[1. SC Vöcklabruck] - Pressespiegel

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    A rasches Plauscherl mit:

    Halvard Windischgraetz

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    Halvard Windischgraetz, nach dem 2:0-Sieg gegen Saalfelden führt der 1. SC Vöcklabruck erstmals in seiner Vereinsgeschichte die zweite Liga an. Wie ist die Stimmung in der Mannschaft?


    Prächtig natürlich. Wir haben nach dem Spiel das ein oder andere Bier getrunken, weil wir uns über den Sieg und unseren Saisonstart freuen. Das darf man sich dann auch mal genehmigen. Von Platz 1 wird hier aber nicht geträumt. Da würde ich rasch einschreiten als Kapitän.


    Ist es denn wirklich ein Tabu, zumindest über mehr als den Klassenerhalt zu sprechen?


    Ich verbiete jetzt keinem den Mund, doch wir haben uns als Gemeinschaft auf ein klares Ziel verständigt: 6 Teams hinter uns lassen. Leider ist das immer noch nötig in dieser kreuzgefährlichen Liga, sonst steigst du ab. Und wer schon nach dem 3. Spieltag irgendwelche Flausen im Kopf hat, der wird Probleme kriegen. Wir müssen erst einmal punkten und so oft es geht dreifach. Aber der richtige Weg ist eingeschlagen.


    In der vergangenen Woche herrschte riesige Freude im Vöcklabrucker Anhang, als Amateurliebling Stefan Voglreiter überraschend einen Vertrag bei den Profis erhalten hat. Wie haben Sie das wahrgenommen?


    Ich freue mich total für ihn. Der Stefan ist Kanari durch und durch. Das wissen auch unsere Fans, die bei der Reserve immer sehen konnten: „Hier kickt einer von uns.“ Er war dort Kapitän, hat die Jungs angetrieben und viele Tore geschossen. Für ihn geht gerade ein Traum in Erfüllung und das merkt man im Training. Da ist jemand wahnsinnig stolz und gibt alles. Stefan ist ein Gewinn für unsere Truppe.



    Quelle: OÖNachrichten

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    Zweite Liga 2023/2024 | 4. Spieltag

    NW Arena | 13 286 Zuschauer


    wappen5313.pngSCN St. Pölten – 1. SC Vöcklabruck wappen5299.png

    3:1

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Es war klar, dass es so nicht weitergeht und uns war bewusst, dass die Gastgeber nach ihrem Saisonstart alles aufbieten werden. Mit unserer Art Fußball war da heute einfach nichts drin, zumal wir uns zu früh Karten abgeholt haben. Das Ergebnis geht klar in Ordnung und wir müssen aus diesem Spiel vor allem die Lehre ziehen, im aktiven Verteidigen nicht ungestüm zu werden. Aber Orlando und Chris sind junge Kerle, das ist ein ganz normaler Lernprozess. Das kriegen wir hin. Gratulation an die gegnerischen Spieler und den ganzen Staff, der Verein ist hiervon nach den bekannten Machenschaften ausgenommen. Wir freuen uns nun auf ein spannendes, schweres Pokalduell in Villach. Vielen Dank.“


    Orlando Gaorge: „Es tut mir leid. (traurig) Ich wollte es gut machen, als ich jetzt mal sofort spielen durfte. Ich hoffe, die Jungs sind nicht sauer auf mich.“


    Gernot Quint: „Dass wir nicht alle mit Pauken und Trompeten schlagen können, ist ja logisch. Wichtig ist, dass wir es versuchen und uns immer weiter verbessern. Jetzt haben wir richtig Bock auf Pokal. Das wird nicht leicht, aber geil.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    A rasches Plauscherl mit:

    Franz Gerstmoser (Präsident)

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    Franz Gerstmoser, der 1. SC Vöcklabruck kam gut aus den Startlöchern, nach dem 4. Spieltag stehen 9 Punkte und Tabellenplatz 3. Warum läuft es diesmal besser als im Vorjahr?


    So ist der Fußball. Wir waren damals nicht schlecht, es lief unglücklich. Und genauso sind wir heuer kein Überflieger. Man muss Maß und Mitte halten, das tun wir auch. Aber die Burschen zeigen bisher ansprechende Leistungen. So soll's bleiben.


    Am Wochenende steigen die Kanari in den ÖFV-Pokal ein. Die Reise geht zum SC Villach, Spitzenreiter der Regionalliga Mitte und bislang siegreich in jedem Pflichtspiel. Nicht die angenehmste Aufgabe, oder?


    Ein Spaziergang erwartet uns auf keinen Fall. Die Villacher sind mit einer klaren Mission unterwegs und wollen den Aufstieg. Jetzt im Cup können sie schon mal Luft schnuppern. Unsere Mannschaft wird gefordert sein, darauf müssen wir uns einstellen. Als Präsident hätte ich mir aus wirtschaftlichen Gründen ein anderes Los gewünscht. Das Lindenstadion ist leider noch kleiner als unser eigenes.


    Ist der finanzielle Aspekt auch jener, welcher Ihre Suche nach einem Angreifer hauptsächlich verkompliziert?


    Guter Mann, mit mehr Maxen arbeitet es sich immer leichter. (lacht) Das ist freilich ein Punkt, doch nicht der einzige. Der Markt bietet für unser gewünschtes Profil kaum Alternativen. Es herrscht jedoch Einigkeit im Club, dass wir nur sorgfältig und überlegt handeln werden. Andreas hat mir versichert, den Zeitraum bis dahin überbrücken zu können. Also warten wir auf das passende Geschäft. Vielleicht geht's rasch, vielleicht dauert's noch. Aber wir schlafen nicht.



