste Treppenstufe vom Ober- zum Erdgeschoß, fiel diese in kompletter Länge herunter und brach sich dabei den linken Arm.
"Es sah übel aus und die, die es gesehen haben waren froh, dass er nach seinem Sturz direkt gesprochen hat und sich bis auf seinen Arm nichts zugezogen hat. Das hätte auch ganz anders ausgehen können.", so Co-Trainerin Sterling, die den Sturz aus nächster Nähe sehen konnte.
"Ich habe es zunächst nicht mitbekommen, erst als alle auf einmal in Hektik gerieten und irgendjemand um Hilfe schrie. Nachdem was ich gehört habe ist es letztlich wohl Glück im Unglück gewesen, aber natürlich ein Schock und Verlust für uns alle.", so Trainer Haffky.
Georgi Zarnadze wird den Braun-Weißen bis Mitte/Ende Oktober fehlen.
Als Ersatztorhüter hinter TW Mario Brandtner (19), 5.4 wird bis auf Weiteres TW Thomas Endress (20), 2.6 auf der Bank Platz nehmen.
Voran St. Pauli