FV St. Pauli - Aus und vorbei. Der FVSP steigt nach nur einer Saison wieder in die Oberliga ab.

  • Mit einem 0:2 beim FV Aberdeen ist der FV St. Pauli in das Jahr 2024 gestartet. Auf Einladung der schottischen Gastgeber gastierten die St. Paulianer am Sonnabend im altehrwürdigen Pottodrie Stadium.


    Teamchef Haffky verzichtete größtenteils auf die vermeintlichen Stammspieler und brachte vorrangig Spieler zum Einsatz, die in der Hinrunde eher in der zweiten Reihe standen und teilweise auch überhaupt nicht zum Einsatz kamen.


    "Wir sind zufrieden mit dem Verlauf des Spiels. Trotz der Niederlage haben wir gesehen, dass die Mannschaft intakt ist und alle Spieler wissen, was im nächsten halben Jahr auf uns wartet und worum es für uns und den Verein geht. Alle Spieler haben trotz der freien Weihnachtstage ihr Programm individuell abgearbeitet und ich sehe keinen Spieler, der sich hat hängen lassen und nicht an den von uns vorgegebenen Trainingsplan gehalten hat.", so Haffky nach dem Spiel.


    Nicht nur über die Weihnachtstage, sondern über die gesamte Hinrunde besonders gut gearbeitet hat scheinbar ZM Roberto Firmino (20), 6.6, dessen Marktwert zum Beginn des Jahres um 2 Mio € angehoben wurde. Ebenso gehört MD Manuel G. Heffner (19), 6.1 zu den Gewinnern der halbjährlichen Neu-Bewertung der Spieler, konnte er seinen Marktwert um knapp 1,5 Mio € steigern. Als großer Verlierer gilt zweifelsohne ST Torsten Stauber (27), 6.3, der nach seiner Ausfallzeit von 3 Monaten nach wie vor nicht sein altes Fitnesslevel erreichen konnte und über eine Mio € abgewertet wurde.


    "Wir sind mit der Entwicklung unserer Spieler zufrieden. Nun gilt es dies auf den Platz zu übertragen, um Spiele gewinnen zu können. Wir haben 17 Endspiele vor uns, da bedarf es einer entsprechenden Mentalität auf und neben dem Spielfeld.", so Haffky.


    Die erste Möglichkeit dazu bietet sich bereits am kommenden Wochenende, wenn die Mannschaft bei Kleeblatt Oberhausen gastieren wird.

  • Der von Teamchef Haffky anvisierte Königstransfer im Winter ist geglückt.


    Vom englischen Zweitligisten Accrington wechselt TW Sabino Barrichello (31), 7.8 auf Leihbasis an die Elbe.


    "Wir wollten schnell die Lücke schließen, die durch die Verletzung von Debo entstanden ist. Gemeinsam mit Mario haben wir jetzt ein starkes Torhütergespann, das es uns ermöglichen sollte defensive Stabilität zu bekommen. Ich bedanke mich in aller Form bei Janina Winter und den übrigen Verantwortlichen bei Accrington für die unkomplizierte Abwicklung des Leihgeschäfts. Uns verbindet seit den gemeinsamen Fourth Divison Zeiten eine sportliche Verbundenheit, auf deren Grundlage letzte Saison Zarnadze problemlos nach England gewechselt war und heute Barrichello zu uns.", so Haffky.


    Barrichello, der die Rückennummer 35 tragen wird, wird heute am frühen Nachmittag am Flughafen Köln-Bonn landen und dann zur Mannschaft stoßen, die ebenfalls heute nach Oberhausen reisen wird, um sich auf den Rückrundenauftakt bei den Kleeblättern vorzubereiten.


    "Es ist das erste von 17 Endspielen für uns und das erste von 17 Endspielen, das wir gewinnen wollen. Die Spieler sind in einer guten Form und ich sehe keinen Grund, dass wir keine Hoffnung haben dürfen, die drei Punkte holen zu können. Wir müssen von der ersten Minute an konzentriert sein und Oberhausen keinen Freiraum geben.", so Haffky.


    Personell müssen die St. Paulianer neben dem Verletzten Molijas nur auf ZM Kai Teuber (27), 6.7 verzichten, der mit einer Rotsperre ausfällt.

