Jugend vs Amateur

  • Ich habe mal eine Frage zu dem Thema;

    Wenn ich einen Jugendspieler zu den Amateueren verschiebe....

    Bekomme ich da trotzdem eine Einschätzung bzgl Grün / Rot Daumen?

    Sind die Aufwertungen bei den Amateuren "schlechter" als wenn ich Spieler in der Jugend lassen würde?

  • Hallo Jens Voss,


    das Wiki gibt dazu folgende Antwort:


    https://wiki.anstoss-online.de/index.php?title=Jugend

    "Wie die Profispieler finden auch für die Jugendspieler regelmäßige Auf- und Abwertungsrunden (AAW) statt. Im Vergleich zu den Profis gibt es diese jedoch nicht nur im Winter und Sommer sondern insgesamt vier Mal im Jahr. Dadurch ist der Entwicklungssprung innerhalb einer Runde geringer als bei den Profis. Die Termine für die Jugend-AAW sind 01.08, 01.11, 01.02 und 01.05. Bei den Jugend-AAW kann sich ein Spieler nur steigern oder stagnieren, es gibt keine Abwertungen. Nachdem der Jugendtrainer die Spieler eine Weile (2 Jugend-AAW) beobachtet hat, gibt er eine Einschätzung über das Potential des Spielers ab. Erst danach kann der Spieler zu den Profis übernommen werden."


    da steht nicht, dass das auch in der Amateurabteilung stattfinde, sondern ist immer nur vom Jugendtrainer die Rede. Ich würde sagen, man sollte die AAW also wohl im Jugendbereich abwarten.

  • Ich habe mal eine Frage zu dem Thema;

    Wenn ich einen Jugendspieler zu den Amateueren verschiebe....

    Bekomme ich da trotzdem eine Einschätzung bzgl Grün / Rot Daumen?

    Sind die Aufwertungen bei den Amateuren "schlechter" als wenn ich Spieler in der Jugend lassen würde?

    Ja, der Spieler bekommt einen Daumen.

    Ja, die Aufwertungen sind etwas geringer als in der Jugend.


    Sehr interessant, dass letzt im Podcast Auf die Ohren darüber gesprochen wurde, dass manche diese reduzierte Entwicklung realitätsfern empfinden. Bei mir ist es genau andersrum, ich finde es realistisch, dass die Entwicklung in der Jugend höher ist als bei den Amateuren.

    Wie seht ihr das so? Habt ihr dazu vielleicht sogar Erfahrungen?

  • In Bezug zur Realität: Kann man bestimmt so und so argumentieren. Ein talentierter Jugendspieler kann in der Jugend eine für ihn wichtige Förderung gezielter mitnehmen (Jugendspieler haben vielleicht andere Bedürfnisse, als Erwachsene). Andererseits profitiert ein Jugendspieler, der aufgrund seines enormen Potenzials frühzeitig bei den Amateuren mitkicken darf bestimmt auch von deren Erfahrung, sammelt selbst Erfahrung im Spiel gegen körperlich robusterer Spieler etc.

    Ich selbst bin übrigens überhaupt kein Fussballer, ist also blanke Theorie


    Hier bei AO find ich es gut so, wie es ist. Würde man bei den Amas gleich gute Chancen auf AAW haben, wie bei den Jugendspielern, würd ich doch alle (Ausnahme Akademiespieler) sofort zu den Amateuren schieben und den Scout direkt wieder auf Reisen schicken. Aktuell muss ich mir zumindest Gedanken darüber machen, ob ich den Spieler in der Jugend halten und die besseren AAW mitnehmen will.

  • Für die meisten unterklassigen Vereine (wie mein AC Pisa) stellt sich die Frage Jugend oder Amateure nicht. Das Geld ist schlichtweg nicht vorhanden für eine ordentliche Jugendförderung.

  • Wieso? 2(?) Jugendplätze hast du doch auch. Also sollte sich doch auch für dich die Frage stellen, ob du einen Spieler mit grünem Daumen in der Jugend behälst und der Scout u.U. erstmal Pause hat, oder ob du grundsätzlich immer Platz schaffst, um den Scout sofort los zu schicken und die nicht ganz so guten AAW bei den Amateuren in Kauf nimmst.

  • Immer gleich wieder Platz schaffen ist die Devise.

    Je mehr Jugendspieler/Amateure gescoutet werden, je größer auch der Output an Gründaumen. Die lassen sich dann auch wieder ganz gut zu Geld machen.

    Einige dürfen bleiben oder werden getauscht, je nach Kaderplanung.

  • Immer gleich wieder Platz schaffen ist die Devise.

    Je mehr Jugendspieler/Amateure gescoutet werden, je größer auch der Output an Gründaumen. Die lassen sich dann auch wieder ganz gut zu Geld machen.

