[1. SC Vöcklabruck] - Pressespiegel

Die turbulenten Tage beim Regionalliga-Absteiger 1. FC Vöcklabruck gehen weiter: Nachdem der ursprünglich als Trainer eingeplante Dennis Kubicki (33) aus persönlichen Gründen nach nur einem Monat wieder zurücktrat, übernimmt nun der blutjunge Deutsche Andreas Gerster den FCV. Der erst 23-Jährige verfügt über keinerlei Erfahrung bei den Senioren und arbeitete bisher ausschließlich im Nachwuchsbereich. Zuletzt betreute Gerster die U17 von Rapid Wien, nachdem er zuvor als Taktiktrainer für den Unterbau des FC Bayern München zuständig war. Sein Kontrakt gilt vorerst bis nächsten Sommer.

"Ich freue mich sehr auf meine erste Station im Männerfußball. An mein Alter muss sich der ein oder andere natürlich gewöhnen, aber es ist sicher kein Kriterium, ob ich hier gute oder schlechte Arbeit leisten werde", ließ er in einer Stellungnahme auf der Homepage der Oberösterreicher wissen.

Als Ziel ruft Gerster aus, den allgemeinen Niedergang des Vereins zu bremsen und nachhaltig wieder auf die Beine zu kommen: "Es ist sehr bedauerlich, dass der Klub bis in die Landesliga gefallen ist. Da der finanzielle Gürtel arg enger geschnallt werden muss, geht es für uns erst einmal darum, eine sportliche Perspektive auf Basis solider Wirtschaft zu schaffen."

Zum Saisonauftakt gastiert der 1. FC Vöcklabruck am Samstag der nächsten Woche beim Vorjahres-Schlusslicht SC Ebensee. Dieser hatte es in der Saison 2014/2015 in 36 Spielen auf gerade einmal sieben Punkte gebracht.

Quelle: der Standard

Der 1. FC Vöcklabruck hat endlich seine lang ersehnte Verstärkung für die Mittelfeldzentrale gefunden. Für die anstehende Saison wird ZM Thomas Hornbostel (26), 4.4 von Zweitligist Union Perg ausgeliehen. In Vöcklabruck soll der 26-Jährige, der sich zuletzt unzufrieden mit seiner Perspektive in Perg gezeigt hatte, mit der Rückennummer 29 auflaufen.

"Mit Thomas Hornbostel bekommen wir einen robusten Mittelfeldspieler, der zusätzlich über Qualitäten im Spielaufbau verfügt. Auch wird seine eigenwillige Art helfen, den genormten Charakter unserer Mannschaft aufzulockern", kommentiert FCV-Trainer Andreas Gerster das Leihgeschäft.

Hornbostel hatte achteinhalb Jahre für den Grazer FK gespielt, sich dort jedoch nie wirklich behaupten können. Nach seinem Wechsel zu Union Perg im abgelaufenen Winter absolvierte er 14 Einsätze für die Schwarz-Weißen. Den Spitznamen "Milchschnitte" erhielt Hornbostel, nachdem er im Jahr 2010 bei einer Verkehrskontrolle einen Polizisten aus dem Auto heraus mit einer solchen beworfen hatte.

Quelle: der Standard

Nach seinem ersten Wochenende als Trainer unseres 1. FC Vöcklabruck haben wir Andreas Gerster zum Interview gebeten und u.a. über das Zustandekommen des Engagements, den Kader und Ziele für die kommende Saison gesprochen.

Servus, Andreas. Das Wichtigste zuerst: Wie geht es dir?

Servus, mir geht es soweit sehr gut. Sicher ist es durch die kurzfristige Übernahme des FCV eine stressige Zeit, aber damit komme ich klar. Ich bin heiß auf diese Aufgabe.

Hättest du vor einer Woche damit gerechnet, eine Mannschaft im Seniorenbereich hauptverantwortlich zu betreuen?