    Quelle: OÖNachrichten

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    ÖFV-Pokal 2023/2024 | 2. Runde

    Lindenstadion | 7 000 Zuschauer (ausverkauft)


    wappen5808.png SC Villach – 1. SC Vöcklabruck wappen5299.png

    0:3

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Nein, das hat mir nicht gefallen. Wir waren heute zu lässig, zu faul und es wäre nicht richtig, auf Grund des Weiterkommens darüber hinwegzugehen. Der Start war gut, obwohl die Villacher den Elfmeter hatten. Da wollten wir sofort Dominanz zeigen und ihnen gleich den Zahn ziehen. Aber nach dem frühen 2:0 haben wir uns zu sicher gefühlt und keine überzeugende Kontrolle ausgeübt. Der Ball lief zu wenig und zu ungenau, die Gastgeber hätten durchaus wieder ins Spiel zurückfinden können. Dass wir vor dem Seitenwechsel sogar noch auf 3:0 erhöhen, war in jener Phase fast schon unverschämt. Und es ist auch das falsche Signal gewesen, denn danach fühlten sich die Jungs bestätigt und es wurde nicht besser. Wir müssen diese Leistung unbedingt angemessen reflektieren. Den Schlendrian will ich nicht noch einmal sehen und ich vertraue der Mannschaft, dass es bei einer Ausnahme bleibt. So war es bislang immer, auch das muss Erwähnung finden. Gottfried und seiner Truppe alles Gute für den angepeilten Aufstieg, das Ergebnis ist eindeutig zu hoch. Vielen Dank.“


    Alin Grozea: „Das war scheiße, wenn wir ehrlich sind. Ich hatte viel zu viel zu tun. Eigentlich unglaublich, dass ich heute keinen bekommen habe. Mit so einer Leistung ist es vorbei in der nächsten Runde.“


    Sascha Born: „Wir dürfen uns nicht in die Tasche lügen. Nach dem 2:0 haben wir das Ding als Selbstläufer genommen. Keiner kann sich beschweren, wenn man noch ausgeschieden wäre. So einen Eindruck wollen wir nicht wieder hinterlassen.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    A rasches Plauscherl mit:

    Andreas Gerster (Team-Manager)

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    Andreas Gerster, vorbei die Stürmersuche des SCV, Savvas Jordan heißt der neue Mann. Wie kam es zu diesem Transfer und was versprechen Sie sich vom Zyprer?


    Wir haben sehr akribisch gearbeitet, um den Angriff endlich komplett zu machen. Rijeka hatte eigentlich keinen Verkauf geplant, aber vor dem Hintergrund des auslaufenden Vertrages hat man einer geringen Ablöse zugestimmt. Das ging jetzt ziemlich schnell über die Bühne. Savvas ist ein guter Junge mit Geschwindigkeit und sauberem Schuss. Er wird uns helfen und wir nehmen ihn herzlich auf. Mit Stylianos Tsoni hat er auch einen Ansprechpartner auf Griechisch.


    Angesichts anderer Verpflichtungen in Österreich erregt Ihr Neuzugang weniger Aufsehen. Sehen Sie Ihre Prophezeiung bestätigt, was die Investitionen in der zweiten Liga betrifft?


    Hier in Vöcklabruck freuen wir uns auf Savvas. Ob das anderswo Aufsehen erregt, ist völlig uninteressant. Für Aufsehen wollen wir wie in der Vergangenheit auf dem Platz sorgen und daran wird er seinen Anteil haben. Und der allgemeine Kaufrausch ist nun wirklich keine mutige Prognose gewesen. Das war sonnenklar und geht auch noch so weiter.


    Nach dem Aufstieg im Pokal (3:0 beim SC Villach) kommt nun der FV Bad Aussee ins Voralpenstadion. Wie sehen Sie den Aufsteiger bisher?


    Karstens Mannschaft bestätigt den überzeugenden Eindruck der letzten Jahre. Sie sind hinten stabil geworden, haben so auch Neuberg als Erstligist aus dem Cup gekegelt. Das ist schon eine bemerkenswerte Entwicklung. Mit ungestümer Offensive wird es übermorgen nicht klappen. Wir müssen das kontrollierter angehen und Reife zeigen.



    Quelle: OÖNachrichten

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    Zweite Liga 2023/2024 | 5. Spieltag

    Voralpenstadion | 8 100 Zuschauer (ausverkauft)


    wappen5299.png 1. SC Vöcklabruck – FV Bad Aussee wappen5565.png

    3:3

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Ich bin nicht unzufrieden. Der Spielverlauf war ein klassischer Fall von dem, was uns in dieser Saison noch öfter passieren kann: Mitten in unserer Offensive eiskalt abgeduscht werden. Das ist nicht zu verhindern und daher geht der kritische Blick auch eher auf die Tatsache, dass wir eigene Gelegenheiten vorne noch besser verwerten müssen. Für den verweigerten Elfer können die Jungs natürlich nichts, doch eine 2:0-Führung wäre trotzdem möglich gewesen. Okay, dem war nicht so und später stehen wir dann vor der äußerst ekligen Aufgabe, 2 Tore Rückstand aufzuholen. Und das gegen ein Team, das mit seinen Angreifern jeden Konter ausnutzen kann. Läuft es blöd, endet das Ergebnis im Debakel. Aber das hält uns nicht vom Risiko ab, welches sich auch letztendlich noch ein bisschen gelohnt hat. Verteidiger raus, Stürmer rein, ab die Post. Zu keiner Sekunde ging bei uns heute der Glaube verloren, dass wir diese Partie sogar noch komplett drehen können. Man hat gesehen, wie die Mannschaft wollte und deshalb ist es immerhin dieser eine Punkt geworden. War das unser Ziel?! Nein. Entspricht es dem Chancenverhältnis?! Nein. Doch wie die Dinge liefen, ist es ein moralischer Sieg. 15 Treffer in 6 Pflichtspielen, bravo. Bad Aussee hat derweil bestätigt, warum mit ihnen zu rechnen ist. Gratulation zur ganzen Entwicklung des Clubs, Karsten. Mal sehen, was ihr nun dem Tabellenführer abverlangen könnt. Vielen Dank.“