    Einige dürfen bleiben oder werden getauscht, je nach Kaderplanung.

    Habe ich bisher auch so gesehen.

    Allerdings sind die AAW bei den Amateueren bei mir deutlich schlechter als in der Jugend.

  • Und das ist ja rein von der Spielmechanik dann auch korrekt.

    Ich kann Thomas schon verstehen wenn er es so handhabt, aber ich habe damals z.b. bei Vagir der da noch unambitionierter Zweitligist war direkt in den Jugendbereich investiert und war damit sehr zufrieden anhand meiner persönlichen Strategie. Da ich so die Möglichkeit hatte auf Positionen gezielter auszubilden welche ich benötige.

    Ansonsten habe ich aber auch trotzdem versucht so häufig zu verschieben wie es ging.


    Eine Orientierung an das RL empfinde ich oftmals schwierig da es dann direkt komplex werden sollte. Nicht dass es das nicht werden dürfte mit richtigen Einsatzzeiten von Amaterspielern etc., aber das aktuelle System empfinde ich als angenehm übersichtlich.

  • Ja, die Aufwertungen sind etwas geringer als in der Jugend.

    Sehr interessant, dass letzt im Podcast Auf die Ohren darüber gesprochen wurde, dass manche diese reduzierte Entwicklung realitätsfern empfinden. Bei mir ist es genau andersrum, ich finde es realistisch, dass die Entwicklung in der Jugend höher ist als bei den Amateuren.

    Wie seht ihr das so? Habt ihr dazu vielleicht sogar Erfahrungen?

    In der Realität entwickeln sich die Spieler bei den Amateuren besser, da dass Leistungsniveau bei den Amateuren höher ist.

    Deswegen habt ihr hier auch die Ligenbremsen etc., da sich die Spieler in stärkeren Ligen besser entwickeln als wenn sie gegen schwächere Gegner spielen.

    Von der Logik wäre es also Jugend<Amateure<Profis.

    Sprich, Jugendspieler die stark genug sind bei den Amateuren mitzuhalten würden zu den Amateuren aufgewertet.

    Wir Menschen sind aber Gewohnheitstiere und hier hat es sich eingebürgert, dass die Jugendspieler sich in der Jugend besser entwickeln, als bei den Amateuren.

  • Naja, das hat ja nix mit Gewohnheitstier zu tun. Es würde einfach das komplette Jugendsystem übern Haufen werfen. Es würde ja (fast) jeder Grund entfallen, Geld ins Trainingszentrum der Jugend zu investieren. Die Folge wären ja doch ziemlich weitreichend:


    - jeder Scout bei jedem Verein wäre permanent auf Reisen. Dadurch würden noch mehr Spieler generiert, als aktuell. Entweder fallen die Preise für schwache Spieler noch mehr, weil der Markt mit Gründaumen überschwemmt ist oder es müsste von der Spielleitung an den Stellschrauben gedreht werden, damit die Quote der Rotdaumen steigt. Wird bei dem ein oder anderen sicherlich nicht für Begeisterung sorgen.


    - die Geldmenge im Spiel würde sich drastisch erhöhen, weil kaum jemand das Jugendzentrum ausbauen und renovieren müsste.


    Man muss sowas halt auch immer im Gesamtkontext dieses Spiels sehen. Die Realität möglichst genau abzubilden, ist halt nicht immer sinnvoll.

  • Gebt bescheid, ich will nämlich in ein paar Tagen ausbauen... ^^


    Da fällt mir eine Idee ein.

    Wie wäre es wenn man die Jugendplätze mit Amateurplätzen vertauscht.

    Wenn ein Jugi dann zu den Amateuren wechselt wertet er die Amateurstärke auf. Dort sollte auch die stärkere Mannschaft gewinnen können. Mehr Amateure bessere Prämie durch Tabellenplatz. Oder aber ihr gebt uns die Möglichkeit auch dort zu managen als zweites Team. Das wäre noch besser. Die fehlenden Amateure haben weiterhin Stärke 1.0 und es gibt keine Verletzungen...

  • Bei den aktiv gemanagten Vereinen ist es, nach meinem Kenntnisstand, schon heute so, dass die Scout permanent unterwegs sind. Da die Entwicklung, bis zur Reife für die Amateure, in der Jugend stattfindet, bräuchte es die Jugendgebäude weiterhin. Die Spielleitung könnte diese mit Gebäuden für die Amateure flankieren. Bei den Gründaumen kann die Spielleitung per K, also Maximalstärke, regelnd eingreifen. Das stelle ich mir wie eine Gaußverteilung vor, nur wenige Spieler wären talentiert genug für die Topstärken.