Nein. Das liegt nicht daran, dass ich es mir nicht zutraue, sondern an den Gesetzen des Fußballs und der Gesellschaft. Dass ich jetzt hier arbeiten darf, wäre unter normalen Umständen ja auch nicht passiert. Mit 23 Jahren wird man per se kritisch beäugt, wenn man sich in einer Position befindet, die derartig viel Verantwortung beinhaltet. Mir ist allerdings wichtig, dass die Spieler mich nicht als Boss verstehen. Ich bin derjenige, der den Takt vorgibt, ja. Aber es geht nicht darum, Macht zu demonstrieren. Jeder soll wissen, dass er mit seiner persönlichen Leistung zum Gesamterfolg beiträgt. Und jeder hat einen individuellen Charakter, auf den ich auch Rücksicht nehmen werde.

Wie kam es denn zum ersten Kontakt mit dem FCV?

Durch meine Frau. Sie ist mit der Familie unseres Präsidenten Franz Gerstmoser befreundet und so ging alles relativ schnell, nachdem man hier unerwartet wieder auf Trainersuche gehen musste. Ich hätte es allerdings nicht gemacht, wenn ich nicht der Überzeugung wäre, dass wir gemeinsam eine Perspektive haben, dass ich nicht nur der Notnagel bin. Da wir in München leben, ist es außerdem kein allzu weiter Weg nach Vöcklabruck. Es hat gepasst.

Beim FC Bayern München und auch bei Rapid Wien hast du andere Rahmenbedingungen vorgefunden. Ist es eine problematische Umstellung für dich als Trainer?

Nein. Es steht außer Frage, dass die Infrastruktur eine ganz andere ist, aber man muss das auch in Relation zum Niveau setzen. Wir reden hier über die vierte Ligenstufe in Österreich. Es ist ganz normal, hier nicht den gleichen Komfort zu haben. Und wenn ich uns mit anderen Vereinen aus der Liga vergleiche, gehören wir diesbezüglich sicher zu denen, die am wenigsten zu meckern haben. Für einen Landesligisten in Österreich hat der 1. FC Vöcklabruck sehr gute Einrichtungen. Daher müssen wir unser Augenmerk darauf legen, Einsparungen vorzunehmen, was aber nicht bedeutet, dass wir nicht wettbewerbsfähig sein werden.

Mit der Ausleihe von Thomas Hornbostel hast du bereits deinen ersten Transfer getätigt. Sind in dieser Periode weitere Aktivitäten geplant?

Neuzugänge wird es vorerst keine mehr geben, wenn sich nicht etwas Außergewöhnliches ergeben sollte. Aktuell umfasst der Kader 30 Leute und ist damit definitiv zu groß. So viele Spieler können wir nicht dauerhaft auf der Gehaltsliste stehen haben. Mit einigen Spielern plane ich auch nicht, das muss ich so deutlich sagen. Ich möchte erwähnen, dass es sich hierbei jedoch nicht um eine subjektive Vorverurteilung handelt. Der ein oder andere Spieler hat in der Vergangenheit fahrlässig dazu beigetragen, dass der Verein jetzt nur noch Viertligist ist. Die Angesprochenen können nicht erwarten, dass ein neuer Trainer kommt und alles vergessen wäre. Da muss es einen Cut geben. Anders verhält es sich bei Spielern, bei denen es in der Vergangenheit einfach nicht gepasst hat. Diese erhalten unvoreingenommen die Möglichkeit, sich zu empfehlen.

Was ist für den FCV in dieser Saison möglich?

Ich bin kein Freund davon, sich möglichst zurückhaltend zu äußern, um zu einem späteren Zeitpunkt von dieser Tiefstapelei zu profitieren. Allerdings ist es momentan wirklich noch sehr schwer, ein tabellarisches Ziel zu nennen. Es kommt erst einmal darauf an, dass wir eine klare Identität aufbauen. Temporär macht es Sinn, gravierende Änderungen vorzunehmen, aber grundsätzlich sollte man eine einheitliche Philosophie verfolgen. Konstanz ist die Basis. Wir wollen einen Fußball spielen, welcher die Leute nicht aus dem Stadion vergrault. Der sechste Tabellenplatz ist Pflicht und unser Minimalziel.