  • "Ich komme gerade aus der Kabine und habe das Bild der Jungs vor Augen und muss jetzt wirklich aufpassen, was ich sage, um nicht länger gesperrt zu werden. Es ist in meinen Augen eine Frechheit, was uns gegenüber Woche für Woche von den Schiedsrichtern angetan wird. Die Leistungen der sogenannten Unparteiischen haben Ausmaße angenommen, die man mittlerweile nur noch als lächerlich bezeichnen kann. Die zweite gelbe Karte für Firmino und somit sein Platzverweis ein Witz. Das Foulspiel an Jörg vor dem 1:1, nicht gesehen. Eine Minute später das mehr als klare Foul an unserem Capitano im Strafraum der Oberhausener, also ich bitte euch, das hat man noch oben unter dem Dach hören können, dass er getroffen wird, natürlich auch nicht gesehen. Wir haben kein Problem damit, dass man uns hier in dieser Liga nicht haben will, überhaupt nicht. Aber ich bitte euch, solche Entscheidungen Woche für Woche einfach so hinnehmen zu müssen ohne dass auch nur ein Schiri sich hinterher mal dahin stellt und sagt 'ah, sorry, da habe ich mich in der Beurteilung vertan', das geht in meinen Augen nicht klar. Zu unserem Spiel; super Leistung der Jungs bei elf gegen elf. In Unterzahl wurde es dann von Minute zu Minute schwerer, ganz klar. Zudem im zweiten Durchgang zu viele individuelle Fehler gemacht. So steigst du halt ab, da brauchen wir uns überhaupt nicht mehr irgendwelchen Illusionen hingeben. Danke für Ihre Aufmerksamkeit und allen eine gute Heimfahrt.", so Teamchef Haffky auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.


    Der DFV hat mittlerweile angekündigt sich mit den Vorwürfen auseinandersetzen und behält sich vor dem Verein und dem Teamchef entsprechend für die Äußerungen zu bestrafen.


    Für den FVSP war die Partie in Oberhausen der letzte Strohhalm, an dem man sich hätte im Rennen um den Klassenerhalt klammern können, doch nach der 1:2-Niederlage steht für alle fest, dass es diese Saison nicht mehr reichen wird und man im kommenden Jahr wieder viertklassig agieren wird.

  • Wie erwartet hat der DFV eine Strafe gegen Christopher Haffky ausgesprochen und den Teamchef der St. Paulianer für seine nach dem Spiel in Oberhausen getroffenen Äußerungen für ein Spiel gesperrt. Zudem wurde gegen ihn eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 € verhängt.


    Das Urteil wurde dem Verein gestern zugetragen und sowohl Teamchef Haffky, als auch der FVSP haben das Urteil akzeptiert und mitgeteilt, dass sie keine Berufung einlegen werden.


    Für die Mannschaft bedeutet das Urteil, dass am kommenden Wochenende Co-Trainerin Susan Sterling die Chefrolle auf der Bank einnehmen wird und Torwarttrainer TW Patrick Fuletti (49), 7.0 die Rolle des Co-Trainers übernimmt. Teamchef Haffky selbst wird das Spiel im Stadion verfolgen, allerdings vor und während des Spiels keinen Kontakt zur Mannschaft haben. "Entscheidungen wurden bei uns schon immer im Team getroffen und so wird es auch für die Partie gegen die Hertha sein. Wir werden verschiedene Szenarien entwickeln, wie wir auf mögliche Situationen reagieren werden, aber sowohl Susan als auch Patrick haben genug Erfahrung und Sachverstand, dass sie selbstständig Entscheidungen treffen können, wenn es die Umstände notwendig machen sollten.", so Haffky.


    Die Marschrichtung gegen die Hertha sollte für die Mannschaft die gleiche wie im Hinspiel sein. Die von den Berlinern auf das Spielfeld gebrachte offensive Dominanz im Keim ersticken und kleinste Fehler entsprechend zum eigenen Vorteil ausnutzen. Zumindest das erstgenannte hat im Hinspiel funktioniert, während trotz doppelter Überzahl am Ende nur ein 0:0 als Ergebnis stand.

  • Ein 2:0-Heimerfolg gegen die Hertha aus Berlin beendet die Sieglosserie der St. Paulianer und bringt den Kiez-Kickern den ersten Dreier in dieser Saison.


    Ohne Teamchef Haffky an der Seitenlinie zeigte die Mannschaft eine überragende Leistung und belohnte sich am Ende für den aufopferungsvollen Kampf.


    Kapitän LM RM Gunnar Ferran (29), 7.1, dem eine halbe Stunde vor Spielende das vorentscheidende 2:0 gelang sagte nach dem Spiel; "Ich freue mich zunächst einmal für die Fans, dass wir Ihnen hier und heute endlich mal ein Erfolgserlebnis präsentieren konnten. Ich denke sie mussten lange auf dieses Gefühl eines winning sunday warten und ich hoffe, dass noch viele weitere diese Saison folgen werden. Wir haben uns selbst bewiesen, dass noch Leben in uns ist und das müssen wir jetzt in die nächsten Spiele einfach mitnehmen, um am Ende noch das Wunder schaffen zu können."


    Neben Ferran konnte sich kurz vor der Halbzeit RM Joseph N´Do (27), 6.9 in die Torschützenliste eintragen.