    Halvard Windischgraetz: „Ich will mich nicht damit anfreunden. Wir hätten heute durchaus gewinnen können. Nach einem 2:0 läuft das hier anders. Aber trotzdem muss ich die Jungs loben, dass wir noch mal zurückgekommen sind gegen einen guten, geschlossenen Gegner. Weiter geht's.“


    Matthew Amoah: „Ich verliere nie den Glauben oder gebe auf. Bis zu meinem Tor hat nichts geklappt bei mir, aber das interessiert mich nicht. Und nur darum mache ich dann doch einen, weil ich nicht negativ war. Schade, dass wir nicht mehr gewonnen haben.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    A rasches Plauscherl mit:

    Marcel Bruce

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    Marcel Bruce, bereits 4 Tore stehen für Sie nach 5 Pflichtspielen zu Buche. Eine überragende Quote, wenn man zudem berücksichtigt, dass Sie gar kein Stürmer sind. Woher kommt diese neue Torgefahr bei Ihnen?


    Also wenig habe ich vorher nicht getroffen. Aber ja, das ist noch mal was anderes jetzt. Ich schieße nicht nur Freistöße, sondern bin in einem sehr offensiven Team. Hätte ich früher so viele Abschlüsse bekommen, wären es da auch mehr Tore gewesen. (lacht)


    Sie sind 35 Jahre alt und haben Ihr ganzes Fußballerleben im linken Mittelfeld verbracht. Nach nur wenigen Wochen in Vöcklabruck waren Sie auf verschiedenen Positionen zu finden, unter anderem auf der rechten Seite und im linken offensiven Halbraum. Ist es überhaupt möglich, sich auf den letzten Karrieremetern noch eine gewisse Flexibilität anzueignen?


    Das kann schon klappen. Der Trainer sagt immer: „Mich interessiert nicht, was du gespielt hast. Mich interessiert, was du spielen kannst.“ Es gibt natürlich Spieler, die sind etwas gewohnt und wollen nichts anderes. Oder sie können nur eine Position. Doch die werden auch nicht hierherkommen. Mich hat das Konzept überzeugt. Über allem steht, dass wir eine aktive Mannschaft sind auf dem Platz. Eine Mannschaft, die den Leuten Spaß macht. Und das gilt bei jeder Formation, in der wir dann auflaufen. Das System ist wichtig, aber nicht das Wichtigste.


    Trotz allem Unterhaltungswert stellt sich die Frage, ob 2 Gegentore pro Partie auf Dauer nicht zu viel sind. Ist der Kanari-Weg generell mit defensiver Stabilität vereinbar?


    Den Schnitt müssen wir drücken, das ist klar. Aber nicht mit dem Bus vor dem Tor. Wir arbeiten sehr hart an der Restverteidigung und den defensiven Standards. Das ist eben unser Schlüssel für das Problem. Dass das auch geht, haben wir ja zum Beispiel gegen Saalfelden gezeigt.



    Quelle: OÖNachrichten

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    Zweite Liga 2023/2024 | 6. Spieltag

    Linzer ATL Stadion | 28 500 Zuschauer (ausverkauft)


    wappen176.png Linzer ATL – 1. SC Vöcklabruck wappen5299.png

    1:1

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Heute kann man von einem Punktgewinn reden, denn die Gastgeber haben das Spiel über weite Strecken bestimmt. Der starke Saisonstart und die Kulisse haben eine Menge Power erzeugt, die uns kaum die Möglichkeit gab, unser eigenes Ding aufzuziehen. Wir mussten viel verteidigen, das jedoch haben die Jungs sehr gut gemacht. Außerdem hat Savvas gleich konsequent seine Torchance genutzt, so gefällt mir das. Gegen diese Linzer samt Fans nehmen wir den einen Auswärtspunkt gerne mit. Kompliment, Manuel. Deine Mannschaft hat hier absolut überzeugt. Alles Gute für die Partie in Leoben. Vielen Dank.“


    Chris Devlin: „Es kam heute auf die Abwehr an, das fällt mir im Moment noch leichter. Ich muss mich erst daran gewöhnen, mehr nach vorne zu gehen. Aber ich werde dazulernen. Mit dem 1:1 sind wir zufrieden.“


    Savvas Jordan: „Dafür bin ich Stürmer, dass ich meine Chancen nutze. Wenn man mich ansonsten nicht sieht, ist das egal. Schade, dass ich nicht zu Ende spielen durfte.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    A rasches Plauscherl mit:

    Andreas Gerster (Team-Manager)

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    Andreas Gerster, noch einmal Bewegung im Kader des SCV: Christian Walzl besetzt die offene Stelle im Tor, Dembo Sollah wechselt im Tausch für Rückkehrer Reinhard Mihaly nach Valenciennes in Frankreich. Welche Überlegungen stecken dahinter?