Herzlichen Dank und auf eine erfolgreiche Saison für unseren 1. FC Vöcklabruck!

Ich bedanke mich und verspreche, mein Bestes zu geben.

Quelle: http://www.1-fc-voecklabruck.at

FCV-Stürmer ST Gábor Zubor (28), 5.9 ist kein Typ, dem auf den ersten Blick zugetraut wird, ein Kämpfer zu sein. Vielmehr besticht der Torjäger durch sein technisch gutes Spiel, das eine gewisse Eleganz in sich trägt. Der Ungar erklärt, dass genau dies schon des Öfteren zum Bumerang für ihn geworden ist: "Wenn es gut läuft, gibt es viele Schulterklopfer. Aber mindestens doppelt so viele Kritiker sind es, wenn meine gute Phase vorbei ist."

Trotz dieses Umstandes und der Möglichkeit, höherklassig unterzukommen, verlängerte Zubor seinen Vertrag beim 1. FC Vöcklabruck nun bis ins Jahr 2020. Sollte er diesen erfüllen, wäre er dem Klub ganze 13 Spielzeiten erhalten geblieben. "Ich wollte hier nicht weg. Als ich gesagt habe, dass ich in einer stäkeren Liga spielen will, meinte ich damit keinen Vereinswechsel. Ich möchte mit dem FCV schnell wieder nach oben", klärt Zubor seine missverstandene Aussage der jüngeren Vergangenheit auf.

In den Augen von Neu-Trainer Andreas Gerster ist der Umgang mit dem 90-fachen Torschützen grob ungerecht: "Gábor ist kein Spieler, der permanent die Wiese mäht und es wäre der vollkommen falsche Ansatz, wenn er das versuchen würde. Was er der Mannschaft geben kann, mag vielleicht weniger leidenschaftlich wirken, aber das hat keine Aussagekraft." Der fünf Jahre jüngere Coach Zubors gibt ein Beispiel: "In Southampton gab es mit Le Tissier einst einen Spieler, der außerhalb der Stadtgrenzen viel zu negativ gesehen wurde. Was er Southampton, die es verstanden haben, ihn als laufschwaches Genie zu akzeptieren, gegeben hat, spricht für sich." Le Tissier, der seine ganze Karriere in Southampton verbrachte, erzielte als Mittelfeldspieler knapp annähernd 200 Tore in über 400 Spielen.

Dass auch die Rückendeckung Gersters zur schnellen Vertragsverlängerung von Gábor Zubor geführt hat, bestätigt der 28-Jährige: "Es ist ein ganz starkes Argument, wenn der Trainer einem sagt, dass man unverzichtbar ist - und zwar so, wie ich als Spieler eben bin." Dieses Vertrauen will er nun unbedingt zurückzahlen, wofür sogar Gehaltseinbußen in Kauf genommen werden: "Ich bin schon lange hier, ich habe viel Schlechtes miterlebt. Jetzt will ich, dass hier bis zum Ende meiner Karriere noch viel Gutes passiert, auch wenn ich nicht mehr daran verdiene. Ich bin bereit, Verantwortung zu tragen."

Für Gerster besteht kein Zweifel daran, dass sein Top-Stürmer den Druck managen wird: "Ich werde ihm jede Unterstützung geben, die er braucht, um ein Führungsspieler dieser Mannschaft zu werden. Dass er die Mentalität hat, zeigt allein die Tatsache, dass Gábor für seinen Verbleib nicht abkassieren wollte." Sein unumstößlicher Vertrauensbeweis für ihn: "Wenn er fit ist, wird er immer spielen. Und er wird gut spielen, darauf darf sich jeder verlassen."

Quelle: der Standard

...Andreas Gerster (Trainer).