    Teamchef Haffky, der aufgrund seiner Sperre zum Zuschauen verdammt war und das Spiel von der Tribüne aus verfolgte sagte nach dem Spiel; "Glückwunsch an die Mannschaft und Glückwunsch an Susan, denn sie hat scheinbar einen ordentlichen Job gemacht. Ich hoffe ich erfahre noch, was sie den Jungs vor dem Spiel und in der Halbzeit gesagt hat, denn so gerannt wie heute sind sie schon lange nicht mehr. Im Ernst, es war eine überragende Leistung von uns und wir freuen uns über den Sieg, ganz klar. Ich habe von Beginn an gesagt, dass wir in der Rückrunde stärker sein werden als in der Hinrunde und das war heute definitiv zu sehen. Vor allem war es schön endlich mal wieder diesen Mollerntor-Roar spüren zu können. Es gilt jetzt diesen Schwung in die kommenden Partien mitzunehmen, denn bis zum Klassenerhalt ist es noch ein weiter Weg."


    Susan Sterling, die heute zum ersten Mal in ihrer Trainerlaufbahn hauptverantwortlich an der Seitenlinie eines Profiteams war sagte nach dem Spiel; "Zunächst einmal bin ich froh und dankbar, dass uns hier und heute der Sieg gelungen ist. Die Stimmung in der Kabine war aufgrund der Umstände natürlich schon eine andere, aber wir sind alle professionell genug, um die Situation anzunehmen und uns davon nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass es uns gelingen wird die positiven Dinge aus dem Spiel für die zukünftigen Partien mitnehmen zu können."


    Für die Mannschaft geht es am kommenden Wochenende nach Stendal zum aktuellen Tabellen-12. Definitiv nicht dabei sein werden dabei MD Jörg Lynen (27), 6.3 (2 Spieltage Sperre) und LIB Craig Gray (30), 6.9 (5. gelbe Karte). "Das macht die Aufgabe natürlich nicht einfacher, aber wir können es nicht ändern. Bei Jörg war es etwas unglücklich, da hat der Schiedsrichter vielleicht auch etwas über reagiert, aber bei einer zwei Tore Führung muss man auch nicht so rein gehen in die Situation. Für uns heißt es abermals, dass wir wieder einmal umstellen müssen, wieder einmal nicht die volle Auswahl an Spielern haben werden, das ärgert mich extrem und das kann am Ende darüber entscheiden, wie wir die Saison abschließen werden.", so Haffky über die neuerlichen Ausfälle.

  • Der FV St. Pauli holt drei wichtige Punkte im Abstiegskampf und gewinnt nach einer erneut überragenden Teamleistung mit 2:1 in Stendal.


    Die Partie begann denkbar schlecht, konnten die Gastgeber durch einen groben Schnitzer von Torhüter TW Sabino Barrichello (31), 7.8 nach drei Minuten in Führung gehen. Barrichello ließ einen an sich harmlos erscheinenden Schuss seines Landsmann Etxabeguren einfach durch die Hände rutschen, was ihm vor zwei Wochen in Oberhausen auch bereits passierte. Anders als in der bisherigen Saison ließ sich die Mannschaft davon allerdings nicht verunsichern, sondern wusste ob der eigenen Stärke und kämpfte sich Stück für Stück zurück ins Spiel. Phasenweise schien es so, als würde es nicht lange dauern, bis der Ausgleichstreffer fallen würde, allerdings ging es mit einem 1:0 von Stendal in die Pause.


    Teamchef Haffky, der nach seiner Sperre vergangene Woche wieder an der Seitenlinie stand, hielte nur eine kurze Ansprache und schickte seine Spieler bereits nach 8 Minuten wieder zurück aufs Feld.


    "Es war eine sachliche Ansprache von mir. Ich habe den Jungs gesagt, dass sie an sich glauben sollen, so wie wir Trainer das tun und habe ihnen zu verstehen gegeben, dass wir früher als Stendal auf den Platz zurück gehen werden, um zu zeigen, dass wir hungrig sind.", so Haffky über die ungewöhnliche Maßnahme.


    Nachdem die ersten Minute des zweiten Durchgangs wiederum den Gastgebern gehörten war es rund 10 Minuten nach Wiederanpfiff Kapitän LM RM Gunnar Ferran (29), 7.1, der per sehenswertem Freistoßtreffer den Ausgleich erzielen konnte. In der Folge entwickelte sich eine offene Partie, in der keine Mannschaft auf die Bremse drückte, ohne jedoch allzu gefährlich vor des Gegners Tor aufzutauchen. Dies sollte sich in der 68. Minute ändern, als ZM Roberto Firmino (20), 6.6 nach sehenswertem Passspiel die Führung für die St. Paulianer erzielen konnte.


