[1. SC Vöcklabruck] - Pressespiegel

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    A rasches Plauscherl mit:

    Andreas Gerster (Team-Manager)

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    Andreas Gerster, der SCV legt mehr und mehr die Rolle des Abstiegskandidaten ab. Verwundert Sie, wie konkurrenzfähig Ihr Team ist?


    Nicht unbedingt. So eine gute Figur abzugeben und damit weit mehr als Haltungsnoten einzufahren, das konnte man natürlich nicht erwarten. Trotzdem sehe ich täglich, welches Potenzial in meiner Mannschaft steckt. Wir feilen akribisch an unserem Fußball und haben mit ihm eine gemeinsame Stärke aufgebaut. Dass wir so auch qualitativ hochwertige Einzelspieler fordern können, hat sich schon in den letzten beiden Saisons gezeigt. Seit wir in der zweiten Liga sind, spielen wir in den meisten Partien mindestens auf Augenhöhe. Ein fantastisches Zeugnis für die Jungs. Dennoch muss ich widersprechen: Auch in den letzten Wochen wurde wieder eingekauft bei einigen Aufsteigern. Es pumpt immer mehr Geld durch die Leitungen und da bleibt jeder Punkt einer gegen den Abstieg.


    Anders machen muss es der Liesinger ATL, der sich kostspielige Transfers nicht leisten kann und relativ abgeschlagen den vorletzten Tabellenplatz belegt. Zurzeit sind es 9 Punkte, die sich bis zum rettenden Ufer angesammelt haben. Wie sehen Sie Ihren nächsten Kontrahenten, der noch sieglos ist?


    Liesing ist ein ganz seriöser Verein und ein gutes Beispiel für die heutigen Verhältnisse der Liga. Eigentlich holt August dort eine Menge raus, man ist gleich wieder souverän aufgestiegen. Aber die bemerkenswerte Arbeit findet leider kaum Beachtung, weil die Liesinger von einer riesigen Abstiegszone und aufrüstenden Mitbewerbern erdrückt werden. Dabei sind sie auch jetzt gar nicht schlecht unterwegs. Die Ergebnisse sind oft knapp, zuletzt konnte man Horitschon ein 0:0 abtrotzen. Wir stellen uns auf einen robusten Riegel ein, der gefährlich werden kann. Das ist definitiv kein Selbstläufer, nur weil sie noch auf einen Dreier warten.


    In der letzten Woche haben Sie die Marke von 3000 Tagen als Team-Manager des 1. SC Vöcklabruck erreicht. Würde es Sie nicht auch mal reizen, einen größeren Club mit anderen finanziellen Möglichkeiten zu übernehmen?


    Ich liebe den Fußball, seit ich denken kann. Das ging immer schon über den eigenen Verein hinaus, weil mich stets die Vielfalt der Teams, der Spieler, der Fans, der Stadien und auch der Wettbewerbe fasziniert hat. Wenn mich etwas lockt, dann ist das kein höheres Budget, sondern die Inspiration – wie auch sonst im Leben. Ich will den ästhetischen, den herausfordernden, den bedeutsamen Weg gehen. Es wäre zum Beispiel sehr reizvoll, einen Traditionsclub von Bekanntheit wiederzubeleben und sein Umfeld glücklich zu machen. Wenn ich was anfange, muss eine Vision dahinterstehen. Und der Anspruch, vorhandenes Potenzial auszuschöpfen und nicht weniger abzuliefern, als am jeweiligen Ort möglich wäre. Doch eine Mission habe ich auch in Vöcklabruck. Eines Tages kann die Zeit für einen Wechsel gekommen sein, aber noch sind wir nicht fertig. Ich habe richtig Bock, hier weiter was voranzutreiben. Den Fans eine Mannschaft zu präsentieren, die selbst als Underdog offensiven Fußball spielt. Den beschaulichen SCV in Gefilden zu verankern, die normalerweise anderen vorbehalten sind. Etwas zurückzugeben in Dankbarkeit dafür, dass man mir damals die Chance gegeben hat. Ich war 23 und die Patrone musste sitzen aus Vereinssicht. Anderenfalls hätte man vielleicht endgültig im Amateurbereich Wurzeln geschlagen. Das vergesse ich nicht und es bleibt Teil meiner Motivation. Im Jahr 2026 wird der 1. SC Vöcklabruck 100 Jahre alt. Bis wenigstens dahin will ich hier der richtige Mann sein und einen gestandenen Zweitligisten auf die Beine gestellt haben. Vor dem Jubiläum aufzuhören, ist überhaupt kein Thema von meiner Seite.



    Quelle: OÖNachrichten

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    Zweite Liga 2023/2024 | 12. Spieltag

    Karl Roegler Sportplatz | 9 000 Zuschauer (ausverkauft)


    wappen5305.png Liesinger ATL – 1. SC Vöcklabruck wappen5299.png

    0:0

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Das war heute wenig bis nix. Die Warnung vor Liesing kam nicht von ungefähr. Kompliment für eure Leistung, August. Absolut gerechtes Unentschieden. Aber auch abseits der guten Gastgeber stand die Begegnung irgendwie unter einem schlechten Stern. Alin Grozea hat sich kurz vor dem Wochenende verletzt und wird außerdem einige Wochen fehlen. Deswegen haben wir sofort mit der Verpflichtung von William Okpara reagiert, der ohnehin auf unserem Zettel stand. Er musste hier wirklich ins eiskalte Wasser springen und hat uns gleich mal in einer Szene den Arsch gerettet. Toller Einstand, freut mich für den Jungen. Ansonsten haben wir eine längere Anlaufzeit gebraucht und leider auch einige Energie beim Schiedsrichter gelassen. Ich kann das ob der Linie, die bereits in der allerersten Aktion deutlich wurde, verstehen. Allerdings muss man da mehr bei sich bleiben, was uns zunächst so gar nicht gelungen ist. Nach einer halben Stunde dann waren wir endlich im Spiel, doch große Gefahr blitzte zu selten auf. Ein paar gefällige Kombinationen, zu wenig Druck. Das 4-1-4-1 ist im Nachhinein nicht die beste Wahl gewesen, das muss sich auch der Trainer ankreiden. Insgesamt war das nicht genug, um sich einen Sieg zu verdienen. Das muss man so bilanzieren. Den Liesingern ist bei solchen Auftritten zu wünschen, dass sie bald mal gewinnen. Viel Glück, die Mannschaft macht das sehr ordentlich. Vielen Dank.“