Andreas, morgen dein Debüt als Coach. Was überwiegt: Vorfreude oder Nervosität?

Ganz eindeutig die Vorfreude. Anspannung ist gegeben, aber diese ist positiver Natur. So ungünstig es für einen Trainer ist, keine komplette Vorbereitung mit dem Team absolvieren zu können, so sehr freut man sich aber auch, schnell an der Seitenlinie zu stehen, wenn es um was geht.

Steht die Aufstellung für das morgige Duell beim SC Ebensee?

Sie steht und die Mannschaft ist bereits eingeweiht. Ich hoffe, dass uns nichts Kurzfristiges ereilt und wir so beginnen können, wie ich mir das vorstelle.

Wie erwartest du den Gegner?

Ich glaube, dass die Ebenseer nach einer völlig verkorksten Saison ein anderes Gesicht zeigen wollen. Von ihren eindeutigen Testspielergebnissen lassen wir uns jedenfalls nicht blenden. Solche Mannschaften brennen auf ihre Gelegenheit, in der Liga wieder bei null anfangen zu dürfen.

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Trainer Andreas Gerster : "Wir sind über dieses Resultat zum Auftakt sicher glücklich, aber es wartet noch eine Menge Arbeit auf uns, das ist logisch. Die Ebenseer sind extrem aggressiv zu Werke gegangen und haben uns damit über weite Strecken des Spiels im Mittelfeld den Schneid abgekauft. Insbesondere hat mich gestört, dass wir nach der frühen Führung zu passiv waren. Der Gegner ist ein ums andere Mal enthusiastisch in unsere Hälfte gekommen, das hätten wir früher unterbinden müssen. Defensiv haben wir das jedoch hervorragend gelöst, sodass es nie wirklich gefährlich wurde. Dass wir auf der anderen Seite mit einer derartig starken Chancenverwertung daherkommen, gibt uns eine große Portion Selbstvertrauen. Wir freuen uns auf Bad Ischl und werden unter der Woche die weniger guten Dinge verbessern."

ST Gábor Zubor (28), 5.9 : "Das Ergebnis ist sehr gut. Wir wissen aber auch, wie wir das einschätzen müssen. Ich freue mich für Halvard Windischgraetz, dass er in seinem allerersten Spiel gleich ein Tor geschossen hat."

RM Halvard Windischgraetz (19), 4.0 : "Für mich ein Traum. Ich wusste, dass ich gut drauf bin, ich hab mir daher schon ausgerechnet, zum Einsatz zu kommen und ein gutes Spiel zu machen. Ich habe große Lust auf die Saison und will meine persönliche Entwicklung mit der des Vereins verknüpfen."

MD Michael Kauntiz (24), 4.7 : "Wir hatten hinten viel Arbeit. Aber für Momo (Anm. d. Red. Mohamed Abd Al-Jawad) und mich war das ganz gut, denke ich. Es ist schwerer, wenn man wenig Aktionen hat und dann voll auf der Höhe sein muss. Trotzdem wünsche ich mir, dass wir nicht immer so viel aufräumen müssen. Es ist dennoch schön, ein so ansprechendes Ergebnis erzielt zu haben."

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... ZM Thomas Hornbostel (26), 4.4.

Thomas, wie gut hast du dich schon beim FCV eingelebt?

Alles passt. Es ist dieselbe Kultur, von daher keine Probleme.

War der Sieg beim SC Ebensee eine hilfreiche Standortbestimmung?

Auf jeden Fall. Wir haben gesehen, auf welche Stärken wir bauen können. Trotzdem war das ein Warnschuss, dass gerade wir im Mittelfeld nicht zu passiv sein dürfen.

Auf dem Papier steht morgen das Duell der Nummer zwei gegen die Nummer eins. Bleibt Bad Ischl nach deiner Prognose im Saisonverlauf da oben?

