Hallo zusammen,
AO weit werden ja immer wieder Inländer gesucht. Da hat meines Erachtens 2 Gründe. Erstens muss die Inländerquote erfüllt werden und zweitens zieht es mehr Fans an, wenn man mehr (gute) Inländer hat.
Letzteres finde ich irgendwie nicht mehr zeitgemäßig und auch spielerisch bei AO nicht ganz so spannend. Ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht, wie man diese SItuation verbessern könnte, sowohl was den Realismus angeht, als auch um die Spieltiefe bei AO zu verbessern.
Kommen wir zunächst zum Realismus: Es sind vor allem zwei Faktoren, die im echten Leben Spieler zu absoluten Fanmagneten machen. Das ist zum einen der Charakter der Spieler (was sehr praktisch ist, da Spieler bei AO schon einen Charakter haben, auch wenn dessen Auswirkung größtenteils nicht implementiert ist) und die Dauer der Zugehörigkeit zum Verein. Wenn man mal die Vereine durchgeht, sind die großen Ikonen und Fanmagneten entweder Spieler, die schon extrem lange für den Verein Spielen oder Spieler, die durch ihren Charakter hervorstechen. Bei Bayern waren das jahrelang unter anderem Ribery und Robben. Da hat die Nationalität nicht viel mit zu tun.
Auswirkung auf AO: Aktuell gibt es häufig ein relativ stumpfes Inländer sammeln (was ich auch so mache, aber das soll hier nicht das Thema sein :D). Wenn der Charakter und die Dauer der Vereinszugehörigkeit Faktoren wären, die die Fans anziehen, würden sich dadurch spannende Managerentscheidungen kreieren lassen. Dann müsste man entscheiden, ob man eher den etwas günstigeren (oder im Vergleich etwas stärkeren) Hitzkopf haben möchte, oder die Frohnatur.
Auch versuchen viele Vereine ja aktuell ihre langsam alt werdenden, langjährigen Spieler zu verkaufen, bevor sie ihr Karriereende verkünden. Abgesehen davon, das jeder Fußballfan im echten Leben die Krise bekommen würde, wenn die Vereinsikonen mit 30 alle günstig verkauft werden um noch eben eine schnelle Mark zu machen, wäre das auch für AO spannend. Dann müsste man entscheiden, ob man einen langjährigen, verdienten Spieler und Fanliebling nicht vielleicht doch lieber behält. Manager, die sich einen längjährigen Kader zusammenbauen, hätte eine kleine Verbesserung der Situation gegenüber denen, die jedes Jahr ihre ganze Mannschaft hin und her transferieren. Da letztere aktuell eh schon einen relativ großen Vorteil haben (Wir kennen sicher alle ein paar Manager, die das in den letzten Jahren bewiesen haben), wäre es doch auch nett durch dieses kleine Balancing andere Strategien zumindest auch etwas zu verbessern.
Ich wäre auf jeden Fall ein Befürworter, durch diese Änderungen etwas mehr Tiefgang ins Spiel zu bekommen. Wie groß die Auswirkungen sein sollten und wie viel Vorlaufzeit vor einer Einführung man geben müsste, müsste man natürlich noch genau bedenken. Erstmal würde mich natürlich interessieren, ob die Idee überhaupt Anklang findet.