    William Okpara: „Das war total verrückt, ich habe erst heute Nacht unterschrieben. Ich musste einfach versuchen, mein Bestes zu geben und das hat ja ganz gut geklappt. Die Jungs haben mich auch super unterstützt. Nur schade, dass es keinen Sieg gab.“


    Mandy Holzknecht: „Was soll ich sagen?! Spiel war scheiße. (lacht) Aber nicht der Willi! Direkt geholfen, guter Typ. Morgen lernen wir den erst mal richtig kennen.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    A rasches Plauscherl mit:

    Toni Pfudlhammer (Co-Trainer)

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    Toni Pfudlhammer, seit ziemlich genau 8 Jahren sind Sie der stille Vöcklabrucker Co-Trainer im Hintergrund. Eine Rolle, mit der Sie sich offensichtlich angefreundet haben?


    Der Trainer redet viel, der Präses haut immer was raus – hier muss man erst mal zu Wort kommen. (lacht) Aber Sie haben Recht, ich bin sehr zufrieden. Mein Platz ist die Mannschaft, nicht die Öffentlichkeit.


    Und innerhalb des Teams sind Sie äußerst beliebt, gelten als Spaßvogel. Müssen Sie manchmal den Vermittler geben, wenn ein Spieler eine andere Auffassung hat als der Coach?


    Das ist nicht nötig. Jeder darf seine Meinung sagen und wird auch gehört. Nur am Ende muss man akzeptieren, dass der Trainer entscheidet. Wenn der Spieler dann eine ordentliche Begründung bekommt, passt das. Kommt aber sowieso selten vor. Die Jungs folgen den Ideen und merken ja auch, dass es uns weiterbringt. Ich habe eher die persönlichen Dinge im Blick. Andreas hat viel um die Ohren als Team-Manager und es muss jemanden geben, der dafür noch mehr Zeit hat. Wenn bei uns die Kabine nicht stimmt, kriegen wir Probleme. Das können sich kleinere Vereine nicht erlauben.


    Noch nicht so recht in Tritt gekommen ist Savvas Jordan. Woran hapert es derzeit?


    In der Mannschaft kommt er gut klar, aber der Junge muss sich eben an unser Spiel gewöhnen. Seine besten Aktionen hat er gerade gegen den Ball. Da läuft und stellt er clever zu. Der Rest wird kommen, im Training deutet sich das schon an. Savvas ist einer, der aus dem Nichts auftaucht. Dann legt er ab oder knipst selber. Ich bin zuversichtlich bei ihm.



    Quelle: OÖNachrichten

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    Zweite Liga 2023/2024 | 13. Spieltag

    Voralpenstadion | 8 100 Zuschauer (ausverkauft)


    wappen5299.png 1. SC Vöcklabruck – FC Eisenstadtwappen5316.png

    1:0

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Die Mannschaft hat das genau richtig gemacht. Defensivstarke Eisenstädter geduldig bespielen und in Bewegung halten, bis sich Räume ergeben. Das war der Plan und er ging auf, weil die Jungs ihn so gut umgesetzt haben. Wir wollten gewinnen, doch die Brechstange wäre da heute nicht hilfreich gewesen. Das hätte eher den Gästen in die Karten gespielt. Serge war geradezu prädestiniert, diese Kiste hier zu entscheiden. Er ist einer, der sich immer mal durch die Linien fummeln kann und so die Ordnung des Gegners aufreißt. Dass er dann sogar alleine abschließt, zeigt seine persönliche Klasse. Das sind Aktionen, die man solchen Spielern auch einfach mal zugestehen muss. Er war da nicht egoistisch, sondern hat durch sein Risiko Verantwortung übernommen. Wir vertrauen ihm, dass er das richtige Gespür dafür hat, wann er sich so ein Solo leisten kann. Und er hat es bestätigt. Einziger Wermutstropfen ist die Verletzung von Yao, der uns aber hoffentlich nicht länger fehlen wird. Daniel und seinem Team eine gute Heimfahrt. Vielen Dank.“


    Serge Narmann: „Wir wollten doch gewinnen, oder?! (lacht) Es ging ja nicht anders, die standen hinten fest. Also her mit dem Ball und Vollgas. Die Jungs haben das auch gut gemacht mit ihren Laufwegen. So war dann etwas mehr Platz da. Niemand hätte uns zugetraut, dass wir so eine Rolle spielen in der Liga. Aber wir bleiben konzentriert, hungrig.“


    Mathias Karner: „Jedes Spiel gegen Eisenstadt war in den letzten Jahren ein Unentschieden. Immer eng, wenig Tore. Diesmal wollten wir das ziehen. Es war knapp, aber verdient.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    A rasches Plauscherl mit:

    Franz Gerstmoser (Präsident)

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    Franz Gerstmoser, beim 1:0-Sieg über den FC Eisenstadt am vergangenen Wochenende haben Sie sich auf der Tribüne ein heißes Wortgefecht mit dem gegnerischen Präsidenten Alfons Kübler geliefert. Was war denn da los?