Wäre ihnen schon zuzutrauen, aber darüber will ich mir keine Gedanken machen. Wir müssen auf uns schauen, ich muss auf mich schauen. Ich will Bad Ischl, wie stark sie auch immer sein mögen, schlagen.

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Trainer Andreas Gerster : "Ich bin erfreut, was die Mannschaft heute angeboten hat. Defensiv war das eine bockstarke Leistung und im zweiten Durchgang lief es auch nach vorne prächtig. DIe Mannschaft hat sich im Vergleich zur Vorwoche eindeutig gesteigert, was sicher auch nötig war. Wenn wir uns Torchancen erspielen, können wir gegen viele Gegner bestehen, da wir sehr effizient im Torabschluss sind. Der Wille von Bad Ischl war spätestens nach dem dritten Tor gebrochen. Für unsere Fans freue ich mich besonders, da wir heute einen gemeinsamen Neuanfang starten wollten. Es war toll, vor ausverkauftem Haus so klar zu siegen."

ST Gábor Zubor (28), 5.9 : "Das ist ein super Start. Zwei Spiele, zwei Siege, viele Tore, kein Gegentor. So müssen wir weitermachen."

ZM Thomas Hornbostel (26), 4.4 : "Wir werden noch besser. Aber wenn wir auf dem Weg dahin schon so gut punkten, kann das nicht schaden. Ich will hier nicht im Niemandsland stehen."

ST Cyrille Makanaky (22), 5.1 : "Es hat sich alles geändert in der letzten Zeit. Die Stimmung ist besser, wir machen viel zusammen. Heute war auch das Stadion voll, das war ein großer Spaß für mich. Wir müssen das jetzt noch öfter zeigen, was wir gebracht haben."

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In einem kurzfristig angesetzten Freundschaftsspiel verlor der 1. FC Vöcklabruck am Dienstagabend gegen den französischen Vertreter FV Mulhouse mit 0:3 (0:1). Trainer Andreas Gerster nutzte die Gelegenheit, seinen Reservisten Spielpraxis zu verschaffen. "Ich bin nicht unzufrieden, obwohl es ein deutliches Ergebnis ist. Gerade im ersten Durchgang war das eine zufriedenstellende Leistung. Nachdem zur zweiten Halbzeit kräftig durchgewechselt wurde, war den Spielern anzumerken, dass die Abstimmung in dieser Konstellation doch weit vom Optimum entfernt liegt", so der 23-jährige Coach.

Quelle: der Standard

Trainer Andreas Gerster : "Unser bester Auftritt bisher. Während wir in den ersten beiden Begegnungen von einer guten Chancenauswertung gelebt haben, wurde heute guter und offensiv ausgerichteter Fußball gespielt. Wenn ich vom Platzverweis für Mathias Karner absehe, war das ein perfekter Tag für uns. Thomas Hornbostel geht es gut, er wird Montag schon wieder trainieren können."

LV RV Mathias Karner (18), 2.9 : "Die erste Verwarnung war ein Witz. Nie und nimmer wollte ich den Ball da mit der Hand spielen. Dass ich danach nicht so einsteigen darf, ist klar. Da muss ich mir an die eigene Nase fassen."

LIB Sascha Born (19), 4.4 : "Ich freue mich besonders, dass die Besserwisser jetzt erstmal den Mund halten müssen. Wir haben eine gute Mannschaft und dass der ein oder andere uns einen weiteren Abstieg prophezeit hat, ist lächerlich. Von Aufstieg rede ich aber nicht, dafür ist es viel zu früh."

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Trainer Andreas Gerster : "Es ist nicht so leicht, wenn man innerhalb kürzester Zeit zweimal auf denselben Gegner trifft, aber wir haben das heute mit Bravour gelöst. Die Mannschaft hat dieses Pokalspiel mit höchster Konzentration bestritten und die Weichen frühzeitig auf Sieg stellen können. Ich bin beeindruckt, dass meine Spieler so schnell funktionieren. Nach dem Abstieg war das nicht zu erwarten."