    Nach dem Verkauf von Jürgen Petermann mussten wir natürlich noch was tun. Leider ist es uns nicht gelungen, die Baustelle längerfristig zu schließen. Die Einigkeit mit den Clubs ist da gewesen, doch mit den jeweiligen Torhütern konnten wir uns nicht auf einen Vertrag verständigen. Serge Narmann hat dann Chris empfohlen, der uns nun bis zum nächsten Sommer aushelfen wird. So können wir uns in Ruhe nach einem Ersatzmann umsehen. Bei Dembo war klar, dass er viel mehr Spielzeit benötigt, als hier möglich wäre. Also sind wir aktiv auf Valenciennes zugegangen, weil gleichzeitig Interesse an einem erfahrenen Führungsspieler für unsere Reserve bestand. Hardy kennt den Verein und wollte in dieser Rolle zurückkommen. Eine perfekte Lösung und das Geld aus dem Tauschgeschäft können wir gut gebrauchen.


    Verdienen ließe sich auch mit einer Ablöse für Ilker Marteling, für den Sie nach unseren Informationen ein lukratives Angebot erhalten haben. Unter welchen Voraussetzungen würde man schwach werden in Vöcklabruck?


    Es gibt immer wieder mal Anfragen und Offerten. Aber auch die zuletzt gebotene Summe interessiert uns nicht. Izzy ist ein fantastischer Stürmer, mit dem wir sehr glücklich sind und das beruht auf Gegenseitigkeit. Solange dies der Fall ist, steht ein Transfer überhaupt nicht zur Disposition. Wir wollen gemeinsam was reißen.


    Das renommierte Finanzmagazin Schillingschätzer hat an diesem Montag alle österreichischen Profivereine mit einer Einstufung versehen. Dabei landete der 1. SC Vöcklabruck in der niedrigsten Kategorie der Liga, auch im gesamten Ranking wurden die Top 50 verfehlt. Beunruhigt Sie das?


    Nein, das ist ja keine Überraschung. Es bestätigt nur, was wir sowieso schon wissen. Nehmen wir allein mal das Beispiel Stadion: Obwohl wir in den letzten Jahren einen beträchtlichen Teil unseres Vermögens an dieser Stelle investiert haben, stehen immer noch über 60 Clubs vor uns bei der Kapazität. Wir haben alle Mühe, dem ganzen Aufwand eines Zweitligisten nachzukommen. Aber da wir keine unverantwortlichen Risiken eingehen, sind wir nicht besorgt – nur motiviert.



    Quelle: OÖNachrichten

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    Zweite Liga 2023/2024 | 7. Spieltag

    Voralpenstadion | 8 100 Zuschauer (ausverkauft)


    wappen5299.png 1. SC Vöcklabruck – FV Kapfenberg wappen5040.png

    0:0

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Die Truppe hat es grandios gemacht und lediglich der Siegtreffer fehlte zu einem perfekten Nachmittag. Die Kapfenberger sind das einzige Team der Liga, das noch mehr Tore erzielt hat und trotzdem konnten wir sie vollends aus dem Spiel halten. Wirklich fantastisch, dass den Jungs das im Rahmen unserer Spielidee gelingt. Das ist eine große Bestätigung für den Weg, den wir seit geraumer Zeit gehen. Und den Spielern macht es natürlich auch Spaß, wenn sie in der Manier sogar gegen die Großen auftrumpfen können. Unglücklich war sicher die letzte Szene, als Orlando Gaorge umgesäbelt wurde. Da noch mal ein Freistoß und womöglich fahren wir die Ernte ein. Aber wir haben toll gespielt und dieses Gefühl überwiegt gerade. Ein bisschen kurios, dass sich ausgerechnet die beiden besten Offensiven torlos trennen. Doch inhaltlich war das absolut keine Nullnummer von uns. Meinem Namensvetter Andreas und seiner Mannschaft eine gute Rückreise in die Steiermark. Vielen Dank.“


    Stefan Voglreiter: „Heute ist für mich ein Traum wahr geworden. Es war immer mein Ziel, hier irgendwann in der Kampfmannschaft aufzulaufen. Ich bin um mein Leben gerannt und habe es genossen vor diesen Fans. Ich werde weiter Vollgas geben und mich anbieten, ich bin noch nicht fertig! Ein Sieg wäre die Krönung gewesen. Wir waren eindeutig am Drücker.“


    Eduard Lischka: „Der Trainer hat uns richtig angezündet, dass wir das Ding bestimmen sollen. Wer sich wenig zutraut, erreicht auch nichts. Wir hatten heute zwar mehr verdient, aber wir marschieren ganz klar in die richtige Richtung.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    A rasches Plauscherl mit:

    Florian Perlbacher (Analyst)

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    Florian Perlbacher, seit dem Zweitliga-Aufstieg 2021 arbeiten Sie als Analyst für den 1. SC Vöcklabruck. Wie muss man sich Ihre Aufgaben beim SCV vorstellen?


    Ich studiere, da hat man ja bekanntlich viel Zeit nebenher. (lacht) Hauptsächlich bin ich für die Vorbereitung der Gegneranalyse zuständig. Ich beschäftige mich mit relevanten Daten und Statistiken, trage sie zusammen und reiche sie an den Staff weiter. Der Trainer lässt mich vorher wissen, wie viel ich filtern soll. Manchmal ist das mehr, meistens weniger. Eigentlich macht er den Job gern selbst. (lacht) Aber oberhalb der Regionalliga ist das unmöglich, weil es zu viele Clubs sind und die meisten davon breit aufgestellt. Außerdem schneide ich Spielszenen, die dem Team und den einzelnen Spielern gezeigt werden. Und tatsächlich fragt mich Andreas schon mal nach meiner taktischen Meinung, sei es beim Gegner oder einem potenziellen Neuzugang. Das find ich stark, dass er mich nicht als den 21-jährigen Bub abstempelt, der eh nix beizusteuern hat.