    Die beste Stellschraube um dem AO-Ökosystem Geld zu entziehen sind die Gehälter. Das wird allerdings über die Transfers per Nachricht unterwandert, da hier kein Wettbieten um die Gehälter stattfindet. In einem freieren Markt, wie er bei schwächeren Spielern über die TL stattfindet, gibt es ein Wettbieten per Gehalt um die Spieler. Das Jugendzentrum begreife ich deswegen nur teilweise als wirksames Regulativ für die Geldmenge in AO.


    Bleibt mein oben genanntes Fazit, wir Menschen sind Gewohnheitstiere und haben uns hier im AO-Umfeld eben an die Bedingungen gewöhnt.

  • Jugend<Amateure<Profis.

    Das passt nur, wenn ein Spieler *im Laufe* seiner Entwicklung diese 3 Schritte passiert und er in jedem Schritt neue Herausforderungen bekommt, also daran wieder wachsen kann (ein 3er Jugi direkt zu den Profis mit >9er Team wird stagnieren, weil normalerweise die Einsatzzeiten fehlen). Von daher würde ich deine Aussage nicht ganz unterschreiben. Aber als Durchlaufstufen, die von Spielern auf ihrer Entwicklungskurve genommen werden soll um sich optimal zu entwickeln, stimme ich dir zu. Dabei gibt es immer Ausnahmetalente, die sofort zu den Profis kommen oder Talente, die aufgrund des unterklassigen Klubs schon früh bei den Profis mitmachen.


    Die Amateure haben bei AO aber einen ganz anderen Stellenwert, das sieht man auf dem ersten Blick. Sie spielen in keinem regulären Ligenbetrieb mit (z.B. in der Oberliga) sondern sind eher eine "Just for Fun"-Truppe, ein Anhängsel der Profis. Solange dies so ist, würde ich die Entwicklungschancen nicht verändern.

  • Die Frage war nach:

    Bei mir ist es genau andersrum, ich finde es realistisch, dass die Entwicklung in der Jugend höher ist als bei den Amateuren.

    Wie seht ihr das so? Habt ihr dazu vielleicht sogar Erfahrungen?

    Das war die Ausgangsfrage. Meine Antwort darauf war:

    In der Realität entwickeln sich die Spieler bei den Amateuren besser, da dass Leistungsniveau bei den Amateuren höher ist.

    Deswegen habt ihr hier auch die Ligenbremsen etc., da sich die Spieler in stärkeren Ligen besser entwickeln als wenn sie gegen schwächere Gegner spielen.

    Von der Logik wäre es also Jugend<Amateure<Profis.

    Sprich, Jugendspieler die stark genug sind bei den Amateuren mitzuhalten würden zu den Amateuren aufgewertet.

    Wir Menschen sind aber Gewohnheitstiere und hier hat es sich eingebürgert, dass die Jugendspieler sich in der Jugend besser entwickeln, als bei den Amateuren.

    Denn in der Realität haben einige Profivereine eine Amateuermannschaft, die bis zur 3. Liga spielen kann. Ansonsten werden Jugendspieler, auch talentierte wie Lahm oder Kroos, von ihrem Heimatverein verliehen, um anderswo Spielpraxis zu sammeln, sich also mit stärkeren Spielern zu Messen. Hier in AO hat es sich so etabliert, dass die Förderung in der Jugend besser ist, dem kann und will ich nicht widersprechen. In der Realität würden die jungen Spieler aber eben immer stärkeren Mitspielern und Gegenspielern ausgesetzt.

  • Viele Spieler machen wichtige Schritte erst als Erwachsene.


    Bei AO ist das Konzept aber anders. Wenn man Amateure auf die Kapazität der Jugendabteilung anrechnen würde, wären auch gleich hohe Aufwertungen gerechtfertigt. Dann könnte man auch Amateure viel länger selbst ausbilden, wenn man so viel Platz hätte.

    Das Konzept ist hier aber so, dass die dort angesehen vom Gehalt gratis geparkt werden können. Daher ist es zwingend, dass die Aufwertungschancen immer schlechter sind als in der kostenpflichtigen Jugend. Man will ja auch, dass sich die Ausbauten grundsätzlich rentieren, um die Manager in die Not zu bringen, dass sie aufgrund mangelnder Kohle nicht das Optimum rausholen. Dann entsteht eine Konkurrenz zwischen verschiedenen Arten zu investieren (Stadion, Kader, Jugend), wo grundsätzlich Geldknappheit herrschen sollte, was dem Geld erst einen Wert gibt.

  • Man kann das Prinzip Amateurspieler entwickeln sich besser als Spieler in der Jugend trotzdem umsetzen, indem man eine Stärkebegrenzung für die Amateure einsetzt. Erst ab einer Stärke x,x kann ein Jugendspieler zu den Amateuren. Andernfalls ist er zu schwach und muss noch in der Jugend verweilen.