    Ach, Schnee von gestern. Alfons und ich haben ein paar Szenen anders gesehen. Da kann es auch mal lauter werden. Hinterher guckt man sich in die Augen und schüttelt sich die Hand. Fußball ist kein Mimosenstadl. Davon haben wir genug heutzutage.


    Zum DSC Leoben kommen Sie auf einem Aufstiegsplatz, wohingegen die Gastgeber mit 15 Punkten weniger auf den Abstiegsrängen stehen. Eine Ausgangssituation, die angesichts der Kaderstärken grotesk erscheint. Sind Sie heute gar Favorit in der Steiermark?


    Das ist natürlich ein Schmarrn. Vor einigen Wochen hat man 4:1 gegen Voitsberg gewonnen. Die mögen da einen ihrer schlechteren Tage gehabt haben, aber trotzdem zeigt's ja, wie viel Qualität vorhanden ist. Erzählen Sie den Leobener Fans mal, dass die mit ihren Spielern als Außenseiter antreten gegen Vöcklabruck. Die jagen Sie augenblicklich vom Hof. (lacht) Nein, nein. Die Tabelle verklärt's mir nun bitte nicht zum Fluch der guten Tat für uns, nur weil Leoben unter seinen Möglichkeiten liegt. Wir wollen, die müssen. Und wenn man gegen uns keine Serie startet, dann brennt dort endgültig der Baum nach den sieglosen Spielen gegen Bad Aussee und Reichenau. Daher werden sie heute alles Erdenkliche auffahren, um's irgendwie zu schaffen. Unsere Marschroute ist anders, stürmen sollen die Burschen. Kein Beinbruch, wenn's schiefgeht. Die Truppe ist eh weit über dem Soll.


    Glauben Sie, dass der SCV dauerhaft erfolgreich sein kann mit diesem Risikofußball? Sie bieten selbst der besser aufgestellten Konkurrenz regelmäßig an, auf Fehler zu lauern.


    Ich glaube daran. Die Frage ist freilich auch, wie man Erfolg definiert. Der fängt ja nicht erst da an, wo wir aktuell rangieren. Aber sich zu behaupten in dieser Liga, das traue ich uns zu. Wir bereiten nicht nur unseren Anhängern große Freude, sondern auch dem allgemeinen Fußballfan. Der will auch lieber angriffslustige Mannschaften sehen als irgendwelche Wurschtelkicks. Wir stehen für was, das ist toll für den Club. Diese Marke müssen wir pflegen. Sie haben Recht, dass man dem Gegner damit ein Angebot macht. Doch wenn man's optimal hinkriegt, ist mehr drin sogar. Wer überschreitet Grenzen?! Nur der Mutige.



    Quelle: OÖNachrichten

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    Zweite Liga 2023/2024 | 14. Spieltag

    Stadion Dunawitz | 11 760 Zuschauer


    wappen5035.png DSC Leoben – 1. SC Vöcklabruck wappen5299.png

    1:0

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Das ist der Fußball. Manchmal gibt es Situationen oder Verläufe, die man nicht verhindern kann, obwohl sie sich anbahnen. Wir wussten um die Bedeutung der Punkte für Leoben und dass sie es insbesondere am Anfang und am Ende mit aller Macht erzwingen wollen. Es war eine ausgeglichene Partie mit wechselnden Phasen, doch mehr als ein Remis konnten wir heute nicht erspielen aus eigener Stärke. Die Jungs brauchen nicht hadern mit dem späten Lucky Punch, wir wollen ja offensiv denken. Dem Tor ging auch keine Unkonzentriertheit voraus, also darf das passieren. Dazu ermutige ich meine Spieler ausdrücklich. Außerdem ist es ein gutes Zeichen, dass wir in den letzten Wochen trotz der Ausfälle nicht eingebrochen sind. Der Gegner stand hier unter höchstem Druck, dafür war es ordentlich. Die Rolle als Underdog bleibt uns zwar erhalten bei den nächsten Aufgaben, aber wir packen das an mit Enthusiasmus. Glückwunsch an den DSC Leoben. Vielen Dank.“


    William Okpara: „Ich bin falsch gesprungen, aber der war auch nicht zu halten. Echt schade. Fast wieder ohne Gegentor. Es war die allerletzte Minute.“


    Marcel Bruce: „Sonst zählen die Jungs auf mich, aber heute war ich mal der Klotz am Bein. (lacht) Nä, gar nicht mein Spiel. Nur am Regnen, Matsche, hektisches Gebolze. Das konnten wir so nicht ziehen hier. Nur das Tor hätte echt nicht mehr sein müssen. Passte aber zum grauen Novembertag. Weiter geht's.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    A rasches Plauscherl mit:

    Andreas Gerster (Team-Manager)

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    Andreas Gerster, mit dem November wurden die besonders herausfordernden Kanari-Wochen eingeläutet. So stehen auf dem Spielplan vorerst nur Clubs, an deren Kader deutlich höhere Ansprüche gestellt werden als beim SCV. Wie wollen Sie diese Phase angehen?


    Es ist zwar nicht günstig, die Partien jetzt alle am Stück zu haben, doch die Herangehensweise beeinflusst das kaum. Wir müssen da jedem Gegner als hungriger Underdog entgegentreten. Mit klarem Plan und konsequenter Umsetzung. Dann haben wir die Chance, in solchen Spielen zu punkten, wenn der Favorit seine Qualität nicht abruft. Aber: Man braucht auch die entscheidenden Momente. Und die sind manchmal ein Münzwurf. Es muss also einiges zusammenkommen. Unseren Anteil daran wollen wir bestmöglich erfüllen.


    Am Samstag gastiert der ATL Köflach im Hausruckviertel. Freuen Sie sich auf Lorenz Dober? Ihre Wege haben sich in der Vergangenheit oft gekreuzt.