LM Alberto Mollica (27), 4.3 : "Im Moment gelingt uns fast alles. Das müssen wir ausnutzen, solange es geht!"

MD Mohamed Abd Al-Jawad (24), 4.7 : "Das Potenzial ist groß hier. Wir zeigen, was bei uns möglich sein kann."

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Der 1. FC Vöcklabruck hat die Verträge der Spieler LV Gianluca Abineri (27), 2.9 und LIB Peter Stangassinger (21), 1.9 im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Die Arbeitspapiere beider Akteure wären im nächsten Sommer ausgelaufen, eine Perspektive für einen Verbleib beim FCV gab es nicht mehr.

"Wir haben schon vor einiger Zeit mit Gianluca und Peter gesprochen und ihnen mitgeteilt, dass es beim 1. FC Vöcklabruck keine sportliche Zukunft geben wird. Da beide bisher keinen neuen Verein gefunden hatten, haben wir uns um eine kostenschonende Vertragsauflösung bemüht, der beide Spieler entsprochen haben. Wir wünschen Gianluca und Peter viel Glück für ihren weiteren Weg", so Trainer Andreas Gerster.

Dass weitere Vertragsauflösungen folgen könnten, will der 23-jährige Coach nicht ausschließen: "Wir streben das an, da der FCV gewiss nicht auf Rosen gebettet ist. Allerdings ist ein Vertrag ein Vertrag und wenn ein Spieler eisern darauf besteht, werden wir das respektieren."

Quelle: der Standard

... MD Hannes Idrizaj (24), 4.0.

Hanno, wie geht es dir nach deiner Verletzung?

Ich habe keine Beschwerden mehr. Mir geht es sehr gut, mir fehlt nur der Rhythmus.

Ist es denkbar, dass du im Spitzenspiel gegen Edelweiß Linz zu deinem allerersten Einsatz kommst?

Das hängt vom Spielverlauf ab. Wenn es günstig läuft, gibt der Trainer mir vielleicht ein paar Minuten. Aktuell gibt es aber keinen Grund, unsere erfolgreiche Abwehr umzustellen, sodass ich mich in den nächsten Wochen herankämpfen muss.

Wie überrascht seid ihr, dass es zu Saisonbeginn schon so gut läuft?

Das hätten wir nicht erwartet. Aber wir bleiben da gelassen. Es hat schon andere Mannschaften gegeben, die sehr gut gestartet sind und dann abfielen, teilweise sogar noch absteigen mussten. Gegen Linz wollen wir jetzt erstmal unsere Tabellenführung verteidigen.

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Trainer Andreas Gerster : "Das war heute ein hochverdienter Sieg für uns. Die Linzer waren nominell sehr offensiv ausgerichtet, womit meine Mannschaft bestens klargekommen ist. Jeder konstruktive Spielaufbau wurde frühzeitig im Keim erstickt, da der Gegner durch seine Vielzahl von Stürmern im Mittelfeld unterbesetzt war. Dass wir nicht einen einzigen Schuss auf unser Tor hinnehmen mussten, ist heute bezeichnend. Ich bin stolz auf meine Jungs, diese Leistung war eines Spitzenreiters würdig. Nichtsdestotrotz orientieren wir uns derzeit kaum an der Tabelle, da es in der Frühphase einer Saison erst einmal darum geht, Punkte zu sammeln. Das ist uns gelungen und drei weitere Zähler stehen auf unserem Konto, worüber ich mich sehr freue. Wir sind uns aber bewusst, momentan einen Lauf zu haben, den es weiter auszunutzen gilt."

LIB Sascha Born (19), 4.4 : "Die Taktik von Linz habe ich überhaupt nicht verstanden. Sie haben sich uns heute selbst als Fraß hingeworfen, weil alle Offensiven in der Luft hingen und wir das Mittelfeld locker überbrücken konnten. Wenn wir unsere Chancen besser nutzen, gewinnen wir hier vielleicht sogar zweistellig."