    In der Folge kam es zu wütenden Angriffen der Gastgeber, die jedoch nichts einbringen sollten. Acht Minuten vor Ende der Partie hatten die Gastgeber dann ihre größte Möglichkeit auf den Ausgleich, denn nach klarem Foul von Manuel Heffner zeigte der nicht immer eine klare Linie aufzeigende Schiedsrichter völlig zurecht auf den Punkt. Der eingewechselte Couvenhes scheiterte allerdings am überragend reagierenden Barrichello, der durch diese Aktion den Fehler beim 0:1 mehr als nur ausbügeln konnte. Gut 10 Minuten später war es dann geschafft und die 800 mitgereisten Fans konnten mit ihrer Mannschaft jubeln.


    "Der nächste Schritt ist gemacht, allerdings sind nach wie vor viele weitere notwendig, um am Ende den Klassenerhalt schaffen zu können. Für heute sind wir zufrieden, Glückwunsch an die Mannschaft und ein riesen Dank mal wieder an unsere Fans für den Support. In zwei Wochen kommt Hannover, da wollen wir natürlich nachlegen.", so Haffky nach dem Spiel.

  • Äußerst unglücklich verlor der FVSP das Heimspiel des 21. Spieltags gegen den FC Hannover mit 1:2. Unglücklich deshalb, weil man nicht schlechter als die Gäste waren, die durch ihren Sieg im Rennen um den Aufstieg weiter voll mitmischen. Die Gastgeber hingegen müssen nach zuletzt zwei Siegen gegen die Hertha und in Stendal einen kleinen Dämpfer im zum Jahreswechsel noch aussichtslosen Kampf um den Klassenerhalt hinnehmen.


    "Die Niederlage schmerzt weil ich denke, dass wir einen Punkt verdient gehabt hätte. Respekt an die Mannschaft für die gezeigte Leistung, sie haben gekämpft und gezeigt, dass sie daran anknüpfen wollte, wo sie vor zwei Wochen in Stendal aufgehört hat. Ich wiederhole mich vielleicht, aber ich bin der festen Überzeugung, dass wir in der aktuellen Form noch viele Siege holen werden und ein Wörtchen um das Erreichen des Klassenerhalts mitreden können. Wir dürfen die Köpfe jetzt nicht hängen lassen und ab morgen alles dafür tun, um kommende Woche in Cottbus erfolgreich zu sein.", so Teamchef Haffky.


    Das Hinspiel gegen den aktuellen Tabellen-2. verlor der FVSP denkbar knapp mit 0:1, war dabei allerdings nicht komplett chancenlos und hätte damals durchaus zumindest einen Punkt ergattern können.


    "In der aktuellen Form hätten wir im Hinspiel nicht verloren. Das muss uns Mut machen. Ich habe auch das schon öfter gesagt mittlerweile, wir sind besser, als in der Hinrunde und werden auch gegen Mannschaften, die in der Tabelle weiter oben stehen Punkte holen.", so Haffky über die anstehende Partie.


    Es bleibt abzuwarten, wie die Mannschaft unterstützt von knapp 3.000 mitreisenden Fans im Stadion der Kameradschaft auftreten wird.

  • Dem aufmerksamen Trainingsbeobachter ist es nicht entgangen; LV RV Miroslav Kubel (19), 4.0 trainiert seit Montag bei den Profis mit. Hintergrund ist ein bevorstehender Wechsel des seit 2018 im Verein tätigen Außenverteidiger nach Schottland. Miroslav Kubel absolvierte in dieser Saison alle Spiele für die Amateure der St. Paulianer, hat aufgrund des von Haffky gespielten Systems allerdings kurzfristig keine Perspektive im Profikader der BraunWeißen.


    "Miro kam im Winter aktiv auf uns zu und fragte mich und uns nach der weiteren Planung was den Kader anbetrifft. Wir haben ihm leider mitteilen müssen, dass wir ihm keine Garantie geben werden einen dauerhaften Platz bei den Profis zu erhalten. Wir haben uns dahingehend verständigt, dass wir bei aller Wertschätzung die wir ihm entgegen bringen für einen möglichen Transfer keine Steine in den Weg legen werden. Wir wünschen Miro in Schottland bei seinem neuen Verein alles Gute und werden seine weitere Entwicklung mit Freude verfolgen.", so Teamchef Haffky über den bevorstehenden Wechsel des 18-jährigen.


    Für die Spieler geht es nach einem gemeinsamen Mittagessen nach Cottbus, wo morgen im Stadion der Kameradschaft das Spiel beim Tabellenzweiten ansteht. Für die weiteste Auswärtsreise des Jahres hat die Faninitiative eine Fahrt im Sonderzug organisiert. Mit rund 1.000 Fans ist die Fahrt innerhalb weniger Stunden nach Veröffentlichung ausverkauft gewesen. Durch zusätzlich organisierte Busse und private Anreisen wird mit einer Unterstützung von rund 3.000 Fans im Gästebereich gerechnet.