    Wie wichtig sind denn Taktik und Analyse im modernen Fußball? Nicht wenige beklagen, dass man das Rad in dieser Hinsicht total überdreht hat.


    Ohne diesbezügliche Expertise geht es mittlerweile nicht mehr. Dafür stehen inzwischen viel zu viele Erkenntnisse und Mittel zur Verfügung, um mit guten Analysen wertvolle Vorteile herauszuarbeiten. Wer sich dem verschließt, hat über vereinzelte Momente hinaus keine Chance mehr, das eigene Leistungsvermögen auszuschöpfen. Aber – und das habe ich aus Gesprächen mit dem Trainer mitgenommen: Die beste Taktik nützt gar nichts, wenn die elementaren Dinge fehlen. Die charakterliche Zusammenstellung einer Mannschaft, eine intakte Gruppe. Die richtige Einstellung zum Spiel und zum ganzen Umfeld. Die Bereitschaft zur ehrlichen Selbstreflexion. Das sind sicher Aspekte, die heutzutage vernachlässigt werden. Und gerade meine Generation, jüngere Generationen neigen sehr dazu, sich in Theoretischem zu verlieren und praxisnahe Zusammenhänge nicht wahrzunehmen.


    Die nächste Aufgabe führt die Kanari zum SC Reutte. Was können Sie über die Tiroler berichten, ohne etwas Entscheidendes preiszugeben?


    Da muss ich in der Tat aufpassen. (lacht) Generell sind sie nicht so leicht einzuschätzen, weil auch die Situation im Verein unklar ist. Chris Gerber schien ja schon weg zu sein, doch gegen uns wird er wohl weiterhin auf der Bank sitzen. Das Torverhältnis trügt, denn die Mannschaft hat auch Spiele gewinnen können – und zwar ohne die Verstärkungen, die in dieser Woche noch eingetroffen sind. Es ist ein Team, dessen Stärke und Gefährlichkeit in der Effektivität liegt. Das hat auch ihre beiden souveränen Aufstiege geprägt.



    Quelle: OÖNachrichten

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    Zweite Liga 2023/2024 | 8. Spieltag

    Fichtenstadion | 5 600 Zuschauer (ausverkauft)


    wappen5822.png SC Reutte – 1. SC Vöcklabruck wappen5299.png

    0:2

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Nicht überragend, aber souverän. Nach einigen Unentschieden zuletzt wollten wir dieses Mal wieder die volle Punktzahl. Der Auftritt in der ersten Halbzeit war klasse und das 2:0 verdient. Dazu ein richtig geiles Solo von Orlando, das freut mich für den Jungen. Nach der Anfangsphase des zweiten Durchgangs haben wir es allerdings nicht geschafft, den Ball zirkulieren zu lassen. Die Gastgeber kamen auf, wir waren dann sogar verletzungsbedingt in Unterzahl. Fällt in diesem Zeitraum der Anschlusstreffer, hätte es noch mal heiß werden können. Doch irgendwann gelang es den Jungs, die Kontrolle zurückzubekommen – wenn auch auf andere Art mit einem Mann weniger. Es ist nicht leicht gegen Reutte, daher sind wir mit Spiel und Ergebnis einverstanden. Ich weiß nicht, wie es mit Chris weitergeht. Aber ich wünsche dir und dem SCR auch unabhängig voneinander alles Gute. Vielleicht bleibst du ja doch noch im Amt. Vielen Dank.“


    Orlando Gaorge: „Ich bin überglücklich! Wir haben gewonnen, kein Gegentor bekommen und dann mache ich noch so ein Tor. Ich musste es allein versuchen, weil keiner frei war. Was für ein toller Tag.“


    Gervais Yao Reiss: „Spätestens jetzt kann man sagen, dass das ein starker Saisonstart war. Wir zeigen gute Leistungen und punkten. Es ist schon besser, der Tabelle nicht hinterherlaufen zu müssen.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    A rasches Plauscherl mit:

    Serge Narmann

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    Serge Narmann, Gratulation zu Tor und Sieg in Reutte (2:0) am vergangenen Wochenende. Sind Sie zufrieden mit den ersten Wochen der neuen Saison?


    Danke. Ich denke, wir müssen zufrieden sein. 15 Punkte sind schon eine Menge Holz. Aber der Ehrgeiz treibt mich an und es hätten sogar noch mehr sein können. Nur das 1:1 beim LATL war etwas glücklich. Sonst machen wir einen starken Eindruck.


    Also würden Sie den 1. SC Vöcklabruck nicht als Abstiegskandidaten bezeichnen und Ihrem Trainer da widersprechen?


    Es wird doch immer geschaut, wer viel Geld ausgibt und die besten Spieler hat. Mich interessiert das aber nicht, dass wir Außenseiter sind. Ich will besser sein als der Gegner und ihn verdient besiegen. Und das haben wir schon oft geschafft, seit ich hier bin. Weil wir es strategisch machen, kreativ, mutig, fleißig und konzentriert. Wenn man erst mal das Beste aus sich rausholt, ist einiges möglich. Trotzdem ein Schritt nach dem anderen, denn in dieser Liga steigt man auch mit 35 oder sogar 40 Punkten ab. Wir haben nicht mal die Hälfte. Weiter hart arbeiten.