    Ja, ich freue mich. Persönlich wie sportlich. Lorenz hat ein kompaktes, ambitioniertes Team beisammen. Die Rückkehr ins Oberhaus wird schwer, aber Köflach zählt zum erweiterten Aufstiegskreis, wenn sie von Verletzungen verschont bleiben. Allgemein ist dort durch das letztjährige Bundesliga-Intermezzo eine gute Perspektive entstanden, weil sich der Spielraum erweitert hat.


    Ihre eigenen Spielräume sind unter anderem durch das Fassungsvermögen im Voralpenstadion (8 100 Plätze) begrenzt. Nachdem in den zurückliegenden Jahren viele neue Zuschauer gewonnen wurden, meldet der Verein mittlerweile ununterbrochen ausverkauft. Befürworten Sie einen Ausbau, oder möchten Sie das Geld in die Mannschaft investieren?


    Pro Ausbau. Ganz eindeutig, sofern wir die Summe auftreiben können. Zum einen sollen möglichst viele Leute dabei sein können, die Bock auf uns haben. Es ist toll, dass die Anhängerschaft über den Fußball der letzten Saisons so gewachsen ist. Zum anderen müssen wir jede Gelegenheit nutzen, die Infrastruktur zu verbessern. Natürlich nicht auf Kosten der sportlichen Konkurrenzfähigkeit. Aber ich als Trainer bin glücklich mit dem Kader und brauche keine Verstärkungen. Ich kriege das mit den Jungs hin, die hier sind. Der Präses soll bloß nichts für den Transfermarkt zurückhalten, sondern lieber das Stadionbudget aufstocken. Das haben wir schon besprochen. Ich übernehme die Verantwortung dafür.



    Quelle: OÖNachrichten

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    Zweite Liga 2023/2024 | 15. Spieltag

    Voralpenstadion | 8 100 Zuschauer (ausverkauft)


    wappen5299.png 1. SC Vöcklabruck – ATL Köflachwappen5293.png

    2:1

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Diese Mannschaft spielt nicht nur guten Fußball, diese Mannschaft hat Charakter. Letzte Woche das Ding in der allerletzten Minute. Heute dann gut drin im Geschehen, aber eine doppelte Watschen mit dem Gegentor und Matzes Verletzung. Da klopfte er schon an der Kabinentür, der unglückliche November. Doch die Jungs haben nicht aufgemacht. Hatten sie keinen Bock zu. Stattdessen kamen wir nach der Halbzeit noch mehr auf und konnten das ausgeglichene Spiel nun ganz auf unsere Seite ziehen. Der Glaube an den Ausgleich war ungebrochen, obwohl wir gegen ein starkes Team immer wieder anlaufen mussten. Diese beharrliche Überzeugung hat mir unheimlich imponiert und ich habe mich total gefreut für meine Spieler, als es endlich so weit war. Allerdings konnte man mit der Energie des Tores umgehend spüren: Die Truppe ist noch nicht fertig. Wieder einmal wollte sie gewinnen, nicht bloß irgendwas verwalten. Und mit dem Platzverweis von Paul Seymour war klar, dass wir jetzt auf und neben dem Rasen noch mal durchladen. Der pure Wille, mit dem Mandy sich da zum 2:1 geackert hat. Eigentlich nicht sein bestes Dribbling. Aber er hat den Ball behauptet, wie eine liebende Mutter ihr Kind verteidigt. Danach gab es kein Halten mehr und wir haben es energisch durchgezogen. Ein absolut geiler Erfolg von Mannschaft und Fans gegen einen ambitionierten Gegner. Und eine tolle Reaktion. Die Köflacher liegen trotz der Niederlage in Schlagdistanz zur Spitzengruppe und werden auch sicher wieder aufschließen. Alles Gute, Lorenz. Wir sehen uns beim Rückspiel, fahrt vorsichtig. Vielen Dank.“


    Halvard Windischgraetz: „Geil. Es war richtig Power drin. Die Fans haben uns extrem gepusht. Ich freu mich für den Savvas, dass er meine Ecke über die Linie gedrückt hat. Da geht er sauber in den Kopfball. Das muss ihm Auftrieb geben. Schon verrückt, wie viele Überraschungen wir packen. Die Truppe zieht mal richtig an.“


    Gervais Yao Reiss: „Ich glaube nicht, dass ich schon mal so viel gelaufen bin in meinem Leben. Und du machst lange Märsche in Mikronesien, das sag ich dir. (lacht) Man sieht, dass sich Kampf und Zuversicht lohnen. Köflach ist abgestiegen, die schlägt man nicht einfach so. Aber wir haben ein wunderbares Spiel gemacht.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    A rasches Plauscherl mit:

    Stefan Voglreiter

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    Stefan Voglreiter, mit dem 2:1 gegen den ATL Köflach hat der SCV nun 10 von 12 Zählern geholt, wenn Sie auf dem Platz standen. Wie fühlt sich das an, mit Ihrem Herzensclub so erfolgreich zu sein?


    Für mich ist das der gelebte Traum. Hier fing alles an, Vöcklabruck ist mein Verein. Ich habe immer daran geglaubt, eines Tages das Leiberl der Kampfmannschaft überzustreifen. Mit diesem Ziel vor Augen bin ich jahrelang jeden depperten Meter gerannt. Und das werde ich auch weiterhin tun. Bei den Profis bin Ich noch ungeschlagen, die Serie muss anhalten. (lacht)


    Sie galten in der Jugend- und Amateurzeit nicht als Talent und viele Beobachter schüttelten den Kopf, nachdem Sie einen Vertrag für den Zweitliga-Kader erhalten haben. Verärgert Sie das, oder wächst daraus ein Ansporn?