    "Wir können uns auf eine tolle Kulisse in Cottbus freuen, so viel ist sicher. Im Hinspiel haben wir zudem nur knapp verloren, wären ohne meinen Platzverweis vielleicht sogar mit einem Punkt belohnt worden. Es muss uns gelingen die gleiche Aggressivität wie zuletzt auf den Platz zu bringen, dann haben wir trotz der Tabellensituation eine Chance etwas Zählbares mit nach Hause nehmen zu können.", so Kapitän Ferran über die anstehende Partie.

  • Eine in allen Belangen trostlose Vorstellung des FV St. Pauli endet mit einer verdienten 0:3-Niederlage bei Aufstiegskandidat Dynamo Cottbus.


    Als Regionalligatauglich erwiesen sich einzig und allein die 2.928 Fans, die sich u.a. im Sonderzug auf den Weg in die Lausitz machten.


    Teamchef Haffky sagte nach dem Spiel; "Zunächst einmal einen Dank an unsere Fans. Sie haben neunzig Minuten lang gezeigt, dass sie Bock auf die Regionalliga haben und dass sie mit den anderen Fangruppierungen mithalten können. Ich würde das gleiche gerne von uns sagen können. Das war heute einfach nur schwach, ganz schwach. Das war eine Bewerbung für die kommende Oberliga-Saison. Es macht mich sprachlos, wenn ich sehe, wie viel wir uns vor dem Spiel vornehmen, vor allem was wir uns vor dem Spiel vornehmen und dass wir dann nicht mal das Einfachste vom Einfachen schaffen umzusetzen. Es war kein Wille vorhanden mal etwas zu riskieren, jeder verlässt sich mal wieder auf den anderen. Dinge von denen wir dachten wir hätten sie überwunden haben wir gefühlt wieder verlernt. Das ist einfach nur enttäuschend und ungenügend. Ich hoffe, dass die Spieler die Tage bis Münster dazu nutzen werden, um über sich selbst und ihr Spiel nachzudenken. Verlieren ist das eine, aber die Art und Weise wie es heute passiert ist, darf sich nicht mehr wiederholen."


    Das spielfreie Wochenende nutzt der Verein für ein Testspiel beim Oberligisten CfL Neumünster. Der Eintritt in die Grumi-Arena ist frei.


    In zwei Wochen steht dann das tabellarische Nachbarschafts-Duell mit dem aktuellen Tabellenletzten BC Preußen Münster auf dem Programm. Der Rückstand beider Teams auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt elf Punkte, sodass sich maximal der Sieger der Partie überhaupt noch Chancen auf den Klassenerhalt machen dürfte.

  • "Nach so einem Auftritt fehlen einem die Worte. Wir brauchen uns denke ich keinen Illusionen mehr hingeben, was das Thema Klassenerhalt betrifft. Wir spielen undiszipliniert, unkonzentriert und ohne jede Idee, wie wir das, was wir uns jeden Tag erarbeiten im Spiel umsetzen können. Es tut mir leid für jeden Einzelnen unserer Fans. Sie geben uns neunzig Minuten lang nicht auf, dafür Respekt und Danke. Ich wünschte wir würden ihnen mehr zurück geben. Glückwunsch an Münster zum Sieg, kommt alle gut nach Hause.", so Teamchef Haffky nach der desaströsen Leistung und dem 0:3 im Heimspiel gegen die vor dem Spiel punktgleichen Gäste.

  • Der FV St. Pauli holt LIB Sven Heidenreich (18), 3.4 von den eigenen Amateuren und stattet den Youngster mit einem Profivertrag bis 2026 aus.


    Heidenreich gehörte zu den wenigen Stützen der Zweitvertretung der Hamburger in dieser Saison und ist der erste Baustein in den ab sofort auf die 4. Liga ausgerichteten Überlegungen und Planungen des Vereins.


    Heidenreich stammt aus Bad Segeberg und wechselte mit 14 Jahren in den Nachwuchs des FVSP.


    Bei den BraunWeißen hat sich der Spieler für die Rückennummer 3 entschieden.

  • Wie das Hamburger Moinblatt erfahren haben will wird ZM Roberto Firmino (20), 6.6 den FV St. Pauli noch in dieser Woche verlassen und in die englische Premier League wechseln.


    Laut Teamchef Haffky, der einen Wechsel noch im Winter ausgeschlossen hatte, kam es durch die aussichtslose Tabellensituation zu einer Neubewertung der aktuellen Lage und dementsprechend zu einer Erlaubnis für den Brasilianer sich sportlich zu verbessern.