    Was Sie offenbar auch außerhalb des Platzes tun, denn die Verpflichtung von Tormann Christian Walzl folgte Ihrer Empfehlung. Wie genau lief das ab?


    Man tut, was man kann. Der Club hat noch einen erfahrenen Torhüter gesucht und ich kenne Chris aus Liechtenstein. Mit ihm machst du sportlich und menschlich nichts falsch. Also habe ich das vermittelt. Jetzt sind wir gut aufgestellt bis nächstes Jahr.



    Quelle: OÖNachrichten

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    Zweite Liga 2023/2024 | 9. Spieltag

    Voralpenstadion | 8 100 Zuschauer (ausverkauft)


    wappen5299.png 1. SC Vöcklabruck – 1. Wiener Neustädter FC wappen5336.png

    2:1

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Wir waren schon gegen Kapfenberg bei ähnlicher Ausgangslage nah dran. Dieses Mal haben wir uns die Belohnung auch schnappen können. Die Mannschaft hat es erneut fertiggebracht, besseren Einzelspielern alles abzuverlangen und ihnen als Kollektiv überlegen zu sein. Höhe, Abstände, Lenken, Auslöser, Konsequenz – alles da im Pressing. Es lässt sich einiges kompensieren, wenn man gemeinschaftlich so eine Stärke entwickelt. Der springende Punkt ist ja, dass wir das Spiel damit verdient gewonnen haben und nicht irgendwie ermurmelt. Und dann sind solche Erfolge so manches Mal reproduzierbar, wenn die Jungs weiterhin derart viel Fleiß und Präzision zeigen. Ich gratuliere meinen Spielern herzlich zu diesem imponierenden Sieg. Ich bin stolz und auch die Fans sind es einmal mehr. Bernhard und den Gästen eine gute Fahrt nach Hause. Vielen Dank.“


    Stefan Voglreiter: „Richtig geil. Wir haben sie durchgehend beschäftigt, gerackert wie die Bienen. Jeder von uns hat durchgezogen, die Fans sowieso. Es macht einfach Bock, als Vöcklabruck gegen die Großen zu fighten. Das ist mein erster Sieg mit dem SCV, den werde ich nie vergessen.“


    Domenique Konrad: „Harte Arbeit zahlt sich aus. Das gilt für die Mannschaft. Aber auch für mich, weil ich trainiere Kopfbälle bis zum Erbrechen. Und heute dann rein die Rübe und drin das Ding. Ein gutes Gefühl ist das, wenn man für seinen Einsatz belohnt wird. Wir alle treiben uns gegenseitig an. Unser größter Trumpf ist, was wir zusammen schaffen.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    A rasches Plauscherl mit:

    Andreas Gerster (Team-Manager)

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    Andreas Gerster, die guten Ergebnisse halten weiter an beim SCV. Ein überraschendes 2:1 gegen Wiener Neustadt, das Ihre Mannschaft erneut auf einen Aufstiegsplatz klettern lässt. Wieso gelang es auch, die Siegesserie des Teams um Pawel Gunda zu stoppen?


    Nach dem unbefriedigenden Start hatten sie zuletzt Aufwind, das stimmt. Jeder Erfolg ohne Gegentor. Aber wir wussten, dass wir ihnen gefährlich werden können, sofern wir unser Bestes abrufen. Die Jungs haben über die letzten Saisons ein Gespür dafür entwickelt, was sie gegen welche Art Gegner beherzigen müssen. Der Dreier freut uns natürlich, doch vor allem im Zustandekommen spiegelt sich das wider.


    Dabei stehen Spieler wie Stefan Voglreiter oder Eduard Lischka auf dem Platz, die geneigte Beobachter nicht unbedingt im Profifußball erwartet hätten. Und dennoch tragen sie ihren Teil dazu bei, dass die Kanari auch hier und dort gegen favorisierte Clubs bestehen. Wie funktioniert das, wo sie doch sonst die individuellen Qualitätsunterschiede betonen?


    Die stehen nicht, die laufen. Und zwar nicht zu knapp. (lacht) Ernsthaft: Ich finde es nicht angebracht, jemanden in der Form herauszupicken. Stefan und Ede sind optimistische, ehrgeizige Typen, die auf jede kleine Chance brennen. Hätten sie die Einschätzungen ihrer Person von außen akzeptiert, wären sie niemals so weit gekommen. Und wenn ich die beiden einsetze, dann verspreche ich mir auch etwas davon. Ihre Mentalität tut uns sehr gut. Sie geben nie auf und gehen immer ans Limit. Jeder noch so eklige Spurt wird durchgezogen. Und sie kommunizieren, was insbesondere die Abstimmung beim Pressing optimiert. Bei uns müssen mehrere Rädchen ineinandergreifen, um die Schere auszugleichen. Die Intensität von Leuten wie Stefan und Ede ist da ein wichtiger Bestandteil in unserem Getriebe.


    Haben Sie eigentlich noch Hoffnung, dass über eine neue Zusammensetzung von Österreichs Ligen und Staffeln votiert wird? Sie kämpfen bereits seit einigen Jahren an jener Front.