    Das bin ich gewohnt, aber meine Motivation und mein Limit bestimmen nicht andere. Hätte ich auf diese Stimmen gehört, wäre mein Weg längst zu Ende. Im Verein dagegen gab es Unterstützung. Andreas hat mir schon früher im Kanari-Nest gesagt: „Deine größte Stärke ist dein optimistischer Biss. Bleib dran, Junge.“ Und das ist ja sowieso mein Motto. Später hab ich mich in der Reserve behauptet, war stolzer Kapitän dort. Von außen hieß es irgendwann, ich sollte besser in der Landesliga die Chance suchen, gerade nach dem Aufstieg hier in die zweite Liga. Aber bei meinem Club aufzugeben, das kam gar nicht in Frage. Ich wollte mich unbedingt durchsetzen.


    Sie haben erwähnt, welche Stärke Andreas Gerster bereits im Nachwuchs bei Ihnen ausgemacht hat. Was wiederum würden Sie als seine beste Qualität bezeichnen?


    Wären die Schwächen nicht interessanter?! (lacht) Ist schwer, eine spezielle Eigenschaft zu nennen. Weil es kommt ja nicht immer und in jeder Situation auf die gleichen Dinge an. Ein Trainer muss viel können, um das Maximum aus seiner Mannschaft zu holen. Ich finde am besten, dass er auch mal überraschende Ideen durchzieht. Das hat uns schon einige Punkte beschert. Wir sind nicht auszurechnen, das gefällt mir.



    Quelle: OÖNachrichten

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    Zweite Liga 2023/2024 | 16. Spieltag

    Sportplatz TFV St. Johann | 12 063 Zuschauer


    wappen5309.png TFV St. Johann im Pongau – 1. SC Vöcklabruck wappen5299.png

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Wir mussten heute ein bisschen umdisponieren. Die Ausfälle in der Abwehr haben uns dazu gezwungen, die Außenverteidiger-Rollen anders zu interpretieren. Marcel hat das tadellos gemacht auf seiner Seite und generell waren die Jungs gut organisiert trotz der veränderten Statik. Sankt Johann steht zwar hinter uns, ist aber eine nominelle Spitzenmannschaft. Wenn man den Sieg gegen Köflach hier mit einer gerechten Punkteteilung bestätigt, dann ist das sehr positiv. Beide Teams kamen vorne nicht in gefährliche Situationen, das 0:0 ist demnach folgerichtig. Der Ball lief jedoch nicht schlecht bei uns, das passt schon so. Oli, euch alles Gute im ÖFV-Pokal gegen Klagenfurt. Das Los hätten wir auch genommen. (zwinkert) Vielen Dank.“


    Alin Grozea: „Schön, wieder dabei zu sein und dann ohne Gegentor. Es gab nicht viel zu tun, die Jungs haben mir das leicht gemacht. Wir sind ein tolles Team.“


    Eduard Lischka: „Wieder einer starken Mannschaft was abgenommen. Wir sind gut unterwegs gegen die Schwergewichte, aber Zwettl wird natürlich ein richtig fettes Brett. Dann schauen wir mal, was da geht.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    ÖFV-Pokal 2023/2024 | Achtelfinale

    Voralpenstadion | 8 100 Zuschauer (ausverkauft)


    wappen5299.png 1. SC Vöcklabruck – FC Zwettlwappen_default.png

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Im Moment bin ich angefressen, weil ich mir für meine Mannschaft einen anderen Verlauf gewünscht habe. Gegen einen Europapokal-Teilnehmer kann man natürlich ausscheiden, doch die Art und Weise wird der tollen Leistung leider nicht gerecht. Zwettl geht mit seinem ersten Angriff in Führung, wovon wir uns gar nicht entmutigen lassen. Die Jungs machen es klasse, erspielen sich eine große Möglichkeit und dann wird Mandy Holzknecht eindeutig umgetreten. Dass da kein Pfiff erfolgte, war bereits ärgerlich, aber die aus dem Konter resultierende Ecke bringt obendrein das 0:2. Wenn du als krasser Außenseiter solche Situationen hinnehmen musst, ist das schon frustrierend. Zumindest einen Treffer hätte die Truppe heute definitiv verdient. Kein feiges Verstecken, kämpferisch wie spielerisch imponierend. Auch wenn die Gäste ihren Vorsprung verwalten konnten, musst du gegen solch einen Bundesligisten erst mal ein Chancenplus verzeichnen. Wir verabschieden uns hier mit ganz erhobenem Haupt aus dem Pokal, was unsere Fans auch entsprechend honoriert haben. Gratulation an euch, Marcus. Es ist nicht mehr weit bis zum Finale und als Institution dieses Clubs hättest du sicher mal verdient, einen Titel zu holen. Alles Gute für die nächste Runde. Vielen Dank.“


    Gernot Quint: „Mit ein bisschen Losglück hätte ich uns noch eine Runde zugetraut. Aber Zwettl ist ein Kaliber, freilich. Wir haben unser Bestes gegeben und gut gespielt. Mit der Leistung geht man stolz raus.“


    Georg Dragovic: „Ich bin echt dankbar, dass ich heute aufs Feld durfte. Wenn der Gegner Europapokal spielt, das ist schon was Besonderes. Ich hab mich voll in die Zweikämpfe gehauen und war gut drin. Hätten wir noch den Anschluss gemacht, wären die Leute hier ausgeflippt. Die Unterstützung war wieder mal grandios.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    A rasches Plauscherl mit:

    Andreas Gerster (Team-Manager)

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    Andreas Gerster, seit letzten Samstag ist die Vöcklabrucker Pokalreise vorbei. Das 0:2 gegen den FC Zwettl war aller Ehren wert, aber sind Sie dennoch etwas enttäuscht?