    Sowohl Verein, als auch Firmino selbst waren gestern nicht bereit sich in der Sache zu äußern.


    Unklar weiterhin bleibt die Lage bei MD Manuel G. Heffner (19), 6.1. Dass einer der besten Manndecker Deutschlands seines Jahrgangs nochmal den Schritt zurück in die Oberliga mitgehen wird ist nur schwer vorstellbar.

  • Mit einem in Teilen glücklichen, aber am Ende auch verdientem 2:2-Unentschieden kehrte der FV St. Pauli vom Auswärtsspiel beim Tabellenvierten Heider SK zurück.


    Für die Mannschaft von Teamchef Haffky trafen LM RM Gunnar Ferran (29), 7.1 per sehenswertem Freistoß in der 11. Minute, sowie ST Torsten Stauber (27), 6.3 nach einer guten Stunde.


    Getrübt wurde das gute Ergebnis zehn Minuten vor dem Ende, als sich Torschütze Stauber in einem Zweikampf unglücklich den Finger brach und nach seiner dreimonatigen Ausfallzeit in der Hinrund nun höchstwahrscheinlich einen weiteren Monat verletzt ausfallen wird.


    Alles in allem war es eine gute Partie der BraunWeißen in Spiel eins nach dem Abgang von Roberto Firmino, der am Freitag zu den "Gunners" nach London wechselte.


    "Respekt an die Mannschaft. Sie hat sich heute für ihren Einsatz selbst belohnt. Wir müssen genau mit dieser Intention die nächsten Spiele angehen, dann werden wir hier zumindest mit erhobenem Haupt raus gehen können. Ärgerlich speziell für Torsten, er hatte sich gerade von den Werten her an seine Kollegen angeglichen. Ich denke beim 2:2 hat man sehen können, dass wir seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor einfach benötigen. Es nützt nichts, jammern bringt uns nicht weiter. Wir schauen nach vorn und arbeiten ab morgen intensiv an der Vorbereitung auf TP Berlin.", so Haffky nach dem Spiel.


    Durch die dünne Ersatzbank hatte sich Haffky vor der Partie dazu entschieden, allen drei Torhütern eine Chance auf Spielzeit zu geben; "Wir hatten das im Vorwege besprochen und alle drei haben zugestimmt. Wir behalten es uns vor dies auch zukünftig so zu machen, wenn es die Situation zulässt.", so Haffky.

  • Regionalliga und höchtswahrscheinlich Oberliga, statt Premier League.


    LIB Paul Philliskirk (18), 5.3 wechselt per sofort zum FV St. Pauli und hat sich somit gegen den ebenfalls im Raum stehenden Wechsel zum FV Arsenal entschieden.


    "Wir sind überglücklich, dass der Transfer geglückt ist und wir Paul von uns und unserem Konzept überzeugen konnten. Wir wollen kommende Saison mit einer jungen und hungrigen Mannschaft neu starten und da ist Paul ein wichtiger Baustein.", so Teamchef Haffky über den Wechsel des Walisers von seinem Heimatverein Purt Talbot Athletic.


    "Unsere Planung ist auf die Oberliga ausgerichtet und dort auf den sofortigen Wiederaufstieg. Dafür haben wir einen Plan in der Hand, der vor allem auf einem jungen Kader mit Potential basiert. Wir führen aktuell viele Gespräche, um den Verein für die Zukunft gesund aufzustellen.", so Haffky weiter.


    Zum Budget, das noch in neue Spieler fließen soll fügte er an; "Konkrete Zahlen werde ich hier nicht nennen. Wir haben uns eine Grenze gesetzt, aber die Dynamik des Fussballs führt manchmal dann halt auch dazu, dass man diese Grenzen überschreitet. Es ist dann auch immer eine Frage, wer den Verein vielleicht auch verlassen möchte."


    Philliskirk, der einen Vertrag bis 2026 unterschrieb und die Rückennummer 30 tragen wird sagte über seinen Wechsel; "Über den Verein St. Pauli braucht man mit Sicherheit keine Worte zu verlieren. Sein Kultstatus ist auch in Wales bekannt. Direkt in den ersten Gesprächen mit Christopher Haffky und Susan Sterling war mir klar, dass hier eine langfristige Strategie geplant wird, die über die kommenden Jahre einen starken Verein entwickeln kann, der mehr erreicht, als zwischen der dritten und vierten Liga zu pendeln. Ich will hierzu jeden Tag meinen Teil dazu beitragen, dass dies gelingen wird."

  • LIB Craig Gray (30), 6.9 verlässt den FV St. Pauli und wechselt nach Italien zum Zweitligisten AC Chieti.


    Gray, der im Mai 22 an die Elbe wechselte, absolvierte 59 Einsätze im Trikot der BraunWeißen und erzielte dabei 3 Tore.