    Selbstverständlich, denn der Prozess ist ja bisher nie zu einer Entscheidung gekommen. Der ÖFV hatte organisatorisch andere Probleme zu bearbeiten, das war nachvollziehbar. Das heißt jedoch mitnichten, dass dieses Thema vom Tisch ist. Ich bin nach wie vor der festen Überzeugung, dass im Sinne des Sports eine gerechtere Lösung gefunden werden muss, welche alle Spielklassen berücksichtigt. Die große Abstiegszone der zweiten Liga braucht eine Reduzierung auf 3 oder 4 Vereine. Deshalb werde ich mich weiter um ein demokratisches und faires Votum bemühen. Irgendwann muss die Frage geklärt werden.



    Quelle: OÖNachrichten

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    ÖFV-Pokal 2023/2024 | 3. Runde

    Sportplatz SVC Reichenau | 7 400 Zuschauer (ausverkauft)


    wappen5330.png SVC Reichenau – 1. SC Vöcklabruck wappen5299.png

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Nach traditionell harten Auslosungen wollten wir dieses Mal unbedingt die Chance nutzen, ins Achtelfinale einzuziehen. Die Gastgeber sind bei ihrer Personallage so aufgelaufen, wie wir das erwartet haben. Demzufolge war uns eine frühe Führung wichtig, um hier gar keinen unangenehmen Pokalfight gegen ein 5-4-1 aufkommen zu lassen. Die Jungs haben das routiniert gemacht, auch mit einem Mann weniger. Die Tore fielen zu günstigen Zeitpunkten und so kam nie ein ungutes Gefühl auf, obwohl wir Reichenau sicher nicht an die Wand gespielt haben. Wir freuen uns über das Weiterkommen und blicken gespannt auf die morgige Ziehung. Max und seine Truppe haben gezeigt, dass die Moral trotz der letzten Wochen intakt ist. Vielleicht klappt es ja gegen Wienerberg mit dem ersten Saisonsieg. Vielen Dank.“


    Marcel Bruce: „Das war ein konzentrierter Auftritt von uns. Wir hatten die nächste Runde vor Augen und konnten das 5-4-1 schnell knacken. Das hat uns einen zähen Nachmittag erspart. Ich hoffe, wir haben ein bisschen Losglück jetzt.“


    Gervais Yao Reiss: „Das schenken wir dem Trainer heute. Er hat sich ja gewünscht, dass wir länger im Pokal bleiben. Es geht zwar immer um die Mannschaft, aber Danni hat echt super gespielt diesmal. Der ist schon ein toller Fußballer.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    A rasches Plauscherl mit:

    Franz Gerstmoser (Präsident)

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    Franz Gerstmoser, Gratulation zum Einzug ins Achtelfinale des ÖFV-Pokals. Wie haben Sie das Spiel bei der SVC Reichenau (3:0) gesehen?


    Danke. Mit Wohlwollen habe ich zugeschaut. Da kamen unweigerlich Erinnerungen an das letzte Pokalspiel gegen Reichenau hoch. Als Regionalligist sind wir damals nach Innsbruck gefahren und haben beim Zweitligisten gewonnen. Ein Elfmeterkrimi war das, toller Abend. Aber wer hätte seinerzeit gedacht, dass wir uns so weiterentwickeln?! Heuer laufen wir dort als Favorit auf und bringen's souverän heim. Das macht den Präsidenten schon stolz.


    Den FC Zwettl wird Ihre Mannschaft hingegen nicht als Favorit empfangen, wenn es Ende November in die nächste Runde geht. Wie gefällt Ihnen das Los?


    Hab ich mich tatsächlich geärgert. Es waren noch viele im Topf, die nicht so stark sind wie Zwettl. Da hätte ich uns sehr gute Chancen aufs Viertelfinale eingeräumt. Aber mei, jetzt ist's halt so. Sie gehören zu den besten Teams im Land, doch wir laufen nicht auf mit dem Köttel in der Bux. An diesem Abend können wir nur gewinnen und Eigenwerbung betreiben.


    In der bisherigen Spielzeit gelingt das herausragend. Trotz unterdurchschnittlichem Kader und riskanter Spielweise steht der SCV gegenwärtig auf einem Aufstiegsplatz. Wie ist das zu erklären? Zumal der Aufwärtstrend schon seit Jahren nicht abreißen will.


    Die Antwort wird etwas länger. (lacht) Weil wir aus dem, was uns zur Verfügung steht, weitestgehend das Maximum rausholen. Wir vertrauen nicht nur einander, sondern auch der Vereinsphilosophie. Darauf fußt unser Handeln. Nicht auf den Aktivitäten anderer oder auf ein paar negativen Ergebnissen. Sich davon leiten zu lassen, wäre konzeptlos und beliebig. Die letzte Saison ist doch das beste Beispiel: Die ersten 5 Partien – allesamt verloren. Dann haben wir nicht etwa den Trainer gewechselt, panisch Spieler verpflichtet oder uns hinten reingestellt. Gab die inhaltliche Analyse alles nicht her, nein. Also blieben wir dem Weg treu und am Ende stand das beste Resultat, das der 1. SC Vöcklabruck jemals im österreichischen Fußball erreicht hat. Ist man vom Kurs überzeugt, so muss er auch im Sturm gehalten werden. Diese Praxis hat sich bewährt bei uns. Und willst' total stürmen auf dem Platz, geht's eh nur ohne irgendeinen Zweifel. Sonst wirst' verspeist. Außerdem wissen die Burschen, dass Andreas fest im Sattel sitzt. Er will nicht gehen, er wird nicht gegangen. Und besonders wichtig: Wir sind ein Club des Handschlags. Hier kann sich jeder auf das Wort des anderen verlassen und wer das nicht beherzigt, hat keinen Platz in Vöcklabruck. Auch das schafft ein Miteinander in der Mannschaft. Sie sehen, der Erfolg hat mehrere Gründe. Trotzdem bleiben wir auf dem Teppich. Klassenerhalt, so fix wie möglich.