    Ach was. Am Wochenende war ich ein bisschen grantig, weil der Auftritt der Mannschaft zu wenig belohnt wurde im Geschehen. Wenigstens ein Tor hätten sich die Jungs mit ihrer couragierten Leistung verdient. Aber nun lässt sich auf ein tolles Spiel gegen einen starken, abgeklärten Erstligisten zurückschauen. Zwettl war ja nun mal kein Los, das die Tür geöffnet hat. Ansonsten wäre auch noch mehr drin gewesen, denn diese Truppe kann so einigen gefährlich werden.


    Damit allerdings könnten Sie jetzt in der zweiten Liga weitermachen. Ein Sieg gegen Wienerberg und das Team von Michael Krach stünde hinter dem SCV. Wäre dann endgültig der Zeitpunkt erreicht, um das Saisonziel Klassenerhalt zu korrigieren?


    Auch wenn Sie mir die Brücke bauen, werde ich nicht darüber gehen. (lacht) Aber mit irgendeiner Taktiererei hat das gar nichts zu tun. Es ist halt Fakt, dass wir uns in der Aufrüstungsliga schlechthin befinden. Und ebenso, dass es die diesjährigen Ausmaße auf eine neue Stufe treiben. Auf wie viele Hochkaräter kämen wir allein, wenn man ungefähr die untere Tabellenhälfte nimmt gerade?! Viele schon und trotzdem weiß jeder, dass es bald noch mehr sein werden. So viel Qualität führt irgendwann automatisch hoch und deswegen ist es sehr gut, wie reichhaltig wir bislang gegen den Abstieg gepunktet haben. Gegen Wienerberg sind die Rollen erneut klar verteilt. Und wie immer werden wir's versuchen.


    Ist die Viererkette in dieser Saison eigentlich gesetzt, nachdem Sie in der Vergangenheit stets flexibel aufgestellt haben?


    Die Variabilität gehört zu unserer DNA und wir trainieren unabhängig von einer festen Formation oder Aufteilung. Daher ist die Viererkette nicht gesetzt, obwohl Ihre Beobachtung stimmt. Meistens haben wir sogar in 4-3-3-Strukturen begonnen. Als 4-1-4-1, im Tannenbaum oder mit zentralem Stürmer, der sich zum Spielmacher einer Raute fallen lässt. Die Übergänge sind da ohnehin fließend. Doch bisher tatsächlich immer mit Viererkette, weil es am besten zum jeweiligen Spiel gepasst hat.



    Quelle: OÖNachrichten

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    Zweite Liga 2023/2024 | 17. Spieltag

    Voralpenstadion | 8 100 Zuschauer (ausverkauft)


    wappen5299.png 1. SC Vöcklabruck – KA Wienerberg wappen5304.png

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Das ist bitter, hier so vom Platz gehen. Wir haben wieder mal einer Top-Mannschaft Paroli bieten können und müssen dann solch ein Ende hinnehmen. Das fühlt sich nicht richtig an in der Form. Aber Wienerberg hat natürlich verdient gewonnen und seine qualitative Überlegenheit durchaus gezeigt heute. Schade, denn meine Jungs waren sehr nah dran an einer weiteren Überraschung. Ich werde sie jetzt erst einmal aufrichten. Glückwunsch an Micha und seine Truppe. Ein reifer Auftritt, die Favoritenrolle spielerisch bestätigt. Vielen Dank.“


    Chris Devlin: „Das ist doch scheiße. Wer so kämpft, hat diese Bestrafung echt nicht verdient.“


    Serge Narmann: „Ach, leck mich am Arsch! (schmeißt eine Trinkflasche) Natürlich der letzte Drecksball, meine Fresse. Die waren besser, aber darum geht's nicht. Nicht so, einfach nicht so. Das ist es.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    Zweite Liga 2023/2024 | 18. Spieltag

    Sportplatz SVC Reichenau | 7 600 Zuschauer (ausverkauft)


    wappen5330.png SVC Reichenau – 1. SC Vöcklabruck wappen5299.png

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Glückwunsch an Max und seine Mannschaft. Die Reichenauer sind schon eine Weile voll dabei und nicht umsonst so lange ungeschlagen. Kompliment. Für uns war das heute jedoch ein Tag für die Tonne. Sofort hinten, Ausgleich aberkannt, direkt folgend das 0:2 bei einem stabilen, effektiven Gegner. Und als wäre das nicht genug, verletzt sich Savvas Jordan kurz vor Schluss noch schwer. Irgendwas muss derzeit wohl immer auf den letzten Drücker passieren. Jedenfalls ein verdienter Sieg für die Gastgeber, denen wir unsere Offensive so nicht aufzwingen konnten. Alles Gute für euren Abschluss in der nächsten Woche. Vielen Dank.“


    Orlando Gaorge: „Ich bin noch etwas geschockt wegen Savvas. Das hat sehr schlimm ausgesehen, gute Besserung. Aber es passte leider zum Spiel.“


    Ilker Marteling: „Tja. Wenn du offensiv sein willst, musst du das auch gut machen. Sonst wird man halt bestraft. Wir müssen uns was überlegen für solche Spiele. Zwar weiter angreifen, aber im Moment sind wir zu durchschaubar.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    Zweite Liga 2023/2024 | 19. Spieltag

    Voralpenstadion | 8 100 Zuschauer (ausverkauft)


    wappen5299.png 1. SC Vöcklabruck – ATL Horitschon wappen5338.png

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Die Luft war ein bisschen raus zuletzt, darum kommt uns die Winterpause nun gelegen. Wir brauchen etwas Abstand und dann werden wir spielerisch nachjustieren. Man hat auch diesmal gesehen, dass uns das Überraschungsmoment zu oft fehlt inzwischen. Darauf sind wir jedoch angewiesen, um in diesem Haifischbecken zu bestehen. Im Rahmen dessen, was noch im Tank war, können wir heute aber zufrieden sein. Ein gerechtes Unentschieden mit ausgeglichenen Spielanteilen, die Jungs haben noch mal alles versucht. Mit 30 Punkten ist uns eine starke Hinrunde gelungen, die den Grundstein gesetzt hat für den Klassenerhalt. Doch diese Vorarbeit müssen wir im neuen Jahr dann auch veredeln. Frohe Weihnachten und Flo mit seinem Team eine gute Heimfahrt nach Horitschon. Vielen Dank.“