    "Craig hat sich von seinem ersten Tag bei uns für den Verein geopfert und war eine unserer Stützen in der Aufstiegssaison. Wir haben ihm jedoch zu verstehen gegeben, dass wir uns jünger aufstellen wollen und wir ihm die Chance geben, sich eine neue Aufgabe zu suchen. Wir wünschen Craig, seiner Frau Caroline und ihren zwei Kindern für ihre Zukunft alles Gute, sowohl sportlich, als auch privat. Craig wird jedoch immer ein gern gesehener Gast im und um das Mollerntor sein.", so Haffky über den Abgang des Engländer.


    "Ich bedanke mich auch im Namen meiner Frau und unseren Kindern Mary und George beim FV St. Pauli und seinen Fans für tolle zwei Jahre. Als ich vor zwei Jahren herkam habe ich mich von der ersten Minute an wohlgefühlt. Sowohl auf der Geschäftsstelle, als auch in der Kabine arbeiten hier tolle Menschen, die einem ans Herz wachsen und die man schon nach kurzer Zeit als Familie bezeichnen kann. Der Verein steht aktuell da, wo er nicht hin gehört. Wir haben leider alle zusammen nicht gut genug gearbeitet. Ich drücke meine Daumen, dass ihnen das Wunder noch gelingt und wenn es dann doch runter gehen sollte, dass sie direkt den Wiederaufstieg schaffen werden. Jetzt freue ich mich auf meine Zeit in Italien, auch wenn auch hier der Abstiegskampf auf mich wartet.", so Gray in seiner Verabschiedung auf der Homepage der St. Paulianer.

  • Der FV St. Pauli steht kurz vor der Verpflichtung von RM Timo Dressler (22), 5.6. Der gebürtige Aachener, der seit dem Sommer 2020 beim aktuellen belgischen Zweitligisten KSK Ingelmunster unter Vertrag steht wird aller Voraussicht nach am Donnerstag zum medizinischen Test nach Hamburg reisen und am Freitag dann offiziell an die Elbe wechseln.


    "Wir waren schon länger auf der Suche nach einen quantitativen Aufwertung auf Rechtsaußen und sind uns sicher, dass wir da mit Timo Dressler den richtigen Spieler von uns überzeugen konnten.", so Teamchef Haffky.


    Durchgesickert ist bereits, dass Timo Dressler bei den St. Paulianern seine aktuelle Rückennummer 29 weiter tragen wird.


    Unterdessen laufen die Vorbereitungen auf das Heimspiel gegen TP Berlin am kommenden Samstag. Die Gäste aus der Hauptstadt stecken wie die Braun-Weißen mitten im Abstiegskampf, haben im Gegensatz zum FVSP allerdings noch reale Chancen auf dem Verbleib in der Regionalliga, denn ihr Rückstand auf den Stadtrivalen Viktoria beträgt aktuell gerade einmal zwei Punkte.


    "Alle sind fokussiert auf das Spiel und wollen nach dem guten Auftritt in Heide vor zwei Wochen nachlegen. Gelingt es uns konzentriert ans Werk zu gehen und TP von Beginn an unter Druck zu setzen, haben wir eine Chance auf drei Punkte. Das muss allen klar sein und dafür müssen wir alles geben.", so Haffky.

  • Der FV St. Pauli arbeitet weiter am Aufbau seines Zukunftkader und verpflichtet TW Jörg Reis (20), 6.8 vom aktuellen Spitzenreiter der türkischen ersten Liga, Malatyaspocht.


    Gebürtig aus Berlin-Charlottenburg stammend zogen seine Eltern mit ihm vor 8 Jahren nach Izmir in die Türkei, wo beide eine Anstellung bei der dort beheimateten Deutschen Schule fanden.


    Dieser Umstand führte dazu, dass der Torhüter bisher ausschließlich im höheren Jugend- und Profibereich in der Türkei spielte und der FV St. Pauli für ihn zum ersten Verein in Deutschland wird.


    Über Kerpiyaka, wo er im August 21 den ersten Profivertrag unterzeichnete führte sein Weg dann schließlich zu Malatyaspocht.


    "Wir sind hoch erfreut, dass es mit der Verpflichtung von Jörg Reis geklappt hat. Mit Mario und Jörg haben wir jetzt ein Torhüterduo mit Potential und Talent, das uns in den kommenden Jahren viel Freude bereiten sollte. Wenn Jörg seine Nerven im Griff hat gehört er ohne jeden Zweifel zu den besten seines Jahrgangs. Daran werden wir intensiv mit ihm arbeiten, das haben wir ihm von Anfang an zugesichert.", so Teamchef Haffky über den Transfer des 20-jährigen Schlussmann.