    Quelle: OÖNachrichten

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    Zweite Liga 2023/2024 | 10. Spieltag

    Hans Blämel Stadion | 20 460 Zuschauer


    wappen5294.png ATL Voitsberg – 1. SC Vöcklabruck wappen5299.png

    2:1

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Glückwunsch an den ATL Voitsberg. Wir haben wieder mal einem Favoriten das Leben schwer machen können, doch leider waren die Sinne der Gastgeber komplett geschärft nach der Pleite im letzten Ligaspiel. Man ging gleich hart zu Werke und so war klar, dass sich der schludrige Auftritt nicht wiederholen wird. Umso höher ist es einzuschätzen, dass wir in Halbzeit eins auf Augenhöhe waren bei einem nominellen Erstligisten. Den Rückstand haben die Jungs sofort abgehakt und direkt mit dem Ausgleich beantwortet. Erst nach dem Seitenwechsel konnten die Voitsberger das Ruder übernehmen und dann fehlte uns mit zunehmender Spieldauer die Entlastung. Das 2:1 lag demzufolge in der Luft, für ein Unentschieden hätten wir heute ein bisschen Fortune gebraucht. Etwas ärgerlich ist der späte Zeitpunkt des Siegtreffers, denn wir konnten die Ziellinie schon schnuppern. Schade, aber natürlich kein Beinbruch für uns. Wenn du auch beim fokussierten Primus der Liga konkurrenzfähig bist, ist das eine sehr positive Nachricht. Gegen den FCO werden wir die gleiche Underdog-Rolle innehaben und versuchen, aufs Neue zu überraschen. Euch alles Gute für die kommenden Partien, Gerhard. Vielen Dank.“


    Domenique Konrad: „Ein bisschen Enttäuschung ist da, doch. Aber wir haben uns nichts vorzuwerfen. Wenn wir gegen so eine Mannschaft mithalten, muss das Ansporn sein, noch mehr zu tun.“


    Alin Grozea: „Die Jungs haben alles gegeben und ein gutes Spiel gemacht. Ich hätte uns gern den einen Punkt gerettet. Aber die waren zu stark am Ende, das können wir einschätzen.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    A rasches Plauscherl mit:

    Christian Walzl

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    Christian Walzl, mit 36 Jahren haben Sie den fußballerischen Ruhestand noch mal nach hinten verschoben und in Vöcklabruck angeheuert. Was hat Sie motiviert, wieder einzusteigen?


    Ich habe mich breitschlagen lassen. (lacht) Serge hat mir vom Verein erzählt und gesagt, dass sie meine Hilfe brauchen. Trotzdem war das kein Thema. Dann hat er mich aber zum Heimspiel eingeladen und der Mannschaft vorgestellt. Die Truppe ist sympathisch, also wollte ich sie nicht im Stich lassen. Ich mache es nur, weil die Nähe zur Heimat da ist. Spätestens im Sommer ist Schluss.


    Das heißt, Ihr Intermezzo könnte auch noch kürzer ausfallen?


    Ja, das ist so. Ich habe den Verantwortlichen gleich gesagt, dass sie auch früher Nägel mit Köpfen machen können. Das wurde schon alles geregelt im Vorfeld. Wenn man vorher einen Torwart findet, werde ich meinen Vertrag auflösen.


    Und wie sehen Sie Ihre Rolle im Team? Werden Sie mal zwischen den Kanari-Pfosten stehen?


    Ich denke nicht. Das ist überhaupt nicht vorgesehen. Aber ich werde mit vollem Einsatz einspringen, falls man mich braucht. Bis dahin will ich Alin Grozea und die anderen Jungs unterstützen.



    Quelle: OÖNachrichten

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    Zweite Liga 2023/2024 | 11. Spieltag

    Voralpenstadion | 8 100 Zuschauer (ausverkauft)


    wappen5299.png 1. SC Vöcklabruck – FC Ostbahn XI wappen5319.png

    1:0

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Kann man keinem mehr erzählen, was diese Mannschaft leistet. Das nächste Schwergewicht, gegen das wir mit gutem Fußball punkten können. Die Jungs scheren sich nicht um die Qualität des Gegners und fahren einfach ihre Linie. Wir glauben an die eigene Stärke, trauen uns was. Und dafür belohnt zu werden, ist ein schönes Gefühl. Meine Spieler verdienen sich das mit harter Arbeit und exzellentem Teamwork. Jeder kämpft und rennt für den anderen. Trotzdem agieren wir nicht kopflos oder uninspiriert. Es könnte kaum besser laufen derzeit und ich hoffe, wir können dem Vöcklabrucker Anhang weiter so viel Freude bereiten. Franz und seinen Mannen eine gute Fahrt nach Hause, wir sehen uns in der Rückrunde. Vielen Dank.“


    Ilker Marteling: „Ich wusste, dass ich heute mal wieder dran bin. Mein Bauchgefühl. Einen so starken Gegner zu besiegen, tut immer gut. Trotzdem regt es mich auf, dass ich nun gesperrt bin. Beide Karten waren falsch!“


    Halvard Windischgraetz: „Der Mut, darum geht es. Wir haben keine Angst vor dem Risiko. Wir lieben das. Diese Truppe will nichts vermeiden, sie will gewinnen. Darauf bin ich sehr stolz als Kapitän.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at