    Marcel Bruce: „Wir wollten den Fans ein Weihnachtsgeschenk machen, aber das hat leider nicht mehr geklappt. Das wäre die Kirsche gewesen auf dieser Hinrunde. Im neuen Jahr greifen wir wieder an.“


    Ilker Marteling: „Ich spiele scheiße im Moment. Das ist gar nix, das muss wieder besser werden. Mindestens 10 Tore in dieser Saison, sonst habe ich versagt. Aber das werde ich nicht.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    A rasches Plauscherl mit:

    Gernot Quint

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    Gernot Quint, auch das vergangene Jahr war ein erfolgreiches für den 1. SC Vöcklabruck. Was muss passieren, um 2024 daran anzuknüpfen?


    Es war ein gutes Jahr, aber wir dürfen nicht das Ende ignorieren. Zuletzt wusste doch jeder, was man machen muss gegen uns: Einfach direkt den flachen Aufbau pressen. Wir kamen dann nicht in unseren Rhythmus und schon waren es so Duelle über Kampf und Kraft. Das ist jetzt unser Schwerpunkt, dass wir's anders auflösen. Damit wir wieder bestimmen können, wie der Hase läuft. Und wenn der Erfolg anhalten soll, muss uns das gelingen. Sonst geht nur, auf Ergebnis zu spielen. Den Scheißdreck wollen wir nicht anfangen.


    Nicht nur Sie schlagen derzeit selbstkritische Töne an beim SCV. Ist die Stimmung schlechter, als es das Tabellenbild vermuten ließe?


    Nein. Die Hinrunde war absolut top. Es haben nur alle kapiert, dass als Nächstes dieser Schritt kommen muss, von dem ich gesprochen habe. Wir sind sehr konzentriert, deshalb wirkt das so.


    Im Training sind Sie allerdings mit Alin Grozea aneinandergeraten. Was ist dort vorgefallen?


    Mich hat seine große Klappe gestört. Er mault uns an, obwohl er gepatzt hat. Das geht so nicht und das hab ich ihm auch deutlich gesagt. Aber solche Dinge kommen halt vor in einer Mannschaft. Später gibt man sich die Hand, fertig.



    Quelle: OÖNachrichten

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    Zweite Liga 2023/2024 | 20. Spieltag

    Sportpark Unuon St. Florian | 10 700 Zuschauer (ausverkauft)


    wappen5292.pngUnuon St. Florian – 1. SC Vöcklabruck wappen5299.png

    2:3

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Nee, das war kein gutes Spiel von uns. Zwar viele Situationen resolut verteidigt, aber die dürfen in der Flut gar nicht erst entstehen. Dann nach der schmeichelhaften Führung direkt den Ausgleich zugelassen, auch den anderen beiden Toren folgte keine Spielkontrolle. Die Aktionen selbst waren ja zielstrebig, doch insgesamt darf uns ein solcher Auftritt nicht zufriedenstellen. Das sehen auch die Jungs so. Wobei man natürlich berücksichtigen muss, wie sehr sich der Kader der Gastgeber im Vergleich zum Hinspiel verändert hat. Als wir damals dominiert haben, war das von der individuellen Klasse auf Augenhöhe. Mittlerweile ist Sankt Florian locker bestückt für einen Mittelfeldplatz. Umso wichtiger, dass wir hier weitere Punkte zwischen uns bringen konnten. Ich hoffe, dass uns das demnächst auch wieder verdienter gelingt. Vielen Dank.“


    Domenique Konrad: „Wir mussten sehr, sehr viel laufen heute. So kann man nicht jede Woche gewinnen. Mein Tor passte irgendwie zum Spiel, das war auch hart erkämpft.“


    Matthew Amoah: „Mir hat nicht gefallen, was über mich geschrieben wurde. Ich bin nicht zu alt. Wann meine Zeit vorbei ist, bestimme ich selbst. Das Tor war meine Antwort – und nicht die letzte.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    A rasches Plauscherl mit:

    Andreas Gerster (Team-Manager)

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    Andreas Gerster, der Auftakt ins Jahr 2024 ist geglückt. Dennoch haben Sie das 3:2 bei Unuon St. Florian kritisch gesehen. Wollten Sie da bewusst den Mahner geben?


    Das war gar nicht nötig, nein. Den Jungs ist schon selbst klar gewesen, dass wir eigentlich Murks gespielt haben. Es flog jetzt nicht ein Ball nach dem anderen auf unser Tor, aber die Spielanteile lagen viel zu deutlich bei St. Florian. Wenn das der Fall ist, kann unser Ballbesitz unmöglich überzeugt haben. Das wissen wir und daran müssen wir arbeiten.


    Ab sofort auch mit Carsten Steinweg, den Sie vom CT Grevenmacher (Luxemburg) ausgeliehen haben. Ein weiterer Abwehrspieler, hinter dem welche Überlegung steckt?


    Carsten hatte zuletzt nicht mehr so viel Glück, wollte was anderes machen. Ein positiver Typ mit guten Sprüchen, der trotzdem voll bei der Sache ist. So einer hilft jedem Mannschaftsklima. Sportlich bekommen wir einen Außenverteidiger ohne nennenswerte Schwäche, der Sascha Born noch mehr Fokus auf die Zentrale ermöglicht. Ein rundes Paket ohne finanzielle Belastung.