    Jörg Reis, der zukünftig die Rückennummer 26 tragen wird, sagte nach seinem Wechsel; "Ich bedanke mich an dieser Stelle bei all den tollen Menschen, die mir bei Kerpiyaka und Malatyaspocht eine schnelle Eingewöhnung ermöglicht haben. Ich werde die nicht zu zählenden Begegnungen immer in meinem Herzen tragen und dankbar sein für die Gastfreundschaft, die mir von Anfang an entgegengebracht wurde. Ich wünsche mir für Malatyaspocht nichts sehnlicher, als dass es den Jungs gelingen wird die Meisterschaft und vielleicht sogar dss Double nach Hause zu bringen. Insbesondere Bülent Yildirim, den ich als Trainer und Mensch sehr schätze hat es verdient für sein jahrelanges Engagement und Herzblut belohnt zu werden. Für mich beginnt jetzt ein neues Kapitel. Fernab der Heimat und doch zu Hause. Ich freue mich auf die Stadt Hamburg und insbesondere das Mollerntor mit seinen tollen Fans. Christopher Haffky war von Beginn an ehrlich und meinte, dass wir uns wohl oder übel mit der Oberliga abfinden werden müssen kommende Saison, aber bereits jetzt der Grundstein dazu gelegt werden soll dann direkt wieder hoch gehen zu können. Hierfür werde ich alles geben, um der Mannschaft eine Hilfe zu sein."


    Neben Jörg Reis wird heute in den abschließenden Trainingseinheiten vor dem Heimspiel morgen gegen TP Berlin auch RM Timo Dressler (22), 5.6 mit von der Partie sein. Der 22-jährige absolvierte gestern erfolgreich den medizinischen Test, sodass sein Wechsel in der Nacht offiziell zustande kam.

  • Das Heimspiel gegen TP Berlin offenbarte das größte Problem des FVSP in dieser Saison. Obwohl man dem Gast drückend überlegen war gelang es nicht den Ball über die Linie zu drücken, sodass am Ende ein 0:0 stand.


    "Wir sind zufrieden mit dem Spiel, aber nicht mit dem Ergebnis. Die Mannschaft hat es leider nicht geschafft sich für ihren Einsatz zu belohnen. Ein Sieg wäre heute für uns verdient gewesen. Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen, wir müssen weiter hart arbeiten.", so Teamchef Haffky nach dem Spiel.


    In der kommenden Woche geht es für die St. Paulianer zum EFV Stahl nach Eisenhüttenstadt. Es muss nach aktuellem Stand aber wohl zu viel zusammen kommen, als dass man sich im Lager des FVSP ernsthaft Gedanken über etwas Zählbares machen kann.

  • Der dänische Nachwuchsstürmer ST Morten Gjesing (18), 3.7 steht unmittelbar vor einen Wechsel von seinem Heimatclub Vijle BK, für den er Anfang des Monats sein Profidebüt gab, zum FV St. Pauli.


    Der Transfer des 18-jährigen scheint von außen betrachtet etwas verwundern, allerdings hält Teamchef Haffky große Stücke auf den 1,92 Meter großen Gjesing, den er in den letzten Monaten immer wieder hat beobachten lassen.


    Aufmerksam auf ihn wurde man bei den St. Paulianern im vergangenen Sommer, als er in der Vorbereitung in zwei Testspielen der Zweitvertretungen beider Teams insgesamt 4 Tore erzielen konnte.


    Der Transfer würde mit überschaubarem Risiko erfolgen. Bisher ist unter Haffky noch kein Spieler schlechter geworden und als designierter Absteiger sollte der FVSP ihm in der Oberliga genügend Einsatzzeiten geben können.


    Man darf gespannt sein, ob der Däne bereits noch zu Ostern an die Elbe wechseln wird.


    Unterdessen reiste die Mannschaft heute zur Zwischenübernachtung nach Bad Saarow in das bereits durch die zwei abgehaltenen Trainingslager bekannte aja Hotel, von wo aus es morgen dann nach Eisenhüttenstadt zum Auswärtsspiel beim EFV Stahl gehen wird. "Wir wollen Eisenhüttenstadt das Leben so schwer wie möglich machen. Von möglichen Punktgewinnen brauchen wir nicht reden, die können wir uns nur versuchen zu erarbeiten.", so Haffky vor der Abreise heute Vormittag.

  • So war das nicht geplant. Gestern zum FVSP gewechselt verletzt sich ST Morten Gjesing (18), 3.7 in seiner ersten Trainingseinheit schwer.


    Beim Zweikampftraining wird er ungünstig von Kapitän Ferran im Gesicht getroffen und fällt nun mit einer Mittelgesichtsfraktur aus.


    Auf den ersten Einsatz des mit Potential ausgestatteten dänischen Talent müssen die Fans nunmehr wohl bis zu einer der letzten Partien der Saison warten.