ZM Thomas Hornbostel (26), 4.4 : "Ich habe keine Ahnung, wie Vöcklabruck absteigen konnte. Die Qualität ist für einen Landesligisten viel zu hoch. Wir merken mittlerweile, dass wir dem Rest der Liga deutlich überlegen sind, sodass man langsam den Aufstieg anpeilen sollte. Tiefstapeln bringt nichts."

TW Marcio Fischer (26), 4.0 : "Dass ich heute gar nichts halten muss, hab ich nicht erwartet. Für mich war das mental ein schwieriges Spiel, weil man als Torwart warm werden muss und es nicht leicht ist, wenn plötzlich doch was auf den Kasten kommt. Wenn ich heute überhaupt mal eingebunden war, dann nur per Fuß. Das spricht für meine Vorderleute. Sie haben einen sehr guten Job gemacht."

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Flügelspieler RM Mario Zeiler (23), 5.0 steht vor einem Wechsel in die 1. Bundesliga zum DSV Leoben. Der 23-Jährige soll den Tabellenletzten vor allem in der Breite des Kaders verstärken. Zeiler, der aus der Vöcklabrucker Jugend stammt, erhielt bereits die Zustimmung seines aktuellen Arbeitgebers.

"Es hat sich schon vor einiger Zeit angedeutet, dass wir uns mit Mario nicht über eine Vertragsverlängerung einig werden. Vor dem Hintergrund, dass sein Vertrag im nächsten Sommer ausläuft und wir auf seiner Position Alternativen besitzen, können wir uns einen Transfer vorstellen", ließ sich Coach Andreas Gerster am Trainingsgelände des FCV zitieren.

Quelle: der Standard

Wie erwartet wechselt Mittelfeldspieler RM Mario Zeiler (23), 5.0 vom 1. FC Vöcklabruck zum Erstligisten DSV Leoben. Zeiler unterschrieb beim Tabellenletzten einen Kontrakt bis 2020, die Ablösesumme beträgt 700 000 Euro.

"Ich wünsche Mario, dass er sich nach seinem allerersten Vereinswechsel gut einlebt und beim DSV Leoben die Rolle spielt, die er sich erwünscht", so Zeilers nun ehemaliger Trainer Andreas Gerster, der den Transfer auch aus Vereinssicht positiv bewertet: "Mit RM Halvard Windischgraetz (19), 4.0, LM RM Georg Dragovic (20), 3.3 und LM RM Thomas Beer (21), 3.0 haben wir drei junge Talente in unserem Kader, die nun allesamt genügend Einsatzzeiten erhalten und sich somit weiterentwickeln werden."

Quelle: der Standard

Trainer Andreas Gerster : "Ich möchte mich heute nicht so ausführlich zum Spiel äußern. Mit dem Ergebnis können wir einmal mehr zufrieden sein. Zwar lief es heute nicht ganz so rund wie zuletzt, aber das darf man auch nicht durchgehend erwarten. Noch immer haben wir kein einziges Gegentor kassiert, das ist bemerkenswert. Völkermarkt hat bewiesen, zu den stärkeren Teams dieser Liga zu gehören."

ST Gábor Zubor (28), 5.9 : "Es ist nur etwas am Knöchel. Bis zum nächsten Spiel ist das wieder weg."

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Trainer Andreas Gerster : "Ich bin ein großer Fan meiner Mannschaft. Es sind nunmehr sieben Pflichtspiele vergangen und wir haben eine makellose Bilanz ohne Gegentor vorzuweisen, das ist fantastisch. Dass wir heute ein wenig rotiert haben, um die Belastung zu senken, hat der Selbstsicherheit in unserem Spiel erfreulicherweise keinen Abbruch getan. Wir haben kombiniert, kontrolliert, einen ansehnlichen Ball gespielt. Das war heute auch für neutrale Beobachter ein schönes Spiel, weil Straßwalchen nicht bloß darauf aus war, das eigene Tor zu verteidigen. Dass sie jetzt auf dem letzten Tabellenplatz liegen, tut mir leid. Denn trotz des deutlichen Ergebnisses haben sie bewiesen, in dieser Liga mithalten zu können. Wir wollen jetzt auch Drautal schlagen und unseren Fans daheim wieder etwas bieten."