    Zum allerersten Mal wird der 1. SC Vöcklabruck das Derby gegen die FV Ried als Favorit bestreiten. Wie schätzen Sie das Schlusslicht der Liga ein?


    Die Formulierung geht mir zu weit, denn die Rieder haben immer noch eine konkurrenzfähige Truppe beisammen. Außerdem sind wir leider dezimiert am Samstag. Aber die Tabelle ist natürlich verheerend aus ihrer Sicht. Da muss ein Wunder her, sofern man sich nicht frühzeitig dafür entscheidet, einen Neuaufbau einzuleiten. Vielleicht tun sie sich jetzt leichter damit, dass nicht mehr jeder von ihnen erwartet, den kleinen Nachbarn zu besiegen. So war es bisher und den Druck konnte man auch wahrnehmen als Gegner. Andererseits wäre es den Anhängern schwer zu verkaufen, in all den Jahren nicht ein einziges Derby gezogen zu haben. Das wird 'ne spannende Kiste, wie sich Ried hier präsentiert. Doch wir müssen die Konzentration auf unsere eigene Leistung legen und die Ausfälle kompensieren.



    Quelle: OÖNachrichten

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    Zweite Liga 2023/2024 | 21. Spieltag

    Voralpenstadion | 8 100 Zuschauer (ausverkauft)


    wappen5299.png 1. SC Vöcklabruck – FV Ried wappen173.png

    3:0

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „So haben wir uns das Derby vorgestellt. Kämpferisch und spielerisch überzeugen, die Punkte in Vöcklabruck behalten. In der letzten Woche war es ein glücklicher Sieg, aber heute total verdient. Von Beginn an sind die Jungs wach, spielfreudig und offensiv aufgetreten. Der Doppelschlag hat diesen Start perfekt abgerundet. Es gab insgesamt nicht eine Phase, die man kritisieren könnte. Das war durchgängig dominanter Fußball und mit dem 3:0 nach der Pause hatten wir das Ding endgültig im Sack. Ich bin unglaublich stolz auf unsere Siegesserie gegen Ried, das ist schon etwas ganz Besonderes als Kanari. Schade bloß, dass es wohl vorerst das letzte Derby gewesen sein dürfte. Die Rivalität wird uns fehlen. Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute, Norbert. Vielen Dank.“


    Savvas Jordan: „Die ersten Monate waren nicht einfach für mich und als es dann besser wurde, kam der Nasenbeinbruch. Ich hatte starke Schmerzen, das hat leider gedauert. Aber dieser Tag heute macht mich sehr glücklich. Ein Tor und eine Vorlage im Derby. Ich denke, jetzt bin ich hier angekommen.“


    Eduard Lischka: „Das ist schon Wahnsinn, dass wir der Angstgegner sind für die Rieder und die immer schlagen. Ich glaube, da haben wir lange einen Stein im Brett bei unseren Fans.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at

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    Zweite Liga 2023/2024 | 22. Spieltag

    Sportplatz Saalfelden | 12 807 Zuschauer


    wappen5817.png FV Saalfelden – 1. SC Vöcklabruck wappen5299.png

    3:2

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    Stimmen zum Spiel


    Team-Manager Andreas Gerster: „Erst einmal Glückwunsch an die Gastgeber. Diesmal keine Punkte, aber ich bin erfreut, wie wir die Geschichte angenommen haben. Wenn du gleich die ersten beiden Chancen des Gegners kassierst, kann das auch mal schnell demotivieren. Davon war nichts zu sehen, die Jungs haben sehr ordentlich gespielt in der Folge. Auch das 1:3 nach dem vorherigen Anschluss hat keine Spuren hinterlassen, obwohl es ein Abseitstor war. Das gefiel mir wirklich gut, dass solche Ärgernisse keinerlei Einfluss auf unsere Leistung hatten. Wir konnten erneut verkürzen, als noch genug Zeit auf der Uhr war. Doch leider hat es dann nicht zum 3:3 gereicht, was angesichts der Widrigkeiten ein gefühlter Sieg gewesen wäre. Lag allerdings auch nicht in der Luft, denn Saalfelden hat zum Schluss überhaupt keine Gefahr mehr zugelassen. Es hätte also schon irgendeine Glücksmurmel sein müssen und auf die brauchten wir heute ganz bestimmt nicht hoffen. (lacht) Der Auftritt stimmte jedenfalls und die stärksten Gegenspieler hatten eben einen guten Tag. Ein Nutley den vielleicht besten im Teufel-Trikot, das war herausragend. Da darf meine Mannschaft nicht zu streng mit sich sein in der Analyse. Diese Liga ist mittlerweile ein überlaufendes Sammelbecken individueller Klasse. Das kannst du nicht jede Woche kompensieren, gerade mit einigen Ausfällen, doch insgesamt behaupten wir uns. Und darauf kommt es an. Ich bin zuversichtlich, dass uns noch das ein oder andere Ausrufezeichen gelingt auf dem Weg zum Klassenerhalt. Vielen Dank.“


    Mathias Karner: „Gefühlt mussten wir hier immer einem Handicap nachlaufen. Der Anfang war ja schon riesengroße Scheiße mit dem abgefälschten Freistoß. Nein, da war nicht mehr drin heute. Gleich Haken dran und weiter.“


    Ivelin Pomenov: „Abseits?! Das ist ärgerlich. Aber ich stand zu weit weg und habe das nicht gesehen. Es war bestimmt kein schlechtes Spiel von uns. Was wir am Ende gemacht haben, das war falsch. Irgendwann geht es nur noch mit hohen Flanken. Das müssen die Jungs lernen.“




    Quelle: https://www.1-sc-voecklabruck.at