MD Hannes Idrizaj (24), 4.0 : "Ich bin froh, dass der Trainer mich heute aufgestellt hat und ich durchspielen konnte. Wenn man noch kein Gegentor kassiert hat, besteht ja eigentlich kein Grund, hinten zu tauschen. Es war sicher eine besondere Motivation, dass unsere Serie ohne Gegentor nicht ausgerechnet mit meinem Auftritt endet."

ST Gábor Zubor (28), 5.9 : "Endlich mal ein Doppelpack für mich. Am wichtigsten sind Siege, aber von mir habe ich schon eine bessere Trefferquote erwartet. Ich bin jetzt auf dem richtigen Weg, denke ich."

ST Alexander Schauer (21), 4.1 : "Wenn ich spiele, mache ich meine Tore. Das war schon in der Jugend so und auch bei den Senioren ist meine Quote ganz gut. Ich bin optimistisch, zukünftig wieder länger spielen zu dürfen."

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Trainer Andreas Gerster : "Sieben Spiele, 21 Punkte, 26:0 Tore. Bei dieser Bilanz gibt es keine Kritik von mir. Alle Aspekte, die mir weniger gut gefallen, sind schlicht und einfach nicht zu verhindern, weil Menschen keine Roboter sind. Was möglich ist, holen wir derzeit raus. Das ist schon wahnsinnig gut. Der neutrale Zuschauer hätte es sicher gern gesehen, wenn wir heute mal in Rückstand geraten wären, was angesichts der Drautaler Anfangsphase auch mal hätte passieren können. Wie wir uns in der Defensive präsentieren, ist jedoch bärenstark. Es kommt generell schon wenig durch und wenn es doch mal in Tornähe geht, steht unsere Abwehr bombensicher. Das ist ein gewaltiges Plus für uns. Der Doppelschlag Mitte der ersten Halbzeit hat die Weichen dann frühzeitig auf Sieg gestellt, mit dem 3:0 kurz vor der Pause war der Drops bei unserer aktuellen Form wohl schon gelutscht. Mir hat gefallen, wie wir das Ganze dann nach dem Seitenwechsel fortgeführt haben. Das war keineswegs passiv. Verärgert bin ich heute über den Platzverweis für Thomas Hornbostel. Das zweite Gelb mag man bei strenger Regelauslegung noch akzeptieren, aber die Verwarnung zu Beginn des Spiels war einfach nur ungerecht. Wenn er den Ball da absichtlich mit der Hand gespielt haben soll, muss ich daran zweifeln, ob der Schiedsrichter auch mal den Blickwinkel eines aktiven Spielers kennengelernt hat."

ZM Thomas Hornbostel (26), 4.4 : "Ich habe gelacht, weil es nun mal lächerlich war. Ob dem Schiedsrichter das nicht gefallen hat, ist mir total egal. Der hat mich mit dem Platzverweis schon genug bestraft."

LM RM Georg Dragovic (20), 3.3 : "Im linken Mittelfeld fühle ich mich auf jeden Fall am wohlsten. Ich ziehe gern nach innen und als Rechtsfuß ist das leichter für mich, obwohl ich es mit dem linken Fuß ja auch ganz gut kann. Ich würde schon gern in der Startelf bleiben, meine Formkurve spricht jedenfalls dafür."

MD Mohamed Abd Al-Jawad (24), 4.7 : "Bei dieser Überlegenheit stoppt uns keiner, davon bin ich überzeugt. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Leistungen aufrechterhalten. Es wäre sehr ärgerlich, wenn wir uns unsere Serie selbst zerstören. Treten wir gegen Steyr wieder so auf, werden wir gewinnen."

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